Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

+++

17:35

Der SMI schliesst mit einem kleinen Plus von 0,18 Prozent bei 11'094.46 Punkten. Händler erklärten, die steigenden Infektionszahlen in China schürten erneut Konjunktursorgen. Für Unsicherheit sorge zudem die weitere Zinspolitik der grossen Notenbanken. Mit Spannung warteten Investoren deshalb auf die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank am Abend (MEZ), um weitere Rückschlüsse auf den künftigen Kurs der Währungshüter ziehen zu können

Unter Druck standen Credit Suisse. Die Aktien der Grossbank büssten über 6,12 Prozent Prozent ein, nachdem das Institut milliardenschwere Abflüsse von Kundengeldern offengelegt hatte. Vontobel-Analyst Andreas Venditti sprach von einer besorgniserregenden Entwicklung. Die Aktien des Rivalen UBS notierten gehalten.

Der Aromenkonzern Givaudan verteuerte sich um 2,21 Prozent, Swiss Re um 1,8 Prozent. Bei den Nebenwerten kletterten Softwareone um über zehn Prozent. Der Informatikdienstleister hat den bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) im dritten Quartal um mehr als ein Viertel gesteigert. Anfang 2023 soll ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 70 Millionen Franken beginnen. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

17:30

Die Ölpreise sind am Mittwoch deutlich gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 85,05 US-Dollar und damit 3,29 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,24 Dollar auf 77,71 Dollar.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte die Europäische Union einen höheren Ölpreisdeckel für russisches Öl beschliessen als bisher erwartet. Man diskutiere über einen Deckel, der bei 65 bis 70 US-Dollar je Barrel liege, schreibt Bloomberg unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Damit würde er über den aktuellen russischen Förderkosten liegen und dürfte laut Beobachtern kaum Einfluss auf den Handel haben. Spekulationen über einen Ölpreisdeckel hatten zuletzt immer wieder für Auftrieb bei den Preisen gesorgt. Russland hat seit Wochen immer wieder klargemacht, dass man sein Öl nicht an Länder verkaufen wird, die einen sogenannten Ölpreisdeckel einführen für Öl, das aus Russland stammt.

+++

17:10

Der Euro hat am Mittwoch nach schwachen US-Konjunkturdaten zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0372 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch deutlich niedriger notiert.

Die US-Valuta ist auch gegenüber dem Franken deutlich unter Druck geraten und kostet mittlerweile klar unter 95 Rappen. Derzeit wird der Dollar zu 0,9426 gehandelt, am Mittag waren es noch 0,9529. Der Euro ist gleichzeitig auf 0,9776 gefallen, um die Mittagszeit mussten noch 0,9824 Franken bezahlt werden.

Am Nachmittag belasteten schwache Konjunkturdaten aus den USA den Dollar. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global gab sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor stärker als erwartet nach. Mittlerweile liegen beide unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Damit signalisiert der Indikator für die gesamte Wirtschaft einen Rückgang der Aktivität.

+++

16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,3 Prozent höher bei 34'228 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,4 Prozent auf 4021 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,6 Prozent auf 11.253 Punkte.

Mit Spannung warteten Investoren auf die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank am Abend (MEZ), um weitere Rückschlüsse auf den künftigen Kurs der Währungshüter ziehen zu können.Allgemein wird an den Börsen mit einer langsameren Gangart seitens der US-Notenbank gerechnet. Händler setzen dennoch weitgehend auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte bei der nächsten Sitzung der Zentralbank im Dezember.

Aktien von Nordstrom brachen um 8,6 Prozent ein. Der Modehändler musste angesichts starker Preisnachlässe seine Jahresziele eindampfen. Landmaschinenhersteller Deere konnte hingegen mit einem überraschend hohen Quartalsgewinn punkten. Die Anteilsscheine gewannen mehr als vier Prozent.

+++

+++

15:35

Der Dow Jones startet praktisch unverändert mit einem Plus von 0,04 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legen leicht zu. Mit Spannung blicken sie auf das später anstehende Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, in dem Wegweisendes für die künftige Geldpolitik stehen könnte.

+++

15:05

Am Donnerstag pausiert der US-Handel am Feiertag "Thanksgiving". Viele Anleger nutzen dies und den darauffolgenden "Black Friday" für eine verlängerte Auszeit.

+++

14:55

Eine Stunde vor dem Auftakt wurde der Dow Jones Industrial am Mittwoch vom Broker IG prozentual unverändert auf 34'098 Zähler taxiert. Für den technologielastigen Nasdaq 100 zeichnet sich derweil ein knappes Plus von 0,15 Prozent ab. Keine wesentlichen Impulse gab es zunächst von einigen aktuellen US-Wirtschaftsdaten. Kurz nach dem Handelsstart steht noch das von der Universität Michigan veröffentlichte Verbrauchervertrauen an.

