18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,78 Prozent bei 11'130 Punkten.

Grösste Gewinnerin am Freitag ist die Credit Suisse mit einem Plus von 3,35 Prozent. Die Swisscom stieg 0,81 Prozent, auch SMI-Schwergewicht Nestlé konnte zulegen (+ 0,44 Prozent). 

Die restlichen Aktien im SMI haben nachgegeben. Die grösste Verliererin ist Givaudan (- 2,67). Auch Sonova (- 2,19 Prozent) und Logitech (- 2,17 Prozent) haben stark nachgegeben.

Die Aktien der SMI-Schwergewichte Roche (- 1,56 Prozent) und Novartis (- 0,4 Prozent) sind ebenfalls gefallen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:25

Die Ratingagentur Moody's hat das Langfrist-Kreditrating von Novartis mit 'A1' bestätigt. Gleichzeitig wurde der Ausblick auf "positiv" von "stabil" angehoben.

Wie Moody's am Freitagabend mitteilte, reflektiere die Anpassung die langjährige solide operative Leistung und den stabilen freien Cashflow des Unternehmens. Dies werde wiederum durch die Grösse des Konzerns, der Produkt-Diversität sowie des verbesserten Finanz-Profils untermauert, heisst es im Kommentar.

Trotz der geplanten Abspaltung von Sandoz werde Novartis eine sehr gute produktbezogene und geografische Vielfalt beibehalten. Die Ratingagentur gehe zudem nicht davon aus, dass die Abspaltung die Kreditkennzahlen des Unternehmens wesentlich verändern werde.

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17:15

Anleger reagieren mit Käufen auf den Einstieg des aktivistischen Investors ValueAct Capital Partners bei Spotify. Die in New York gelisteten Titel des Musik-Streamingdienstes stiegen um knapp fünf Prozent auf 126,77 Dollar. "Wir begrüssen ValueAct als Investor bei Spotify", sagt ein Sprecher des schwedischen Unternehmens. Weitere Angaben zur Investition wurden bislang nicht genannt.

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17:00

Zum Schweizer Franken verbilligte sich der Euro. Aktuell kostet er noch 0,9869 Franken nach Kursen von rund 0,99 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar geht derweil zu 0,9240 Franken nach tieferen 0,9224 Franken am Freitagmorgen um.

Kurz vor dem Wochenende gab es keine stärkeren Impulse im Handel zwischen Euro und Dollar. Gestützt wurde die amerikanische Währung am Nachmittag durch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten. Im Februar erreichte das Konsumklima in den USA den besten Wert seit einem Jahr.

Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählte der japanische Yen. Auslöser waren Medienberichte über eine Neubesetzung an der Spitze der japanischen Notenbank. Demnach soll der derzeitige Wirtschaftsprofessor Kazuo Ueda Nachfolger des bald ausscheidenden Zentralbankchefs Haruhiko Kuroda werden. Am Dienstag will die Regierung den Nachfolger vorstellen.

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16:30

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag am Freitag zur Eröffnung kaum verändert bei 33.675 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 notierte 0,3 Prozent tiefer auf 4068 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 11.697 Punkte.

Die Angst vor steigenden Zinsen schwinde an der Wall Street einfach nicht, sagte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigen allesamt eine robuste Konjunktur in den USA an, was für eine weiter restriktive Geldpolitik der US-Notenbank Fed spricht." Am Nachmittag könnte die viel beachtete Umfrage zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Kursbewegungen sorgen.

Ein Anstieg der Rendite der zehnjähriger US-Staatsanleihe setzte Technologiewerte wie Amazon, Apple, und Tesla zu. Diese fielen zwischen 0,9 und 2,8 Prozent. Höhere Zinsen entwerten Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen. Zudem verloren die Aktien des Fahrdienstanbieters Lyft nach einem enttäuschenden Ausblick rund ein Drittel ihres Werts.

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15:30

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem leichten Minus von 0,04 Prozent. Auch der Nasdaq (- 0,53 Prozent) und der S&P 500 (- 0,15 Prozent) geben nach.

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15:15

Auch am Freitag scheinen die US-Börsen den Inflations- und Zinssorgen nicht zu entkommen. Es zeichnen sich weitere Verluste ab. Vom Broker IG wurde der Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Start 0,28 Prozent schwächer taxiert auf 33 606 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird noch deutlicher im Minus gesehen.

