11:16
Zum Jahresende lassen die Anleger am spanischen Aktienmarkt noch einmal die Korken knallen. Der Leitindex Ibex 35 springt zum Start in die letzte volle Handelswoche um ein Prozent auf ein frisches Rekordhoch von 17'033 Punkten. Seit Jahresbeginn hat der bankenlastige Index in Madrid mehr als 45 Prozent zugelegt und damit dreimal so viel wie im Vorjahr. Der Dax stieg in diesem Jahr um 21,5 Prozent und liegt rund zwei Prozent unter seinem Allzeithoch von 24'771 Punkten.
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10:37
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Bachem: Basler Kantonalbank nimmt die Abdeckung wieder auf mit dem Rating Übergewichten und einem Kursziel von 80 Fr.
Barry Callebaut: Morgan Stanley senkt das Rating von Übergewichten auf Gleichgewichten, das Kursziel steht bei 1'270 Fr.
Barry Callebaut: Research Partners senkt das Kursziel auf 1'728 von 2'070 Fr., die Einstufung lautet weiterhin Kaufen.
Cicor: Kepler Cheuvreux bestätigt Rating Buy, reduziert Kursziel auf 185 von 210 Fr.
Givaudan: Basler Kantonalbank kürzt das Kursziel auf 3'700 von 4'000 Fr., Rating Übergewichten bestätigt.
Lindt&Sprüngli: Morgan Stanley senkt Kursziel auf 125'500 von 130'500 Fr., bleibt bei Einstufung Equal Weight.
Richemont: Research Partners erhöht das Kursziel auf 160 von 151,35 Fr., belässt die Einstufung auf Halten.
Siegfried: Basler Kantonalbank startet Abdeckung mit Rating Übergewichten, stellt das Kursziel auf 100 Fr.
Stadler Rail: Citigroup senkt das Kursziel auf 21 von 24 Fr. und hält am Rating Neutral fest.
Straumann: Morgan Stanley erhöht das Kursziel auf 80 von 75 Fr., die Einstufung belässt die zuständige Analystin auf Underweight.
Tecan: Morgan Stanley senkt das Kursziel für Tecan auf 142 von 160 Franken, Rating bleibt bei Equal Weight.
Vontobel: Oddo BHF erhöht das Kursziel in einer Sektorstudie auf 66 von 62 Fr., bestätigt Einstufung Neutral.
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10:22
Verzögerungen bei der Prüfung eines Medikaments in den USA belasten die Aktien des französischen Pharmakonzerns Sanofi. Die Titel geben in Paris rund fünf Prozent nach und reagieren damit auf die Mitteilung, dass sich die Prüfung von Tolebrutinib zur Behandlung einer Form der Multiplen Sklerose durch die US-Gesundheitsbehörde FDA voraussichtlich über den 28. Dezember hinaus verzögern werde. Eine neue Einschätzung der FDA werde im ersten Quartal 2026 erwartet, teilte Sanofi mit. Die Analysten von JP Morgan zeigten sich skeptisch. «Angesichts des Scheiterns von drei Studien für Tolebrutinib wären wir bei einer möglichen Zulassung von Tolebrutinib bei nrSPMS vorsichtig.» Die Aktie steuert auf den grössten Verlust seit Anfang September zu.
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10:00
Die Aktien von Schweiter Technologies verlieren nach einer Gewinnwarnung am Montag bis um 9.55 Uhr 12,9 Prozent, während Huber+Suhner 5,4 Prozent nach einer gesenkten Guidance nachgeben.
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09:42
Die Dax-Anleger sind optimistisch in die letzte volle Handelswoche des Jahres gestartet. Der deutsche Leitindex legte zur Eröffnung am Montag 0,4 Prozent auf 24.290 Punkte zu. «Die Jahresendrally verläuft bisher als 'Stop-and-Go'-Rally», konstatierte Jochen Stanzl, Analyst der Consorsbank. Trotz der herrschenden Unsicherheit blieben Anleger investiert und schützten so den Markt vor grösseren Verlusten. «Sollte die KI-Blase platzen, wollen sie nicht direkt im Feuer stehen.»
