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18:05

Optimistische Aussagen zum Geschäft mit Podcasts ermuntern Anleger zum Einstieg bei Spotify. Die Aktien des Audiostreaming-Dienstes steigen an der Wall Street um sechs Prozent. Das Unternehmen traut dem Geschäftszweig Podcasts Brutto-Margen von 40 bis 50 Prozent zu. Der Umsatz werde 2022 deutlich über den 200 Millionen Dollar des vergangenen Jahres liegen. Bei Hörbüchern stellte Spotify eine Marge von 40 Prozent in Aussicht.

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17:35

Der SMI gab bis kurz vor Handelsschluss um 0,58 Prozent nach auf 11'467 Punkte.

Vor allem Finanzwerte standen unter Druck. Die Versicherer Swiss Re und Zurich ermässigten sich um knapp zwei Prozent. Eine Gewinnwarnung der Credit Suisse drückte Banken europaweit ins Minus. Händler erklärten, das schwache Abschneiden im Investmentbanking habe Sorgen aufkommen lassen, dass die ganze Branche stärker als bisher angenommen unter der Inflation und den Folgen des Krieges in der Ukraine leiden könnte.

Credit Suisse selbst sackten zunächst um bis zu acht Prozent ab. Im Nachmittagshandel sorgten dann aber Übernahme-Spekulationen für Schub. Auslöser war ein Bericht des Finanzportals "Inside Paradeplatz", wonach die amerikanische State Street ein Kaufangebot für die Grossbank plane. Credit Suisse kletterten daraufhin um fünf Prozent über den Stand des Vorabends. Gesucht waren auch die Gesundheitswerte Lonza und Roche.

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16:50

Spekulationen um einem mögliche Übernahme durch Netflix beflügeln Roku. Die Aktien des Anbieters von Streaming-Geräten und Betreibers einer Plattform für Online-Werbung steigen an der Wall Street um gut zwölf Prozent. Da Netflix offenbar günstigere, werbefinanzierte Abonnements plane, könnte das Unternehmen einen potenziellen Konkurrenten wegkaufen, sagt Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown. Ausserdem scheine die Zeit angesichts des Kursverfalls der vergangenen Monate günstig. Roku-Titel haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 75 Prozent verloren.

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16:05

Übernahme-Spekulationen verleihen den Aktien der Credit Suisse mächtig Schub verliehen. Die Titel steigen von einem Minus von fast 8 prozent auf ein Plus von 4 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht des Finanzportals "Inside Paradeplatz", wonach die amerikanische State Street ein Übernahmeangebot für die Schweizer Grossbank plane. Der Finanzdienstleister aus Boston wolle demnach neun Franken pro Titel anbieten. Nach der Gewinnwarnung vom Morgen waren die Titel zuvor auf bis zu 6,2 Franken abgesackt. Credit Suisse wollte sich zu dem Bericht von "Inside Paradeplatz" nicht äussern. 

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16:00

Der Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Mittwoch um jeweils etwa ein halbes Prozent.

Die Schaukelbörse werde wohl noch eine Weile anhalten, sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. "Es gibt keine bahnbrechenden Nachrichten, weder in Bezug auf die Firmenbilanzen noch die Konjunktur. Die Leute warten auf Hinweise, dass die Inflation sich etwas abschwächt. Ihnen bereitet die Entwicklung der Energiepreise Sorgen."

Der Preis für die US-Rohölsorte WTI legte trotz gestiegener Lagerbestände zeitweise 1,6 Prozent zu und lag mit 121,37 Dollar je Barrel (159 Liter) so hoch wie zuletzt vor drei Monaten. Das Ende der Lockdowns in China schüre Spekulationen auf eine steigende Nachfrage, sagte Analyst Giovanni Staunovo von der UBS.

Bei den Unternehmen rückte Robinhood ins Rampenlicht. Die US-Börsenaufsicht SEC will die Regeln für den Aktienhandel verschärfen. Damit droht der Trading-App ihre Haupteinnahmequelle wegzubrechen: Rabatte und Vergütungen grosser Handelshäuser für die Weiterleitung von Kleinanleger-Aufträgen. Robinhood-Titel verloren 2,4 Prozent, nachdem sie am Dienstag bereits um rund vier Prozent abgerutscht waren.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,68 Prozent bei 32'954 Zählern. Der Nasdaq liegt 0,5 Prozent tiefer bei 12'114 Zählern. Der S&P 500 verliert 0,64 Prozent bei 4134 Punkten.

