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Den Börsen-Ticker vom Dienstag, den 13. Juli, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI überwand die Marke von 12'000 Punkten und zog um 0,77  Prozent auf 12'081 Zähler an. Händler erklärten, die Anleger positionierten sich für die anrollende Berichtssaison zum zweiten Quartal und hofften auf zuversichtliche Ausblicke der Konzernchefs. Den Anfang machen am Dienstag die US-Grossbanken Banken JP Morgan und Goldman Sachs.

Die Partners Group-Aktien waren mit einem Plus von 2,46 Prozent Tagessieger unter den Blue Chips. Zuvor hatten die Morgan-Stanley-Analysten das Kurzsiel für die Titel des Finanzinvestors angehoben. Auch für die Luxusgüterwerte ging es aufwärts. Richemont kletterten 1,54 Prozent, Swatch 1,3 Prozent.

Dagegen verbuchten die Aktien von reisenahen Firmen Einbussen. Flughafen Zürich ermässigten sich um 2,2 Prozent, die Dutyfree-Kette Dufry um 1,7 Prozent. Die Investoren befürchteten, dass die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus zu Buchungsausfällen und Reise-Stornierungen führen könnte, sagten Händler.

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16:30

Eine geplante Kapitalerhöhung bei Virgin Galactic dämpft die Freude über den erfolgreichen Testflug vom Wochenende. Die Aktien der Weltraumfirma fallen um zwölf Prozent auf 43,35 Dollar. Das Unternehmen will neue Anteilsscheine im Volumen von 500 Millionen Dollar ausgeben. Vorbörslich waren sie vor Bekanntgabe der Pläne noch auf knapp 54 Dollar gestiegen.

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16:10

Der Dow Jones notierte kaum verändert bei 34'899 Zählern. Der breit gefasste S&P 500- und der technologielastige Nasdaq-Index markierten mit kleinen Gewinnen zur Eröffnung am Montag mit 4372,41 beziehungsweise 14'761,08 Punkten dennoch Rekordhochs.

"Grossartige Ergebnisse sind in den Kursen bereits enthalten", sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. "Ausblick ist das Motto der Stunde: Wir müssen erfahren, was die Manager zu den Ausblicken sagen um die aktuellen und künftigen Bewertungen zu rechtfertigen." Die Banken JPMorgan und Goldman Sachs eröffnen den Zahlenreigen am Dienstag. Ihre Aktien büssten am Montag jeweils etwa ein Prozent ein.

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt zählte Virgin Galactic mit einem Kursplus von drei Prozent. Am Wochenende hatte Firmengründer und Milliardär Richard Branson mit einem erfolgreichen Testflug nach eigenen Aussagen eine neue Ära kommerzieller Raumfahrt eingeläutet. Für Investoren sei entscheidend, dass Virgin Galactic eine Serie von Rückschlägen in den vergangenen Jahren überwunden habe, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade.

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16:35

Der Dow Jones verliert 0,1 Prozent bei 34'833 Punkten. Der Nasdaq legt 0,04 Prozent zu bei 14'708 Zählern. Der S&P 500 verliert 0,07 Prozent bei 4366 Punkten.

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14:45

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn am Montag taxiert der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit 0,41 Prozent im Minus bei 34'728 Punkten. Die Anleger dürften sich Börsianern zufolge zu Beginn einer ereignisreichen Woche zunächst zurückhalten. Schon am Dienstag werden die neusten Inflationsdaten veröffentlicht. Diese werden als besonders wichtig erachtet, weil sie den Kurs der US-Geldpolitik mitbestimmen.

Die Inflation dürfte im Juni hoch bleiben. Im Mai hatte sie mit 5,0 Prozent einen 13-jährigen Höchststand markiert. Der Anstieg geht zum Teil auf den schweren Preiseinbruch während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 zurück. Allerdings scheint auch der unterliegende Preisauftrieb zuletzt zugenommen zu haben.

Ebenfalls von Dienstag an kommt die Berichtssaison der US-Unternehmen zum zweiten Quartal in Fahrt. Bis Donnerstag wird sich dann die Aufmerksamkeit der Anleger wohl vor allem auf die Zahlenwerke grosser Banken wie JPMorgan, Goldman Sachs, Bank of America, Wells Fargo und Morgan Stanley richten.

