15:05
Eine optimistische Prognose für das kommende Jahr gibt den Aktien von Dollar Tree Auftrieb. Die Papiere des US-Discounters legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um rund 7,5 Prozent zu. Dollar Tree erwartet 2026 ein Gewinnwachstum im hohen Zehner-Prozentbereich. Analysten hatten mit einem Plus von rund 14 Prozent gerechnet. Zudem bekräftigte das Unternehmen seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Die hohe Inflation und wachsende Unsicherheit ermuntern derzeit US-Verbraucher mit mittlerem und höherem Einkommen, öfter bei Discountern einzukaufen.
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14:50
Nach dem durchwachsenen Vortag dürften die US-Börsen am Mittwoch wieder anziehen. Kurz vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,5 Prozent fester bei 46'507 Punkten. Den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG 1 Prozent höher.
Börsianer begründen die Zuversicht der Anleger zum einen mit dem alles in allem guten Start in die Berichtssaison der Unternehmen zum dritten Quartal. Zum anderen stütze einmal mehr die Aussicht auf sinkende Zinsen, wodurch Investitionen sowie Kredite verbilligt und damit die Konjunktur angekurbelt werden dürfte.
Der Präsident der Notenbank Fed, Jerome Powell, lieferte Hinweise auf eine weitere Zinssenkung, indem er auf Risiken für den Arbeitsmarkt verwies. Im August hätten sich die Lohnzuwächse «stark verlangsamt», was wahrscheinlich teilweise mit einem geringeren Anstieg der Beschäftigung zu begründen sei, sagte Powell laut Redetext in Philadelphia. «In diesem weniger dynamischen und etwas schwächeren Arbeitsmarkt scheinen die Abwärtsrisiken für die Beschäftigung gestiegen zu sein», beschrieb der Notenbankchef die Lage.
Unter den Einzelwerten überraschten erneut Finanzhäuser positiv. So brachten sprudelnde Einnahmen der Bank of America im Sommer überraschend viel Gewinn ein. Deren Aktien zogen im vorbörslichen US-Handel um 4,4 Prozent an.
Bei Morgan Stanley fielen die Erträge im Aktienhandel unerwartet hoch aus. Hier betrug das Plus ebenfalls 4,4 Prozent.
Der Discounter Dollar Tree prognostizierte für die nächsten drei Jahre einen Anstieg des Gewinns je Aktie um bis zu zehn Prozent pro Jahr. Anleger zeigten sich begeistert, die Aktien schnellten um acht Prozent nach oben.
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13:45
Auch abseits der am Mittwoch hoch gehandelten Luxusgüter-Aktien gibt es Gewinner. So steigen die Titel des französischen Baustoffkonzerns Saint-Gobain um 3 Prozent auf 91,14 Euro.
Sie setzen die Gegenbewegung zum Anfang Oktober erlittenen Kursverfall fort. Es fehlt ihnen aber noch ein ganzes Stück zum Jahreshoch, das im März bei 105,90 Euro erreicht wurde. Zugleich haben sie sich deutlich vom Tief bei 76,56 im April abgesetzt.
Auf längere Sicht ist die Bilanz durchzogen. Der Zuwachs der Saint-Gobain-Valoren seit Anfang Jahr beträgt 3,3 Prozent. Im selben Zeitraum verbesserte sich der Euro-Stoxx-50-Index, in dem der Industriekonzern gelistet ist, um 13,4 Prozent.
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13:05
Die Futures der US-Aktienmärkte stehen höher:
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11:50
Der Schweizer Aktienmarkt legt gemessen am SMI 0,26 Prozent zu. Der Leitindex steht bei 12'467 Punkten.
Die Entspannung der politischen Lage in Frankreich sorge ebenso für eine gewisse Unterstützung wie die zunehmenden Zinssenkungserwartungen für das Fed, heisst es im Handel. Gleichzeitig halte die Eskalation in den chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen die Volatilität hoch. Auch der anhaltende Regierungsstillstand in den USA bleibt am Markt ein Thema.
US-Notenbank-Chef Jerome Powell wiederum gab während einer Rede am Dienstag zwar keine konkreten Hinweise auf eine Zinssenkung, aber seine Äusserungen zur Schwäche des Arbeitsmarktes deuten laut Händlern darauf hin, dass eine Lockerung - wie von den Finanzmärkten erwartet - fest auf der Tagesordnung steht.
«Der Markt interpretiert in seine Worte weiterhin noch zwei Senkungen in diesem Jahr hinein und setzt auch darüber hinaus auf eine anhaltend lockere Geldpolitik des Fed», so ein Händler. «Die Aussicht auf günstigere Finanzierungskosten wirkt wie eine Aufbauspritze für die nach dem monatelangen Rally etwas kraftlosen Aktienmärkte.»