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15:10

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsauftakt zur Wochenmitte mit knapp einem halben Prozent im Minus bei 33 020 Zählern. Mit ähnlichen Abschlägen wurde der technologiewertelastige Nasdaq 100 erwartet.

Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte an diesem Donnerstag die Zinswende für Juli in der Eurozone einläuten und zugleich das Ende ihrer Wertpapierkäufe beschliesst. Die nächste Zinsentscheidung der Fed folgt in der kommenden Woche. Die US-Notenbank hat im Kampf gegen die Inflation die Zinsen bereits deutlich erhöht und dabei den Kurs zuletzt noch verschärft. Frische Inflationsdaten aus den USA werden am Freitag veröffentlicht.

Die Nervosität an den Märkten ist hoch - und die Kursschwankungen ebenso. So hatte sich am Vortag an der Wall Street noch nach anfänglichen Verlusten eine freundlichere Stimmung durchgesetzt, womit die wichtigsten Indizes mit weiteren Gewinnen an die Kurserholung zum Wochenauftakt anknüpfen konnten.

Doch die Konjunktursorgen holen die Anleger immer wieder ein. Denn nicht nur die Folgen des Kriegs in der Ukraine und die westlichen Sanktionen bremsen die weltwirtschaftliche Erholung, auch die Corona-Pandemie mit den Lockdowns in China wirkt sich negativ aus: Zuletzt hatten mit der Weltbank und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zwei Expertengremien ihre Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr zurückgenommen. Dies sei Wasser auf die Mühlen der pessimistischen Marktteilnehmer, kommentierte Experte Andreas Lipkow von Comdirect.

Vor diesem Hintergrund kommen bei den Anlegern positive Unternehmensausblicke wie der vom Suppenhersteller Campbell gut an - das Unternehmen hatte seine Umsatzprognose angehoben, vorbörslich ging es für die Aktie deutlich bergauf.

 

 

Bei den übrigen Einzelwerten taten sich Novavax erneut vorbörslich hervor, nachdem ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA sich für eine Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff NVX-COV2373 für Erwachsene ausgesprochen hat. Die Papiere waren in Erwartung dieser Nachricht am Vortag bis zum Schluss vom Handel ausgesetzt worden. Offenbar nahmen Anleger nun bereits vor dem offiziellen Auftakt Gewinne mit, das vorbörsliche Plus reduzierte sich um mehr als die Hälfte auf zuletzt rund acht Prozent. Das Novavax-Vakzin gilt als Alternative zu den mRNA-Impfstoffen von Moderna , Pfizer und Biontech , deren Kurse im Gegenzug unter Druck gerieten.

Einen Blick wert sein dürften auch einige an der Nasdaq notierte chinesische Unternehmen wie etwa Alibaba, Baidu und Co, denn zuvor hatte im Handel in Hongkong die Hoffnung auf einen nachlassenden regulatorischen Würgegriff Pekings für eine Rally bei Technologiewerten gesorgt.

Unter Druck könnten dagegen die Anteile des Tabakkonzerns Altria nach der Empfehlung von Morgan Stanley kommen, diese unterzugewichten.

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14:40

Angesichts der wieder anziehenden Nachfrage Chinas sind die Ölpreise nach Einschätzung der Vereinigten Arabischen Emirate "nicht annähernd" auf ihrem Höchststand angekommen. 

"Bei dem Tempo des Verbrauchs, das wir haben, sind wir noch lange nicht am Höhepunkt angelangt, denn China ist noch nicht zurück", sagte Energieminister Suhail Al-Mazrouei am Mittwoch auf einer Konferenz in Jordanien. "In China wird der Verbrauch anziehen."

Bereits bei einer vollständigen Nachfrageerholung von der Corona-Pandemie könne die Opec+ ohne höhere Investitionen weltweit keine ausreichende Ölversorgung garantieren, so der Minister. Sollte russisches Öl und Gas komplett vom Markt genommen werden, könnten die Ölpreise auf bisher unerreichte Niveaus klettern. 

"Uns fehlen pro Tag fast 2,6 Millionen Barrel, und das ist viel", so Al Mazrouei. Letzte Woche hat sich die Opec+ darauf geeinigt, die Fördermenge in den verkehrsreichen Sommermonaten Juli und August um 0,4% zu steigern. Über nennenswerte ungenutzte Förderkapazitäten verfügen nur Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Diese reichen jedoch nur aus, um einen Teil der durch die Sanktionen gegen Russland entstandenen Versorgungslücke auszugleichen.

