Bei wöchentlichen Kosten von 200 Millionen Dollar seien bisher schon Belastungen in Höhe von 800 Millionen Dollar aufgelaufen, erklärte GM-Finanzvorstand Paul Jacobson am Dienstag. Im Juli hatte der Konzern die Prognose für das Nettoergebnis erst angehoben auf 9,3 bis 10,7 Milliarden Dollar. Auch das Ziel, bis Mitte nächsten Jahres 400.000 Elektroautos zu bauen, sei nicht mehr zu erreichen.
Die UAW führt den Arbeitskampf um höhere Löhne gegen die drei US-Autobauer GM, Ford und Stellantis seit Mitte September mit wachsender Intensität. Mittlerweile ist gut eine Viertel der Beschäftigten im Ausstand. Bei GM betrifft es zwei Werke und regionale Verteilzentren für Ersatzteile.
Im dritten Quartal kletterte der Umsatz des grössten US-Autoherstellers um 5,4 Prozent auf 44,1 Milliarden Dollar, der Nettogewinn sank um 7,3 Prozent auf 3,06 Milliarden Dollar.
(Reuters)