22:40

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schliess 0,1 Prozent höher auf 26'592 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,1 Prozent auf 2945 Zähler vor. Der Index der Nasdaq verringert sich dagegen um 0,7 Prozent auf 8107 Punkte. Im Monatsvergleich ergibt sich für den Dow ein Plus von 2,6 Prozent, für den S&P ein Gewinn von 3,9 Prozent und für den Nasdaq ein Aufschlag von 4,9 Prozent.

Die Alphabet-Titel rutschen um fast 8 Prozent ab, nachdem der US-Technologieriese unerwartet schwache Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Gewinn brach zum Jahresauftakt wegen einer Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbsbehörde ein und der Umsatz wuchs langsamer als prognostiziert. Die Titel des iPhone-Herstellers Apple, der nach Börsenschluss seine Bücher für Investoren öffnet, geben rund 2 Prozent nach.

Für Freude bei Anlegern sorgte dagegen General Electric (GE) - die Aktien legen um mehr als 4 Prozent zu. Der mitten in einem Umbau steckende Konzern überraschte dank guter Geschäfte in den Sparten Flugzeug, Medizintechnik sowie Öl und Gas mit einem Gewinnsprung im Quartal.

Gefragt waren auch die Aktien von Pfizer mit einem Kursaufschlag von 2,6 Prozent. Der US-Pharmariese war mit einem deutlichen Gewinnanstieg ins Jahr gestartet. Der Nettogewinn kletterte im ersten Quartal um 9 Prozent auf 3,88 Milliarden Dollar. Pfizer setzte 13,12 Milliarden Dollar um, ein Plus von 2 Prozent.

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17:35

Die Schweizer Börse hat am Dienstag ihre mehrtägige Gewinnserie fortgesetzt und wieder ein neues Hoch erreicht. Der Leitindex SMI stieg vorübergehend bis auf 9785,6 Punkte, bevor die Kaufbereitschaft der Anleger vor dem 1.-Mai-Feiertag verebbte. Zum Handelsschluss notiert das Bluechip-Barometer noch um 0,3 Prozent höher bei 9770 Zählern.

Während sich bei den Standardwerten bei meist geringen Kursbewegungen kein Trend durchsetze, gabs am breiten Markt zum Teil kräftige Preissprünge. So schiessen die AMS-Aktien nach der Quartalsbilanz 21,2 Prozent hoch. Zwar startete der österreichische Chip- und Sensor-Hersteller mit einem Verlust von 9,5 Millionen Dollar ins Jahr. Doch der Apple-Zulieferer äusserte sich angesichts der stabilen Nachfrage seines Grosskunden nach optischen Sensoren und der steigenden Nachfrage von Android-Mobiltelefonanbietern zuversichtlich zum Geschäft im weiteren Jahresverlauf.

Auf der Verliererseite setzt sich Logitech mit einem Kursabschlag von 6,1 Prozent an die Spitze. Marktteilnehmern zufolge strichen die Anleger ihre Gewinn ein, nachdem beim Jahresabschluss der Computerzubehörfirma eine positive Überraschung ausblieb. Logitech steigerte den operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2018/19 um 23 Prozent auf 352 Millionen Dollar und bekräftigte seine Prognose für das laufende Jahr.

Die Clariant-Anteile geben 2,8 Prozent nach. Der Spezialchemiekonzern verdiente im ersten Quartal operativ weniger und der Umsatz stagnierte. Grund dafür war unter anderem die schlechtere Wirtschaftsentwicklung in China.

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16:00

US-Investoren stellen sich nach enttäuschenden Zahlen der Google-Mutter Alphabet und anderer Wall-Street-Schwergewichten an die Seitenlinie. "Die Märkte sind auf Rekordniveaus und Anleger fangen allmählich an sich zu fragen, woher der weitere Treibstoff kommen soll", sagt Investmentanalyst Andre Bakhos vom Brokerhaus New Vines Capital. "Zahlen wie die von Google sorgen da nicht gerade für viel Euphorie."

Die Alphabet-Titel rutschen um 8,3 Prozent ab, nachdem der US-Technologieriese unerwartet schwache Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Gewinn brach zum Jahresauftakt wegen einer Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbsbehörde ein und der Umsatz wuchs langsamer als prognostiziert. Die Titel des iPhone-Herstellers Apple, der nach Börsenschluss seine Bücher für Investoren öffnet, geben 1 Prozent nach.

Der Technologieindex Nasdaq büsst wegen des Google-Kurssturzes ein halbes Prozent ein. Der S&P 500 verliert 0,2 Prozent. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notiert unverändert bei 26'561 Punkten.

Für Freude bei Anlegern sorgt dagegen General Electric (GE) - die Aktien legen um gut 6 Prozent zu. Der mitten in einem Umbau steckende Konzern überraschte dank guter Geschäfte in den Sparten Flugzeug, Medizintechnik sowie Öl und Gas mit einem Gewinnsprung im Quartal.

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11:55

Die Schweizer Börse ist nach einem verhaltenen Start im Verlauf des Morgens auf den Aufwärtstrend eingeschwenkt. Das Geschehen verläuft bis auf wenige Spezialfälle in geordneten Bahnen und mit mässigen Umsätzen. Der SMI notiert gegen 11.20 Uhr um 0,4 Prozent höher bei 9777 Punkten und bleibt damit auf Rekordkurs. Der 30 Aktien umfassende SLI steigt um 0,3 Prozent auf 1531 und der breite SPI um 0,4 Prozent auf 11'751 Punkte.