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13:15

Nach dem Mittag notiert der SMI weiterhin im Minus. Der Index steht bei 11'467 Punkten 0,6 Prozent tiefer. Bei den SMI-Aktien notieren die Banken UBS und Credit Suisse nach wie vor stark im Minus. 

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13:05

Der Euro hat sich am Mittwoch von anfänglichen leichten Verlusten erholt und ist wieder über 1,07 US-Dollar gestiegen. Im Mittagshandel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0730 Dollar und damit mehr als am Vorabend.

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 1,0484 inzwischen deutlich über der 1,04er-Marke. Am Morgen lag der Kurs nur knapp darüber und am Vortag zweitweise noch darunter. Auch der Dollar notiert zum Franken höher. Am Mittag lag der Kurs bei 0,9771 Franken.

Zur Wochenmitte erweisen sich robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone für den Euro als Stütze. Die Region wuchs zu Jahresbeginn deutlich stärker als bisher bekannt. Im ersten Quartal betrug das Wirtschaftswachstum der 19 Euroländer zum Vorquartal 0,6 Prozent. Eine vorherige Schätzung hatte ein Wachstum von lediglich 0,3 Prozent ergeben.

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11:40

Termingeschäfte der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: -0,41 Prozent
S&P 500 Futures: -0,35 Prozent
Nasdaq Futures: -0,20 Prozent

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11:20

Der SMI, der zeitweise bis auf 11'450 Zähler gesunken ist, notiert gegen Mittag um 0,5 Prozent tiefer bei 11'482 Punkten.

Das Hauptaugenmerk gilt den Aktien der Credit Suisse (-5,3 Prozent), die im Verlauf die Verluste nur leicht eindämmen können. Die Grossbank hat wegen der schlechten Entwicklung im Investmentbanking vor einem erneuten Verlust im zweiten Quartal gewarnt. "Einmal mehr", sagt ein Händler und spricht von Verleiderverkäufen. In ihrem Sog fallen aber auch andere Banktitel zurück. So verlieren UBS 2,6 Prozent und Julius Bär 1,0 Prozent. Die Ursachen Ukrainekrieg, Zentralbankpolitik und die negative Entwicklung in Asien beträfen aber nicht nur die CS, sondern dürften die ganze Branche beeinflussen, meint ein Händler. Die Versicherer Swiss Re (-1,1 Prozent), Zurich (-1,0 Prozent) und Swiss Life (-0,8 Prozent) verlieren ebenfalls an Wert.

 

 

Konjunktursorgen drückten auf die Kurse der zyklischen Kühne+Nagel (-3,0 Prozent), Schindler (-1,2 Prozent), Sika (-0,87 Prozent) und ABB (-0,7 Prozent).

Beim Schwergewicht Nestlé (-1,2 Prozent) erklären Händler die Kurseinbusse zu einem Teil mit der negativen Entwicklung von US-Mitbewerbern und beim US-Detailhandel.

Fester notieren dagegen die Aktien des Banksoftwareherstellers Temenos (+1,2 Prozent). Händler verweisen auf den guten Nachrichtenfluss bei dem Genfer Unternehmen. So hat Temenos über einen weiteren Auftrag berichtet. "Und auch die immer wieder aufkeimenden Gerüchte und Spekulationen könnten eine Rolle spielen", sagt ein Händler.

Mit Logitech (+1,2 Prozent) steht ein weiterer Technologiewert oben in der Tabelle. Ebenfalls fester sind die Uhrentitel Swatch (+1,1 Prozent) und Richemont (+0,6 Prozent) sowie defensive Werte wie Lonza (+0,9 Prozent), Givaudan (+0,6 Prozent) und Roche (+0,7 Prozent). Während die Luxusgüterhersteller von der Hoffnung auf eine Erholung des Geschäfts nach der Aufhebung der Pandemiemassnahmen in China profitierten, sorgen bei Roche Produktmeldungen für steigende Kurse.

 

 

Der Pharmakonzern hat für seine Krebs-Immuntherapie Lunsumio von der Europäischen Kommission eine bedingte Zulassung erhalten. Zudem wurde Cellcept in den USA für weitere Transplantationen bei Kindern zugelassen.

Im breiteren Markt büssen Aryzta nach anfänglich kräftigen Gewinnen wieder an Wert ein und notieren um 0,7 Prozent tiefer. Der Backwarenkonzern hat sich neue, optimistischere Mittelfristziele gesetzt.

