Die US-Börsen bleiben am Montag aufgrund eines Feiertages geschlossen.
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17:35
Der SMI schloss am Montag mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 10'485.91 Punkten. Nach dem Ausverkauf der Vorwoche hätten die Anleger eine abwartende Haltung eingenommen, sagten Händler. Die Investoren klopften nun die Wirtschaftsindikatoren auf Hinweise ab, ob die Zinserhöhungen der Notenbanken die Weltwirtschaft in einen Rezession reisse. Insgesamt blieben die Handelsumsätze allerdings gering, weil die Wall Street wegen eines US-Feiertags geschlossen blieb.
Auch die Finanzwerte Swiss Re, UBS und Credit Suisse waren gesucht. Bei den Nebenwerten kletterten Valora 5,85 Prozent. Der Kioskkonzern übernimmt weitere 71 Shops des Tankstellenbetreibers Oel-Pool.
Auf dem breiten Markt gewinnt Molecular Partners über 14 Prozent dazu. Das Biotechnologie-Unternehmen erholte sich nach einigen Rückschlägen in den vergangenen Wochen.
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Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:25
Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montag im Nachmittagshandel 113,20 US-Dollar. Das waren 6 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 51 Cent auf 109,05 Dollar.
Die Ölpreise waren am Freitag stark unter Druck geraten.
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17:15
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17:10
Ein optimistischer Ausblick verhilft SThree zum grössten Kurssprung seit fast fünf Monaten. Die Aktien des Personalvermittlers steigen in London um knapp zehn Prozent auf 349,5 Pence. Das Unternehmen stellte einen Gesamtjahresgewinn mindesten fünf Prozent über Markterwartungen in Aussicht. Ausserdem sei der Anstieg des Auftragsbestandes im zweiten Quartal um 35 Prozent ermutigend, lobte Analyst Sanjay Vidyarthi von der Investmentbank Liberum. Er traue SThree langfristiges strukturelles Wachstum zu und hebe daher sein Kursziel auf 375 von 635 Pence an.
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17:00
Die geplante Fusion mit dem Rivalen Sitel beschert Majorel den grössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Call-Center-Betreibers steigen in Amsterdam um bis zu 22,5 Prozent auf 31,25 Euro.
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16:40
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16:10
Auf dem breiten Markt legt Molecular Partners über 10 Prozent zu. Das Biotechnologie-Unternehmen erholt sich nach einigen Rückschlägen in den vergangenen Wochen.
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15:30
Die US-Börsen bleiben heute aufgrund eines Feiertages geschlossen. Der Gedenktag "Juneteenth" erinnert an das Ende der Sklaverei in Amerika.
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13:40
Nach seinen deutlichen Verlusten hat Bitcoin zu Wochenbeginn einen Erholungsversuch gestartet. Die älteste und bekannteste Cyber-Devise übersprang am Mittag wieder die psychologisch wichtige Marke von 20'000 Dollar. Sie notierte in der Spitze 1,6 Prozent fester bei 20'969 Dollar. Für Ethereum ging es zeitweise sogar um knapp sieben Prozent auf 1167 Dollar bergauf. Aus Angst vor einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft hatten sich Anleger in den vergangenen Tagen in Scharen von Cyber-Devisen getrennt. Am Wochenende war Bitcoin mit 17'588 Dollar zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gefallen. Seit Jahresbeginn hat Bitcoin fast 60 Prozent, Ethereum rund 70 an Wert verloren.
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13:00
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12:00
Aufgrund eines Feiertags in den Vereinigten Staaten bleiben die US-Börsen für heute geschlossen.
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11:50
Der SMI sinkt mit 0,3 Prozent und steht bei einem Wert von 10'419 Punkten.
Die Stimmung am Schweizer Aktienmarkt bleibt auch zu Wochenbeginn verhalten. Der Leitindex SMI kann seine anfänglichen Verluste immerhin eindämmen. In der Vorwoche war das Barometer um 5,7 Prozent gefallen - so stark wie letztmals beim Einmarsch Russlands in die Ukraine. "Die Investoren haben die Börsenwoche äusserst vorsichtig begonnen, da heute die US-Marktteilnehmer grösstenteils feiertagsbedingt fern bleiben werden", kommentiert ein Händler. Die Angst vor einer Rezession stecke tief in den Knochen. Geschürt wird sie durch die Notenbanken, die vergangene Woche entweder die Zinsen erhöht oder solche Schritte in Aussicht gestellt haben.