An diesem Montag dürfte unter Anlegern weiter für Gesprächsstoff sorgen, dass der britische Milliardär Richard Branson mit seinem Raumschiff noch vor Amazon-Gründer Jeff Bezos ins Weltall geflogen und wohlbehalten wieder auf der Erde gelandet ist. Die "VSS Unity" stieg am Sonntag Bransons Firma Virgin Galactic zufolge nach dem Start im US-Bundesstaat New Mexico auf eine Höhe von etwa 86 Kilometern. Die Aktien von Virgin Galactic gewannen im vorbörslichen US-Handel rund zwei Prozent.

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12:55

Nach dem erfolgreichen Testflug von Richard Branson Richtung All geht es für dessen Raumfahrtfirma Virgin Galactic bergauf. Die Titel gewinnen im vorbörslichen US-Handel mehr als 9 Prozent. Branson verliess am Sonntag mit seinem Raumflugzeug VSS Unity in den USA den Erdboden, um in rund 80 Kilometern Höhe die Grenze zwischen Atmosphäre und Weltraum zu erreichen. Branson wetteifert mit Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk um den Einstieg ins Geschäft mit Weltraumtouristen.

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11:40

Die Futures für den US-Aktienmarkt zeigen in unterschiedliche Richtungen: 

Dow Jones Futures: -0,4 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,2 Prozent
S&P500 Futures: -0,3 Prozent

Von den anstehenden Nachrichten - veröffentlicht werden unter anderem aus den USA die Inflation und die Detailhandelsumsätze sowie die Ergebnisse einiger Grossbanken - erhoffen sich die Marktteilneher Aufschluss über die wirtschaftliche Entwicklung und damit auch auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

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11:35

Der SMI steigt gegen Mittag wieder über die 12'000er Marke. Das Plus beträgt 0,4 Prozent auf 12'037 Punkte. Das Geschäft verläuft laut Händlern in ruhigen Bahnen. Es fehlten die Impulse, die dem Markt eine klare Richtung geben könnten. Dies dürfte sich aber nun bald ändern, da im Laufe der Woche einige wichtige Konjunkturzahlen veröffentlicht werden und die Bilanzsaison für das erste Halbjahr so richtig beginnt.

Zuletzt schwankten die Anleger zwischen Inflations- und Konjunkturängsten hin und her. Derzeit würden eher die Konjunktursorgen überwiegen, denn diese würden vom Wiederaufflackern der Coronavirus-Pandemie angeheizt. In einigen Ländern werden derzeit die Coronamassnahmen wieder verschärft.

Der Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.

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11:25

Die Royal Bank of Canada erhöht das Kursziel für Adecco auf 74 von 70 Franken und belässt die Einstufung auf "Outperform". Bereits das erste
Quartal 2021 sei für den Personalvermittler stark ausgefallen, schreibt Analyst Andrew Brooke.

In einigen Regionen habe Adecco aber noch Nachholbedarf und das Wachstum dürfte weiter anziehen. Mit Blick auf die Bewertung hätten die Titel schwächer als die Vergleichsgruppe abgeschnitten, so der Experte weiter. Die solide Bilanz und die starke Liquidität böten aber Raum für höhere Ausschüttungen oder Aktienrückkäufe.

Kurszielveränderungen am Schweizer Aktienmarkt: 

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09:55

Der Schweizer Aktienmarkt zieht am Montag nach einem leichteren Start im frühen Geschäft leicht an. Dabei übersteigt der Leitindex SMI vorübergehend die Marke von 12'000 Punkten.

Da im Laufe der Woche einige wichtige Konjunkturzahlen veröffentlicht werden und die Bilanzsaison für das erste Halbjahr so richtig beginnt, dürften sich die Anleger vorsichtig verhalten, heisst es am Markt.

Kurz vor 10 Uhr aber liegt der SMI um 0,2 Przoent bei 11'963 Punkten tiefer. 