Burckhardt Compression rutschen (-1,6 Prozent) nach anfänglichen Gewinnen ins Minus. Der Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2021/22 den Auftragseingang massiv gesteigert. Im laufenden Jahr will das Unternehmen das angestrebte Umsatzziel von 700 Millionen klar übertreffen. Die Zahlen 2021/22 seien gut, heisst es am Markt. Händler verweisen aber auf Konjunktursorgen. Bei Burckhardt und Aryzta belasteten zudem Gewinnmitnahmen, heisst es am Markt.

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10:15

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien: 

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09:45

Der SMI notiert eine Dreiviertelstunde nach dem Beginn des Handels um 0,6 Prozent tiefer. Am stärksten stehen die Banken Credit Suisse (-6,9 Prozent) und UBS (-2,9 Prozent) unter Druck.

Die CS-Aktie liegt Intraday auch am untersten Ende des Bloomberg-Index für europäische Bank-Aktien, darüber rangieren die Deutsche Bank und die UBS. Der Index selbst liegt um 1 Prozent im Minus.

Die CS hat im Rahmen ihrer Gewinnwarnung unter anderem berichtet, dass die Vermögensverwaltung mit Problemen kämpft, weil die Aktienmärkte seit Anfang 2022 unter Druck stehen. Dieses Thema betrifft auch andere Banken.  

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09:15

Der SMI findet nach Börsenstart keine eigentliche Richtung. Nach einem kurzen Handel im Plus fällt der Index in der ersten Handelsviertelstunde ins Minus und notiert bei 11'482 Punkten ein halbes Prozent tiefer.

Die Stimmung bleibt laut Händlern allerdings nervös und die Märkte damit volatil. Immer wieder flammten Sorgen auf, dass die Politik der Notenbanken zur Eindämmung der hohen Inflation über das Ziel hinausschiessen und den wirtschaftlichen Aufschwung ausbremsen oder gar wieder zunichtemachen könnte, heisst es am Markt. Daher bewegten sich die Märkte unter dem Strich auch mehr oder weniger seitwärts.

Mit Spannung fieberten die Marktteilnehmer dem Donnerstag entgegen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) ihre geldpolitischen Beschlüsse veröffentlicht. Erwartet wird, dass die EZB das Ende ihrer Wertpapierkäufe bekanntgeben und eine erste Zinsanhebung signalisieren wird. Mitte Juni steht der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) an und die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird einen Tag später, am 16. Juni, ihre Entscheidungen veröffentlichen. Commerzbank und Valiant Bank schliessen dabei einen Zinsschritt der SNB nicht aus.

 

 

Die Aktien der Credit Suisse fallen derweil um 5,8 Prozent. Die Grossbank kommt nicht aus den roten Zahlen. Wegen der schlechten Entwicklung im Investmentbanking warnt die Grossbank bereits vor einem erneuten Verlust im zweiten Quartal. Die Anteile von UBS gehen um 2,5 Prozent zurück.

Höhere Kurse sehen zudem die Genussscheine von Roche (+0,1 Prozent). Der Pharmakonzern hat für seine Krebs-Immuntherapie Lunsumio von der Europäischen Kommission eine bedingte Zulassung zur Behandlung von bereits zuvor behandelten Patienten mit einer bestimmten Art von Lymphdrüsenkrebs erhalten. 

Im breiteren Markt geht der Kurs von Burckhardt Compression (-1,8 Prozent) zurück. Der Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2021/22 den Auftragseingang massiv gesteigert. Im laufenden Jahr will das Unternehmen das angestrebte Umsatzziel von 700 Millionen klar übertreffen.

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09:05

Der SMI notiert nach Börsenöffnung kaum verändert. Die Aktie der Credit Suisse verliert deutlich.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI 0,3 Prozent höher bei 11'569 Punkten.

Vörbörslich sind 19 von 20 SMI-Titeln im Plus. Einzig die Aktie der Credit Suisse (-3,1 Prozent) ist deutlich tiefer gestellt. Die Bank hat für das zweite Quartal einen Verlust angekündigt.

Am breiten Markt profitieren Burckhardt Compression (+2,9 Prozent) von guten Auftragszahlen.

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07:40

Der Euro hat am Mittwochmorgen leicht nachgegeben und ist wieder unter die Marke von 1,07 US-Dollar gefallen. Druck kam vom Dollar, der gegenüber vielen Währungen aufwertete. Am Morgen kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,0686 Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend.

