18:15

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst am Freitag mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 11'565 Punkten. Im Wochenvergleich notierte das Bluechip-Barometer praktisch unverändert.

Die Hoffnung auf nachlassenden geldpolitischen Gegenwind lockte die Anleger in die Aktien. Zudem gingen die Titel von US-Regionalbanken auf Stabilisierungskurs. Die zuletzt gesunkene US-Teuerungsrate habe dem angeschlagenen US-Finanzsektor eine Atempause verschafft, erklärte ein Experte. Auch die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse zogen an. 

Spitzenreiter im SMI waren Richemont mit einem Plus von 3,5 Prozent. Der Luxusgütekonzern fuhr 2022/23 einen Rekordumsatz ein und übertraf die Analystenerwartungen. "Der König der Juweliere überzeugt", erklärte ZKB-Analyst Patrik Schwendimann. Der Zementkonzern Holcim gewann ein Prozent, der Finanzinvestor Partners Group 0,8 Prozent. Dagegen verloren Sonova 1,2 Prozent. Zuvor hatte der Broker Bernstein den Hörgerätehersteller auf ein "Underperform"-Rating herabgestuft. Der Versicherer Swiss Life baute die im Anschluss an den Zwischenbericht entstandenen Vortagesverluste aus. 

SMI-Schwergewicht Roche (+ 0,81 Prozent) hat zugelegt, Nestlé (- 0,14 Prozent) und Novartis (- 0,05 Prozent) haben leicht abgegeben.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Anlegern feiern einen Zukauf von First Solar und befördern die Aktien um 22 Prozent nach oben auf ein 14-Jahres-Hoch. Der Photovoltaik-Solarmodulhersteller erwirbt den schwedischen Dünnschicht-Solarzellenspezialisten Evolar. Der Kaufpreis beträgt rund 38 Millioen Dollar bei Transaktionsabschhluss und bestimmte Ziele gebundene Zahlungen von weiteren bis zu 42 Millionen Dollar

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17:00

Gegenüber dem Franken legte der Dollar zu und nähert sich wieder der Marke von 0,90. Zuletzt notierte das Währungspaar bei 0,8968 nach 0,8939 am Mittag. Das EUR/CHF-Paar hat sich dagegen kaum bewegt und kostet aktuell 0,9743 nach 0,9737 am Nachmittag.

Der Euro hat am Freitag nachgegeben und den tiefsten Stand seit gut einem Monat erreicht. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,0864 US-Dollar und damit deutlich unter ihrem am Vormittag erreichten Tageshoch. Händler verwiesen als Belastung auf eine anhaltende Stärke des Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen.

In den USA lässt aktuell zwar die Teuerung ein wenig nach, was Spekulationen auf eine Pause bei den Zinserhöhungen der US-Notenbank befeuert hat. Fed-Vertreter bleiben jedoch vorsichtig. Erst am Donnerstag hatte der Präsident der regionalen Fed in Richmond, Thomas Barkin, gemahnt, dass die Inflation hartnäckig hoch bleibe. Am Freitag nun legte Neel Kashkari, der Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, nach und äusserte sich ähnlich. Der Dollar profitiert damit derzeit von der Aussicht auf einen eher restriktiven Kurs der US-Notenbank.

In das Bild passte, dass die von der Universität Michigan erhobenen Inflationserwartungen der Verbraucher im Mai auf Sicht von einem Jahr etwas weniger als von Analysten erwartet nachgegeben haben. Die längerfristigen Erwartungen auf Sicht von fünf bis zehn Jahren stiegen sogar überraschend.

Derweil fiel der südafrikanische Rand zum US-Dollar auf ein Rekordtief. Händler verwiesen als Belastung auf einen diplomatischen Streit zwischen Pretoria und Washington, der den milliardenschweren Handel Südafrikas gefährden könnte. Der US-Botschafter hatte das Land beschuldigt, Waffen an Russland zu liefern. Damit steht Südafrikas bevorzugter Zugang zu den US-Märkten infrage. "Die Anleger haben das Vertrauen in die Politiker des Landes verloren und befürchten, dass die USA Sanktionen verhängen werden", sagte Lee Hardman, Währungsstratege bei der MUFG Bank.

