14:00
Die Transaktion stärkt die Position von Novartis im Bereich genetischer und seltener Erkrankungen – ein strategischer Schritt mit Blick auf die bevorstehenden Patentabläufe mehrerer umsatzstarker Medikamente.
Die Differenz zwischen aktuellem Aktienkurs und Angebotspreis spiegelt das Risiko wider, dass die Übernahme nicht zustande kommt.
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13:25
Snowflake hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal und das Geschäftsjahr 2026 bekräftigt, nachdem ein Unternehmensmanager in einem Interview Aussagen über die künftigen Ergebnisse gemacht hatte. Die Aktien des Cloud-Unternehmens steigen in der US-Vorbörse zeitweise um 2,5 Prozent.
Das Interview wurde auf einem Instagram-Account namens «theschoolofhardknockz» und auf verwandten Plattformen veröffentlicht. «Der betreffende Manager ist kein befugter Sprecher, der berechtigt ist, finanzielle Informationen im Namen des Unternehmens offenzulegen. Anleger sollten sich daher nicht auf diese Aussagen verlassen», erklärte Snowflake in einer 8-K-Meldung an die US-Börsenaufsicht.
Die ursprüngliche Prognose stammt vom 27. August. Auf GAAP-Basis erwartet das Unternehmen im dritten Quartal einen Produktumsatz zwischen 1,125 und 1,130 Milliarden Dollar (Konsens: 1,18 Milliarden Dollar). Für das gesamte Geschäftsjahr 2026 rechnet Snowflake mit einem Produktumsatz von 4,395 Milliarden Dollar (Prognose: 4,61 Milliarden Dollar).
Die Ergebnisse werden am 19. November erwartet.
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12:45
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start unverändert:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,7 Prozent im Minus.
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11:35
Der Leitindex SMI büsst 0,60 Prozent auf 12'492,95 Punkte ein und notiert damit im Bereich des Tagestiefs.
Die Investoren trauten dem Frieden nicht so recht, meinen Börsianer. Ausserdem wollten sie sich wegen der anstehenden Notenbankentscheiden und der laufenden Berichtsaison nicht aus der Deckung wagen. Ein Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt sind ausserdem Abgaben bei den beiden Pharmaschwergewichten. In der Folge rutschte der SMI im Verlauf des Montagmorgens unter die Marke von 12'500 Punkten.
Den Investoren steht eine spannende Woche bevor. Die US-Notenbank wird am Mittwoch ihren Zinsentschied fällen, die Europäische Zentralbank am Donnerstag. In den USA gilt eine Zinssenkung als höchstwahrscheinlich, zumal die Inflationsdaten am Freitag eher nach unten überrascht haben. Für die Eurozone wird hingegen mit keiner Veränderung gerechnet. Abgesehen davon geht die Berichtssaison weiter. Hierzulande werden am Dienstag etwa die SMI-Unternehmen Novartis, Amrize und Logitech Zahlen vorlegen, am Mittwoch dann die UBS. International gibt es unter anderem Zahlen von Apple, Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet.
Novartis hatte am Sonntagabend angekündigt, das US-Unternehmen Avidity Biosciences für 12 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. Dies wäre die grösste Übernahme seit Jahren. Dass die Aktien zunächst mit Abgaben auf den Zukauf reagieren, erklärt ein Händler mit der kurzfristigen Gewinnverwässerung durch den Zukauf. Dies scheine die Gemüter etwas zu belasten. Derweil heben Analysten in ihren ersten Kommentaren hervor, dass der Pharmakonzern damit seine Pipeline strategisch sinnvoll ergänze.
Bei Roche hat eine negative Studie von Jefferies die Abgaben ausgelöst. Das Institut stuft das Papier neu mit 'Underperform' ein, bislang hatte es ein 'Hold' gegeben. Laut dem Experten werden Roche mit einer Prämie gegenüber den europäsichen Konkurrenten gehandelt. Und für diese Prämie gebe es keinen Grund. Im Gegenteil sieht es bis 2030 einen Drittel des Umsatzes gefährdet.
Abgesehen davon geben Sika (-3,0 Prozent), Swatch (-1,6 Prozent), Givaudan (-1,4 Prozent) und Alcon (-1,2 Prozent) noch mehr als ein Prozent nach. Bei Sika gab es nach den am Freitag vorgelegten Zahlen eine Reihe von Analystenkommentaren. Diese fallen zum Teil alles andere als schmeichelhaft aus. So hat etwas die Bank of Amercia das Papier mit 'Underperform' wieder aufgenommen.