Die Ankündigung Russlands, wegen der vom Westen beschlossenen Preisobergrenze für russisches Rohöl ab März die Ölförderung zu kürzen, trieb am Freitag die Ölpreise in die Höhe. "Steigende Ölpreise befeuern Inflationssorgen", erläuterte Analyst Salah Bouhmidi vom Broker IG.

Und bei steigender Inflation befürchten Anleger letztlich auch weiter steigende Zinsen. Höhere Zinsen belasten wiederum tendenziell den Aktienmarkt, weil andere Anlageklassen dadurch an Attraktivität gewinnen. Am Anleihemarkt legten vor dem Wochenende die Renditen zu.

Techwerte standen vor diesem Hintergrund vorbörslich unter Druck. Tesla etwa verloren 1,5 Prozent, Nvidia gaben um zwei Prozent nach. Mit einem Kursgewinn von mehr als die Hälfte seit Jahresbeginn liefen Nvidia 2023 bislang allerdings auch aussergewöhnlich stark. Das Thema Künstliche Intelligenz beflügelte.

Paypal legten vorbörslich um 1,6 Prozent zu. Der Online-Bezahldienst wuchs zum Jahresende trotz Inflations- und Rezessionssorgen deutlich. Die Ankündigung des Rücktritts von Vorstandschef Dan Schulman belastete den Kurs nicht.

Die Aktien des Fahrtenvermittlers Lyft brachen nach Quartalszahlen und einem enttäuschenden Ausblick um fast ein Drittel ein. Die Suche nach Mitfahrgelegenheiten habe sich in den USA beinahe vollständig von der Pandemie erholt - Lyft allerdings nicht, schrieb Analyst Douglas Anmuth von JPMorgan und stufte die Papiere von "Overweight" auf "Neutral" ab. Das Schlussquartal von Lyft sei schlicht "zum Vergessen" gewesen, zog auch Analyst Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC ein ernüchterndes Fazit.

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13:50

Eine unter den Markterwartungen gebliebene Gewinnprognose lassen Aktien von Lyft einbrechen. Die Papiere des Fahrdienstanbieters fallen im vorbörslichen US-Handel um knapp 34 Prozent auf 10,76 Dollar. Papiere des Rivalen Uber verloren 3,7 Prozent.

"Die Ergebnisse bekräftigen unsere These, dass Lyft gegenüber Uber einen strukturellen Wettbewerbsnachteil in Bezug auf Marktanteil, Fahrerangebot und Kosten hat", schreiben die Analysten von RBC Capital Markets. Uber hatte am Mittwoch mit seinem Quartalsgewinn und seiner Prognose positiv überrascht. Trust Securities stuften Lyft-Papiere am Freitag auf "halten" von "kaufen" herab und kappten ihr Kursziel von 40 auf 14 Dollar

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13:35

Eine Löhnerhöhung für Mitarbeitende in Spanien setzt der Zara-Mutter Inditex zu. Die Aktien des weltweit grössten Fast-Fashion-Händlers fallen um mehr als vier Prozent. Die zwei grössten spanischen Gewerkschaften hatten die Lohnerhöhung als Inflationsmaßnahme am späten Donnerstag bekannt gegeben. Die Gehälter sollen nach Gewerkschaftsangaben um durchschnittlich 20 Prozent steigen. In einigen Teilen Spaniens würden die Mitarbeitenden um bis zu 40 Prozent mehr verdienen.

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13:15

Die Futures auf dem Dow Jones (minus 0,4 Prozent) und dem Nasdaq (minus 1,1 Prozent) deuten auf einen schwächeren Handelsstart an der US-Börse hin. Bereits am Donnerstag wurden Verluste in ähnlicher Höhe registriert.

Der SMI gibt bis 1,7 Prozent nach. Die Aktie der Credit Suisse steht mit einem Plus von 1,6 Prozent am besten da.

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11:45

Der SMI verliert 1,2 Prozent auf 11'090 Punkte und bewegt sich damit auf Tagestief. Auf Wochensicht zeichnet sich damit die erste Verlustwoche in diesem Jahr ab. Aktuell steht beim SMI ein Minus etwa 2 Prozent zu Buche.

