Zum Handelsende notierte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,36 Prozent tiefer bei 5'444,89 Punkten. Damit knüpfte er an seine verhaltene Vortagsentwicklung an.
Für den britischen FTSE 100, der am Mittwoch noch ein knappes Plus geschafft hatte, ging es um 0,39 Prozent auf 9'213,98 Punkte nach unten. Der vortags besonders schwache Schweizer SMI büsste weitere 0,86 Prozent auf 11'875,80 Punkte ein. Einmal mehr belasteten deutliche Verluste von Schwergewichten wie UBS und Roche .
Die Anleger warteten auf Konjunkturdaten aus den USA, merkte Marktexperte Andreas Lipkow zum verhaltenen Handelsgeschehen an. Am Freitag werden die PCE-Inflationsdaten veröffentlicht, die als wichtigstes Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten.
Am europäischen Aktienmarkt stachen die Aktien von H&M mit einem Kurssprung von fast 10 Prozent heraus. Sie erreichten damit ein Elfmonatshoch. Der Modehändler hatte seine Ergebnisse im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert und besser abgeschnitten als erwartet. Dabei profitierte das Unternehmen von sinkenden Kosten. Die Analysten von Jefferies sprachen von einer beeindruckenden Gewinnentwicklung. Davon profitierte der gesamte Einzelhandelssektor . Gefragt waren ausserdem Rohstoff- und Bergbautitel .
Dagegen zählten Medizin- , Bau- und Immobilienwerte zu den grössten Verlierern. Bei ersteren belastete eine Mitteilung des US-Handelsministeriums, wonach seit Anfang September höhere Abgaben auf US-Importe bestimmter Medizinprodukte geprüft werden.
(AWP)