Der Konzerngewinn stieg um 6,4% auf 198,4 Mio CHF. Die Aktionäre profitieren davon durch eine um 50 Rappen eröhte Dividende von 12,00 CHF je Aktie.
Die Luzerner Kantonalbank konnte im vergangenen Jahr in allen Sparten zulegen und den Ertrag insgesamt um 6,3% auf 475,1 Mio CHF steigern, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft als der wichtigsten Ertragskomponente stieg dabei dank höherem Geschäftsvolumen und erneut rückläufigen Absicherungskosten um 4,8% auf 334,2 Mio CHF. Im Kommissionsgeschäft legte das Institut gar um 8,4% auf 89,4 Mio zu und der Handelserfolg erhöhte sich um 2,8% auf 30,5 Mio.
Der Geschäftsaufwand stieg ebenfalls um deutliche 8,6% auf 234,6 Mio CHF, was das Institut aber primär auf Sonderfaktoren wie eine Einmaleinlage in die LUKB-Pensionskasse und den Aufbau des Kompetenzzentrums für strukturierte Produkte zurückführt. Der Sachaufwand sei dagegen gesunken. Auf operativer Ebene resultierte ein um 2,3% höherer Geschäftserfolg von 214,7 Mio CHF.
Mit den Resultaten hat die LUKB die Erwartungen des ZKB-Aktienresearch auf Gewinnebene getroffen - dieses hatte den Reingewinn im Vorfeld bei 198 Mio CHF geschätzt. Die Bruttoerträge hatten die ZKB-Analysten mit 486 Mio CHF dagegen höher erwartet.
Die Kundenausleihungen der Kantonalbank wuchsen im vergangenen Jahr um 5,0% auf 28,2 Mrd CHF. Im Hypothekargeschäft wuchs die Bank mit einem Plus von 5,5% erneut stark.
Die gesamten verwalteten Kundenvermögen beziffert die LUKB auf 29,7 Mrd CHF (+5,4%). Dabei flossen der Bank neue Kundengelder in Höhe von 777 Mio CHF (VJ 838 Mio) zu.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018 sieht sich die Bank erneut "dynamisch unterwegs". Ohne unvorhergesehene Ereignisse strebe man für 2018 ein Resultat in der Grössenordnung von 2017 an, heisst es.
(AWP)