Auch der Franken ist etwas schächer geworden zum US-Dollar. Das USD/CHF-Paar wird aktuell zu 0,9752 gehandelt nach 0,9723 Franken am Dienstagabend. EUR/CHF ist damit praktisch unverändert bei 1,04181 Franken und hält sich damit weiter über der Marke von 1,04.

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07:15

 

 

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06:25

Bei der IG Bank notiert der SMI vorbörslich um 0,1 Prozent höher.

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06:20

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst stärker gezeigt. Sie folgte damit den Vorgaben aus New York vom Vortag. Besonders Tech-Titel waren gefragt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert um 0,9 Prozent bei 28'181 Punkte höher.

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05:25

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 133,00 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,6706 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9741 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0681 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0409 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2566 Dollar

 

 

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01:45

Die US-Börsen sind am Dienstag nach einem schwächeren Start ins Plus gedreht. Bis Handelsschluss bauten sie ihre Gewinne nach und nach sogar aus, obwohl die Anleger unverändert nervös sind.

Die Stimmung schwankt zwischen Optimismus und Pessimismus, sodass ein klarer Trend an den Börsen weiterhin nicht erkennbar ist. Vielmehr zeigt das übergeordnete Bild aktuell eine Seitwärtsbewegung. Abgewogen werden nach wie vor die Risiken für das Wirtschaftswachstum, die sich aus den Bemühungen der Notenbanken ergeben, die hohe Inflation einzudämmen.

Der Dow Jones Industrial beendete den Tag mit einem Gewinn von 0,8 Prozent auf 33'180 Punkte. Damit schloss der bekannteste Wall-Street-Index knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,95 Prozent auf 4160,68 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,89 Prozent auf 12 711,68 Zähler.

In den USA herrscht vor allem Unsicherheit angesichts der Frage, inwiefern die weitere Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank (Fed) das konjunkturelle Wachstum abwürgen könnte. Im Interesse steht, wie stark und wie schnell Zinsanhebungen als Mittel zur Bekämpfung der hohen Inflation erfolgen. Die Europäische Zentralbank dürfte am Donnerstag das Ende ihrer Wertpapierkäufe beschliessen und eine erste Zinsanhebung signalisieren. Mitte Juni steht die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) an.

In Australien hatte an diesem Dienstag die dortige Notenbank überrascht und die Leitzinsen stärker als erwartet angehoben.

Die Probleme des nach Walmart zweitgrössten US-Discounters Target , der nun zum bereits zweiten Mal innerhalb weniger Wochen seine Jahresziele senkte, aber auch seiner Wettbewerber, verdeutlichen laut Händlern die derzeitigen Wachstumsrisiken. Zudem beeinflusse die Inflation die Nachfrage der Verbraucher, die sich von teureren Produkten abwendeten und zunehmend weniger profitable Grundnahrungsmittel nachfragten.

Target verwies auf durch die Inflation und Lieferkettenstörungen steigende Kosten und versucht nun, seine Probleme mit mehr Preisnachlässen, weniger Bestellungen und einem Lagerabbau in den Griff zu bekommen. Der Detailhändler stellt eine weitaus geringere operative Marge für das zweite Quartal in Aussicht als Mitte Mai. Target büssten letztlich 2,3 Prozent ein und Walmart gaben im Gefolge am Dow-Ende um 1,2 Prozent nach. Vor Target hatte im Mai auch Walmart nach einem deutlichen Gewinnrückgang im Auftaktquartal 2022 seine Jahresziele gekürzt. Die Anteile des weltgrössten Online-Händlers Amazon gehörten mit minus 1,4 Prozent ebenfalls zu den grössten Verlierern.

Die Aktien des US-Einzelhändlers Kohl's sprangen dagegen um 8,2 Prozent hoch. Sie profitierten von der Aussicht auf eine Übernahme durch Franchise Group , deren Papiere um 4,8 Prozent zulegten. Der Verwaltungsrat von Kohl's hat exklusiven Verhandlungen zugestimmt.

Vom Handel ausgesetzt blieben die Papiere des Impfstoff-Herstellers Novavax , die am Montag um 6,2 Prozent gestiegen waren. Wichtige Neuigkeiten stünden an, hiess es. Ein Gremium der Gesundheitsbehörde FDA berät über die Zulassung des Covid-19-Impfstoffs von Novavax.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)