08:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Autoneum: Kepler Cheuvreux erhöht auf 160 (130) Fr. – Hold

DocMorris: Berenberg senkt auf 8,10 (17) Fr. – Hold

Huber+Suhner: UBS erhöht auf 122 (120) Fr. – Buy

Straumann: Deutsche Bank senkt auf 113 (120) Fr. - Hold

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,47 Prozent tiefer bei 12’155 Punkten. Alle SMI-Titel werden tiefer gestellt. Besonders Alcon dürfte nach dem enttäuschenden Zahlenkranz verlieren – vorbörslich um 6,7 Prozent im Minus. Ebenfalls deutlich geben Geberit (-2,2 Prozent) und Swiss Life (-0,95 Prozent) nach.

Der breite Markt wird ebenfalls tiefer gesehen - um 0,26 Prozent. Emmi (+1,3 Prozent) dürfte nach den Ergebnissen steigen. U-Blox (-2,46 Prozent) verzeichnen die höchsten vorbörslichen Kursabschläge.

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07:30

Der Dollar-Index, der den Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, stieg um 0,1 Prozent auf 98,438 und erreichte damit den höchsten Stand seit dem 12. August. In den ersten beiden Tagen der Woche hatte er bereits rund 0,4 Prozent zugelegt.

Im Mittelpunkt steht die für Freitag erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell, von der man sich Aufschluss darüber erhofft, ob die Notenbank den aktuellen Markterwartungen einer Zinssenkung im kommenden Monat etwas entgegensetzt.

Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt wird derzeit mit 84 Prozent beziffert. Bis Jahresende rechnen Händler insgesamt mit rund 54 Basispunkten an Zinssenkungen.

«Da die Hürden für Powell relativ hoch liegen, besteht ein gewisses Risiko, dass er sich eher restriktiv äussert und Anlegern so sprichwörtlich den Teppich unter den Füssen wegzieht», sagte Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com.

Die Wetten auf eine Zinssenkung der Fed am 17. September hatten sich nach einem überraschend schwachen Arbeitsmarktbericht zu Monatsbeginn verstärkt. Zusätzliche Unterstützung kam von den Inflationsdaten für Konsumentenpreise, die nur geringe Auswirkungen der Zölle erkennen liessen.

Allerdings sorgte eine stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreisinflation in der vergangenen Woche für ein komplexeres Bild.

Powell hatte zuletzt betont, er sei mit Zinssenkungen zurückhaltend, da er im Sommer wegen der Zölle steigenden Preisdruck erwarte.

Später am heutigen Mittwoch veröffentlicht die Fed das Protokoll ihrer Sitzung vom 29. und 30. Juli, auf der die Zinsen unverändert geblieben waren. Neue Erkenntnisse dürften sich daraus allerdings nur begrenzt ergeben, da die Sitzung noch vor den schwachen Arbeitsmarktdaten stattfand.

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07:00

Am Mittwoch wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich im Minus gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,47 Prozent tiefer. Der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern ebenfalls fallen (-0,6 Prozent).

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,2 Prozent tiefer bei 12’192 Punkten.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,3 Prozent tiefer bei 12'178 Punkten.

Die zum Teil sehr gute Stimmung an den europäischen Börsen schwappte am Dienstag nicht auf die Wall Street über. Die dortigen Indizes kamen nicht auf Touren und bewegten sich nach Handelsschluss in Europa noch leicht abwärts. Damit sind die Vorgaben negativ, wenn auch nicht sehr ausgeprägt.

In New York lautete das Motto "Abwarten". Denn am heutigen Mittwochabend wird das Protokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht. Und dieses könnte Aufschlüsse über die weitere Zinsentwicklung in den USA geben. Am Donnerstag beginnt dann das Notenbankertreffen in Jackson Hole, wobei Fed-Chefs Jerome Powells Rede auf Freitag angesetzt ist.

Hierzulande geht die Flut der Abschlüsse weiter. Nachdem der SMI-Konzern Alcon am späten Dienstagabend Zahlen veröffentlicht hat, folgen nun Geberit sowie diverse Unternehmen aus der zweiten Reihe. Die bekanntesten Namen sind Emmi und Implenia. Ausserdem steht auch der Halbjahresabschluss von Raiffeisen an.

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05:45

Die Sorgen über schwache Technologiewerte in den USA haben am Mittwoch die asiatischen Börsen belastet. Der japanische Nikkei-Index gab um 1,5 Prozent auf 42.883,17 Punkte nach, während der breiter gefasste Topix 0,5 Prozent auf 3.099,85 Zähler verlor. Gegen den Trend legten die chinesischen Börsen zu. Der Index der Börse in Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.738,82 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,4 Prozent auf 4.240,23 Punkte.

In Tokio zählten vor allem Chip-Werte zu den Verlierern und drückten den Leitindex von seinen jüngsten Rekordhochs. Die Aktien der SoftBank Group fielen um 8,3 Prozent, die des Chip-Ausrüsters Advantest gaben um 5,4 Prozent nach. Zudem belasteten neue Konjunkturdaten. Japans Exporte verzeichneten im Juli mit einem Minus von 2,6 Prozent den stärksten Rückgang seit vier Jahren, was vor allem auf die US-Zölle zurückgeführt wurde. «Sie werden die Kosten aber letztendlich an die US-Verbraucher weitergeben müssen, und das würde den Absatz in den kommenden Monaten weiter beeinträchtigen», sagte Takeshi Minami, Chefvolkswirt am Norinchukin Research Institute.

In China hielt die Zentralbank die Leitzinsen für Kredite den dritten Monat in Folge stabil. Dies entsprach den Markterwartungen und signalisiert, dass die Regierung trotz schwacher Wirtschaftsdaten keinen schnellen, breit angelegten geldpolitischen Impuls plant. Stattdessen setzt Peking auf gezielte Hilfen für einzelne Sektoren. «Die Behörden legen möglicherweise grösseren Wert auf gezieltere Massnahmen für den Immobilienmarkt und die Konsumnachfrage», sagte Ho Woei Chen, Volkswirtin bei der Bank UOB. Eine Deeskalation im Handelsstreit mit den USA verringerte zudem den Druck für weitere Konjunkturhilfen.

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05:00

Am Devisenmarkt legte der Dollar leicht zu. Er notierte bei 147,57 Yen und 7,1872 Yuan. Zur Schweizer Währung stieg er um 0,2 Prozent auf 0,8090 Franken. Im Gegenzug fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1623 Dollar, zog jedoch zum Franken leicht auf 0,9404 an.

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04:00

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete mit 65,87 Dollar in etwa so viel wie am Vortag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stieg hingegen um 0,2 Prozent auf 62,45 Dollar. Zuvor hatten Spekulationen über eine mögliche Einigung im Ukraine-Krieg und eine damit verbundene Lockerung der Sanktionen gegen russisches Öl die Preise belastet.

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02:00

Die US-Börsen hatten am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während der Dow-Jones-Index bei 44.922,27 Punkten stagnierte, verlor der S&P 500 0,6 Prozent auf 6.411,37 Zähler. Besonders unter Druck gerieten Technologiewerte, was den Nasdaq um 1,5 Prozent auf 21.314,95 Stellen drückte. Händler verwiesen auf Sorgen über hohe Bewertungen und einen wachsenden Einfluss der US-Regierung auf die Branche.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Luca_Niederkofler
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