Die USA sind wie ein eigener Kontinent. Sie sind wirtschaftlich betrachtet unglaublich stark, die grösste Volkswirtschaft der Welt. Diese Leistung gemessen am Bruttoinlandsprodukt der USA liegt mit etwa 30 Billionen Dollar um rund 50 Prozent über dem BIP der gesamten EU. Die USA haben so gut wie alle wichtigen Rohstoffe und Energie mit Öl und Gas, es ist reichlich vorhanden. USA kann im Prinzip alleine überleben.

Ähnlich sieht es inzwischen mit den ganz grossen Tech-Playern aus. Microsoft, Nvidia, Apple, Amazon, Meta und Alphabet sind inzwischen so gross, dass die USA mit allen Bürgern und Unternehmen fast ein Jahr lang arbeiten müsste, um den Börsenwert dieser sechs Tech-Giganten auf den Tisch zu blättern. Diese grossen Titel werden immer mehr zum eigenen Universum.

Das zeigt sich jetzt an mehreren Kooperationen dieser Giganten. Denn wie es scheint, arbeiten die Tech-Riesen immer mehr daran, ihre eigene Sonderkonjunktur fast wie einen eigenen Streichelzoo für Wohlbefinden aufzubauen. OpenAI kooperiert mit AMD bei der Chip-Produktion, Nvidia steigt bei Intel ein und lässt vom Unternehmen ebenfalls Chips für seine KI anfertigen. Und nun ein Deal zwischen Meta und Alphabet. Meta ordert für viele Milliarden Dollar Chips für seine künstliche Intelligenz.

Diese Kooperation kommt gut an bei Börsianern. Die Aktie von Meta ist seit Bekanntgabe des Deals innert weniger Tage um zehn Prozent gestiegen. Da ist aber noch viel mehr drin. Zum einen: Das Umfeld im Tech-Bereich insbesondere bei Firmen mit wachsendem Fokus auf KI ist gut bis sehr gut. Erst vor einer Woche kamen starke Zahlen von Nvidia zum dritten Quartal. Ein Umsatzanstieg des KI-Players im Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 62 Prozent auf 57 Milliarden Dollar hat Anleger rund um den Globus mehr als erfreut. Obendrein ging der Gewinn sogar überproportional um 65 Prozent auf 32 Milliarden Dollar nach oben.  

Meta hatte Ende Oktober zwar wegen Sondereffekten über einen deutlichen Gewinnrückgang berichtet. Aber auch beim Konzern aus Menlo Park in Kalifornien gab es mit einem Umsatzanstieg von 26 Prozent auf 51 Milliarden Dollar starkes Wachstum. Die Aktie war lediglich vor einem Monat wegen des Gewinneinbruchs abgerutscht.

Und genau deshalb ist Meta jetzt besonders interessant. Denn das - noch - tiefe Niveau ist eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Nicht nur mittel- bis langfristig, sondern auch schon auf ganz kurze Sicht. Durch den Kursanstieg der letzten Tage infolge des Deals mit Alphabet hat Meta nämlich den Widerstand bei 650 Dollar erreicht. Bricht Meta über diese Hürde nach oben aus, dann könnte die Aktie des Social-Media-Konzerns auch wieder auf 700 Dollar und noch höher klettern.

Passende Partner-Produkte zu Meta (Mini Future)

Entsprechende Kursgewinne von vorerst zumindest zehn Prozent vervielfachen risikofreudige Anleger mit einem Call auf die Aktie des Nasdaq-Mitglieds. Ein Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH1506214522) bringt dann etwa 40 Prozent Gewinn.

Ein Zertifikat mit 6er-Hebel (ISIN: CH1445386886) könnte 60 Prozent zulegen. Ein Call mit spekulativem 10er-Hebel (ISIN: CH1504387148) würde bei Meta-Kursen um 700 Dollar besonders hohe Ausschläge aufweisen .

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1506214522
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 487.10)
UBS Meta Platforms Inc. Long CHF Gering
CH1445386886
VT Long Mini-Future (Stop Loss 540.79)
Bank Vontobel Meta Platforms Inc. Long CHF Mittel
CH1504387148
LEON Long Mini-Future (Stop Loss 595.95)
Leonteq Securities Meta Platforms Inc. Long CHF Hoch

 

Wichtiger Hinweis:

Sämtliche Darstellungen und andere Veröffentlichungen in diesem [Trading-Ideen-]Artikel dienen ausschliesslich der Information. Insbesondere stellen die "Passende Produkte" weder eine Aufforderung, noch eine Empfehlung zum Erwerb resp. zu Veräusserung von Finanzinstrumenten dar, und können somit nicht als Anlageberatung oder als sonstige Entscheidungsgrundlage erachtet werden. Jedes "passende Produkt" in diesem Trading-Ideen Artikel gibt lediglich die Meinung und persönliche Entscheidung des jeweiligen Autors wieder.