06:20

Der Schweizer Leitindex SMI notiert im vorbörslichen Handel bei der Bank IG 0,1 Prozent im Minus bei 12'836 Punkten.

Am letzten Handelstag der Woche legt der Pharmazulieferer Dottikon ES seine Halbjahreszahlen vor. Das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco veröffentlicht die Zahlen zur hiesigen Wirtschaftsleistung im dritten Quartal und die Konjunkturforschungsstelle KOF das Konjunkturbarometer für den November.

Zudem findet an den US-Börsen am «Black Friday» ein verkürzter Handelstag statt, nachdem die Märkte am Vortag, dem Feiertag Thanksgiving, geschlossen waren.

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05:15

Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat den asiatischen Aktienmärkten am Freitag zum Ende eines turbulenten Monats Auftrieb gegeben. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio blieb fast unverändert bei 50'117,4 Punkten. Der breiter gefasste Topix legte um 0,1 Prozent auf 3'373,1 Zähler zu. Die Börse in Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 3883,4 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,2 Prozent auf 4525,9 Punkte.

In Japan hielten sich die Anleger vor den wichtigen Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Bank of Japan (BOJ) im Dezember zurück. «Bei begrenzten Impulsen ist die Kaufaktivität begrenzt», sagte die Nomura-Strategin Maki Sawada. Die am Freitag veröffentlichten Daten zur Kerninflation in Tokio, die über den Erwartungen lag, verstärkten die Spekulationen auf eine Zinserhöhung der BOJ bereits im kommenden Monat. Zu den grössten Gewinnern zählten die Aktien von Okuma mit einem Plus von 5,1 Prozent, während Screen Holdings 1,9 Prozent nachgaben.

In China drückte die Krise des Immobilienentwicklers Vanke auf die Stimmung. Die Anleihen des Unternehmens brachen auf Rekordtiefs ein, nachdem Vanke erstmals eine Verschiebung der Rückzahlung einer Anleihe beantragt hatte. Die in Hongkong notierten Aktien fielen um fast zwei Prozent auf ein Rekordtief, während die in Shenzhen notierten Titel um mehr als drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit 2008 sanken. Dennoch sehen einige Marktteilnehmer ein positives Umfeld für risikoreiche Anlagen. «Insgesamt haben wir ein günstiges Umfeld für Risikoanlagen», sagte Vincenzo Vedda, Chief Investment Officer bei DWS.

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04:30

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar am Freitag stabil, steuerte aber auf den grössten Wochenverlust seit Juli zu. Er gewann geringfügig auf 156,24 Yen und legte leicht auf 7,0764 Yuan zu. Der Euro notierte fast unverändert bei 1,1584 Dollar.

Die Spekulationen auf eine Zinserhöhung in Japan stützten den Yen, der sich von seinem Zehn-Monats-Tief erholt hatte.

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03:45

Die Ölpreise legten am Freitag leicht zu, standen aber vor dem vierten monatlichen Verlust in Folge. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 63,54 Dollar. US-Leichtöl WTI kostete mit 59,08 Dollar 0,7 Prozent mehr. Als Belastungsfaktor galten zuletzt die Bemühungen der USA um einen Friedensplan im Ukraine-Krieg.

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23:55

Die US-Börsen waren am Donnerstag wegen des Thanksgiving-Feiertags geschlossen und starten am Freitag in einen verkürzten Handel.

Am Mittwoch hatte der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 47'427,1 Punkten geschlossen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,7 Prozent auf 6812,6 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,8 Prozent auf 23'214,7 Stellen an. 

Die Futures auf die US-Kurse tendieren derweil höher:

- Dow Jones Futures: +0,67 Prozent

- S&P 500 Futures: +0,69 Prozent

- Nasdaq 100 Futures: +0,82 Prozent

(cash/AWP/Reuters)

Monique Misteli Ringier
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