Richemont (+6,1 Prozent) und Swatch (+9,6 Prozent) führen mit grossem Abstand das Gewinnerfeld an. Sie profitieren von den Zahlen des französischen Luxuskonzerns LVMH, der im dritten Quartal nach einem schwachen ersten Halbjahr wieder Tritt gefasst hat. Dies wecke Hoffnungen auf eine rasche Markterholung, werden die deutlichen Avancen begründet.
Techwerte wie VAT, Logitech und in den hinteren Reihen AMS Osram, Inficon und Comet ziehen mit Kursgewinnen von bis zu 3,0 Prozent ebenfalls kräftig an. Hier wiederum werden die Zahlen von ASML als Stütze genannt. Die Zahlen bestätigten die verbesserte Marktlage, heisst es im Handel. VAT werden am (morgigen) Donnerstag Zahlen vorlegen.
Der dritte Blue Chip ist Nestlé (+0,6 Prozent). Dabei hat der neue Nestlé-CEO Philipp Navratil seinen ersten Auftritt vor Investoren als Chef des weltgrössten Nahrungsmittelkonzerns - gut sechs Wochen nach seiner Ernennung. Die Spannung ist gross. Neben dem Geschäftsgang nach neun Monaten interessieren vor allem Aussagen zur künftigen Strategie oder bereits erste Weichenstellungen.
Derweil halten die beiden Pharma-Schwergewichte Roche (-1,3 Prozent) und Novartis (-1,1 Prozent) den Markt etwas zurück. Im Handel wird auf den ohnehin recht bewegten Lauf der Titel verwiesen. In den letzten Wochen hatten sie in der Hoffnung auf eine Einigung mit der US-Regierung in puncto Preise und Zölle kräftig zugelegt, so dass nun etwas heisse Luft abgelassen wird.
Tiefer notieren auch erneut die Aktien der UBS (-0,9 Prozent). Das gestrige Gerichtsurteil zu den AT1-Anleihen bedeutet für die Papiere neben der Eigenkapitaldiskussion einen weiteren Belastungsfaktor. «Die Gerichtsentscheidung hat weitreichende Implikationen und könnte noch über Jahre hinweg Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen bleiben», meint ein Experte zum Urteil. Unterdessen kündigte die Finanzmarktaufsicht Finma an, den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) zur Abschreibung der AT1-Anleihen der Credit Suisse an das Bundesgericht weiterzuziehen.
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11:00
Die Rekordjagd hält damit an. Allein seit Anfang Jahr wurde Gold um 58 Prozent teurer.
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10:05
Mitte September wurden die Aktien des in Neuhausen beheimateten Unternehmens von einer Verkaufswelle erfasst. Das Management hatte auf mehreren Ebenen zurückbuchstabiert - beim Umsatz, beim Gewinn, bei der Marge und bei der Dividende. Die Anleger entfernten SIG daraufhin aus den Portfolios.
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09:50
Die Valoren von Cicor geben am Mittwoch im frühen Handel deutlich nach. Zwar konnte das Unternehmen beim Auftragseingang die Erwartungen übertreffen, enttäuschte aber bei der Umsatzentwicklung.
Einige Anleger scheinen nach den Zahlen Gewinne mitzunehmen, ist im Markt zu hören. Immerhin haben sich die Papiere seit Jahresanfang mehr als verdreifacht, nur Idorsia legten noch stärker zu. Zudem zeigen sich am Berichtstag auch Rüstungswerte in Europa schwach, was zusätzlich belaste. Mit seiner Geschäftseinheit Aerospace & Defence machte Cicor im Vorjahr einen Umsatzanteil von rund einem Viertel und hat sich zuletzt dort auch noch weiter mit Zukäufen verstärkt.
Cicor habe die Markterwartungen im Wesentlichen erfüllt, schreibt die ZKB. Insbesondere beim Auftragseingang konnte das Unternehmen überzeugen und übertraf auch den AWP-Konsens leicht. Der Umsatz blieb jedoch rund 10 Millionen Franken unter den Erwartungen zurück und kam auch unter der tiefsten Prognose zu liegen.
Der zuständige Analyst von Baader Helvea sieht sich in seiner positiven langfristigen Einschätzung für die Papiere dennoch bestätigt. So sei das Unternehmen auf einem guten Weg, sein Umsatzziel von 1 Milliarde Franken bis 2028 zu erreichen.
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09:30
Die Aktien von Nestlé steigen um 0,71 Prozent auf 75,52 Franken. Sie sind damit unbeeindruckt von einer Kurszielsenkung auf 95 von 100 Franken durch die Bank of America.
