Das Unternehmen habe mehrere Investmentbanken, darunter die Deutsche Bank, angeheuert, die den Börsengang vorbereiten sollen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. An der 2004 gegründeten Proterra sind auch die deutschen Autobauer Daimler und BMW beteiligt. Die Firma, für die zahlreiche frühere Tesla-Manager arbeiten, hat es geschafft, die Kosten der Batterien so zu senken, dass die Busse gegenüber herkömmlichen Diesel-Modellen konkurrenzfähig sind.

Proterra hat bereits Hunderte Elektrobusse an US-Städte, Flughäfen und Schulbusbetreiber verkauft. Dank Leasing-Modellen sind sie nach Unternehmensangaben günstiger im Betrieb als dieselgetriebene Busse. Zu den Konkurrenten von Proterra zählen die kanadische New Flyer und der chinesische Autobauer BYD, hinter dem unter anderem die Investmentfirma von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, steht.

Proterra hat bei Start-up-Investoren bisher 525 Millionen Dollar eingesammelt. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde wurde das Unternehmen mit 855 Millionen Dollar bewertet. Organisiert werden soll der Börsengang den Insidern zufolge von JPMorgan, Morgan Stanley und der Deutschen Bank

(Reuters)