08:00
Der SMI wird bei Julius Bär 0,2 Prozent tiefer erwartet. 19 von 20 Titel notieren tiefer, einzig Kühne+Nagel gewinnt 0,55 Prozent.
Am breiten Markt gewinnen VAT 3,4 Prozent und U Blox rund 0,4 Prozent. Die Kursverluste bewegen sich in einer Spanne von 0,1 bis 0,3 Prozent.
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07:40
An den europäischen Aktienmärkten dürfte nach wie vor die politische Krise in Frankreich im Fokus stehen. Am gestrigen Montag hatte diese die Anleger jedoch nicht nachhaltig erschüttert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron setzt nach dem überraschenden Rücktritt seines Ministerpräsidenten Sebastien Lecornu vorerst weiter auf den 39-Jährigen. Macron habe Lecornu damit beauftragt, bis Mittwochabend einen letzten Anlauf für Gespräche mit anderen Parteien zu nehmen, erklärte der Elysee-Palast am Montagabend.
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07:05
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Kühne+Nagel: Aktie für Goldman Sachs ein Verkauf bis 153 (168) Franken.
Roche: Goldman Sachs hat sich mit SELL bis 248 (242) Fr. festgebissen.
Swiss Re: Bank of America senkt auf 160 (165) Franken mit NEUTRAL.
Straumann: Bernstein Société Générale ist für OUTPERFORM bis 125.50 (130) Franken.
Zurich Insurance: Aktie für die Bank of America ein Verkauf mit UNDERPERFORM bis 590 (585) Franken.
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06:45
Im bisherigen Jahresverlauf zog der Goldpreis um etwas mehr als 50 Prozent an - das Edelmetall steuert damit auf den stärksten Jahresanstieg seit 1979 zu. Gold legte seit Ende 2024 deutlich mehr als viele andere Anlageklassen zu. So gewann etwa der Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, seit Ende 2024 nur knapp 34 Prozent.
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06:15
Der SMI wird 0,3 Prozent tiefer erwartet.
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05:00
In Tokio hat der Nikkei im frühen Handel ein erneutes Rekordhoch erreicht. Gewinne bei den Chip-Werten im Gefolge der Wall Street beflügelten den japanischen Leitindex. Er markierte vorübergehend ein Rekordhoch von 48.527,33 Zählern. Im Handelsverlauf gab der Index seine Gewinne jedoch wieder teilweise ab, da die Euphorie über die designierte Regierungschefin Sanae Takaichi nachliess. «Der Markt hatte nicht den Schwung der vorangegangenen Sitzung», sagte Yugo Tsuboi, Chefstratege bei Daiwa Securities. Es handle sich nicht um eine breit angelegte Rally, da die Hälfte der Aktienwerte nachgebe.
In Tokio legt der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 48.264,98 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,3 Prozent höher bei 3.235,13 Zählern.
Bei den Einzelwerten folgen einige Technologietitel den Entwicklungen in den USA. So legten die Papiere des Chip-Testausrüsters Advantest um 1,34 Prozent zu. Die Aktien der SoftBank Group, einem Investor in Firmen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, stiegen um 0,96 Prozent. Dagegen drehten die Titel des Chip-Anlagenbauers Tokyo Electron ins Minus und verloren 0,36 Prozent. Die Börsen in China und Hongkong sind wegen Feiertagen geschlossen.
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04:00
Politische Turbulenzen in Japan und Frankreich drücken die Stimmung auf den Devisen- und Anleihemärkten.
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03:00
Die Ölpreise legen in Asien leicht zu. Analysten zufolge bremst die Sorge vor einer nachlassenden weltweiten Nachfrage und ein mögliches Überangebot die Anleger.
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02:00
Die neu angefachte Fantasie rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat am Montag die Rekordrally der US-Technologiewerte weiter befeuert. Diesmal waren positive Nachrichten seitens des Chipkonzerns AMD und des Softwareunternehmens OpenAI der Auslöser. Sowohl der viel beachtete Nasdaq 100 als auch der umfassendere Nasdaq Composite erreichten Höchststände, während der Dow Jones Industrial nachgab. Der Leitindex war am Freitag erstmals über 47.000 Punkte gesprungen.
Am Montag fiel der Dow um 0,14 Prozent auf 46.694,97 Punkte. Der breite S&P 500 gewann 0,36 Prozent auf 6740,28 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,78 Prozent auf 24.978,56 Punkte nach oben. Der Nasdaq Composite stieg um 0,71 Prozent auf 22941,67 Punkte.
Generell blicken viele Anleger auch positiv auf die anstehende Quartalsberichtssaison der Unternehmen. Die Mehrzahl der börsennotierten Firmen dürfte die niedrigen Gewinnschätzungen übertreffen, glaubt Goldman-Sachs-Stratege David Kostin. Beflügelt werden sollte der Optimismus von positiven Überraschungen unter den «Magnificent 7», also den sieben bedeutendsten Technologiewerten.
Als kleinere Bremse für den Gesamtmarkt fungierte der anhaltende Regierungsstillstand. Dies führt auch zu einer Verzögerung wichtiger Konjunkturdaten, die in die bevorstehende Zinsentscheidung der Notenbank einfliessen. Ein hochrangiger Beamter des Weissen Hauses warnte vor Massenentlassungen im öffentlichen Dienst, da es weiterhin kaum Anzeichen für eine Einigung auf einen Übergangshaushalt zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress gebe.
Die Aktien von AMD schnellten um fast 24 Prozent in die Höhe, nachdem sie zu Handelsbeginn knapp an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt waren. Sie reagierten damit auf die Nachricht einer milliardenschweren Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Wie AMD mitteilte, hat der Halbleiterkonzern einen mehrjährigen Vertrag mit OpenAI zur Lieferung von KI-Prozessoren geschlossen. Daraus würden AMD mehrere zehn Milliarden US-Dollar an neuen Erlösen zufliessen.
Im Kielwasser dessen waren auch die Aktien von Chip-Zulieferern gefragt. So stiegen Lam Research um 2,3 Prozent und Applied Materials um 2,9 Prozent. Die Papiere des AMD-Wettbewerbers Nvidia hingegen verloren mehr als ein Prozent.
Im Dow kam die mit sofortiger Wirkung erfolgte Ernennung von Dan Schulman zum Chef des Telekomkonzerns Verizon nicht gut an: Die Aktien sackten als Schlusslicht im Index um mehr als fünf Prozent ab. Analyst Brandon Nispel von KeyBanc kritisierte das Timing der Entscheidung. Zudem seien andere Kandidaten scheinbar nicht berücksichtigt worden, und Schulmans Erfahrung beziehe sich wohl eher auf den Bereich Veränderungsmanagement als auf die Mobilfunkbranche.
Die Bank Fifth Third teilte mit, den Regionalbanker Comerica im Rahmen eines Aktientauschs zu übernehmen. Mit der Vereinbarung entstünde der neuntgrösste Kreditgeber der Vereinigten Staaten mit einer starken Präsenz im Mittleren Westen. Die Aktien von Comerica gewannen 13,7 Prozent, während die Titel von Fifth Third um 1,4 Prozent fielen.
(cash/AWP/Reuters)