Zum Coronavirus-Update vom Dienstag, 14. Juli, geht es hier.

18:13

Der Betrieb am Flughafen Zürich hat sich im Juni nur sehr allmählich wieder erholt. 201'692 Menschen flogen über den Flughafen - 93 Prozent weniger als im Vorjahr.

In den Vormonaten war der Flugbetrieb wegen der Corona-Pandemie praktisch zum Erliegen gekommen. Im April etwa waren gerade noch 27'000 Personen über Zürich geflogen. Wegen der aufgrund des Coronavirus verhängten Reiseverbote war die Zivilluftfahrt in der Schweiz zeitweise fast eingestellt worden.

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17:05

US-Präsident Donald Trump hat auf Twitter einen pauschalen Vorwurf des konservativen Talkshow-Moderators Chuck Woolery, unter anderem gegen die US-Gesundheitsbehörde CDC weiterverbreitet.

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16:30

Die Zahl der weltweit bekannten Infektionen übersteigt nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters die Schwelle von 13 Millionen. Damit nahm die Zahl binnen fünf Tagen um eine Million zu. Die Zahl der Todesfälle liegt demnach bei 568'500 und damit etwa in der Grössenordnung der jährlich gemeldeten Grippetodesfälle.

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15:50

Die Regierung des Kantons Wallis will die Schutzmassnahmen in Nachtbars und Diskotheken verstärken. Ab Donnerstag dürfen nach 20 Uhr nicht mehr als 100 Personen gleichzeitig anwesend sein. Für diese Betriebe gelten auch spezielle Massnahmen zum Contact Tracing.

Während der gesamten Öffnungszeit müssen Einrichtungen, die nach Mitternacht schliessen, vor dem Einlass der Kunden deren Kontaktdaten - Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer - erfassen sowie mit einem Ausweis und einem Kontrollanruf auf deren Mobiltelefon überprüfen. Die Ankunfts- und Weggehzeiten sollen ebenfalls vermerkt werden, wie das kantonale Departement für Gesundheit am Montag mitteilte.

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14:50

Eine Studie in Sachsen hat bei 2000 Schülern und Lehrern nur wenige Personen mit Antikörpern gefunden. In der Untersuchung bei rund 1500 Schülern und 500 Lehrern an weiterführenden Schulen habe man nur bei zwölf Antikörper festgestellt, sagte Professor Reinhard Berner von der Uniklinik Dresden am Montag. Dabei sei auch an Schulen mit Corona-Ausbrüchen zwischen Mai und Juli getestet worden. Die ersten Ergebnisse der Studie zeigten keine Hinweise, dass Kinder oder Jugendliche das Virus besonders schnell verbreiteten: "Kinder sind vielleicht sogar Bremsklötze bei der Infektion", sagte Berner.

Die Studie sollte auch dem Kultusministerium Hinweise geben, ob eine generelle Öffnung der Schulen nach den Sommerferien möglich ist. "Wir planen ganz klar mit dem Regelbetrieb", sagte Landeskultusminister Christian Piwarz. Wo immer möglich, müsse der Mindestabstand gewahrt und müssten auch Masken getragen werden. Dies würde aber nicht generell vorgeschrieben, da dies im Vollbetrieb nicht möglich sei.

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14:40

Trotz nach wie vor vieler neuer Corona-Neuinfektionen hat die russische Hauptstadt Moskau die Maskenpflicht gelockert. Von diesem Montag sei der Mund-Nasen-Schutz im Freien freiwillig, teilte die Stadtverwaltung mit.

Bereits vor diesem weiteren Schritt der Lockerung der Antivirus-Beschränkungen waren nur wenige auf den Strassen und Plätzen in Europas grösster Metropole mit dem Schutz zu sehen. Vorgeschrieben ist er aber noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und etwa beim Einkaufen.

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13:20

Erste Ergebnisse einer Studie auf Antikörper gegen das Virus unter Blutspendern hat eine geringe Immunität bei den Untersuchten gezeigt. 12'000 Menschen seien getestet worden, Antikörper wurden demnach nur bei 1,3 Prozent gefunden, sagt der Präsident des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler. Dieses Zwischenergebnis der nicht-repräsentativen Studie zeige, dass der Grossteil der Menschen in Deutschland offenbar noch nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sei. Dies bedeute umgekehrt, dass es sich noch stark verbreiten könne.

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12:10

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb eines Tages 63 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden.

