Aufgrund eines Feiertages sind die US-Börsen heute geschlossen.

+++

17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus vom 0,76 Prozent auf 11’736.26 Punkte. Schwindende Zinsängste in den USA haben zuletzt an den Börsen wieder mehr Zuversicht einkehren lassen. Zudem kamen auch aus China hoffnungsvolle Nachrichten: In Shanghai sollen vom kommenden Mittwoch an die Lockdown-Massnahmen gegen die Corona-Pandemie grösstenteils wegfallen. Dies dürfte die globalen Lieferkettenprobleme etwas lindern.

Tagessieger war Richemont, der Luxusgüterkonzern gewinnt 2,94 Prozent. Auf dem breiten Markt verbuchten die stärksten Gewinne Wachstums- und Technologiewerte, die laut Händlern von den positiven Vorgaben der Wall Street am vergangenen Freitag Rückenwind erhalten haben. So zählten die Technologiewerte VAT (+5,1 Prozent), AMS Osram (+3,6 Prozent) und etwas abgeschlagen Logitech (+2,0 Prozent) zu den stärksten Gewinnern. 

Zur Rose (+4,9 Prozent) profitierten zum einen von Deckungskäufen, gehören die Titel doch zu den am meisten leerverkauften Schweizer Aktien. Zum anderen dürfte die Online-Apotheke von der bundesweiten Einführung des E-Rezepts profitieren. Ein Entscheid der dafür zuständigen Behörde Gematik bezüglich eines verbindlichen Fahrplans stehe bevor, hiess es.

Vergleichsweise geringe Aufschläge verbuchten die drei SMI-Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche (je +0,3 Prozent). Dabei hatte Novartis eine weitere US-Zulassung für die personalisierte Zelltherapie Kymriah erhalten.

Schlusslicht ist die Swisscom mit einem Minus von 1,18 Prozent. Relief (-3,6 Prozent) setzten den Kurszerfall, wenn auch etwas abgebremst, fort. Bekanntlich hatte letzte Woche eine US-Behörde die Einstellung der Tests um den Corona-Hoffnungsträger "Aviptadil" empfohlen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

+++

17:30

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 120,50 US-Dollar. Das waren 1,07 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,11 Dollar auf 116,13 Dollar. Beide Sorten notieren auf dem Niveau von Anfang März.

Auftrieb erhielten die Rohölpreise unter anderem durch Nachrichten aus China, die auf eine steigende Nachfrage aus der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hindeuteten. So wurde in der Wirtschaftsmetropole Shanghai allen Betrieben erlaubt, die Produktion ab Juni wieder aufzunehmen. Zudem hiess es von offizieller Seite, dass der Ausbruch des Coronavirus in Peking unter Kontrolle sei.

+++

17:05

Der Euro hat am Montag seinen jüngsten Aufwärtstrend fortgesetzt. Die Gemeinschaftswährung erreichte zeitweise bei 1,0780 US-Dollar den höchsten Stand seit Ende April. Am späten Nachmittag notierte sie nur geringfügig niedriger bei 1,0775.

Auch gegenüber dem Franken hat der Euro Boden gut gemacht und wird zuletzt zu 1,0322 Franken gehandelt, nach 1,0287 am Morgen. Der US-Dollar notiert zum Franken mit aktuell 0,9581 Franken zwar ebenfalls höher als am Morgen mit 0,9563. Damit liegt der Greenback aber wieder klar unter dem Tageshoch von 0,9607 Franken, das er am frühen Nachmittag erreicht hatte.

+++

16:30

Der SMI legt am Montag weiter zu. Eine Stunde vor Handelsschluss steht der Schweizer Leitindex bei einem Plus von 0,84 Prozent, nur etwas weniger als bei seinem Tageshöchststand am Mittag. Gefragt ist Richemont. Der Luxusgüterhersteller gewinnt derzeit über 4 Prozent.