Diese Woche sei vor allem durch eine wahre Flut von Unternehmenszahlen geprägt gewesen, Konjunkturdaten waren dagegen spärlich gesät. In diesem Umfeld nähmen Anleger voraussichtlich auch Gewinne mit und setzten die Umschichtungen zwischen einzelnen Aktien und Sektor-Rotationen fort. Seit Anfang Jahr konnte man einen Switch raus aus den defensiven Werten in Wachstumswerte beobachten, ergänzt ein weiterer Börsianer in einem Kommentar.

Die Stimmung sei von Konjunktursorgen belastet, fasst die Graubündner Kantonalbank die aktuelle Marktstimmung zusammen. Mehrere Notenbanker hätten betont, dass die Notwendigkeit für weitere Zinserhöhungen hoch ist. "Entscheidend bleibt der weitere Verlauf der Inflation.

"Die Inflationsdaten der kommenden Wochen dürften einen Kontrollpunkt für die US-Geldpolitik liefern", so ein Ökonom. Im Vorfeld sei mit Zurückhaltung bei gleichzeitig volatilen Schwankungen zu rechnen, ist von Marktteilnehmern zu hören. Generell zeige die zu Ende gehende Handelswoche vor allem eines: auf welch wackligen Beinen die Erholung der Aktienmärkte steht.

Von den beiden Gewinnern weiten die Aktien der CS (+3,1%) ihre Kursgewinne im Handelsverlauf sukzessiv aus, nachdem sie zu Handelsbeginn noch im Minus lagen. Der Kurseinbruch um mehr als 14 Prozent vom Vortag ist damit aber nur zu einem Bruchteil wettgemacht. Die Aktien waren am Vortag nach den schwachen Zahlen unter die Räder gekommen. Zum Wochenschluss haben sich nun zahlreiche Analysten mit Kurszielsenkungen und Prognosekürzungen zu Wort gemeldet.

Beim Telekomkonzern Swisscom (+0,9%) fallen die Analystenkommentare nach der Zahlenvorlage am Vortag unterdessen recht positiv aus. Zusätzlich dürfte die defensive Ausrichtung des Titels mit stabil hoher Dividende an einem solchen Börsentag für Zulauf sorgen.

Mit einem knappen Minus von 0,1 Prozent halten sich auch die Aktien von Schwergewicht Nestlé besser als der Gesamtmarkt. Hier lassen sich Investoren unter anderem von den Umsatzzahlen des französischen Kosmetikherstellers L'Oréal überzeugen, die am Vorabend publiziert wurden. L'Oréal konnte seinen Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Auch beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigte sich die Nestlé-Beteiligung optimistisch.

Neben der CS halten sich auch noch andere Vertreter der Finanzbranche etwas besser als der Markt. So geben Zurich (-0,4%) weniger stark nach. Der Versicherer hatte allerdings am Vortag nach Jahreszahlen bereits deutlicher nachgegeben. Auch die nun abgegebenen Experten-Kommentare klingen insgesamt eher zurückhaltend. Es gebe nur begrenzte kurzfristige Gründe für Begeisterung, heisst es etwa bei Kepler Cheuvreux.

Aktien der UBS, Swiss Life, Swiss Re und Julius Bär geben um bis zu 1,0 Prozent nach, was weniger ausgeprägt ist als der Markt. Derweil wenden sich Investoren von den konjunktursensiblen Vertretern ab. VAT fallen um mehr als 3 Prozent. Adecco, Schindler, Sika, Alcon oder auch Straumann folgen mit Verlusten von jeweils mehr als 2 Prozent.

Auch die Genussscheine von Schwergewicht Roche fallen um mehr als 2 Prozent, die Inhaber gar um 6,4 Prozent. Die Aktionärsgruppe hat Aktien verkauft und damit ihren Anteil um 2,5 auf nun 65 Prozent gesenkt. In den hinteren Reihen setzen Unternehmen wie Mobimo (+4,1%), Bell (-0,2%) und EMS (-1,5%) die Berichtssaison fort. Analystenkommentare setzen hingegen Gurit, Idorsia und Komax zu, die allesamt um mehr als 2 Prozent zurückfallen.

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11:00

Adidas sorgt vor dem Wochenende mit einer weiteren Gewinnwarnung für Ernüchterung. Die Titel brechen als abgeschlagenes Schlusslicht im EuroStoxx um fast elf Prozent ein. Der Sportartikelhersteller habe den Hammer für die Prognose 2023 weitaus stärker fallen lassen als von Investoren erwartet, schrieb Analyst Adam Cochrane von der Deutschen Bank.