Ferner büsste der Neuseeländische Dollar gegenüber allen anderen wichtigen Währungen deutlich an Wert ein. Laut einer Umfrage der Notenbank des Landes sind die Inflationserwartungen gesunken und bewegen sich damit erstmals seit 2021 wieder in der angestrebten Bandbreite. Dies deutet darauf hin, dass die raschen Zinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Teuerung Wirkung zeigen.

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16:15

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte in den ersten Minuten um 0,23 Prozent zu auf 33 387,11 Punkte. Im Wochenverlauf hat er bis dato bei geringen Schwankungen rund 0,9 Prozent eingebüsst.

Spiegelverkehrt erging es dem Nasdaq 100, der auf Wochensicht aktuell 1,1 Prozent höher notiert. Im frühen Handel am Freitag gewann der technologielastige Index nun weitere 0,13 Prozent auf 13 407,69 Punkte und bewegt sich auf dem höchsten Niveau seit August 2022. Der marktbreite S&P 500 verbuchte einen Aufschlag von 0,25 Prozent auf 4141,12 Zähler.

Das Damoklesschwert Schuldenobergrenze ist möglicherweise etwas stumpfer geworden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben jedenfalls laut Medienberichten ein für diesen Freitag geplantes weiteres Treffen verschoben. Stattdessen gibt es weitere Gespräche der Unterhändler. Der Sender NPR berichtete, dass das Treffen verzögert worden sei, um die bisher gemachten Fortschritte nicht zunichtezumachen.

Im schlimmsten denkbaren Fall drohe den Finanzmärkten ein Kollaps, schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG. Aber sowohl die Demokraten als auch die Republikaner würden wohl einen Zahlungsausfall und Verwerfungen an den Kapitalmärkten spätestens fünf vor zwölf vermeiden, glaubt der Experte.

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15:30

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 0,25 Prozent. Auch der Nasdaq (+ 0,2 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,28 Prozent) legen zu. 

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14:50

Bitcoin geht zum Wochenschluss auf Talfahrt: Die älteste Cyberdevise fällt um bis zu 3,4 Prozent auf 26.099 Dollar, den tiefsten Stand seit zwei Monaten. "Anleger dies- und jenseits des Atlantiks sehen sich derzeit mit einem Cocktail aus Unsicherheitsfaktoren konfrontiert", schreibt Timo Emden von Emden Research. Neben einer rückläufigen Liquidität am Markt sei es unter anderem auch die harte Haltung der US-Regulierungsbehörden gegenüber der Branche, die Investoren zum Rückzug bewege. Sorge bereite zudem das jüngste Aussetzen von Bitcoin-Auszahlungen auf der Handelsplattform Binance. 

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14:40

Nach einem trägen Wochenverlauf zeichnet sich am US-Aktienmarkt etwas Belebung ab. Die Technologiebörse Nasdaq dürften vom höchsten Niveau seit vergangenen August noch etwas vorankommen. Der US-Leitindex Dow Jones gewinnt vor Handelsbeginn 0,32 Prozent auf 33'474 Punkte. Im Wochenverlauf hat er bis dato bei geringen Schwankungen gut ein Prozent eingebüsst. 

Das Damoklesschwert Schuldenobergrenze ist möglicherweise etwas stumpfer geworden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben jedenfalls laut Medienberichten ein für den heutigen Freitag geplantes weiteres Treffen verschoben. Stattdessen gibt es weitere Gespräche der Unterhändler. Der Sender NPR berichtete, dass das Treffen verzögert worden sei, um die bisher gemachten Fortschritte nicht zunichtezumachen.