+++

16:10

Ein Rückschlag für die Potenzpille Cialis schickt Sanofi auf Talfahrt. Die Aktie des Pharmakonzerns fällt in Paris um knapp vier Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde legte klinische Tests, deren Ziel ein Ende der Verschreibungspflicht des Mittel war, wegen Unstimmigkeiten im Studiendesign auf Eis. Dies sei ungewöhnlich, da die Eckpunkte üblicherweise im Voraus geklärt würden, sagte ein Börsianer.

+++

+++

15:55

Aus Furcht vor einem Angebotsengpass decken sich Anleger mit Zink ein. Das zum Korrosionsschutz von Stahlteilen genutzte Metall verteuert sich um vier Prozent auf 3995,50 Dollar je Tonne. Die Bestände in den Lagern der Metallbörse LME liegen aktuell mit 84'700 Tonnen auf dem niedrigsten Stand seit rund zwei Jahren.

Vormerkungen für Auslieferungen deuten darauf hin, dass in den kommenden Wochen mit einem weiteren Rückgang gerechnet werden muss. Gleichzeitig wird vor allem in Europa die Zink-Produktion wegen der gestiegenen Energiepreise reduziert. Von den 225 Tonnen Zink in europäischen LME-Lagern sind lediglich 25 Tonnen frei verfügbar.

+++

15:35

Aufgrund eines Feiertages bleiben die US-Börsen heute geschlossen.

+++

13:50

Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 120,00 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Freitag.

+++

13:00

Bitcoin hat zum Start der neuen Handelswoche so stark zugelegt wie seit zwei Wochen nicht mehr. Am Markt stieg der Risikoappetit, nachdem China die Massnahmen zur Corona-Eindämmung gelockert hat. Angesichts dessen verteuerte sich die grösste Kryptowährung um bis zu 5,8 Prozent auf zeitweise mehr als 30'858 Dollar. Am Sonntag hatte der Bitcoin-Preis noch unterhalb von 30'000 Dollar notiert.

+++

11:40

Der SMI steigt gegen Mittag um 0,73 Prozent und steht damit bei einem Wert von 11'732 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montagvormittag damit stabil im Plus. Zusammen mit den vier Tagen der verkürzten Vorwoche ist dies damit der fünfte Tag in Folge mit steigenden Kursen - nach zuvor fünf Wochen Talfahrt. Die Zuversicht der Investoren kehre zurück, dass die schlechten Nachrichten in Sachen Inflation, Krieg und möglicher Rezession nun in den Aktienkursen eingepreist seien, heisst es in Börsenkreisen. Ausserdem stütze die Aussicht auf ein Ende des Lockdowns in Shanghai am kommenden Mittwoch. Dies unterstützt hierzulande insbesondere die Luxusgüter- aber auch verschiedene konjunktursensitive Aktien, wogegen die defensiven Titel bremsen.

Wann der Ausverkauf an den Aktienmärkten zu Ende gehe, entscheide sich vor allem anhand von Konjunkturdaten, schreibt Swissquote in einem Kommentar zur aktuellen Börsenlage. Die Bank verweist dabei auf die Einkommen der Privathaushalte in den USA, welche zuletzt etwas weniger gestiegen seien als im Monat zuvor. Setze sich dieser Trend fort, müssten mittelfristig auch die Ausgaben zurückgehen, womit es auch bei den Konsumentenpreisen zu einer Abkühlung kommen sollte. Die US-Notenbank könnte in diesem Fall - nach den beiden voraussichtlichen Zinserhöhungen im Juni und Juli - dem Monat September relativ entspannt entgegensehen. Die Inflationsängste nehmen derzeit also eher ab als zu.

An der Tabellenspitze liegen derzeit VAT mit einem Plus von 5,2 Prozent. Weitere Industrie- und Tech-Aktien wie AMS Osram, Logitech, ABB oder Sika folgen nicht weit dahinter.

