18:15

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 11'415 Punkten.

Dass der Markt in einem an Unternehmensnachrichten armen und von Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed geprägten Umfeld nicht stärker abrutschte, war vor allem Indexschwergewicht Novartis geschuldet. Die Anteile des Pharmakonzerns stiegen um 1,1 Prozent. Die am Freitag beim Krebsmedizinerkongress Asco veröffentlichte Daten zur Wirksamkeit des Medikaments Kisqali bei Brustkrebs im Frühstadium fachten die Hoffnung auf einen Umsatzschub für die Arznei neu an. Im Grundsatz sind die Ergebnisse der klinischen Studie bereits seit März bekannt.

Gefragt waren auch die Anteile der Credit Suisse und der UBS mit 1,1 und 0,3 Prozent Kursplus. Die UBS ist beim geplanten Kauf des angeschlagenen Rivalen kurz vor dem Ziel, die weltweit bedeutendste Bankenübernahme seit der Finanzkrise soll am 12. Juni unter Dach und Fach sein.

Auf der Verliererseite zu finden waren konjunktursensitive Unternehmen: Die Hörgerätefirma Sonova, der Finanzinvestor Partners Group und der Duft- und Aromenhersteller Givaudan verloren mehr als ein Prozent an Wert. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Ermutigende Absatzzahlen aus China schieben Tesla an. Die Aktien des Elektroauto-Bauers gewinnen an der Wall Street 3,4 Prozent. Das Unternehmen steigerte die Auslieferung in der Volksrepublik produzierter Fahrzeuge dem dortigen Branchenverband zufolge im Mai um 2,4 Prozent auf 77.695 Einheiten.

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16:15

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag jeweils kaum verändert, nachdem sie am Freitag bis zu zwei Prozent zugelegt hatten.

Investoren warteten auf die nächsten Konjunkturdaten, um daraus abzuleiten, ob die US-Notenbank bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Zinsen erneut anhebe oder eine Pause einlege, sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. "Eine Drei vor dem Komma bei der Inflation würde der Fed das Argument liefern, von einer weiteren Zinserhöhung abzusehen." Wenn dieser Trend anhalte, könnte der Schlüsselsatz bis zum Jahresende unverändert bleiben. Die US-Inflationszahlen für Mai werden am 13. Juni, einen Tag vor der Fed-Sitzung veröffentlicht. Analysten erwarten einen leichten Rückgang auf 0,3 Prozent im Monatsvergleich.

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt zählte Apple. Die Aktien des Elektronikkonzerns, der zu seiner fünftägigen Entwicklerkonferenz WWDC einlädt, stiegen um gut ein Prozent auf ein Rekordhoch von 183,46 Dollar. Im Verlauf der Veranstaltung wird das Unternehmen Experten zufolge eine mit Spannung erwartete Datenbrille zum Eintauchen in virtuelle Welten vorstellen. 

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15:30

Der Dow Jones legt am Montag zu Handelsbeginn 0,03 Prozent zu. Auch der Nasdaq (+ 0,01 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,11 Prozent) legen leicht zu. 

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14:50

Der Leitindex Dow Jones Industrial wird vor Handelsbeginn minimal höher bei 33'819 Punkten gesehen und auch der S&P 500 steigt leicht. Der technologielastige Nasdaq Composite, der am Freitag deutlich weniger von der Einigung auf eine Schuldenobergrenze profitiert hatte, wird 0,14 Prozent im Minus bei 14'556 Punkten erwartet.

Die jüngste Euphorie an den US-Börsen über das Ende des US-Schuldendramas dürfte am Montag wieder der Normalität Platz machen. Im Fokus der Anleger steht nach einigen Konjunkturdaten im weiteren Tagesverlauf vor allem die Entwicklerkonferenz von Apple.

Nach China und Europa veröffentlichen am Montag auch die USA Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor. Dazu kommen Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. Wegen des Zinsentscheids der US-Notenbank Fed am 14. Juni beäugen die Anleger die wirtschaftliche Entwicklung noch genauer als sonst. Die heutigen Daten haben für die Geldpolitik allerdings nicht einen so grossen Stellenwert wie der am vergangenen Freitag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht.

Die Apple-Aktionäre können sich auf eine Fortsetzung der jüngsten Kursrally und womöglich ein neues Rekordhoch freuen: Mit einem vorbörslichen Plus von 0,8 Prozent auf 182,41 US-Dollar notieren die Titel minimal unter der Anfang 2022 aufgestellten, bisherigen Bestmarke von 182,94 Euro. Sollten sich Gerüchte bestätigen, wird der Technologiekonzern auf seiner heute beginnenden, fünftägigen Entwicklerkonferenz eine Computer-Brille vorstellen, mit der er den Bereich der sogenannten "Mixed Reality" neu definieren will. Zuletzt hatte Apple 2014 mit seiner Computeruhr die letzte grosse Produktinnovation vorgestellt.