Der Kommentar des BoA-Experten enthält denn auch Ermutigendes. Das Buy-Rating wird bestätigt. Die Ergebnisse für das dritte Quartal, die am Donnerstag vorgestellt werden, stuft der Analyst als relativ risikoarm ein. So böten der Lagerabbau und die Streichung von Produkten im Vorjahr einen gewissen Puffer.
Im Fokus der Drittquartalsberichterstattung dürften zudem Aussagen des neuen CEO Philipp Navratil stehen - insbesondere zur Verschuldung, zum mittelfristigen Wachstum und zur Frage, ob das aktuelle Portfolio dieses erreichen kann.
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09:25
Der Luxuskonzern LVMH hat im dritten Quartal nach einem schwachen ersten Halbjahr wieder Tritt gefasst. Der Umsatz legte organisch um ein Prozent zu, wie das Unternehmen am Dienstagabend in Paris mitteilte. Experten hatten auf Basis konstanter Geschäfte und Währungen im Schnitt einen leichten Rückgang erwartet. An der Börse in Paris legen LVMH nun zweistellig zu. Europaweit sind die Luxusgüterpapiere im Plus.
Die LVMH-Zahlen seien in vielerlei Hinsicht positiv, meinen Experten in ersten Kommentaren. Viele Sorgen der Branche - Zölle, Nachfrageschwäche in China, etc. - erschienen nun in einem anderen Licht.
Hoffnung mache insbesondere, dass China zurück zum Wachstum gefunden habe, meinen die Analysten von Baader Europe. Zudem habe das Management einen guten Job gemacht. Und der Analyst von JPMorgan fasst die Stimmung so zusammen: «Das Tempo der Erholung ist ermutigend und lässt auf eine Rückkehr zum Wachstum im nächsten Jahr hoffen.»
Dies sorgt nun in der ganzen Luxusgüterbranche für Freudensprünge. Die Zahlen von LVMH seien ein «Hoffnungsschimmer», schreibt ein anderer Analyst. Es sei nun gut möglich, dass der ganze Sektor im dritten Quartal besser als erwartet abschneiden werde. Namentlich genannt wird in Kommentaren Richemont, weil es hier die meisten Parallelen zu LVMH gebe.
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09:20
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Ypsomed: Barclays senkt auf 420 (450) Fr. - Equal Weight
- Bossard: Jefferies senkt auf 193 (207) Fr. – Hold
- Bossard: UBS erhöht auf 162 (161) Fr. – Sell
- Givaudan: Berenberg erhöht auf 3990 (3955) Fr. – Buy
- Givaudan: UBS erhöht auf 3670 (3600) Fr. – Neutral
- Nestlé: Bank of America senkt auf 95 (100) Fr. – Buy
- Logitech: Deutsche Bank erhöht auf 82 (75) Fr. - Hold
- Logitech: Citi geht auf Buy von Neutral - Kursziel 103,99 Franken
- VAT: Deutsche Bank erhöht auf 360 (290) Fr. - Hold
- Inficon: Deutsche Bank erhöht auf 100 (88) Fr. - Hold
- Tecan: Deutsche Bank senkt auf 170 (177) Fr. - Hold
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,50 Prozent höher und legt auf 12'497 Punkte zu.
Der Swiss Performance Index (SPI) gewinnt 0,48 Prozent auf 17'229 Punkte.
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,66 Prozent höher.
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07:35
Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten.
Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex 0,6 Prozent tiefer bei 24'237 Punkten geschlossen. Für Nervosität an den Börsen sorgte das Ausbleiben einer schnellen Entspannung im neu entflammten Handelsstreit zwischen den USA und China.
Die Wall Street schloss nach Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell ohne gemeinsame Richtung. Am Mittwoch legt die US-Notenbank Fed am Abend (MESZ) ihren im Fachjargon als «Beige Book» bekannten Konjunkturbericht vor. Da wegen des teilweisen Regierungsstillstands in den USA viele staatliche Stellen die Veröffentlichung von Konjunkturdaten ausgesetzt haben, kommt dem Fed-Bericht zurzeit umso grössere Aufmerksamkeit zu.
Bei anderen alternativen Datenquellen steht in den USA der Empire State Manufacturing Index für Oktober an. Er misst die Lage im produzierenden Gewerbe im Bundesstaat New York. Diesseits des Atlantiks warten Anleger zudem auf die Zahlen zur Industrieproduktion in der Euro-Zone im August.
Auf der Unternehmensseite legen mit Morgan Stanley und der Bank of America weitere US-Banken ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Die Zahlen der Konkurrenten Goldman Sachs und JPMorgan vom Dienstag deuten darauf hin, dass vor allem das Geschäft mit dem Investmentbanking gut gelaufen ist.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,62 Prozent höher bei 12'506 Punkten.