Auch die Aktien der beiden Luxusgüterkonzerne Richemont und Swatch legen kräftig zu. Diese erhielten von den positiv stimmenden Nachrichten aus China besonders Unterstützung, heisst es in Marktkreisen. Beide Aktien hatten indes schon in der Vorwoche einen guten Lauf, Richemont mit einem Wochenplus von gut 13 Prozent allerdings noch den klar besseren als Swatch. Am vergangenen Freitag schossen Richemont mit Unterstützung eines wohlwollenden Kommentars der Royal Bank of Canada um beinahe 10 Prozent in die Höhe.

Weit vorne sind zudem Straumann klassiert. Der Titel hatte am Freitag schon beinahe 8 Prozent gewonnen, liegt aber im Vergleich zu Ende 2021 noch immer über 30 Prozent im Minus.

Gebremst wird der Gesamtmarkt von den defensiven Titeln wie Swisscom am Tabellenende, Novartis, Roche und Nestlé.

Klar tiefer werden auch Partners Group gehandelt, allerdings ist der Rückgang deutlich geringer als die heute vom Kurs abgezogene Dividende von 33 Franken.

Im breiten Markt klettern Aryzta um über 11 Prozent massiv in die Höhe. Der Backwarenkonzern hat mit dem Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen deutlich übertroffen.

Die Aktien der Versandapotheke Zur Rose zählen ebenfalls zu den grossen Gewinnern am breiten Markt. Laut einem Bericht von IHS Markit hatten Leerverkäufer ihre Positionen zuletzt stark ausgebaut, und mehr als ein Viertel der gesamten ausstehenden Aktien sind leerverkauft. Sollte es zu einem sogenannten "Short Squeeze" kommt, bei dem die Trader ihre Positionen wieder glatt stellen, könnte sich die heutige Kurserholung weiter fortsetzen.

DKSH legen ebenfalls zu. Der auf Asien spezialisierte Expansionsdienstleister hat mit der Übernahme des Elektronik- und Halbleiterdistributoren DNIV über eine kleinere Akquisition in Singapur berichtet.

+++

10:20

+++

10:15

Der SMI steigt mit 0,38 Prozent und steht aktuell bei einem Wert von 11'691 Punkten.

+++

09:20

Der Schweizer Aktienmarkt setzt den positiven Trend der vergangenen Woche fort, als der Leitindex SMI eine fünfwöchige Verlustserie beendete. Unterstützung kommt zum Wochenstart von sehr starken Vorgaben aus den USA, wo die Aktienindizes eine bereits gute Woche mit viel Schwung beendet hatten. Am Berichtstag sind die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlossen.

 

 

Der Optimismus der Investoren habe angesichts der jüngsten Konjunkturdaten aus den USA wieder etwas zugenommen, kommentiert die Credit Suisse die Stimmung zu Wochenbeginn. Die Bank verweist dabei insbesondere auf die Konsumausgaben der privaten Haushalte sowie auf die Kernrate der Inflation in den USA. Diese sei zwar in etwa wie erwartet ausgefallen, habe sich damit aber im Monatsvergleich etwas abgeschwächt, was die Hoffnungen stütze, dass der Höhepunkt überschritten sein könnte.

Gesucht sind die Aktien von Richemont (+3 Prozent) und Swatch (+2,6 Prozent). Richemont haben in der Vorwoche mit einem Plus von gut 13 Prozent die Verluste vom vorletzten Freitag in ähnlicher Grössenordnung wieder aufgeholt. Allein am Freitag nach Auffahrt kletterten die Aktien beflügelt von einem positiven Analystenkommentar um beinahe 10 Prozent in die Höhe.

 

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

Mehr erfahren...

 

Logitech (+2,1 Prozent) und ABB (+2 Prozent) steigen ebenfalls deutlich. Lonza, Sika und Givaudan legen im frühen Handel um über 1 Prozent zu.  