Ölwerte dürften von den deutlich anziehenden Ölpreisen, nachdem Saudi-Arabien zum Ende einer turbulenten Opec-Sitzung eine einseitige deutliche Förderkürzung angekündigt hatte. Chevron und Exxon Mobil verteuerten sich jeweils rund 1,5 Prozent.

Die Titel von Dish Network büssten nach ihrem jüngsten Kurssprung 2,7 Prozent an Wert ein. Sie hatten am Freitag davon profitiert, dass die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtet hatte, der US-Einzelhandelsriese Amazon wolle den dortigen Mobilfunkmarkt aufmischen und verhandle mit Verizon, der Telekom-Tochter T-Mobile US und mit Dish über ein Angebot für einen kostengünstigen oder möglicherweise kostenlosen landesweiten Mobilfunkdienst für seine Prime-Abonnenten in den USA.

JPMorgan-Branchenexperte Akhil Dattani blieb in seinem Kommentar allerdings recht gelassen. Immerhin hätten AT&T, T-Mobile und auch Verizon inzwischen dementiert, mit Amazon entsprechende Gespräche zu führen. Zudem habe auch ein Amazon-Sprecher erklärt, dass das Thema Mobilfunk für Prime-Kunden nicht auf der Agenda stehe. UBS-Experte Polo Tang bewertete den Bericht ähnlich skeptisch.

Belasten könnte bei Dish zudem, dass das IT-Sicherheitsunternehmen Palo Alto den Fernsehsatellitenbetreiber im marktbreiten S&P-500-Index ersetzen dürfte. Palo Alto legten um 4,7 Prozent zu.

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14:00

Titel des Tech-Riesen Apple stiegen vorbörslich in den USA um 1,1 Prozent. Das Unternehmen wird heute auf seiner Entwicklerkonferenz, bei der gewöhnlich immer die neuen Produkte des Unternehmens vorgestellt werden, eine neue Computer-Brille ankündigen.

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte sind aktuell gut behauptet. Für den S&P 500 war die vergangene Woche die beste seit März:

Dow Jones Futures: +0,1 Prozent
S&P 500 Futures: +0,1 Prozent
Nasdaq Futures: -0,1 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,17 Prozent auf 11'463 Punkte.

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12:30

Die Ankündigung einer deutlichen Förderkürzung durch Saudi-Arabien hat die Ölpreise am Montag nach oben getrieben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 77,39 US-Dollar. Das waren 1,28 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 1,26 Dollar auf 73,00 Dollar.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich am Montagvormittag dank positiver Vorgaben aus den USA und Japan in freundlicher Stimmung. Der SMI steigt aktuell um 0,17 Prozent auf 11'488 Punkte. 

Das Geschäft sei impulsarm und verlaufe in ruhigen Bahnen, heisst es am Markt. Die Marktteilnehmer seien etwas unschlüssig, ob sie ihre Positionen absichern und auch einen Teil der Gewinne einstreichen oder weitere Käufe tätigen sollten. Daher komme es immer wieder zu einem Favoritenwechsel und in der Summe bewege sich der Markt seitwärts, sagt ein Händler.

Dazu komme, dass es bei den Konjunkturzahlen Licht und Schatten gebe. So gingen vom US-Arbeitsmarktbericht am Freitag widersprüchliche Signale aus. Es wurden zwar mehr Jobs als erwartet geschaffen, gleichzeitig stieg aber die Arbeitslosenquote deutlich. Damit geht das Rätselraten über den nächsten Schritt der US-Notenbank Fed weiter.

Derweil ist die Inflation in der Schweiz wie erwartet weiter auf 2,2 Prozent gesunken. In der Eurozone hat sich dafür die Konjunktur- und die Unternehmensstimmung weiter eingetrübt. Weitere Impulse werden am Nachmittag aus den USA erwartet, wo ebenfalls Einkaufsmanagerindizes und Angaben zu den US-Industrieaufträgen veröffentlicht werden.

Stark gesucht sind die schwergewichtigen Aktien von Novartis (+2,0%), die damit auch den Leitindex unterstützen. Die Aktie war bereits am Freitag um 1,4 Prozent gestiegen, als der Pharmakonzern ausführliche Ergebnisse für das Mittel Kisqali gegen Brustkrebs veröffentlicht und damit Brustkrebs-Patientinnen Mut gemacht hatte. Die ZKB schätzt für Kisqali einen Höchstumsatz von 13 Milliarden Dollar im Jahr 2030.

