Am Freitag ging es um kräftige 42 Prozent für die Anteile von DocuSign abwärts. Das Unternehmen für elektronische Signaturen verfehlte die Prognoseschätzungen der Analysten für das vierte Quartal 2021. Das warf Sorgen über ein sich verlangsamendes Wachstum auf, nachdem die Pandemie 2020 noch die Nachfrage stark angeheizt hatte. Die Aktie, die im August ein Rekordhoch von knapp unter 315 US-Dollar erreicht hatte, sackte nun auf rund 135 Dollar ab.
Kursverlauf der DocuSign-Aktie in den letzten drei Jahren, Grafik: cash.ch.
Der DocuSign-Aktie konnte somit auch nicht mehr helfen, dass der Softwarekonzern im dritten Quartal mit einem Umsatz von 546 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,58 Dollar die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen konnte. Das Unternehmen bietet Firmen die Möglichkeit, Verträge digital bereitzustellen, diese per elektronischer Signatur gegenzeichnen zu lassen und die Vereinbarungen zu archivieren.
Für Ark-Investorin Carthie Wood war der Kurs-Absturz vom Freitag mal wieder eine Gelegenheit, ins fallende Messer zu greifen. Woods "ARK Innovation ETF" (ARKK) nahm 461'662 Aktien des Unternehmens auf, ihr ARK "Next Generation Internet ETF" (ARKW) kaufte weitere 178'334 Aktien und der "ARK Fintech Innovation ETF" (ARKF) erwarb 106'968 Aktien. Dies geht aus dem neuesten Ark-Bericht vom Samstag hervor.
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Die Gesamtzahl der DocuSign-Aktien, die von den aktiv verwalteten Fonds von Ark gekauft wurden, belief sich somit auf 746'964 Stück und hatte einen Wert von etwa 31,2 Millionen Dollar zum Schlusskurs von 41,77 Dollar pro Aktie am Freitag.
Ark zeigt sich demonstrativ optimistisch. "Wir glauben, dass der Übergang von Papier- zu digitalen Verträgen von Dauer ist und erwarten, dass sich das Wachstum langfristig wieder beschleunigen wird, da das Management seine Anstrengungen zur Markteinführung neu ausrichtet", so Ark Invest in seinem neusten Report.
(Mit Material von AWP)