Am Vortag hatte der Dow erstmals seit drei Monaten die Hürde von 34 000 Punkten überwunden. Anleger setzten bei dieser Rally um etwa 19 Prozent seit Mitte Oktober darauf, dass die Fed ihr hohes Straffungstempo auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember etwas verringern könnte. "Das Risiko für die Märkte besteht darin, dass die Währungshüter vielleicht weniger restriktiv daher kommen als erwartet", sagte ein Marktbeobachter. Dies könne dazu führen, dass die Auswirkungen künftiger Zinserhöhungen wieder neu bewertet werden müssten.

Unternehmensseitig sind die Blicke zur Wochenmitte auf Manchester United gerichtet. Die Aktien des englischen Fussballclubs, die in New York notiert sind, knüpften vorbörslich mit einem weiteren Kurssprung um neun Prozent an ihre Vortagsrally an. Kurz nachdem die Trennung von Superstar Cristiano Ronaldo für Aufsehen gesorgt hatte, wurde nun bekannt, dass die Eigentümerfamilie über einen Verkauf des Clubs nachdenkt. Generell würden alle strategischen Alternativen in Betracht gezogen, hiess es.

Um 8,8 Prozent nach unten ging es derweil für Autodesk . Der CAD-Software-Spezialist hatte seine diesjährige Prognose für die in Rechnung gestellten Umsätze (Billings) gesenkt. Analyst Kash Rangan von Goldman Sachs machte Gegenwind bei den Wechselkursen und die Neigung der Kunden zu kurzfristigeren Verträgen dafür verantwortlich. Diesen sei es wohl wichtig, in unsicheren Konjunkturzeiten die Liquidität zu schonen.

Resultate zu verarbeiten gab es am Mittwoch von Deere & Co . Die Papiere legten vorbörslich 3,7 Prozent zu, nachdem der Traktorhersteller im vierten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen hatte. Der Computerhersteller HP Inc hatte weniger gute Zahlen vorgelegt, seine Papiere stiegen aber auch um 2,8 Prozent. Er kündigte Stellenstreichungen an, um Kosten zu sparen. Einen Blick wert sind ansonsten noch die Apple-Aktien, die vorbörslich um 0,6 Prozent nachgaben. Bei dem Auftragsfertiger Foxconn ist es im grössten iPhone-Werk der Welt wegen der strikten Corona-Massnahmen in China zu Protesten und Ausschreitungen gekommen.

+++

12:35

Der Euro hat am Mittwoch bis zum Mittag leicht nachgegeben. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0312 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Derweil zeigen sich Euro und Dollar gegenüber dem Franken nur wenig bewegt. Mit einem Kurs von 0,9824 Franken kostet der Euro in etwa so viel wie am Morgen. Der US-Dollar kostet 0,9529 Franken, was leicht über den Kursen aus dem frühen Handel liegt.

In den USA richten sich am Nachmittag die Blicke auf mehrere Wirtschaftszahlen, die vor dem Nationalfeiertag "Thanksgiving" anstehen. Veröffentlicht werden unter anderem Auftragsdaten zu langlebigen Gütern, die Auskunft über die Investitionsneigung der Unternehmen geben. Daneben wird die Verbraucherstimmung der Uni Michigan erwartet.

Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Anleger warten auf Hinweise auf den geldpolitischen Kurs. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Fed ihr hohes Straffungstempo bald etwas verringert.

+++

11:35

Der SMI hat sich im Vormittagshandel in einem Band von nicht einmal 40 Punkten bewegt. Händler erklären sich dies mit dem Mangel an Impulsen. Einen leicht positiven Effekt hatte immerhin die Publikation des Eurozonen-PMI. Demnach hat sich die Unternehmensstimmung im November überraschenderweise leicht aufgehellt, allerdings von niedrigem Niveau aus. Eine gute Nachricht sei insbesondere gewesen, dass der Inflationsdruck auch gemäss diesen Daten offenbar nachlasse, kommentierte ein Ökonom.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

+++

11:30

Die Futures für den US-Aktienmarkt tendieren fester: 

Dow Jones Futures: +0,11 Prozent
S&P 500 Futures: +0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,04 Prozent

Der Dow Jones hat am Dienstag erstmals seit August wieder über 34'000 Punkten geschlossen. Derzeit nimmt es der Markt gelassen, dass die Leitzinsen in den USA weiter nach oben gehen. Die Frage ist mehr, wie rasch die Zinsen noch angehoben werden. Auch die Gewinnzahlen der letzten Unternehmen, die in dieser Berichtsaison noch berichten, wurden positiv aufgenommen. 