Die ebenfalls schwergewichtigen Genussscheine von Roche (-0,3%) und die Aktien von Nestlé (-0,6%) geben dagegen nach.

Weit oben bei den Gewinnern stehen die Aktien der Credit Suisse (+2,3%) und von UBS (+1,5%). Die UBS erwartet die Übernahme der CS bereits am 12. Juni. Die Dekotierung der CS-Akten wird frühestens per 13. Juni von der Schweizer Börse SIX genehmigt. Der Vollzug stehe aber nach wie vor unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die US-Börsenaufsicht SEC. "Die CS ist definitiv bald Geschichte", sagt ein Händler.

Adecco (+1,2% auf 28,81 Fr.) setzen den Aufwärtstrend vom Freitag fort. Ein Kaufargument ist laut Händlern der starke US-Arbeitsmarktbericht. Zudem hat Kepler Cheuvreux die Aktie laut Händlern auf "Hold" von "Reduce" und das Kursziel auf 29 von 27 Franken erhöht. Die kommerzielle Leistung von Adecco habe sich klar verbessert und die Kostensenkungen sollten sich nach Einschätzung ab dem zweiten Halbjahr deutlich auswirken, heisst es.

Die Anteile von Temenos (+0,4%) setzten ihren volatilen Kursverlauf fort. Am Markt keimen immer wieder Übernahmespekulationen auf, die aber genauso regelmässig wieder abflauen. Der aktivistische Aktionär Petrus Advisers hat zudem die Beteiligung auf knapp unter 4 Prozent erhöht und fordert eine transparentere Kommunikation sowie den raschen Abgang von Interims-CEO Andreas Andreades.

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10:45

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Juni zum zweiten Mal in Folge verschlechtert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator sank um 3,9 Punkte auf minus 17,0 Zähler, wie Sentix am Montag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eine etwas moderatere Eintrübung auf minus 15,1 Punkte erwartet.

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10:30

Der aktivistische Aktionär Petrus Advisers fordert bei Temenos eine transparentere Kommunikation und einen raschen Abgang von Interims-CEO Andreas Andreades. Gleichzeitig hat er die Beteiligung an dem auf Bankensoftware spezialisierten Konzern aufgestockt. Die Aktie steigt 0,6 Prozent.

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09:20

Die Teuerung in der Schweiz ist im Mai weiter klar gesunken. Konkret sank die Jahres-Inflation im Mai 2023 auf 2,2 Prozent von 2,6 Prozent im April, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Zuletzt war sie im Februar 2022 so tief.

In den ersten beiden Monaten war sie noch wegen höherer Strom- und Flugpreise bis auf 3,4 Prozent angestiegen, seither geht es steil abwärts. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, sank auf 1,9 von 2,2 Prozent.

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09:10

Die Schweizer Aktienbörse ist am Montag etwas höher in den Tag gestartet. Der SMI gewinnt kurz nach Handelsstart 0,2 Prozent auf 11'467 Punkte.

Positive Vorgaben kommen aus den USA, wo die Kursgewinne am Freitag im späten Handel ausgeweitet wurden, zudem legen die asiatischen Börsen zu. Dabei sorgen die US-Arbeitsmarktdaten weiter für Rückenwind. Sie sind so positiv ausgefallen, dass sie ein weiteres stabiles Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft zeigen. Gleichzeitig stieg jedoch die Arbeitslosenquote und das Lohnwachstum schwächte sich etwas ab, wodurch etwas Druck von der US-Notenbank genommen wird, die Leitzinsen weiter zu erhöhen.

Die Aktien von UBS (+0,2%) und CS (+1%) können im frühen Handel zulegen. Die UBS erwartet die Übernahme der CS bereits am 12. Juni. Die Dekotierung der CS-Akten wird frühestens per 13. Juni von der Schweizer Börse SIX genehmigt. Der Vollzug stehe aber nach wie vor unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die US-Börsenaufsicht SEC.

Grösster SMI-Gewinner sind aber die Titel von Schwergewicht Novartis, die sich um 1,2 Prozent verteuern. Am Freitag hatte der Pharmakonzern Neuigkeiten zu seinem Medikament Kisqali bekannt gegeben.

Adecco-Valoren steigen 1,4 Prozent. Sie setzen damit den Aufwärtstrend vom Freitag fort, als die Aktien laut Händlern unter anderem von den starken US-Arbeitsmarktdaten profitiert und knapp 4 Prozent gewonnen hatten.