Unter den Einzelwerten legten Papiere von Tesla vorbörslich zu, nachdem der Elektroautobauer zum dritten Mal in diesem Monat die Preise erhöht hatte. Derweil steht Firmenchef Elon Musk eher mit Nachrichten von Twitter im Fokus, die er ja ebenfalls anführt. Nach einem chaotischen halben Jahr wird er diesen Chefposten aber wohl in Kürze abgeben.

Eine Nachfolgerin sei gefunden und werde in rund sechs Wochen übernehmen, kündigte Musk in einem Tweet an. Einen Namen nannte Musk zunächst nicht. Laut Berichten soll es Linda Yaccarino werden, die Anzeigenchefin des Medienkonzerns NBCUniversal.

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14:30

Die Aktie von Tesla ist in den USA vorbörslich um 2,3 Prozent gestiegen, nachdem Konzernchef Elon Musk angekündigt hat, den CEO-Posten bei Twitter bald abzugeben. Investoren spekulieren darauf, dass er dadurch mehr Zeit haben wird, sich um den Elektroautobauer zu kümmern.

14:20

Der Kurs des Euro hat am Freitag einen Erholungsversuch abgebrochen und ist wieder leicht unter Druck geraten. Insgesamt aber hielten sich die Bewegungen in Grenzen. Die Gemeinschaftswährung erreichteam Morgen bei 1,0889 US-Dollar den tiefsten Stand seit gut einem Monat und notierte zuletzt bei 1,0892 Dollar.

Gegenüber dem Schweizer Franken verlor der Euro ebenfalls etwas an Wert und notierte zuletzt bei 0,9737 Franken nach 0,9752 am Morgen. Für das USD/CHF-Paar ergibt das 0,8939 nach 0,8925 am Morgen.

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13:50

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:

Dow Jones Futures: +0,37 Prozent
S&P 500 Futures: +0,33 Prozent
Nasdaq Futures: +0,17 Prozent

Futures auf den S&P-Index für US-Regionalbanken ziehen 1,1 Prozent an.

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt aktuell 0,39 Prozent auf 11'568 Punkte.

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13:20

Die Bodenabfertigungsfirma Swissport soll in Zukunft den Lufthansa-Konzern mit ihren Bodenverkehrsdiensten an einem Flughafen in Bulgarien unterstützen. Der entsprechende Vertrag umfasst die Passagierdienste und die Vorfeldabfertigung für drei Fluggesellschaften der Gruppe, darunter Lufthansa, Austrian Airlines und Swiss, am Sofia International Airport (SOF), teilte Swissport am Freitag mit.

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12:50
Die IT-Systeme des Industriekonzerns ABB sind angegriffen worden. "ABB hat vor kurzem einen IT-Sicherheitsvorfall festgestellt, der direkte Auswirkungen auf bestimmte Standorte und Systeme hatte", bestätigte das Unternehmen am Freitag Informationen von AWP.

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12:30

Nach den Abschlägen am Vortag haben die Ölpreise am Freitag nur geringfügig nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 74,86 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 5 Cent auf 70,82 Dollar.

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12:00

Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Freitagmittag den Aufwärtstrend fort und ist dabei kurzzeitig auf ein Jahreshoch gestiegen. Aktuell notiert der SMI um 0,5 Prozent höher auf 11'580 Punkten. Damit steuert der Leitindex auf einen leichten Wochengewinn zu. 

Im Fokus stehen die Aktien von Richemont, denen auch der Grossteil des Indexgewinns zu verdanken ist. "Richemont überstrahlt alles", sagt ein Händler. Ansonsten verlaufe das Geschäft eher ruhig. Seit einiger Zeit bestimmten vor allem Einzelwerte die Marschrichtung. Dies gelte sowohl für die Schweiz, aber auch für den S&P-500-Index, der zuletzt vor allem von den Gewinnen von Alphabet und Microsoft getragen worden sei. Andere Indexmitglieder hätten die Bewegung nicht mehr mitgemacht.