Der S&P 500 gewann am Dienstag 1,36 Prozent auf 4004 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 schloss 1,48 Prozent höher auf 11 725 Punkte.

+++

 

11.00

Anleger nehmen nach einer Gewinnwarnung bei De La Rue reissaus. Die Aktien der weltgrössten Druckerei für Ausweise und Banknoten fallen in London mehr als 20 Prozent. Der Jahresgewinn werde unter den Markterwartungen bleiben, teilte die Firma mit. Im ersten Halbjahr sei der bereinigte Betriebsgewinn um rund 47 Prozent eingebrochen, da Regierungen auf die während der Corona-Pandemie aufgebauten umfangreichen Devisenvorräte zurückgegriffen hätten.

+++

10:45

Der SMI steht bei 10'092 Punkten (+0,16 Prozent) leicht höher als nach der Eröffnung. Die drei Versicherer Swiss Life (+1,02 Prozent), Swiss Re (+0,97 Prozent) und Zurich (+0,87 Prozent) zeigen im Moment die stärksten Kurssteigerungen im SMI. Auf der anderen Seite sacken Credit Suisse (-4,93 Prozent) ab: Die Grossbank erwartet auch im vierten Quartal einen Milliardenverlust, der allerdings auch höher ausfällt, als allgemein befürchtet wurde. 

Im SMI ebenfalls mit die grössten Abgaben zeigen die vier zinssensitiven Titel Sika, Logitech, Partners Group und Lonza, die ziwschen 1 und 0,3 Prozent zurückgehen. 

+++

09:45

Der SMI steht 0,02 Prozent höher bei 11'077 Punkten. Schon an den beiden Vortagen hatte der Leitindex keine grossen Sprünge gemacht.  "Es fehlen die klaren Impulse", fasst ein Marktteilnehmer die Stimmung zusammen. Zudem werfe der US-Feiertag Thanksgiving vom Donnerstag seine Schatten voraus. Dann ruht der Handel in den USA. 

Auf der negativen Seite sind die Aktien der Credit Suisse (-3,8%). Die Grossbank musste am Morgen weitere Hiobsbotschaften verkünden. Vor allem wegen einer weiterhin tiefroten Investmentbank dürfte demnach im vierten Quartal erneut ein Milliardenverlust resultieren. Zudem leidet das Institut darunter, dass Kunden Gelder abziehen.

Die Ankündigung kam wenige Stunden vor der ausserordentlichen Generalversammlung. Dabei geht es um eine Kapitalerhöhung in Höhe von 4 Milliarden Franken. Mit dem Geld will die Grossbank den radikalen Umbau stemmen, welcher zunächst hohe Kosten verursacht.

Positive Ausreisser bei den Blue Chips sind Sonova und Straumann, die je um 1,1 Prozent anziehen. Am breiten Markt sind SoftwareOne nach der Zahlenpublikation und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs knapp 8 Prozent im Plus. Auf der anderen Seite geben Ems-Chemie nach einer Gewinnwarnung um 4,4 Prozent nach.

+++

09:10

Der SMI notiert nach Handelseröffnung ohne Veränderung bei 11'068 Punkten. Wie schon am Montag und am Dienstag zeigt er damit erneut kaum Bewegung.

Die Aktie der Credit Suisse verliert nach einer Gewinnwarnung fürs vierte Quartal bis 5 Prozent. Die Index-Schwergewichte Novartis, Nestlé und Roche notieren alle leicht im Plus, ebenso Zurich.

Am breiten Markt steigen Softwareone nach der Zahlenpublikation und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs 7 Prozent. Auf der anderen Seite verzeichnen Ems-Chemie nach einer Gewinnwarnung Verluste von 4 Prozent.

+++

08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,29 Prozent höher indiziert. Alle Aktien sind im Plus, ausser diejenige der Credit Suisse. Nach einer Gewinnwarnung für das vierte Quartal gibt die Aktie 1,7 Prozent nach.

Aus demselben Grund gibt die Aktie von Ems-Chemie nach. Der Spezialchemie-Konzern korrigiert die Gewinnprognose für das laufende Jahr 2022 wegen der Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Entwicklung nach unten.

Die Aktien von Softwareone steigen 5 Prozent. Der IT-Dienstleister hatte ein starkes drittes Quartal und bestätigte die Ziele. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt.