Deutlich im Minus sind Partners Group (-2 Prozent), die ex-Dividende gehandelt werden.

Im breiten Markt steigen nach Zahlen Aryzta um 8,4 Prozent. DKSH legen um 1,6 Prozent zu. Der auf Asien spezialisierte Expansionsdienstleister hat mit der Übernahme des Elektronik- und Halbleiterdistributoren DNIV über eine kleinere Akquisition in Singapur berichtet.

+++

09:05

Der SMI notiert nach Handelsbeginn um 0,4 Prozent höher.

+++

08:55

Bitcoin zeigt nach vier Tagen unter dem Level von 30'000 Dollar ein paar Lebenszeichen: Die grösste Kryptowährung der Welt stieg um 4,4 Prozent auf 30'441 Dollar

Bitcoin leidet seit Monaten unter den Zinserhöhungen der Notenbank Fed. Der Kollaps des Stablecoin-Ökosystems Terra hat das Sentiment ebenfalls stark belastet.

 

 

 

+++

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,8 Prozent bei 11'734 Punkten höher.

Richemont (+2,1 Prozent) ist die am stärksten höher gestellte Blue-Chip-Aktie. Die Aktie dürfte von den Corona-Lockerungen in der China-Metropole Shanghai profitieren. Die Aktie der Partners Group (-1,4 Prozent) wird ex-Dividende gehandelt.

Swatch (+2 Prozent) proftiert ebenfalls von den China-Lockerungen. Am breiten Markt hat DKSH (+1,8 Prozent) eine Akquisition angekündigt.

+++

07:45

Die Furcht vor einem Angebotsengpass treibt den Ölpreis zu Wochenanfang auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Die Nordseesorte Brent verteuert sich in der Spitze um 0,9 Prozent auf 120,50 Dollar je Fass. Anleger blicken mit Sorge auf die Sommerfahrsaison in den USA und das anvisierte EU-Embargo russischer Öllieferungen. Die EU-Länder verhandeln derzeit über einen Kompromiss über ein Ölembargo, um ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland auf den Weg zu bekommen. Insider gehen aber nicht davon aus, dass es vor dem EU-Sondergipfel am Montag zu einer Einigung kommen dürfe. Ein hochrangiger EU-Diplomat erklärte, es müssten "noch zu viele Details geklärt werden".

+++

07:35

Zum Wochenanfang liegt das Augenmerk am Markt vor allem auf den Inflationsdaten für Deutschland, nachdem in den USA möglicherweise der Scheitelpunkt der Teuerungswelle überschritten ist. In den USA selbst findet wegen eines Feiertags kein Handel statt.

Positive US-Konjunkturdaten hatten die Anleger in Europa zum Ausklang der vergangenen Woche zu Käufen ermuntert. Auch an der Wall Street überwog der Optimismus. Alle drei grossen Indizes beendeten die lange Serie von Verlust-Wochen.  

+++

06:15

Bei der IG Bank notiert der SMI um 0,5 Prozent höher.

+++

06:10

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert um 2,1 Prozent bei 27'330 Punkten höher.

 

 

Von Mittwoch an soll in der chinesischen Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai, in der rund 25 Millionen Menschen leben, der zwei Monate dauernde Lockdown im Wesentlichen aufgehoben werden.

Auch haben die Anleger Hinweise aufgegriffen, dass die US-Notenbank nach einer aggressiven Zinserhöhung ihre Straffung in den kommenden Monaten verlangsamen könnte. "Die Hoffnungen, ob naiv oder nicht, auf eine Pause im Straffungszyklus der Fed bereits im September, schwingen weiter mit", sagte Ray Attrill, Leiter der Devisenstrategie bei NAB.

+++

03:45

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

+++

03:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 127,01 Yen und gab 0,3 Prozent auf 6,6798 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9565 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0744 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0281 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2644 Dollar.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)