Die Märkte würden derzeit von der Hoffnung auf eine Zinspause seitens der Zentralbanken und der Angst vor einer Rezession hin und hergerissen. Zudem schwebe auch die Furcht vor einem Zahlungsausfall der USA und dessen Folgen über den Märkten. Zusätzlich könnten auch die Probleme des US-Bankensektors immer wieder für Hektik und Nervosität an den Märkten sorgen, sagt ein Händler. Kommende Woche will sich US-Präsident Joe Biden mit führenden Vertretern des Kongresses treffen, um über die Schuldenobergrenze zu verhandeln.

Angeführt werden die Gewinner von Richemont (+6,1%). Der Luxusgüterhersteller hat das Geschäftsjahr 2022/23 besser abgeschlossen als erwartet. Besonders das starke Schmuckgeschäft übertraf die Erwartungen klar. Wegen eines Milliardenabschreibers im Onlinegeschäft, das an den britischen Onlinehändler Farfetch abgestossen wird, ging der Gewinn wie erwartet zurück. Aber die Dividende soll erhöht und ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet werden.

Die Aktien von Rivale Swatch legen im Sog von Richemont ebenfalls zu, obwohl sie ex-Dividende von 6 Franken gehandelt werden.

Zulegen können zudem die Finanzwerte Partners Group, Swiss Re, Julius Bär und Zurich mit Gewinnen zwischen 2,6 und 0,5 Prozent.

CS (+1,3%) und UBS (+1,4%) sind ebenfalls gesucht. Die Situation bei der Credit Suisse in Bezug auf die Geldabflüsse hat sich laut UBS-Chef Sergio Ermotti entspannt. Er glaube nicht, dass die Abflüsse anhalten würden, sagte er am Freitag am Swiss Media Forum in Luzern.

Bei den Schwergewichten, die die Marschrichtung des SMI in den vergangenen Tagen nach beiden Seiten stark beeinflusst hatten, fallen am Berichtstag nur Roche (+0,4%) positiv auf. Nestlé (+0,1%) sind praktisch unverändert und Novartis (-0,2%) büssen gar Terrain ein.

Die Aktien von AMS Osram (+1,2%) legen auch am Freitag zu und setzen damit den jüngsten Erholungslauf mit einem Plus von 16 Prozent in der aktuellen Woche fort.

Auf der anderen Seite halten sich die Verluste bei den Bluechips mit klar weniger als einem Prozent in Grenzen. Sonova etwa fallen um 0,9 Prozent. Bernstein hat die Abdeckung des Hörgeräteherstellers nur wenige Tage vor der Bekanntgabe des Jahresergebnisses mit "Underperform" aufgenommen. Straumann (+0,2%) sind etwas höher. Diesen Titel har Bernstein mit "Outperform" wiedereingestuft.

Bei Alcon (-0,7%) wird die Kurseinbusse mit Gewinnmitnahmen nach der Zahlenvorlage am Dienstagabend erklärt.

Auf den hinteren Rängen steigen Helvetia (+1,5%), die im MSCI Standard Index die Aktien der CS ersetzen. CS steigen in den Small Cap Index ab.

Feintool gewinnen 0,4 Prozent. Das Industrieunternehmen verkauft das defizitäre Investitionsgütergeschäft mit rund 30 Millionen Franken Umsatz an die deutsche Beteiligungsgesellschaft Certina Group.

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10:20
Der Dax hat am Freitag einen Grossteil seiner moderaten Vortagesverluste wettgemacht. Aktuell steigt der deutsche Leitindex um 0,4 Prozent auf 15'900 Punkte, womit die Wochenbilanz erstmals nach vier Wochen trotzdem leicht negativ wäre. Titel von Hannover Rück steigen um 1,7 Prozent, während es für die Allianz nach Zahlen 0,4 Prozent abwärts geht. Europaweit werden an den Börsen leichte Gewinne verzeichnet.