Gerade in Europa, dem wichtigen Handelspartner der Schweiz, "verstärken sich dadurch bisher eher verdeckte Probleme und können zu grossen Risiken für die weitere Konjunkturentwicklung werden", so ein Börsianer. Die Mischung aus steigenden Zinsen und der Aussicht auf ein langsameres Wachstum oder eine Rezession dämpfen weiterhin den Appetit der Anleger. An den Märkten wurde "eine Zeitenwende eingeläutet, die für einen heissen Sommer an den internationalen Finanzplätzen sorgen wird", sagt ein Händler voraus. Bis ab der zweiten Juli-Hälfte die Berichtssaison zum zweiten Quartal ins Rollen kommt, dürften zunächst Konjunkturdaten den Ton angeben, sind sich Beobachter einig.
Zu den grössten Verlieren zählen zahlreiche baunahe Werte. So fallen Geberit, Sika, ABB und Holcim um bis zu 2,5 Prozent zurück. "Das berüchtigte 'R'-Wort wird immer häufiger verwendet, da der rezessive Wind immer stärker durch die Wirtschaftsdaten und die Kursbewegungen weht", kommentierte am Morgen ein Händler. In dieser Gemengelage gehören Bauwerte zu den grossen Verlieren. Denn wenn die Zinsen weiter steigen und die Wirtschaft möglicherweise schrumpft, dürfte dies vor allem konjunktursensible Branchen treffen.
ABB verschiebt Börsengang der Sparte E-Mobility https://t.co/hzerapMT7C pic.twitter.com/c78NLjAzPk
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Etwas uneinheitlich präsentieren sich Vertreter der Finanzbranche. Während Zurich, Swiss Re, Partners Group, Swiss Life und Julius Bär zwischen 0,2 und 1,8 Prozent nachgeben, weisen die Aktien der Grossbanken UBS (+0,3 Prozent) und CS (+0,03 Prozent) zumindest positive Vorzeichen auf. Allerdings bewegen sich die CS-Aktien auch weiterhin unterhalb der 6-Franken-Marke. Medienberichte, wonach der Grossbank ein weiterer Rechtsfall droht, fallen zunächst nicht weiter ins Gewicht.
Börsengeschäft - SGS lanciert Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 250 Millionen Franken https://t.co/OPaxZMwvpU pic.twitter.com/1m1ys5Pboh
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Auch Werte wie Givaudan, VAT oder Kühne+Nagel gehören mit Kursgewinnen von jeweils mindestens 1 Prozent aktuell zu den gesuchten Titeln. Dabei haben beispielsweise Givaudan und VAT in der vergangenen Woche überdurchschnittlich stark nachgegeben.
In den hinteren Reihen stechen Valora mit einem Kursplus von 3,7 Prozent hervor. Der Detailhändler baut sein Filialnetz weiter aus und übernimmt 71 Tankstellenshops von Oel-Pool. Addex (+7,1 Prozent) wiederum erholen sich etwas von dem Kurseinbruch vergangenen Freitag. Auch die zuletzt arg gebeutelten Molecular Partners (+11 Prozent) vollziehen eine Erholungsbewegung.
Detailhandel - Valora-Aktie legt nach erneuter Übernahme zu https://t.co/HtoOHuajSh pic.twitter.com/DZ9HtgxF3g
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Prozentual zweistellig verlieren unterdessen Leclanché mit -10 Prozent. Montana Aerospace und Romande Energie folgen mit Abschlägen von jeweils mehr als 3 Prozent.
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10:25
Der Markt für Kryptowährungen hat sich am Montag etwas von seinem Einbruch am Wochenende erholt. Der Bitcoin als marktgrösste Digitalanlage kostete am Vormittag rund 20'000 US-Dollar. Am Samstag war sie mit rund 17'600 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen, nachdem sie vor dem Wochenende noch deutlich mehr als 20'000 Dollar gekostet hatte.
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09:30
Der SMI sinkt 0,26 Prozent und steht bei einem Wert von 10'424 Punkten.
Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse zum Wochenstart überwiegend nach - wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Auch in dieser neuen Börsenwoche bleibe die Inflation das beherrschende Thema an den Börsen, sind sich Marktteilnehmer einig. "Die Furcht vor weiter stark steigenden Preisen geht einher mit der Angst, dass die Zentralbanken bei der Bekämpfung der hohen Teuerung nicht allzu viel Rücksicht auf die Konjunktur nehmen", heisst es in einem Kommentar. Die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der SNB werden dafür als Belege genommen. Zusammen mit dem nicht enden wollenden Ukraine-Krieg habe diese Mischung die Märkte zuletzt in einen "Crash Modus" versetzt.
