Der Nettoumsatz solle bis 2026 jährlich im niedrigen bis hohen zweistelligen Prozentbereich steigen, teilte das im EuroStoxx-50 notierte Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam mit. Am Ende soll dann mindestens die Hälfte davon als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei Adyen hängen bleiben. Mit den Neuigkeiten entzückte der Konzern seine Anleger: Die Adyen-Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs um gut 20 Prozent zu. Damit kosten die Papiere aber immer noch weniger als vor ihrem Absturz Mitte August, als bekannt geworden war, dass Adyen langsamer als erwartet wächst.

Im dritten Quartal stieg das Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel auf 243,1 Milliarden Euro. Der Nettoerlös legte ähnlich deutlich auf 413,6 Millionen Euro zu. Gewinnzahlen nannte Adyen nicht. Die Niederländer wickeln unter anderem Zahlungen im Netz für bekannte Onlineanbieter wie Spotify, Zalando und Uber ab, ist aber auch mit der Zahlungsabwicklung vor Ort in Geschäften aktiv.

(AWP)