08:20
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
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08:04
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,17 Prozent tiefer auf 13'150 Punkten indiziert. Kein SMI-Titel wird im Plus erwartet. Besonders Novartis (-0,6 Prozent) geben vorbörslich nach.
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07:30
Der chinesische Immobilienentwickler Vanke wird voraussichtlich noch am Montag das Ergebnis einer Anleihegläubigerabstimmung bekannt geben. Gegenstand der Abstimmung ist der Vorschlag, die Rückzahlung einer 2 Milliarden Yuan (rund 284 Millionen US-Dollar) schweren Anleihe um ein Jahr zu verschieben, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden.
Seitdem der Immobilienriese China Evergrande im Jahr 2021 eine Schuldenkrise im chinesischen Immobiliensektor ausgelöst hat, sind zahlreiche Entwickler mit Anleiherückzahlungen in Verzug geraten, teils mit erheblichen Marktverwerfungen. Analysten warnen jedoch, dass Vankes starke Präsenz in chinesischen Top-Tier-Städten das Vertrauen der Käufer in diesen bislang stabileren Märkten beeinträchtigen könnte - mit negativen Folgen für den gesamten Sektor, der einst rund 25 Prozent der chinesischen Wirtschaftsleistung ausmachte.
Die Anleihegläubiger hatten einen früheren Vorschlag Vankes zur Verlängerung der Rückzahlung bereits abgelehnt. In dem nun vorliegenden, überarbeiteten Angebot hat das in Shenzhen ansässige Unternehmen die Konditionen verbessert und zugesagt, aufgelaufene Zinsen bis zum Ende der fünftägigen Nachfrist zu begleichen, wie aus einer Börsenmitteilung der vergangenen Woche hervorgeht.
«Eine Zustimmung zur Verlängerung wäre aus Marktsicht positiv, da sie als Blaupause für andere Yuan-Anleihen von Vanke dienen könnte», sagte Steven Leung, Director bei UOB Kay Hian. «Sollten die Gläubiger die Vorschläge ablehnen, könnte Vanke gezwungen sein, eine umfassendere Restrukturierung mit Haircuts einzuleiten. Das wäre für Vanke unter Umständen sogar vorteilhafter, da sich so die Schuldenlast reduzieren und der Rückzahlungsdruck verringern liesse.»
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,06 Prozent tiefer bei 13'162 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 13'167 Punkten.
Die US-Vorgaben für den Beginn der neuen Woche sind durchaus vielversprechend. Die amerikanischen Aktienmärkte haben am Freitag im Plus geschlossen, wobei vor allem Techwerte (Nasdaq) einen starken Tag erlebten. Es habe nach den erfreulichen Inflationsdaten vom Donnerstag unvermindert Erleichterung geherrscht, sagten Händler. Ausserdem gab es am sogenannten Hexensabbat ein Rekordumsatzvolumen.
Langsam neigt sich das Börsenjahr 2025 dem Ende zu: Nur noch vier Handelstage verbleiben hierzulande. Investoren, die in Schweizer Aktien investiert waren, können sich nicht beklagen. Der SMI verzeichnet nach zwei starken letzten Monaten ein Plus von 13,5 Prozent im bisherigen Jahresverlauf; werden die Dividenden miteingerechnet, sind es gar rund 17 Prozent.
Am heutigen Montag sind keine Firmennews angesagt. Im Fokus dürften die Papiere der beiden grossen Pharmafirmen Roche und Novartis stehen. Sie haben beide am Freitag(abend) eine Vereinbarung mit der US-Regierung unterzeichnet. Im Gegenzug für zum Teil drastische Preissenkungen ihrer Medikamente sollen sie eine Befreiung von Zöllen für die nächsten drei Jahre erhalten. Ausserdem bekräftigten sie ihre bereits angekündigten milliardenschweren Investitionen in den USA.
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05:30
Die asiatischen Börsen haben am Montag zugelegt. Der japanische Leitindex Nikkei stieg um 1,8 Prozent auf 50.412,11 Punkte. Der breiter gefasste Topix gewann 0,8 Prozent auf 3.409,44 Zähler. In China rückte die Börse Shanghai um 0,6 Prozent auf 3.915,20 Stellen vor, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen um 0,8 Prozent auf 4.604,43 Punkte zulegte. Der südkoreanische KOSPI kletterte sogar um 1,66 Prozent auf 4.087,18 Zähler.
Die Märkte folgten damit den technologiegetriebenen Gewinnen an der Wall Street. Besonders Halbleiterwerte standen im Fokus. In Südkorea sprangen die Chipwerte Samsung Electronics um 3,15 Prozent und SK Hynix um 5,12 Prozent. Der Elektroniksektor war mit einem Plus von 3,32 Prozent der grösste Gewinner. Auch in Japan sorgte der schwache Yen für Auftrieb bei Exportwerten. Der Yen erreichte gegenüber dem Euro mit 184,90 und dem Schweizer Franken mit 198,08 neue Rekordtiefs, was die Exportaussichten japanischer Unternehmen verbessert.
Japans oberster Währungsdiplomat Atsushi Mimura warnte jedoch vor einseitigen Kursbewegungen. «Die jüngsten Devisenkursbewegungen waren einseitig und scharf, und ich bin besorgt darüber», sagte er am Montag. «Wir werden angemessene Massnahmen gegen übermässige Bewegungen ergreifen.» Die Bank of Japan (BOJ) hatte am Freitag den Leitzins auf 0,75 Prozent angehoben - den höchsten Stand seit 30 Jahren. «Die Anleger sind jedoch vorsichtig, die Marke von 158 Yen pro Dollar zu testen, da dies eine Intervention aus Tokio auslösen könnte», erklärte ein Marktanalyst.
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04:10
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 157,34 Yen und legte leicht auf 7,0404 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7944 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1715 Dollar und zog leicht auf 0,9308 Franken an. Der Yen stand nach der Zinserhöhung der BOJ weiter unter Druck, da Investoren sich mehr auf die zurückhaltenden Äusserungen von Notenbankchef Kazuo Ueda konzentrierten, der kaum Hinweise auf Tempo und Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung gab.
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03:30
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohölsorte Brent aus der Nordsee um 0,8 Prozent auf 60,94 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,8 Prozent fester bei 56,98 Dollar. Die Preise stiegen, nachdem die USA am Wochenende einen venezolanischen Öltanker abgefangen hatten. Zudem verfolgen die USA nach Angaben von Regierungsvertretern einen weiteren Tanker, was die dritte derartige Operation in weniger als zwei Wochen wäre. Diese geopolitischen Spannungen trieben die Ölpreise nach oben.
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02:00
Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Freitag mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 48.134,89 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 6.834,50 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 1,3 Prozent auf 23.307,62 Stellen an. Besonders Technologiewerte verzeichneten starke Gewinne. Der Chiphersteller Micron Technology sprang um sieben Prozent auf ein Rekordhoch, nachdem er eine starke Nachfrageprognose abgegeben hatte. Nvidia stieg um vier Prozent, nachdem bekannt wurde, dass die USA Lieferungen nach China überprüfen.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