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09:10

Der SMI zeigt sich um 0,1 Prozent bei 11'997 Punkten stärker. Zu Beginn einer an Nachrichten reich befrachteten Woche dürften sich die Anleger allerdings etwas zurückhalten.

"Wir stehen am Start zur Bilanzsaison. Zudem werden auch wichtige Konjunkturzahlen veröffentlicht", sagt ein Händler. Dabei dürften vor allem die Abschlüsse der US-Grossbanken JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup sowie die US-Inflations- und Detailhandelsahlen und das Beige Book der US-Notenbank grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ausserdem veröffentlicht China die Zahlen zum Wirtschaftswachstum.

 

 

Von diesen Nachrichten erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss über die weitere Entwicklung und auf den Zeitpunkt, wann die Notenbank Fed die geldpolitischen Schrauben anziehen und mit dem Tapering, dem Herunterfahren der Anleihenkäufe, beginnen könnte. Zuletzt waren allerdings Befürchtungen aufgekommen, die wirtschaftliche Erholung könnte den Zenit bereits erreicht, wenn nicht überschritten haben, was zu einem massiven Rückgang der US-Anleiherenditen geführt hatte. Diese Ängste werden zudem von dem Wiederaufflackern der Coronavirus-Pandemie angeheizt, wurden doch in einigen Ländern deswegen die Coronamassnahmen wieder verschärft.

Stärkste SMI-Aktie im frühen Handel ist Partners Group (+0,9 Prozent). Mit Swiss Life (+0,4 Prozent) und Swiss Re (+0,5 Prozent) folgen zwei weitere Finanztitel. Der Aktienkurs der Credit Suisse (-0,6 Prozent) sinkt hingegen. Die Swiss Universal Bank (SUB) verliert die Compliance Chefin Floriana Scarlato, die zudem auch als Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse (Schweiz) zurücktritt.

Adecco (-0,05 Prozent) bewegen sich trotz eines guten Kommentars kaum. Die Royal Bank of Canada hat das Kursziel auf 74 von 70 Franken erhöht Das Rating lautet "Outperform".

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08:30

Nach einer Kurszielerhöhung legen Zalando bei Lang & Schwarz 1,1 Prozent zu. Die Deutsche Bank gibt nun ein Kursziel von 120 Euro nach zuvor 112 Euro für den Online-Modehändler aus. Am Freitag hatten die Titel bei 101,50 Euro geschlossen.

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08:10

Der SMI tendiert vorbörslich schwächer. Julius Bär berechnet den Leitindex um 0,1 Prozent tiefer bei 11'979 Punkten.

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08:05

Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn leicht nachgegeben. Starke Impulse gab es zunächst nicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 75,19 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 34 Cent auf 74,22 Dollar.

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08:00

Die asiatische Aktien sind am Montag auf Erholungskurs, da die Rekordmarken an der Wall Street und die fiskalischen Lockerungen in China dazu beitragen, einige der jüngsten Befürchtungen in Bezug auf das globale Wachstum zu beruhigen.

Dennoch liegen in dieser Woche viele potenzielle Fallstricke vor den Investoren: In den USA könnten die Inflationsdaten für Aufregung sorgen und die Märkte achten genau auf Hinweise in der Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, am Mittwoch und Donnerstag auf ein frühes Tapering. Die Gewinnsaison wird ebenfalls mit den Berichten von JP Morgan, Goldman, Citigroup und Wells Fargo eingeläutet. China veröffentlicht Zahlen zum Wirtschaftswachstum, zum Handel, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion. Angesichts der plötzlichen Lockerung der Geldpolitik in der vergangenen Woche wird erwartet, dass diese nicht überzeugen können. "Die Erwartungen in Bezug auf Chinas Aussichten haben sich im vergangenen Monat aufgrund einiger enttäuschender Teildaten eingetrübt, die durch die Tatsache verschlimmert wurden, dass der Höhepunkt des Wachstums nach der Pandemieerholung überschritten wurde", so die Analysten von Westpac.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,3 Prozent höher bei 28'535 Punkten.

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05:55

Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,6 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 110,14 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4729 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9145 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1866 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0856 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3886 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)