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10:45

Die Aktie von Idorsia fällt bis 3 Prozent auf 12,03 Franken. Goldman Sachs senkte das Kursziel auf 12 von 12,50 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Die Umsätze für das Schlafmittel Quiviviq hätten erneut deutlich enttäuscht und auch die Pivlaz-Umsätze hätten die Erwartungen verfehlt. Insgesamt dürfte sich die Diskussion und damit die Aktienkursentwicklung weiter um die gleichen Themen Finanzierung, Quiviviq-Entwicklung und das kommerzielle Potenzial von Aprocitentan drehen, schreibt Goldman Sachs.

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09:45

Der SMI verliert 0,6 Prozent auf 11'150 Punkte. Konsolidierung heisst die Devise am Schweizer Aktienmarkt. Dabei dürften Umschichtungen zwischen einzelnen Aktien und Sektor-Rotationen weiter den Ton angeben, heisst es in einem Kommentar. Seit Anfang Jahr konnte man einen Switch raus aus den defensiven Werten in Wachstumswerte beobachten.

Als Stimmungsdämpfer machen Marktteilnehmer einmal mehr den amerikanischen Bondmarkt aus. Dort halten sich die Renditen kurzfristiger US-Staatsanleihen in der Nähe eines Monatshochs.

"Die Umkehrung zwischen den 2- und 10-jährigen US-Renditen erreichte den höchsten Stand seit den 1980er Jahren", kommentiert eine Händlerin. "Optionshändler wetten darauf, dass die US-Zinsen einen Höchststand von 6 Prozent erreichen könnten."

So seien der starke US-Arbeitsmarkt, die jüngste Erholung der Energie- und Rohstoffpreise aufgrund des Optimismus über die Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft und der plötzliche Anstieg der Gebrauchtwagenpreise weitere Warnsignale. Bis zur Veröffentlichung des US-Konsumentenpreisindex am kommenden Dienstag dürften die Märkte eher volatil bleiben.

Die Aktien des Telekomkonzerns Swisscom (+0,8%) profitieren von freundlichen Analystenkommentaren nach der Zahlenvorlage am Vortag.

Bei Nestlé (+0,6%) wiederum lassen sich Investoren unter anderem von den Umsatzzahlen des französischen Kosmetikherstellers L'Oréal positiv überzeugen, die am Vorabend publiziert wurden. L'Oréal konnte seinen Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Auch beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigte sich die Nestlé-Beteiligung optimistisch.

Unter den Schlusslichtern sind die Roche-Bons (-1,7%) zu finden. Noch stärker sacken die Inhaber-Aktien (-6,8%) ab. Die Aktionärsgruppe hat Aktien verkauft und damit ihren Anteil um 2,5 auf nun 65 Prozent gesenkt.

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09:30

Nach einem Absacker von 3 Prozent notieren die Aktien der Credit Suisse nun 2 Prozent höher.

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09:05

Der Swiss Market Index fällt im frühen Handel 0,8 Prozent. Der Genussschein von Roche fällt über 2 Prozent. Offenbar löst der Verkauf von 2,7 Millionen Inhaberaktien eines Mitglieds des Roche-Aktionärspools Verunsicherung aus.

Die Aktie von Nestlé steigt 0,6 Prozent nach guten Ergebnissen von L'Oréal, an der Nestlé beteiligt ist. Die Aktie der Credit Suisse, die am Vortag 15 Prozent nachgab, fällt weitere 2,7 Prozent.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,46 Prozent tiefer geschätzt. Am Vortag schloss er 0,5 Prozent schwächer.

19 von 20 SMI-Aktien notieren im Minus, am deutlichsten die Credit Suisse mit 1,2 Prozent. Swisscom legen 0,2 Prozent zu. Am breiten Markt fallen Komax 2,5 Prozent.

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07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Credit Suisse: RBC senkt auf 3,00 (3,50) Fr. - Sector Perform

Credit Suisse: UBS senkt auf 3,10 (3,40) Fr. - Neutral

Credit Suisse: RBC senkt auf 3,00 (3,50) Fr. - Sector Perform

Credit Suisse: CFRA senkt auf Strong Sell (Sell) - Ziel 2,40 (3,50) Fr.

SPS: CFRA senkt auf Sell (Hold) - senkt auf 72 (95) Fr.

