09:35

Die europäischen Aktienmärkte starteten am Montag freundlich in die Woche, gestützt von Bankwerten. Besonders Bankaktien wie Société Générale (+1,3 Prozent), BNP Paribas und Crédit Agricole (jeweils rund +0,9 Prozent) sind gefragt. Der Finanzindex im Stoxx 600 weist mit Kursavancen von rund 0,6 Prozent die höchsten Kursgewinne auf.

Die Aktien des Energiehändlers Rubis schnellten um 6,7 Prozent nach oben und standen damit an der Spitze des Stoxx 600, nachdem bekannt wurde, dass CVC Capital Partners und Trafigura Gebote für das rund 3,5 Milliarden Dollar schwere Unternehmen abgegeben haben.

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09:07

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag zum Start in die neue Woche eine Spur fester. Nach der schwachen Vorwoche käme eine gewisse Stabilisierung zumindest in der Startphase nicht überraschend, heisst es am Markt. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher noch zurückhalten.

Nach den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA von vor dem Wochenende hat sich an den Märkten die Ansicht verfestigt, dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Dies wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.

Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 12'210 Punkte. Insgesamt gibt es unter den Blue Chips nur wenige grössere Kursausschläge.

Die Ausnahme bilden UBS (+1,1 Prozent), Logitech (+1,1 Prozent), Partners Group (+0,8 Prozent, Richemont (+0,6 Prozent).

Givaudan (+0,5 Prozent) erhält von einer Aufstufung durch Jefferies auf «Hold» von «Underperform» im Rahmen einer Branchenstudie etwas Rückenwind. Givaudan sei der hochwertigste Hersteller der Branche in Bezug auf Margen, Wachstum, Ertragsstabilität, heisst es unter anderem zur Begründung.

Die Schwergewichte Roche (-0,4 Prozent), Nestlé (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) liegen allesamt im negativen Bereich. Novartis könnten nach den deutlichen Verlusten vom Freitag von beinahe 3 Prozent wegen einer Abstufung durch Goldman Sachs einen Erholungsversuch starten.

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08:28

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Galderma: Goldman Sachs erhöht auf 160 (140) Fr. – Buy

Givaudan: Jefferies erhöht auf Hold (Underperform)-Ziel 3600 (3200) Fr.

Dätwyler: Kepler Cheuvreux erhöht auf 165 (145) Fr. – Buy

Kardex: Kepler Cheuvreux erhöht auf 360 (315) Fr. - Buy

Kardex: Research Partners erhöht auf 307 (225) Fr. – Halten

SGS: Research Partners erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 105 (88) Fr.

Schweiter: UBS senkt auf 290 (350) Fr. – Sell

Skan: UBS senkt auf 88 (92) Fr. – Buy

Swiss Life: UBS erhöht auf 805 (680) Fr. – Neutral

Swissquote: UBS erhöht auf 475 (425) Fr. – Sell

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08:04

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,12 Prozent höher auf 12'208 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Givaudan (+1 Prozent) werden nach einer Rating-Hochstufung von Jefferies höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne reichen dabei von +0,07 Prozent bis +0,12 Prozent.

Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten – mit einem Plus von ebenfalls rund 0,11 Prozent. Die höchsten Bewegungen werden bei den Halbleiteraktien wie ams-Osram (+0, 6 Prozent), Comet (+0,6 Prozent), Inficon (+0,6 Prozent) und VAT (+0,6 Prozent) prognostiziert.

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07:30

Der Dollar zeigt sich am Montag stabil vor einer entscheidenden Woche mit zahlreichen Zentralbankentscheidungen, angeführt von der US-Notenbank Fed, während der Euro kaum auf die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit durch Fitch reagierte. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone verlor ihr AA-Rating, während sie mit einer politischen Krise und einer weiter steigenden Staatsverschuldung zu kämpfen hat. Der Euro notierte zuletzt 0,09 Prozent schwächer bei 1,1724 Dollar und 0,93422 Franken.

Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich in dieser Woche vor allem auf eine Reihe von Zinsentscheidungen in den USA, Japan, Grossbritannien, Kanada und Norwegen, wobei die Fed im Mittelpunkt steht.

