09:15
Vor den wichtigen geldpolitischen Entscheidungen, die diese Woche anstehen, dürften sich manche Investoren zurückhalten, heisst es am Markt. So wird die US-Notenbank am Mittwoch ihren Zinsentschied fällen, die Europäische Zentralbank am Donnerstag. In den USA gilt eine Zinssenkung als höchstwahrscheinlich, zumal die Inflationsdaten am Freitag eher nach unten überrascht haben.
Abgesehen davon rollt die Berichtssaison weiter. Hierzulande werden am Dienstag etwa Novartis, Amrize und Logitech Zahlen vorlegen, am Mittwoch dann die UBS. International gilt der Mittwoch als Highlight, wenn am Abend mit Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet die Quartalsberichte von gleich drei der «Magnificent 7» anstehen. Am Donnerstag folgen dann Apple und Amazon.
Daneben sorgen auch positive Analystenkommentare für Bewegung. Holcim (+0,5 Prozent) wird nach der Zahlenvorlage vom Freitag mit einer Kurszielerhöhungen bedacht.
Am breiten Markt legen Bachem nach einer neuen Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank zu.
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08:10
Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,21 Prozent höher gestellt. 18 von 20 SMI-Aktien notieren im Plus, wobei Holcim mit 0,94 Prozent am meisten zulegt. Roche und Sika sind je rund 0,8 Prozent im Minus. Jefferies senkte das Rating für Roche auf Underperform von Hold und reduzierte das Kursziel auf 230 von 270 Franken. Und Barclays senkte das Kursziel für Sika auf 170 von 180 Franken.
Am breiten Markt legt die Aktie von Bachem fast 3 Prozent zu. Die Deutsche Bank stufte das Rating auf Buy von Hold hoch. Das Kursziel wurde auf 75 von 65 Franken erhöht.
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07:30
Der Bitcoin hat am Montag im frühen Handel die Kursgewinne vom Wochenende ausgebaut. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung kletterte bis auf fast 115'600 US-Dollar, nachdem er bereits am späten Sonntagabend die Kursgewinne vom Wochenende mit dem Anstieg über die Marke von 115'000 Dollar gekrönt hatte. Ende vergangener Woche hatte ein Bitcoin noch rund 110'000 Dollar gekostet. Händler führten die Kursgewinne unter anderem auf die Annäherung zwischen China und den Vereinigten Staaten im Zoll- und Handelsstreit zurück.
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06:15
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher gestellt. In der abgelaufenen Woche hatte der Leitindex 0,6 Prozent verloren.
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06:10
Deren Bilanzen und Ausblicke gelten als entscheidend für die Einschätzung, wie widerstandsfähig die Unternehmensgewinne in einer sich abschwächenden Wirtschaft sind. «In der kommenden Woche wird sich also zeigen, ob sich der Optimismus in eine dauerhafte Überzeugung verwandeln kann», sagte eine Analystin.
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06:00
Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat den Börsen in Asien zum Wochenauftakt Auftrieb gegeben. Hochrangige Unterhändler beider Länder hatten am Sonntag den Rahmen für ein Handelsabkommen ausgearbeitet, über das US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping im Laufe der Woche bei einem Treffen in Südkorea entscheiden sollen.
Dies steigerte die Risikobereitschaft der Anleger deutlich. Der japanische Nikkei-Index stieg um mehr als zwei Prozent auf 50.291,91 Punkte und überschritt damit erstmals die Marke von 50'000 Punkten. Der breiter gefasste Topix notierte 1,5 Prozent höher bei 3.319,71 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 1,0 Prozent auf 3.991,35 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,1 Prozent auf 4.709,92 Punkte.
Die Aussicht auf ein Abkommen, das weitere US-Zölle und chinesische Exportkontrollen für Seltene Erden aussetzen würde, liess auch die Preise für Rohstoffe wie Sojabohnen und Mais steigen. Der als Indikator für die Risikobereitschaft geltende Australische Dollar legte zu. Im Gegenzug gaben sichere Anlagen wie Gold und US-Staatsanleihen nach, was die Renditen steigen liess. Analysten zufolge war ein Handelsabkommen von den Märkten zwar bereits erwartet und teilweise eingepreist worden. Dennoch könnten «Käufe aus Erleichterung» die Kurse im Laufe der Woche weiter stützen.
Der Fokus der Anleger richtet sich in dieser Woche zudem auf die Zinsentscheidungen wichtiger Notenbanken. Da die Inflationsdaten zuletzt leicht unter den Erwartungen lagen, wird von der US-Notenbank Fed eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ) dürften ihre Zinsen hingegen stabil halten.
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(cash/Reuters/AWP)