Dahinter zählt Logitech (+0,8 Prozent) zu den grössten Gewinnern. Das Unternehmen wird am Dienstagabend Zahlen vorlegen und gilt als Profiteur einer möglichen Einigung zwischen den USA und China.
Klar im Plus sind ausserdem Zurich und Holcim mit Gewinnen von rund 0,5 Prozent. Die am Freitag vorgelegten Q3-Zahlen seien eine Bestätigung der Wachstumsstory gewesen, heisst es von Analysten zu Holcim. Allerdings werde die Luft mit der inzwischen sehr guten Jahresperformance allmählich doch etwas dünner.
Am breiten Markt fallen Bachem mit Avancen von 2,6 Prozent nach einer neuen Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank positiv auf.
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11:20
Die Preise am Ölmarkt können ihre anfänglichen Gewinne nicht halten. Die Nordsee-Rohölsorte Brent und US-Leichtöl WTI verbilligen sich um rund ein Prozent auf 65,40 und 60,96 Dollar je Fass (159 Liter). Spekulationen auf eine Handelsvereinbarung zwischen den USA und China hatten die Preise zuvor um genauso viel ins Plus gehievt.
«Das Rahmenabkommen kompensiert zum Teil die Sorgen, dass Russland die neuen US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil durch grössere Rabatte und den Einsatz von Schattenflotten unterlaufen und so Käufer anlocken könnte», sagt IG-Marktanalyst Tony Sycamore. Sollten die Sanktionen jedoch weniger wirksam sein als erwartet, könnte ein Überangebot Experten zufolge die Preise erneut unter Druck setzen.
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11:15
Spekulationen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China ermuntern Anleger zum Einstieg am Kryptomarkt. Aus den Depots fliegt hingegen die «Antikrisen-Währung» Gold. Die umsatzstärkste Cyber-Devise, der Bitcoin, verteuert sich in der Spitze um 2,5 Prozent auf 116.272 Dollar. Gefragt ist auch Ether mit einem Plus von bis zu 4,6 Prozent.
Der Goldpreis rutscht hingegen um fast zwei Prozent auf 4039 Dollar je Feinunze ab. «Die Aussicht auf einen US-China-Handelsdeal stützt risikoreiche Anlagen und belastet Gold», erläutert UBS-Analyst Giovanni Staunovo. «Man sollte aber auch bedenken, dass niedrigere Zölle der US-Notenbank Fed weiteren Spielraum für Zinssenkungen geben würden.» Niedrigere Zinssätze kurbeln die Nachfrage nach Gold an, da es keine Zinsen abwirft, und stützen so den Preis.
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10:15
Der Quartalsbericht von Porsche kommt trotz roter Zahlen bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Aktien steigen in der Spitze um fast 4,5 Prozent, bevor sie sich bei einem Plus von rund 2,5 Prozent einpendeln. Der in eine Krise geratene Sportwagenbauer wird sich nach eigener Einschätzung im kommenden Jahr deutlich erholen, auch wenn er noch nicht zu alter Stärke zurückfinden dürfte. Zudem fiel im dritten Quartal der bereinigte operative Verlust mit 967 Millionen Euro geringer als befürchtet aus - Analysten hatten im Schnitt mit 1,094 Milliarden Euro gerechnet.
Die Experten der US-Investmentbank Jefferies weisen zugleich darauf hin, dass die Mitteilung «keine zusätzlichen negativen Nachrichten brachte». Ein Börsenhändler zeigt sich hingegen skeptisch: «Die Story schon jetzt kaufen, ohne irgendeinen Beweis für eine Verbesserung? Dafür ist es wohl zu früh.»
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09:45
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Roche: Jefferies senkt auf Underperform (Hold) - Ziel 230 (270) Fr.
Novartis: Jefferies erhöht auf 110 (100) Fr. – Hold
Novartis: Morgan Stanley erhöht auf 108 (105) Fr. - Equal Weight
Holcim: CFRA erhöht auf 72 (65) Fr. – Hold
Holcim: DZ Bank erhöht auf 79 (75) Fr. – Kaufen
Holcim: Morgan Stanley erhöht auf 78 (75) Fr. – Overweight
Lonza: Octavian senkt auf 670 (675) Fr. – Buy
SGS: Julius Bär erhöht auf 92 (87) Fr. – Hold
Sika: Royal Bank of Canada senkt auf 235 (251) Fr. – Outperform
Sikka: Oddo senkt auf auf Neutral - Ziel 195 Fr.
Bachem: Deutsche Bank erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 75 (65) Fr.
