08:05
Der Swiss Market Index (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,12 Prozent höher auf 12’522,8 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Die Kursgewinne reichen dabei von +0,62 Prozent (Richemont) bis +0,08 Prozent (Nestlé und Geberit).
Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten - mit einem Plus von 0,10 Prozent. Sämtliche Titel bewegen sich im positiven Bereich. Einzig OC Oerlikon tendiert mit -0,07 Prozent leicht im Minus.
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07:40
Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten.
Am Freitag hatte der deutsche Leitindex 0,2 Prozent tiefer bei 24'378,80 Punkten geschlossen. Nach der jüngsten Zinshoffnungs-Rally legten die Börsen in Europa zum Wochenschluss eine Verschnaufpause ein. Die Wall Street schloss uneinheitlich.
Am Montag zeigt das Stimmungsbarometer der Beratungsfirma Sentix, wie Börsianer auf die Konjunktur in der Euro-Zone blicken. Der Index hatte im September eine verstärkte Skepsis mit Blick auf die Wirtschaft angezeigt.
Im Fokus stehen zudem die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Euroraum im August. Auf der Unternehmensseite veröffentlicht das Kraftfahrt-Bundesamt die deutschen Zulassungszahlen für September. Interessant dürfte dabei wieder sein, wie stark E-Autos - und vor allem Modelle aus China - angenommen werden.
Ausserdem steht am Abend EZB-Chefin Christine Lagarde den Abgeordneten im Europaparlament in Strassburg Rede und Antwort. Anleger blicken zugleich auf die Geopolitik. In Kairo sollen Gespräche über den US-Plan für eine Waffenruhe im Gazastreifen anlaufen. Aussenminister Johann Wadephul nimmt in Kuwait an einem Treffen der EU-Aussenminister und des Golf-Kooperationsrats teil. Dabei wird es auch um den Gaza-Waffenruheplan gehen.
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07:25
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Belimo: Oddo startet mit Neutral bis 830 Fr.
Holcim: J.P. Morgan mit Overweight bis 72 (75) Fr.
Landis+Gyr: J.P. Morgan mit Neutral erhöht auf 65 (57) Fr.
Richemont: Goldman Sachs mit Neutral bis 163 (160) Fr.
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06:55
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06:42
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06:20
Der Schweizer Aktienmarkt, gemessen am SMI, notiert bei der Bank IG vor Handelsstart 0,03 Prozent leicht höher bei 12'488 Punkten.
Am ersten Handelstag der neuen Woche veröffentlicht das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die Arbeitsmarktdaten für September. Seitens Unternehmen dürfte es ruhig bleiben.
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Die japanische Börse hat am Montag ein Rekordhoch erreicht. Der Nikkei-Index kletterte um 4,5 Prozent auf 47'835,4 Punkte, während der breiter gefasste Topix um 2,9 Prozent auf 3218,7 Zähler zulegte. Die Wahl der als fiskal- und geldpolitisch expansiv geltenden Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) befeuerte Spekulationen über höhere Staatsausgaben und eine verzögerte geldpolitische Straffung. Die Börsen in Shanghai und Shenzhen blieben feiertagsbedingt geschlossen.
Die Märkte preisten nach Takaichis Sieg, der sie auch zur designierten japanischen Ministerpräsidentin machte, deutlich geringere Chancen für eine baldige Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) ein - die Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung bis Jahresende fiel von 68 auf 41 Prozent. «Der Nikkei war auf dem Weg, bis Jahresende 48'000 Punkte zu erreichen, aber weil Takaichi zur LDP-Chefin gewählt wurde, schoss er bereits jetzt auf dieses Niveau zu», erklärte Hitoshi Asaoka, Chefstratege bei Asset Management One. Zu den grössten Gewinnern zählten Rüstungsaktien wie Mitsubishi Heavy Industries mit einem Plus von 13 Prozent, während Bankenwerte angesichts der Aussicht auf länger niedrige Zinsen zwei Prozent einbüssten.
Die politische Unsicherheit trieb Anleger zudem in alternative Anlagen. Gold erreichte mit 3919,6 Dollar je Feinunze einen Rekordstand, Bitcoin sprang erstmals über 125'000 Dollar. «Der Regierungsstillstand ist dieses Mal von Bedeutung», sagte Geoffrey Kendrick von Standard Chartered Bank mit Blick auf die Haushaltsblockade in den USA. Er prognostizierte einen weiteren Bitcoin-Anstieg auf 135'000 Dollar während des Shutdowns.
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05:00
Im asiatischen Devisenhandel gab der Yen angesichts der gesunkenen Zinserhöhungserwartungen deutlich nach. Der Dollar gewann 1,7 Prozent auf 149,91 Yen und erreichte damit fast die psychologisch wichtige Marke von 150. Gegenüber dem Euro fiel die japanische Währung sogar auf ein Allzeittief von 175,63 Yen. Der Dollar legte zum Yuan leicht auf 7,1190 zu und notierte zum Franken bei 0,7956. Der Euro gab 0,1 Prozent auf 1,1726 Dollar nach und zog zum Franken leicht auf 0,9330 an.
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04:20
Die Ölpreise legten nach der OPEC+-Entscheidung für eine geringere Produktionsausweitung als erwartet zu. Die Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 65,47 Dollar je Barrel. US-Öl der Sorte WTI notierte 1,5 Prozent fester bei 61,79 Dollar. Das Kartell erhöht die Förderung ab November lediglich um 137'000 Barrel pro Tag - Russland hatte sich gegen die von Saudi-Arabien favorisierten höheren Mengen durchgesetzt. «Die geringere Produktionserhöhung der OPEC+ könnte angesichts steigender Lieferunterbrechungen durch verschärfte Sanktionen gegen Russland und den Iran verkraftbar sein», erklärten ANZ-Analysten.
Die US-Börsen hatten am Freitag uneinheitlich geschlossen. Der Dow Jones legte 0,5 Prozent auf 46'758,3 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 schloss kaum verändert bei 6715,8 Zählern, nachdem er im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatte. Der technologielastige Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 22'780,5 Stellen nach.
(cash/AWP/Reuters)