Die Anteile von Galenica gewinnen 0,6 Prozent. Der Gesundheitskonzern beteiligt sich mit 16 Prozent am E-Health-Anbieter AD Swiss. Damit will der Berner Konzern die integrierte und vernetzte Gesundheitsversorgung in der Schweiz weiter vorantreiben.

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08:30

Nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen dürfte der deutsche Aktienmarkt zu Beginn der neuen Woche eine Atempause einlegen. Der X-Dax signalisierte eine halbe Stunde vor Handelsbeginn für den Dax ein Minus von 0,04 Prozent auf 16 045 Punkte. Beflügelt von der Beilegung des US-Schuldenstreits war dem Leitindex am Donnerstag und Freitag eine Erholung um insgesamt rund zweieinhalb Prozent gelungen. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wurde am Montagmorgen mit einem Anstieg von 0,1 Prozent erwartet.

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08:18

Der deutsche Aussenhandel ist solide ins zweite Quartal gestartet. Die Ausfuhren erhöhten sich gegenüber März um 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,5 Prozent erwartet. Die Einfuhren gingen von März auf April um 1,7 Prozent zurück. Die Handelsbilanz wies einen Überschuss von 18,4 Milliarden Euro aus.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,14 Prozent höher geschätzt. Grösste Gewinne sind vorbörslich die beiden Bankenwerte UBS (+1,1%) und CS (+0,7%), die sehr bald nur noch eine Grossbank sein werden.

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07:40

Der Euro hat zu Wochenbeginn knapp unter der Marke von 1,07 US-Dollar notiert. Am Montagmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0697 Dollar und damit etwas weniger als vor dem Wochenende.

Auch zum Franken hat der Dollar leicht an Wert dazugewonnen und notiert wieder über der Marke 91 Rappen. Aktuell kostet ein Dollar 0,9101 Franken nach 0,9088 Franken am Freitagabend. Der Euro geht derweil zu 0,9735 Franken und damit unverändert gegenüber dem Vorwochenschluss um.

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07:10

Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostete am frühen Montag mit 77,13 Dollar 1,3 Prozent mehr, während sich das nordamerikanische WTI um 1,4 Prozent auf 72,76 Dollar verteuerte. Auslöser war eine Ankündigung der in der Opec+ zusammengeschlossenen Öl-Förderländer, ihr Produktionsziel für 2024 um rund 1,4 Millionen Barrel pro Tag zu senken.

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06:30

Airbus steht Insidern zufolge kurz vor einem Rekordauftrag aus Indien. Die indische Billigairline IndiGo wolle 500 Maschinen vom Typ A320 bei dem europäischen Flugzeugbauer bestellen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag. Eine Vereinbarung könnte ein Volumen von rund 50 Milliarden Dollar zu derzeitigen Listenpreisen haben. Signifikante Rabatte sind bei solchen Geschäften allerdings üblich.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,11 Prozent höher geschätzt. Am Freitag hatte er 1,3 Prozent gewonnen. 

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent höher bei 32'046 Punkten und überschritt erstmals seit Juli 1990 die 32'000er Marke.

Spekulationen um eine Zinspause der US-Notenbank Fed nach dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht treiben am Montag die Märkte in Asien an. Die Daten vom Freitag zeigten, dass in den USA im vergangenen Monat 339'000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, was über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten lag. Das mässige Lohnwachstum und die steigende Arbeitslosenquote veranlassten die Märkte jedoch dazu, weiterhin auf eine unveränderte Zinspolitik der US-Währungshüter in diesem Monat zu setzen.

In Erwartung, dass die Bank of Japan (BOJ) ihre ultralockere Geldpolitik beibehält, setzten die Anleger weiterhin auf inländische Aktien. "Der Markt wurde durch die Gewinne der Wall Street am Freitag unterstützt. Das hat dazu beigetragen, dass das Geld weiter in Risikoanlagen in Japan fliesst", sagte Shigetoshi Kamada von Tachibana Securities. "Ausserdem befinden sich japanische Aktien in einer günstigeren Position, da die Anleger davon ausgehen, dass die BOJ ihre lockere Geldpolitik beibehalten wird. Also sagen sie: Warum nicht in Japan investieren, wenn die US-Aktien steigen."

Unter den Einzelwerten in Japan sorgte die Uniqlo-Mutter, Fast Retailing, mit einem Plus von 2,77 Prozent für die grösste Unterstützung des Nikkei. Der Technologie-Investor SoftBank stieg um 1,67 Prozent, die Papiere des Roboterherstellers Fanuc legten um 3,04 Prozent zu.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 140,04 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1016 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9094 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0701 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9733 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2437 Dollar.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)