 

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09:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

AMS Osram: UBS senkt auf 6,60 (7,90) Fr. - Neutral

Geberit: Citigroup nimmt mit Sell wieder auf - Ziel 420 Fr.

Swiss Life: Berenberg senkt auf 633 (701) Fr. - Buy

Sonova: Bernstein nimmt mit Underperform - Ziel 235 Fr. wieder auf

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09:05

Der SMI steigt im frühen Handel um 0,53 Prozent auf 11'584 Punkte. Damit steuert der SMI auf eine leicht positive Wochenbilanz zu. Am Montag erst hatte der Leitindex bei 11'606 Zählern ein neues Jahreshoch erreicht.

Kursgewinne der US-Technologiewerte und an den Börsen in Fernost sorgen laut Händlern für eine gewisse Zuversicht, dass der SMI die Woche nach den jüngsten Kursausschlägen freundlich beenden könnte. Die altbekannten Unsicherheitsfaktoren - die US-Schuldenobergrenze, die Angst vor steigenden Zinsen und vor einer Rezession sowie die Krise der US-Regionalbanken - hätten weiter Bestand und dürften damit die Märkte in Trab halten, sagt ein Händler.

Mit Spannung blickten die Anleger zudem auf die kommende Woche, wenn sich US-Präsident Joe Biden mit führenden Vertretern des Kongresses trifft, um über die Erhöhung der Schuldenobergrenze zu verhandeln. Diese Gespräche zur Vermeidung eines US-Zahlungsausfalls wurden kurzfristig auf Anfang kommende Woche verschoben. Impulse könnten zudem auch von dem um 14.30 Uhr erwarteten US-Importpreisindex den Maizahlen zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan um 16.00 Uhr ausgehen.

Im Fokus stehen Richemont (+5,3%). Der Luxusgüterhersteller hat das Geschäftsjahr 2022/23 besser abgeschlossen als erwartet. Wegen eines Milliardenabschreibers im Onlinegeschäft, das an den britischen Onlinehändler Farfetch abgestossen wird, ging der Gewinn allerdings wie erwartet zurück. Um diesen Sonderposten bereinigt wäre der Gewinn höher als im Vorjahr und besser als erwartet ausgefallen. Die Dividende soll auf 3,50 von 3,25 Franken je Aktie erhöht werden, und das Unternehmen will bis zu zehn Millionen A-Aktien zurückkaufen.

Die Aktien von Rivale Swatch gewinnen im Schlepptau 0,6 Prozent, obwohl sie ex-Dividende von 6 Franken gehandelt werden.

Klar fester notieren zudem Straumann (+0,5%). Hier ist Bernstein die Ursache. Denn der Broker hat die Abdeckung von Straumann mit dem Rating "Outperform" wieder aufgenommen.

Valoren von Geberit geben 1 Prozent ab. Analysten von Citigroup haben die Analyse des Sanitärkonzerns mit "Sell" und Kursziel 420 Franken wieder aufgenommen.

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08:30

Der Euro hat sich am Freitag etwas von seinen jüngsten Kursverlusten gegenüber dem US-Dollar erholt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0928 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Am Donnerstag war der Kurs mit genau 1,09 Dollar auf einen einmonatigen Tiefstand gefallen.

Dagegen hat sich der Euro zum Franken leicht abgeschwächt und wird derzeit zu 0,9752 Franken um nach 0,9766 am Vortag. Das ergibt für das Paar USD/CHF einen ebenfalls tieferen Kurs von 0,8925 nach 0,8943 Franken am Donnerstagabend.

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08:20

Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel ihre Abschläge vom Vortag ausgeweitet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 74,61 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 30 Cent auf 70,57 Dollar.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,41 Prozent höher geschätzt. An der SMI-Spitze sind die Titel von Richemont mit +3,8% nach Zahlen. Valoren der UBS verteuern sich um 0,3 Prozent.