Die Erwartung einer Zinssenkung der Fed am Mittwoch hatte den Dollar zuletzt belastet; am Montag stabilisierte sich der Dollar-Index jedoch bei 97,18 Punkten.

«Um wirklich Einfluss auf die Währungen zu haben, müsste Powell noch taubenhafter auftreten als der Markt und ziemlich klare Hinweise auf weitere Zinssenkungen geben. Und sollte das FOMC sogar eine überraschend deutliche Senkung um 50 Basispunkte beschliessen, könnte dies den Dollar deutlich schwächen – es sei denn, Powell signalisiert, dass die Chancen für weitere Senkungen begrenzt sind», sagte Carol Kong, Devisenstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.

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07:00

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich im Plus gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,13 Prozent fester. Der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern ebenfalls steigen (+0,22 Prozent).

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,02 Prozent tiefer bei 12’193 Punkten.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 12'191 Punkten.

Die Aktienmärkte starten in eine neue Handelswoche, die von dem zur Wochenmitte anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geprägt ist. Die Vorgaben aus Übersee für den Wochenstart sind dabei durchzogen: Der Leitindex Dow Jones hatte am Freitag mit Abgaben geschlossen, während der technologienahe Nasdaq-Index mit einem weiteren Rekordschluss aus dem Handel ging.

Nach den Daten der Vorwoche zur US-Teuerung sowie weiteren Arbeitsmarktdaten erwarten die Marktteilnehmer grossmehrheitlich, dass das Fed am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschliessen wird. Ein solcher Schritt dürfte laut Händler am Markt eingepreist sein.

Vieles werde aber auch davon abhängen, wie Fed-Chef Jerome Powell die Entscheidung kommentiert, heisst es. Je nachdem, könnte die Kommentare an den Märkten auch mit Enttäuschung aufgenommen werden. Am Montag wird in den USA mit dem Empire State Index nun noch ein wichtiger Frühindikator zur Entwicklung der US-Wirtschaft publiziert.

Am Schweizer Markt hat zum Wochenbeginn von Unternehmensseite das Baselbieter Biotechunternehmen Curatis die Publikation seiner Halbjahreszahlen angekündigt. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen die Publikation des Produzenten- und Importpreisindex sowie die erste Schätzung zu den Logiernächten im August an.

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05:20

An den Börsen in Asien zeigen sich die Anleger zum Wochenauftakt zurückhaltend. Im Fokus steht eine Woche mit wichtigen Zinsentscheidungen bedeutender Notenbanken, allen voran der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Es gilt als sicher, dass sie ihren Lockerungszyklus wieder aufnimmt. An den Märkten wird fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gerechnet. Zudem werden die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell zu Umfang und Tempo weiterer Zinsschritte genau beobachtet. «Nach einer Senkung um 25 Basispunkte wird Notenbankchef Powell voraussichtlich eine Reihe weiterer Zinsschritte in Aussicht stellen», sagte Andrew Hollenhorst, Chefvolkswirt für die USA bei der Citi.

Auch andere Notenbanken tagen in dieser Woche. So wird von der kanadischen Zentralbank ebenfalls eine Zinssenkung erwartet, während die chinesische Notenbank angesichts der schwächelnden Konjunktur einen ihrer Marktzinssätze senken könnte. Die Notenbanken in Japan und Grossbritannien werden ihre Zinsen hingegen voraussichtlich unverändert lassen.

Für Unsicherheit sorgen Äusserungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser drängt Verbündete der USA dazu, Zölle auf chinesische Importe zu verhängen. Als Grund nannte er Chinas Käufe von russischem Öl. Die Sanktionsdrohungen, Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in den USA und eine höhere Produktion der Opec wirken sich auf die Ölpreise aus, die anstiegen.

Die Shanghaier Börse bewegte sich kaum. Der dortige Leitindex blieb fast unverändert bei 3.873,79 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 4.563,22 Punkte. An der japanischen Börse wurde nicht gehandelt.

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04:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,54 Yen und legte leicht auf 7,1218 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7966 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1726 Dollar.

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03:20

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 67,29 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 63,03 Dollar.

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01:20

Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 45.834,22 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 6.584,29 Zählern, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,4 Prozent auf 22.141,10 Stellen an.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Luca_Niederkofler
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