Am Sonntag waren 85 neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Samstag 108, am Freitag 104, am Donnerstag 88, am Mittwoch 129 und am Dienstag 54. Insgesamt gab es bisher 32'946 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das BAG am Montag mitteilte.

Bisher starben gemäss den Angaben 1686 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet entspricht das 19,6 Opfern. Das BAG bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Montagmorgen übermittelt hatten.

Insgesamt mussten seit Beginn der Pandemie 4091 Personen hospitalisiert werden, im Vergleich zum Vortag sind das drei mehr.

In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung befanden sich beim Stand von Montagmittag 642 Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne sassen 2663 weitere Menschen. Die Zahlen stammen aus 25 der 26 Kantone und aus dem Fürstentum.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher auf insgesamt 686'349. Bei 5,7 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.

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11:00

Daniel Koch, ehemaliger Chefbeamter im BAG, sagt in einem Interview gegenüber Blick: "Die Maskenfrage wurde von Anfang an überbewertet. Es gilt heute noch dasselbe wie vor drei Monaten: Distanz halten ist wichtiger als eine Maske zu tragen. Und Maskentragen führt eher dazu, dass man nicht mehr Abstand hält. Von dem her finde ich das Vorgehen absolut richtig. Ich würde rückblickend genau gleich kommunizieren." Das Interview können Sie hier nachlesen.

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10:00

In Russland haben sich nach Behördenangaben 6537 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Infektionen stieg damit binnen 24 Stunden auf 733'699. Zudem seien 104 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Insgesamt starben 11'439 Menschen.

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05:30

In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 159 auf 198'963. Nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) wird im Zusammenhang mit dem Virus ein neuer Todesfall gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl auf 9064.

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02:45

Der US-Bundesstaat Florida meldet mit 15'000 Neuinfektionen einen Rekordanstieg der Coronavirus-Fälle innerhalb eines Tages. Wenn Florida ein Land wäre, würde es laut einer Analyse der Nachrichtenagentur Reuters den vierten Platz in der Welt für die meisten neuen Fälle an einem Tag hinter den USA, Brasilien und Indien einnehmen. Krankenhausaufenthalte und Neuinfektionen steigen auch in Arizona, Kalifornien und Texas. Dei USA meldet insgesamt den vierten Tag in Folge um die 60'000 neue Fälle.

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02:30

In Argentinien durchbricht die Zahl der Coronavirus-Fälle erstmals die 100'000-Marke. Trotz Quarantäne-Beschränkungen in der Hauptstadt Buenos Aires und den umliegenden Gebieten meldet das Gesundheitsministerium einen Anstieg binnen 24 Stunden um 2657 auf 100'166 Neuinfektionen. Seit Juni verzeichnet das lateinamerikanische Land einen täglichen Anstieg im vierstelligen Bereich. Die Zahl der Todesopfer in Argentinien liegt bei 1845, weit entfernt von Brasilien mit bislang 71'469 Todesopfern und 11'682 in Peru.

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01:30

In den USA soll nun doch am Montag die Todesstrafe eines verurteilten Mörders vollstreckt werden. Ein US-Berufungsgericht hat die einstweilige Verfügung gegen die Hinrichtung aufgehoben, sagt ein Anwalt der Familie des Verurteilten. Die Vollstreckung war am Freitag von einem Bundesgericht blockiert worden. Die Richterin gab einem Antrag von Angehörigen des verurteilten Kindesmörders statt. Sie hatten argumentiert, dass sie ihr Recht, der Exekution beizuwohnen, aus Furcht vor Ansteckung mit dem Coronavirus nicht wahrnehmen könnten. Die Hinrichtung wäre die erste eines auf Bundesebene Verurteilten seit 17 Jahren.

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00:45

Mehr als 12,83 Millionen Menschen sind in mehr als 210 Ländern und Gebieten weltweit mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Seit der Identifizierung des Sars-CoV-2 Erregers im Dezember in China sind nach der Reuters-Zählung bislang 565'626 Menschen an den Folgen des Virus gestorben.

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00:10

In den USA steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle nach Angaben der US-Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) um 62'918 auf 3'236'130. Weitere 906 Menschen sind binnen 24 Stunden an den Folgen des Virus gestorben, wodurch sich die Zahl der Todesfälle auf 134'572 erhöht. Die Vereinigten Staaten verzeichnen weltweit die meisten Infektion.

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(Reuters/AWP/SDA/cash)