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07:45

Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont hat im Jahr 2022/23, die verkaufte Online-Tochter YNAP ausgeklammert, den Umsatz um 19 Prozent auf 20,0 Milliarden Euro gesteigert.

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06:20

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,3 Prozent höher geschätzt. Am Vortag hatte er 0,66 Prozent gewonnen. 

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06:10

In Tokio lag der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,8 Prozent höher bei 29'372 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

Die Stimmung an den asiatischen Börsen war am Freitag eher gedämpft. Sorgen um die US-Schuldengrenze machten auch die asiatischen Anleger nervös. Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA und China hatten offenbar die Befürchtungen einer globalen Konjunkturabschwächung verstärkt. "Die Lage für die Aktien- und Investmentmärkte ist eher unübersichtlich", sagte Shane Oliver, Chefökonom von AMP in Sydney. Er verwies auf das schwächere globale Wachstum und die Rückkehr der Bankensorgen.

Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans gab 0,2 Prozent nach und lag auch in der Gesamtwoche im Minus. Hier belasteten unter anderem Konjunkturdaten aus China, die auf eine schleppende wirtschaftliche Erholung nach der Aufhebung der Corona-Beschränkuznegn hindeuteten.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,56 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9445 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8926 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0921 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9749 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2521 Dollar

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00:05

Am US-Aktienmarkt haben die Anleger am Donnerstag erneut Techwerte den Standardtiteln vorgezogen. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,31 Prozent auf 13'389,78 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial büsste indes 0,66 Prozent auf 33'309,51 Punkte ein. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,17 Prozent auf 4130,62 Zähler hinab.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im April weiter abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen zum Vorjahresmonat nicht so stark wie von Ökonomen erwartet. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene beeinflusst die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation war Zahlen vom Mittwoch zufolge im April ebenfalls gefallen, wenn auch nur leicht. Die Furcht vor weiter steigenden Zinsen flaute daher etwas ab, wovon Technologiewerte profitierten.

Die Rezessionsgefahren nehmen allerdings zu. Belege dafür liefert der Arbeitsmarkt, der sich abschwächt. So stiegen die am Donnerstag gemeldeten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den höchsten Stand seit Oktober 2021. Während nachlassender Zinsdruck tendenziell dem Aktienmarkt hilft, wirken Rezessionssorgen belastend.

Am vorletzten Handelstag der Woche liessen im Dow die Aktien von Walt Disney kräftig Federn, das Minus belief sich auf 8,7 Prozent. Der Unterhaltungsriese hatte mit den wichtigen Abo-Zahlen im Streaming-Geschäft enttäuscht.

Die Papiere des Reifenherstellers Goodyear gewannen 21,4 Prozent nach einer Meldung über eine zehnprozentige Beteiligung der US-Investmentgesellschaft Elliott am Reifenhersteller.

Einen Abschlag von 23,7 Prozent verzeichneten die Titel von Sonos. Der Hersteller von Lautsprechern und Soundsystemen schraubte seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr zurück und liegt nun unter den Markterwartungen.

Ebenfalls steil abwärts mit 18,3 Prozent ging es für die Anteile von Beyond Meat. Der Produzent von Fleischersatzprodukten hatte zwar mit seinen Ergebnissen dank des Geschäfts ausserhalb der USA die Umsatzerwartungen übertroffen. Nun besorgt sich das Unternehmen aber frisches Geld durch die Ausgabe neuer Aktien.

Peloton rutschten um 8,9 Prozent ab. Der Konzern ruft 2,2 Millionen Fitness-Fahrräder zurück.

Aufwärts mit 6,4 Prozent ging es für Papiere des Brokers Robinhood . Der Umsatz im ersten Quartal hatte über den Erwartungen gelegen und künftig will man den Kunden bei bestimmten Produkten einen 24-Stunden-Handel anbieten.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)