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09:15
Vor den wichtigen geldpolitischen Entscheidungen, die diese Woche anstehen, dürften sich manche Investoren zurückhalten, heisst es am Markt. So wird die US-Notenbank am Mittwoch ihren Zinsentschied fällen, die Europäische Zentralbank am Donnerstag. In den USA gilt eine Zinssenkung als höchstwahrscheinlich, zumal die Inflationsdaten am Freitag eher nach unten überrascht haben.
Abgesehen davon rollt die Berichtssaison weiter. Hierzulande werden am Dienstag etwa Novartis, Amrize und Logitech Zahlen vorlegen, am Mittwoch dann die UBS. International gilt der Mittwoch als Highlight, wenn am Abend mit Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet die Quartalsberichte von gleich drei der «Magnificent 7» anstehen. Am Donnerstag folgen dann Apple und Amazon.
Daneben sorgen auch positive Analystenkommentare für Bewegung. Holcim (+0,5 Prozent) wird nach der Zahlenvorlage vom Freitag mit einer Kurszielerhöhungen bedacht.
Am breiten Markt legen Bachem nach einer neuen Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank zu.
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08:10
Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,21 Prozent höher gestellt. 18 von 20 SMI-Aktien notieren im Plus, wobei Holcim mit 0,94 Prozent am meisten zulegt. Roche und Sika sind je rund 0,8 Prozent im Minus. Jefferies senkte das Rating für Roche auf Underperform von Hold und reduzierte das Kursziel auf 230 von 270 Franken. Und Barclays senkte das Kursziel für Sika auf 170 von 180 Franken.
Am breiten Markt legt die Aktie von Bachem fast 3 Prozent zu. Die Deutsche Bank stufte das Rating auf Buy von Hold hoch. Das Kursziel wurde auf 75 von 65 Franken erhöht.
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07:30
Der Bitcoin hat am Montag im frühen Handel die Kursgewinne vom Wochenende ausgebaut. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung kletterte bis auf fast 115'600 US-Dollar, nachdem er bereits am späten Sonntagabend die Kursgewinne vom Wochenende mit dem Anstieg über die Marke von 115'000 Dollar gekrönt hatte. Ende vergangener Woche hatte ein Bitcoin noch rund 110'000 Dollar gekostet. Händler führten die Kursgewinne unter anderem auf die Annäherung zwischen China und den Vereinigten Staaten im Zoll- und Handelsstreit zurück.
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06:15
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher gestellt. In der abgelaufenen Woche hatte der Leitindex 0,6 Prozent verloren.
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06:10
Deren Bilanzen und Ausblicke gelten als entscheidend für die Einschätzung, wie widerstandsfähig die Unternehmensgewinne in einer sich abschwächenden Wirtschaft sind. «In der kommenden Woche wird sich also zeigen, ob sich der Optimismus in eine dauerhafte Überzeugung verwandeln kann», sagte eine Analystin.
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06:00
Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat den Börsen in Asien zum Wochenauftakt Auftrieb gegeben. Hochrangige Unterhändler beider Länder hatten am Sonntag den Rahmen für ein Handelsabkommen ausgearbeitet, über das US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping im Laufe der Woche bei einem Treffen in Südkorea entscheiden sollen.
Dies steigerte die Risikobereitschaft der Anleger deutlich. Der japanische Nikkei-Index stieg um mehr als zwei Prozent auf 50.291,91 Punkte und überschritt damit erstmals die Marke von 50'000 Punkten. Der breiter gefasste Topix notierte 1,5 Prozent höher bei 3.319,71 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 1,0 Prozent auf 3.991,35 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,1 Prozent auf 4.709,92 Punkte.
Die Aussicht auf ein Abkommen, das weitere US-Zölle und chinesische Exportkontrollen für Seltene Erden aussetzen würde, liess auch die Preise für Rohstoffe wie Sojabohnen und Mais steigen. Der als Indikator für die Risikobereitschaft geltende Australische Dollar legte zu. Im Gegenzug gaben sichere Anlagen wie Gold und US-Staatsanleihen nach, was die Renditen steigen liess. Analysten zufolge war ein Handelsabkommen von den Märkten zwar bereits erwartet und teilweise eingepreist worden. Dennoch könnten «Käufe aus Erleichterung» die Kurse im Laufe der Woche weiter stützen.
Der Fokus der Anleger richtet sich in dieser Woche zudem auf die Zinsentscheidungen wichtiger Notenbanken. Da die Inflationsdaten zuletzt leicht unter den Erwartungen lagen, wird von der US-Notenbank Fed eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ) dürften ihre Zinsen hingegen stabil halten.
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05:30
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(cash/Reuters/AWP)

