Konkret stieg der Umsatz von Januar bis März um 31 Prozent auf 167,9 Millionen Euro, wie das St. Galler Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Wachstum sei dabei in allen Geschäftssegmenten und Regionen stark ausgefallen. Allein in den USA haben sich die Verkäufe auf 25,7 Millionen mehr als verdoppelt.

Dagegen sank der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) um 5 Prozent auf 26,7 Millionen Euro. Sportradar macht dafür hauptsächlich die Kosten für den Gang an die US-Technologiebörse Nasdaq verantwortlich. Dazugekommen sei eine Rückbuchung vorübergehender Covid-19-bezogener Kosteneinsparungen.

Für das Gesamtjahr 2022 stellt der Sportwetten-Anbieter weiterhin einen Umsatz von 665 bis 700 Millionen Euro und einen bereinigten EBITDA von 123 bis 133 Millionen in Aussicht. Dies würde ein Umsatzwachstum von 18 bis 25 Prozent und eine Steigerung des bereinigten EBITDA von 21 bis 30 Prozent bedeuten.

Nicht gerade gut läuft es für Sportradar an der Börse. Seit dem Börsengang verlor die Aktie über 60 Prozent, aktuell liegt der Kurs bei rund 10 US-Dollar. Der Ausgabepreis lag bei 27 Dollar.

(AWP)