Gurit: UBS senkt auf 100 (105) Fr. - Neutral

Zurich Insurance: Goldman Sachs senkt auf 485 (495) Fr. - Neutral

Zurich Insurance: JPMorgan senkt auf 500 (550) Fr. - Overweight

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,61 Prozent tiefer geschätzt. Am Vortag schloss er 0,5 Prozent schwächer.

Die Vorgaben aus den USA sind erneut negativ. Wieder einmal verdarben Zins- und Konjunktursorgen die Laune der Anleger. Vor allem die weiterhin guten Arbeitsmarktdaten in den USA schürten die Ängste vor weiteren Zinsschritten durch die US-Notenbank Fed.

Die Nestlé-Aktie könnte von den Umsatzzahlen des französischen Kosmetikherstellers L'Oréal positiv bewegt werden, die am Vorabend publiziert wurden. L'Oréal konnte seinen Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Auch beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigte sich das Unternehmenoptimistisch.

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06:00

Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 27'662 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1989 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

Die Anleger sorgen sich über eine mögliche weitere Zinserhöhung der Federal Reserve Bank und die Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. "Lässt die Inflation nach? Das ist wirklich die Kernfrage für dieses Jahr", sagte Barkin in einem Podcast auf der Website der Richmond Fed. Die Renditen kurzfristiger US-Staatsanleihen verharrten nahe eines Einmonatshochs und verhalfen dem Dollar zu einer Aufwertung gegenüber den wichtigsten Währungen.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 131,70 Yen und legte 0,3 Prozent auf 6,7977 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9233 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0719 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9901 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,2092 Dollar.

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01:00

Belastet von Kursabschlägen bei Alphabet hat die Wall Street am Donnerstag im Minus geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,7 Prozent tiefer auf 33.699 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab ein Prozent auf 11.789 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,9 Prozent auf 4081 Punkte ein. Händler begründeten die Kursabschläge auch mit steigenden Renditen am Bondmarkt. Bei einer Auktion von 30-jährigen Anleihen war die Nachfrage schwach geblieben.

Bevor die Börsen ins Minus drehten, hatten noch höher als erwartete Zahlen zu den wöchentlichen Anträgen auf US-Arbeitslosenhilfe die Stimmung in den ersten Stunden des Handelstags aufgehellt. Die Zahlen beruhigten die Anleger kurzzeitig, nachdem ein robuster US-Arbeitsmarktbericht in der vergangenen Woche für neue Zinsängste gesorgt hatte.

Starke Firmenbilanzen und Prognosen verhinderten grössere Kursverluste. Mehr als die Hälfte der 500 in dem S&P-Index gelisteten Unternehmen hat inzwischen Quartalszahlen vorgelegt. Von diesen übertrafen laut Refinitiv-Daten 69 Prozent die Analystenerwartungen. Das sind rund drei Prozent mehr als in einem durchschnittlichen Quartal.

Bei den Einzelwerten fielen die Aktien der Google-Mutter Alphabet um 4,4 Prozent. Hintergrund ist, dass die Google-KI "Bard" in einem Werbevideo patzte. Der Kampf der künstlichen Intelligenzen wird vor allem zwischen Microsoft und Google geführt.

Optimistische Prognosen von Wynn und MGM Resorts trieben dagegen die Glücksspielbranche an. Die Titel der Kasino-Betreiber stiegen um 4,8 und 6,4 Prozent. In Macau habe man während des chinesischen Neujahrsfestes erneut steigende Besucherzahlen verzeichnet, teilte Wynn mit. Somit sei man für die nächste Wachstumsphase gut aufgestellt.

Das Ausschliessen des Autopiloten als Ursache für einen tödlichen Unfall beflügelte derweil die Tesla Aktien um knapp drei Prozent. Eine Auswertung der Daten habe ergeben, dass "der Autopilot-Modus zu keinem Zeitpunkt verwendet wurde, während das Auto im Besitz des Fahrers war", so die Verkehrssicherheitsbehörde NTSB. Zwei Personen waren bei dem Unfall im April 2021 Unfall ums Leben gekommen.

Im Gegenzug drückte ein Verlust über den Markterwartungen sowie ein massiver Stellenabbau beim kanadischen Marihuana-Produzenten Canopy Growth US-Cannabis-Werte ins Minus. So verloren Curaleaf und Tilray Brand beispielsweise fünf und 5,6 Prozent.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)