"Das 'R'-Wort wird immer häufiger verwendet, da der rezessive Wind immer stärker durch die Wirtschaftsdaten und die Kursbewegungen in den verschiedenen Anlageklassen weht", ergänzt ein Börsianer. Im weiteren Wochenverlauf dürften etwa Stimmungsindikatoren für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Fokus stehen. Der Unternehmenskalender ist weiterhin leergefegt. Erst ab Mitte Juli wird es hier mit den anstehenden Halbjahreszahlen neue Impulse geben. Da die Börsen in den USA wegen eines Feiertages geschlossen bleiben, könnte der Handelsverlauf insgesamt etwa ruhiger verlaufen zum Wochenstart.
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Neben Geberit geben mit Sika (-2,0 Prozent) und Holcim (-1,1 Prozent) weitere baunahe Werte überdurchschnittlich stark ab. Auch europaweit sind Aktien aus dem Baubereich unter den grössten Verlierern.
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08:25
Die Stimmung am Krypto-Markt bleibt angeschlagen. Zu Wochenbeginn verliert Bitcoin bis zu 5,1 Prozent auf 19'586 Dollar. Am Wochenende war die älteste und bekannteste Cyber-Devise mit 17'588 Dollar zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gefallen. Auch für Ethereum ging es erneut bergab. Seit Jahresbeginn hat Bitcoin 59 Prozent, Ethereum rund 70 an Wert verloren. Zins- und Inflationsängste setzen den Kryptowährungen derzeit zu. Zusätzliche Sorgen bereitet die Schieflage von Celsius, einem Anbieter von Kryptowährungskrediten. Die Situation bleibe angespannt, sagt Timo Emden von Emden Research. "Die Anleger fürchten, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein könnte."
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08:20
Neue Kursziele:
- Credit Suisse: Deutsche Bank senkt auf 7 (8) Fr. - Hold
- UBS: Deutsche Bank senkt auf 22 (23) Fr. - Buy
- Julius Bär: Deutsche Bank senkt auf 60 (68) Fr. - Buy
- Glencore: JPMorgan erhöht auf 6,50 (6,30) GBP - Overweight
- Ascom: UBS senkt auf 16,50 (18) Fr. - Buy
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08:05
Der Swiss Market Index wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich um 0,19 Prozent tiefer eingeschätzt. Die Aktie von SGS steht als Einzige im Plus (0,44 Prozent). Die Credit Suisse-Aktie sinkt unter den 20 SMI-Titeln am meisten (minus 1,19 Prozent).
Der Schweizer Aktienmarkt dürfte zum Wochenstart seine Abwärtsbewegung damit zunächst fortsetzen. Die Vorwoche hat der Leitindex SMI erneut mit Verlusten beendet - die dritte Woche in Folge. Das Minus von 5,7 Prozent war das grösste seit dem Einmarsch Russland in die Ukraine Ende Februar. Vor allem die Zinsentscheide der Schweizerischen Nationalbank und der US-Notenbank Fed haben ab Wochenmitte Rezessionsängste befeuert und entsprechend die Aktienbörsen belastet.
"Die Märkte werden von der Sorge beherrscht, dass die grossen Zentralbanken die Geldpolitik zur Inflationsbekämpfung sehr stark straffen und damit die Welt in eine Rezession stürzen", fasste ein Händler die aktuelle Gemengelage zusammen. Diese Unsicherheit dürfte die Volatilität weiter hoch halten. Gleichzeitig erschienen die Märkte speziell nach der vergangenen Woche erschöpft, ergänzte der Börsianer. Da die Börsen in den USA wegen eines Feiertages geschlossen bleiben, könnte der Handelsverlauf insgesamt etwa ruhiger verlaufen.
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07:00
Neue Kursziele:
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06:00
Der SMI steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,47 Prozent tiefer.
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05:50
Die Rezessionsangst lässt die Börsen in Asien zu Wochenauftakt nicht los. Die steigende Inflation und die weltweiten Zinsanhebungen der Zentralbanken schüren die Sorgen der Anleger vor einem wirtschaftlichen Abschwung. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwer, eine Trendwende zu erkennen, solange wir keine Anzeichen für eine wesentliche Verringerung des Inflationsdrucks sehen", sagte Rodrigo Catril, Analyst bei NAB. Erleichterung scheint angesichts der für diese Woche erwarteten britischen Inflationszahlen unwahrscheinlich. Die voraussichtlich hohe Teuerungsrate könnte die Bank of England zu einer schnelleren Zinserhöhung zwingen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent tiefer bei 25'626 Punkten.
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05:15
Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent.
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05:00
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,91 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,7062 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9672 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0501 Dollar und gab 0,2 Prozent auf 1,0157 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2211 Dollar.
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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)