Gewinnmitnahmen belasteten dagegen Rüstungswerte. Die Aktien von Rheinmetall büssten zwei Prozent ein und waren damit schwächster Dax-Wert. Der Panzergetriebe-Hersteller Renk sowie der Rüstungszulieferer Hensoldt verbilligten sich jeweils rund ein Prozent. In Berlin sollen im Tagesverlauf die internationalen Ukraine-Gespräche fortgesetzt werden.
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09:35
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit etwas festeren Kursen in die Sitzung gestartet. Nach vier Tagen mit - moderat - rückläufigen Kursen etabliert sich der Leitindex SMI damit wieder über 12'900 Punkten. Das Jahresendrally scheint noch nicht zu Ende, höchstens für ein paar Tage neutralisiert.
Die jüngsten Nachrichten aus der Tech-Branche von Oracle und Broadcom von vergangener Woche hätten zwar die Euphorie in Bezug auf das Thema KI etwas abgekühlt, heisst es in einem Kommentar der Zürcher Kantonalbank. Insgesamt seien sie aber nicht schlecht gewesen. Zudem sei die Kommunikation der US-Notenbank im Zusammenhang mit der Zinssenkung etwas weniger falkenhaft ausgefallen als befürchtet. Die Bank sieht darüber hinaus im Index zum Vertrauen der Kleinunternehmer in den USA zumindest leicht zuversichtliche Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt.
Die wichtigen offiziellen Daten zum Arbeitsmarkt in den Monaten Oktober und November werden am morgigen Dienstag wegen des wochenlangen Shutdowns der US-Administration mit Verspätung nun nachgeliefert, was die Märkte durchaus bewegen könnte. Gesprächsstoff werden später im Wochenverlauf auch die Zinssitzungen der EZB, der Bank of England und der Bank of Japan liefern.
Der SMI gewinnt gegen 09.30 Uhr 0,47 Prozent hinzu auf 12'948,45 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt um 0,54 Prozent auf 2098,89 Punkte vor und der breite SPI um 0,35 Prozent auf 17'790,84 Punkte. Innerhalb des SLI stehen sich 25 Gewinner und 5 Verlierer gegenüber.
Im breiten Markt brechen Huber+Suhner nach einer Umsatzwarnung um 7,1 Prozent ein und Schweiter nach einer Gewinnwarnung gar um 9,4 Prozent.
Barry Callebaut (-1,3 Prozent) werden von einer Ratingsenkung auf «Equal Weight» durch Morgan Stanley etwas zurückgebunden.
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) tendiert freundlich und legt in der Eröffnung um 0,33 Prozent auf 12'922 Punkte zu. Trotz zuletzt vier Tagen mit rückläufigen Kursen in der abgelaufenen Börsenwoche wird die Stimmung in Marktkreisen nicht als negativ bezeichnet, denn die Abgaben waren mit einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zu den beiden starken Vorwochen sehr moderat. Händler erwarten aufgrund noch fehlender Impulse einen eher ruhigen Handel.
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08:21
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär 0,3 Prozent höher. Alle 20 SMI-Titel legen zu, wobei Logitech (+1,4 Prozent) und Sika (+1,3 Prozent) überdurchschnittlich zulegen.
Bei den Mid Caps verlieren Barry Callebaut nach Rating- und Kurszielsenkung 0,7 Prozent ebenso wie Huber+Suhner, die nach einer Umsatzwarnung 1,0 Prozent nachgeben. Die Halbleiter-nahen AMS, Comet und Inficon legen mehr als 0,5 Prozent zu.
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07:43
Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex anfängliche Kursgewinne nicht halten können und war 0,4 Prozent tiefer bei 24'186,49 Punkten aus dem Handel gegangen.
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06:22
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,4 Prozent höher. Der hiesige Leitindex nähert sich somit wieder der Marke von 13'000 Punkten, sofern es während der regulären Börsensitzung ab 9.00 Uhr zu Anschlusskäufen kommt.