+++

07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Julius Bär: Citigroup erhöht auf 64,50 (64) Fr. - Buy
Kardex: Research Partners senkt auf 180 (200) Fr. - Halten
Stadler Rail: JPMorgan senkt auf 41 (42) Fr. - Overweight
Sonova: Julius Bär senkt auf 290 (370) Fr. - Hold

+++

06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,1 Prozent höher indiziert.

+++

06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 28'116 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 1995 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

Die steigenden Corona-Zahlen in China bremsen am Mittwoch die Kauflaune der Anleger in Asien. Die Börsianer waren verunsichert, inwieweit die erneuten Ausbrüche die Wiedereröffnung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt verlangsamen könnten. Die Zahl der Fälle in den Metropolen Peking und Shanghai stiegen weiter, Behörden schlossen Einrichtungen und ordneten Massentests an.

"Das wichtigste Thema für Investoren in Asien ist nach wie vor die Wiedereröffnung Chinas", sagte Suresh Tantia von Credit Suisse in Singapur. "Wir hatten gesehen, dass die Märkte in China um bis zu 20 Prozent gestiegen waren, aber diese Erwartungen wurden zurückgeschraubt, da wir glauben, dass die Wiedereröffnung ein langsamerer Prozess sein wird und nicht überstürzt erfolgen kann. Das bedeutet, dass viele Anleger ihr Engagement reduzieren, ihre Verluste einschränken oder Gewinne verbuchen, die sie in China erzielt haben."

+++

05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 141,34 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1465 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9513 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0310 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9811 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,1880 Dollar.

+++

02:00

Die US-Börsen haben am Dienstag frischen Schwung erhalten. Der Dow Jones Industrial überwand erstmals wieder seit Mitte August die Hürde von 34'000 Punkten und schloss auch darüber. Die Anleger haben sich anscheinend damit abgefunden, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen weiter anheben wird. Sie setzen nun darauf, dass das Tempo und die Höhe künftig moderater sein werden. "Die Verlangsamung ist das, was zählt", sagte etwa ein Marktanalyst. Zudem lieferten Nachzügler der Berichtssaison überwiegend erfreuliche Geschäftszahlen und Ausblicke.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow ging mit plus 1,18 Prozent auf 34'098,10 Punkte aus dem Tag. Der S&P 500 gewann 1,36 Prozent auf 4003,58 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100, der kurz nach dem Handelsstart ebenfalls in die Gewinnzone gedreht war, schloss 1,48 Prozent höher auf 11 724,84 Punkte.

Am Markt wird erwartet, dass die Fed ihr hohes Straffungstempo auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember etwas verringern wird. Zuletzt hatte sich die regionale Fed-Chefin von San Francisco, Mary Daly, entsprechend geäussert. Später äusserte sich auch Loretta Mester, die Notenbankchefin von Cleveland. Sie liess verlauten, sie sei offen für eine Mässigung bei den Zinserhöhungen.

Mit Spannung wird nun erst einmal auf das Protokoll der letzten Fed-Sitzung gewartet. Es wird an diesem Mittwoch veröffentlicht.

Auf Unternehmensseite begeisterten der Elektronikhändler Best Buy und der Modehändler Abercrombie & Fitch . So überzeugte Best Buy mit einem angehobenen Gewinnausblick, was den Aktien ein Plus von fast 13 Prozent bescherte. Um etwas mehr als 21 Prozent ging es für die Papiere von Abercrombie nach oben. Umsatz und Gewinn im dritten Quartal waren besser als erwartet ausgefallen. Zudem zeigte sich Vorstandschef Fran Horowitz vor dem Weihnachtsgeschäft "vorsichtig optimistisch" und äusserte sich auch zuversichtlicher zu den erwarteten Umsätzen im Gesamtjahr.

An der Nasdaq erfreute der Chipkonzern Analog Devices die Anleger, da er einen Ausblick auf das laufende Quartal ablieferte, der ebenfalls als unerwartet optimistisch bewertet wurde. Die Anteilsscheine stiegen um knapp 6 Prozent.

Die Aktien von Zoom Video dagegen sackten als eines der Schlusslichter im Nasdaq 100 um rund 4 Prozent ab. Der Anbieter von Videokonferenzen tut sich nach dem Boom zu Beginn der Corona-Pandemie immer schwerer. Er verzeichnete im abgelaufenen Quartal das schwächste Wachstum seit der Unternehmensgründung im Jahr 2011. Entsprechend kappte das Management nun die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Medtronic büssten im S&P 100 etwas mehr als 5 Prozent ein. Das Gesundheitstechnologie-Unternehmen verfehlte die Gewinnerwartungen im ersten Geschäftshalbjahr und senkte seine Gewinnprognose je Aktie für das kommende Geschäftsjahr 2022/23.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)