Im Fokus der Anleger stehen die Aktien des Chipherstellers AMS, die um fast ein Fünftel in die Höhe schiessen. Der Sensorenhersteller hat im ersten Quartal zwar weniger Umsatz und einen Verlust verbucht, die Erwartungen aber dennoch klar übertroffen.

Dagegen büssen die Papiere von Clariant (-2,6%) deutlich Terrain ein. Der Chemiekonzern hat die Markterwartungen mit einem Umsatz von 1,715 Milliarden Franken knapp verfehlt.

Am breiten Markt gewinnen die Aktien von Galenica 3,9 Prozent. Der Apotheken- und Gesundheitskonzern übernimmt per 1. Mai 2019 die Mehrheit an der auf Home-Care-Dienstleistungen spezialisierten Bichsel-Gruppe.

Panalpina (+7,0%) profitieren davon, dass die Papiere der dänischen DSV, die Panalpina übernehmen will, im Zuge guter Quartalsergebnisse und eines Aktienrückkaufprogramms zulegen. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht am Mittag.)

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09:10

Der SMI steigt leicht um 0,1 Prozent auf 9749 Punkte. Vor der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed dürften sich die Anleger aber eher zurückhalten und die Kurse könnten daher später noch abbröckeln, sagen Händler. Die Fed-Beratungen beginnen heute Dienstag und das Ergebnis wird am Mittwochabend erwartet.

Ausserdem dürften enttäuschende Konjunkturzahlen aus China die Stimmung trüben. Die Industrie in der Volksrepublik hat überraschend an Schwung verloren und auch die Dienstleister wuchsen nicht mehr so stark. Auch aus der Eurozone und den USA werden im Laufe des Tages wichtige Konjunkturzahlen veröffentlicht wie etwa die deutschen Verbraucherpreise und das Verbrauchervertrauen aus den USA.

Die Akten von AMS (+16,3 Prozent) steigen massiv. Der Sensorenhersteller hat im ersten Quartal zwar weniger Umsatz und einen Verlust verbucht, die Erwartungen aber dennoch klar übertroffen.

Die Anteile von Logitech (-7,6 Prozent) fallen massiv. Am Markt heisst es zwar, der Zahlenkranz habe die Analystenerwartungen insbesondere bei der Gewinnentwicklung ziemlich deutlich übertroffen. Für Verstimmung sorge aber der überraschende Rücktritt des langjährigen Finanzchefs .

Galenica (-1 Prozent) verlieren überraschend. Der Apotheken- und Gesundheitskonzern übernimmt per 1. Mai 2019 die Mehrheit an der auf Home-Care-Dienstleistungen spezialisierten Bichsel Gruppe. Gleichzeitig werden die Prognosen für das laufende Jahr nach oben angepasst.

Clariant (-2,6 Prozent) verlieren nach Bekanntgabe des Quartalsberichts ebenfalls an Wert. Der Chemiekonzern hat die Markterwartungen mit einem Umsatz von 1,715 Milliarden Franken knapp verfehlt.

Am breiten Markt werden die Aktien von Straumann (-2,4 Prozent) verkauft. Der Hersteller von Dentalimplantaten hat in den ersten drei Monate den Umsatz um 14,9 Prozent auf 372,3 Millionen Franken gesteigert. Organisch, also ohne Akquisitionen, betrug das Wachstum 17,1 Prozent.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 0,1 Prozent tiefer bei 9728 Punkten. Sämtliche 20 Titel stehen leicht im Minus, am stärksten die Uhrenaktien Swatch und Richemont (je -0,6 Prozent). In beiden Fällen belasten sich verschlechternde Konjunkturdaten aus China.

Am breiten Markt sind AMS (+7,9 Prozent) deutlich höher gestellt. Auch Galenica (+2,4 Prozent) profitieren von News.

Clariant (-1,1 Prozent) stehen nach Zahlen tiefer. Noch stärker trifft es Logitech (-2,4 Prozent). Ex-Dividende werden EFG (-3,4 Prozent) und U-Blox (-1,9 Prozent) gehandelt.

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08:00

Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 71,76 Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 11 Cent auf 63,39 Dollar.

Seit einigen Tagen stehen die Rohölpreise unter Druck. Hauptauslöser waren Bemerkungen von US-Präsident Donald Trump. Demnach sind sich die USA mit anderen wichtigen Erdölproduzenten einig, dass derzeit zu wenig Öl gefördert werde. In einigen Medienberichten wird jedoch angezweifelt, ob es diese Gespräche überhaupt gegeben hat.

Sicher ist, dass das Ölkartell Opec und Russland derzeit weniger Rohöl fördern als noch gegen Ende 2018. Dies geht zurück auf einen gemeinsamen Beschluss, mit dem die zuvor gefallenen Erdölpreise angehoben werden sollten. Trump hat diese Förderstrategie mehrfach kritisiert.

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06:30

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans lag 0,1 Prozent im Minus. Händler zeigten sich auch wegen der kurz bevorstehenden Veröffentlichung neuer Daten zur Entwicklung der chinesischen Industrie vorsichtig. Sie hoffen auf Anzeichen, dass sich die Lage der zweitgrössten Wirtschaft der Welt stabilisiert. In Japan sind die Märkte wegen der bevorstehenden Abdankung des Kaisers geschlossen.

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06:10

Der Euro ist zum Franken wieder über die 1,14-Marke geklettert. Aktuell beträgt der Wechselkurs 1:1,1402. Im fernöstlichen Devisenhandel verharrte der Euro bei 1,1185 Dollar.

(Reuters)