Die US-Aktienindex-Futures legten im asiatischen Handel der letzten vollen Handelswoche des Jahres 2025 zu, nachdem Sorgen um die Gewinne von Technologieunternehmen und hohe Investitionen in KI einen Ausverkauf an der Wall Street ausgelöst hatten. Die Kontrakte für den S&P 500 und den Nasdaq 100 stiegen um 0,2 Prozent, nachdem die Indizes am Freitag zusammen mit Technologiewerten um mehr als 1 Prozent nachgegeben hatten. Auch europäische Aktien deuteten zum Handelsstart auf Kursgewinne hin.
Die globale Risikobereitschaft hat angesichts der Skepsis nachgelassen, ob Technologiewerte, die die globalen Indizes auf Rekordhochs getrieben haben, ihre hohen Bewertungen und die aggressiven KI-Investitionen weiterhin rechtfertigen können. Ein Grossteil dieser Investitionen spiegelt eine langfristige Wette auf Technologien wider, deren kommerzielle Erträge Jahre dauern können, was die kurzfristige Unsicherheit verstärkt.
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06:22
In Asien haben die Kurse am Montag zu Beginn der letzten vollen Börsenwoche des Jahres nachgegeben. Die Anleger hielten sich vor mehreren Zinsentscheidungen wichtiger Notenbanken und der Veröffentlichung von Konjunkturdaten zurück. «Wir starten in die letzte Handelswoche des Jahres 2025, bevor viele ihre Bücher schliessen», sagte Chris Weston, Analysechef bei der Pepperstone Group. Er erwarte für diese Woche eine geringere Liquidität an den Märkten. So wird von der Bank von Japan eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent erwartet. Die Bank von England könnte ihren Leitzins hingegen um den gleichen Betrag auf 3,75 Prozent senken. Die Europäische Zentralbank dürfte die Zinsen ebenso unverändert lassen wie die Notenbanken in Schweden und Norwegen. Zudem warten die Anleger auf Wirtschaftsdaten aus den USA, deren Veröffentlichung sich wegen der «Haushaltssperre» verzögert hatte. Dazu gehören der Arbeitsmarktbericht für November und die monatlichen Verbraucherpreise.
So gab in Tokio der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,7 Prozent auf 49.993,17 Punkte nach. Vor allem die Aktien des auf KI-Startups spezialisierten Investors SoftBank Group und des Chiptestgeräte-Herstellers Advantest belasteten den Index. Advantest ist ein Zulieferer des US-Chipkonzerns Nvidia. Unter den 225 Werten des Nikkei hielten sich Gewinner und Verlierer mit jeweils 110 die Waage, fünf Aktien notierten unverändert. Es handele sich nicht um eine breit angelegte, branchenübergreifende Schwäche, sagte die Strategin Fumika Shimizu von Nomura Securities. Vielmehr deute dies auf eine Sektorrotation hin, weg von den grossen Technologiewerten, die in diesem Jahr so stark zugelegt hätten.
Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent niedriger bei 3.414,28 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.884,93 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 4.573,30 Punkte.
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06:22
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 155,34 Yen und legte leicht auf 7,0499 Yuan zu. Er bewegte sich damit in der Nähe seines höchsten Standes seit mehr als einem Jahr. Im weiteren Tagesverlauf werden Daten zu den Hauspreisen und zur Wirtschaftsaktivität im November erwartet. Zur Schweizer Währung rückte der Dollar etwas auf 0,7958 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1736 Dollar und zog leicht auf 0,9340 Franken an.
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Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 61,45 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 57,74 Dollar. Zuvor hatte Imperial Oil (IMO.TO) am Sonntag mitgeteilt, dass es in seiner Raffinerie in Ontario, Kanada, mit einer Kapazität von 120.000 Barrel pro Tag einen Feueralarm gegeben habe. Unterdessen wurde russischen Angaben zufolge eine Ölraffinerie in Afipski bei einem ukrainischen Drohnenangriff nicht beschädigt.
06:22
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)