06:10
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04:45
Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen in den USA haben die asiatischen Börsen am Mittwoch beflügelt. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zuvor die Tür für eine Lockerung der Geldpolitik offengelassen. «Wir erwarten, dass die Fed sowohl auf der Oktober- als auch auf der Dezembersitzung die Zinsen um jeweils einen viertel Prozentpunkt senken wird», sagte Ökonom Tom Kenny vom Finanzhaus ANZ. Bei niedrigeren Zinsen werden Investitionen in Aktien attraktiver.
Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans legte im frühen Handel um 0,45 Prozent zu. Der japanische Leitindex Nikkei gewann 0,8 Prozent, nachdem er am Vortag um 2,6 Prozent gefallen war. Der breiter gefasste Topix rückte um 1,2 Prozent vor.
Die Papiere von SoftBank, ein wichtiger Investor in Chips und künstliche Intelligenz, kletterten um 2,9 Prozent nach oben. Der Kurs des Herstellers von Chip-Testgeräten Advantest legte um 0,8 Prozent zu.
Die chinesische Börse Shanghai gewann gut 0,5 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg ebenfalls um rund 0,5 Prozent.
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02:30
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01:20
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Am New Yorker Aktienmarkt hat am Dienstag die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen die Sorgen um eine neue Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit ein Stück weit verdrängt.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schüttelte im Verlauf seine Verluste ab und beendete den Handelstag mit einem Gewinn von 0,44 Prozent auf 46'270 Punkte. Die Indizes gerieten gegen Handelsende wieder etwas unter Druck, sodass der marktbreite S&P 500 am Ende um 0,16 Prozent auf 6644 Punkte nachgab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,69 Prozent auf 24'579 Punkte. Der am Vortag unternommene Erholungsversuch, der auf den Rückschlag am Freitag gefolgt war, erwies sich als fragil.
Fed-Chef Jerome Powell betonte am Dienstag die sich weiter eintrübenden Perspektiven am Arbeitsmarkt. Dies liess Marktteilnehmer auf eine weitere Zinssenkung in diesem Monat hoffen und gab den Kursen zeitweise deutlicher Auftrieb.
Sorgen bereitet Anlegern allerdings der Handelskonflikt zwischen den USA und China, weil er wieder mit härteren Bandagen ausgefochten wird. Nicht nur, dass mit Blick auf den Zollkrieg an diesem Tag wechselseitig Hafengebühren in Kraft traten, - China betonte zudem, den Handelsstreit bis zum Ende ausfechten zu wollen.
Unternehmensseitig standen am Dienstag die Banken JPMorgan, Goldman Sachs , Wells Fargo und Citigroup im Fokus, die mit ihren Quartalszahlen die US-Berichtssaison eröffneten - und Analysten überzeugten. Investoren reagierten allerdings teilweise etwas vorsichtiger.
Während die Papiere von Citigroup um 3,9 Prozent stiegen und jene von Wells Fargo um 7,2 Prozent hochsprangen, verbuchten die im Dow notierten Anteile von JPMorgan und Goldman Verluste von 1,9 beziehungsweise 2 Prozent. Alle vier Titel sind im Jahr 2025 sehr gut gelaufen. Im Finanzsektor stand ausserdem der Vermögensverwalter Blackrock im Blick, dessen Aktien nach Quartalszahlen ein Rekordhoch erreichten und 3,4 Prozent höher schlossen.
Advanced Micro Devices (AMD) verringerten ihren Kursgewinn am Ende auf 0,8 Prozent. Zuvor hatten die Titel stärker von einer Kooperation mit dem Softwarekonzern Oracle profitiert, der bei KI-Chips auf AMD setzt. Andere Aktien von Chipherstellern gaben unter dem Eindruck der Handelsstreitigkeiten mit China nach. Nvidia verloren 4,4 Prozent und Intel 4,3 Prozent.
Papiere von Unternehmen, die auf kritische Metalle wie etwa Seltene Erden ausgerichtet sind, legten weiter zu. Critical Metals etwa schnellten um fast 29 Prozent hoch. Die für die Technologiewelt enorm wichtigen Seltenen Erden sind im US-chinesischen Handelsstreit aktuell der Zankapfel. China verfügt über bedeutende Vorkommen, weshalb nicht wenige Marktbeobachter das Land zurzeit gegenüber den Vereinigten Staaten am längeren Hebel sehen.
Der Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson steckte nach einem überraschend guten dritten Quartal seine Ziele erneut höher. Zudem kündigte der Konzern die Abspaltung seines Orthopädie-Geschäfts an. Die jüngst gut gelaufenen Aktien verloren zum Handelsschluss 0,03 Prozent.
Vorne im Leitindex lagen die Anteile des Einzelhandelsriesen Walmart mit einem Plus von 5 Prozent und jene des Baumaschinenherstellers Caterpillar mit plus 4,5 Prozent - beide waren am Dienstag so hoch wie noch nie gestiegen.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)