08:00

Der SMI wird bei Julius Bär 0,1 Prozent tiefer erwartet. 18 von 20 Titel sind im Minus. 

Einzig Novartis (+0,4 Prozent) und Amrize (+1,4 Prozent) weisen vorbörslich Gewinne aus.

Am breiten Markt fallen Baloise (+1,7 Prozent), EFG (+3,85 Prozent), Galderma (+2,9 Prozent) und Straumann (+2,95 Prozent) positiv auf. Die Kursverluste der nachgebenden Titel halten sich derweil in Grenzen.

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07:40

Der Goldpreis hat am Dienstagmorgen seine Gewinne vom Montag ausgebaut. Eine Feinunze (31,1 Gramm) kostete im frühen Handel fast 4.156 US-Dollar und war damit so teuer wie seit Mitte November nicht mehr.

Das Edelmetall hatte sich bereits am Montagabend wegen Aussagen des US-Notenbank-Vertreters Christopher Waller deutlich verteuert und war über die Marke von 4.100 Dollar geklettert. Er hatte Fox Business Network gesagt, dass er wegen der Unsicherheiten mit Blick auf den US-Arbeitsmarkt zu einer Zinssenkung im Dezember rät. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, profitiert Gold meist davon, wenn die Zinsen sinken.

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07:15

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Barry Callebaut: Aktie für die Bank of America ein Verkauf mit UNDERPERFORM bis 910 (810) Fr.

Bucher: Royal Bank of Canada ist für OUTPERFORM bis 430 (440) Fr. 

Dätwyler: Research Partners erhöht auf 160 (135) Franken mit HALTEN.

Galderma: UBS geht auf BUY (Neutral) bis 190 Franken.

Julius Bär: Basler KB senkt auf 60 (62) Franken mit MARKTGEWICHTEN.

Lonza: Morgan Stanley geht auf OVERWEIGHT (Equal-weight) bis 650 (625) Franken.

Lindt&Sprüngli: Bank of America ist für BUY bis 142'000 (144'000) Fr. 

Novartis: Bank of America geht auf BUY (Neutral) bis 117 (111) Fr.

Richemont: Bank of America erhöht auf 190 (170) Fr. mit BUY. 

Sonova: Research Partners senkt auf 310 (340) Franken mit KAUFEN.

SMG: J.P. Morgan senkt auf 39 (54) Franken, bleibt aber dennoch für OVERWEIGHT.

VAT Group: Royal Bank of Canada senkt auf 270 (310) Fr. mit SECTOR PERFORM. 

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06:50

Im Fokus bleiben am Dienstag die Friedensgespräche für den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Vertreter der USA und der Ukraine haben bei Gesprächen in Genf einen verbesserten Entwurf für einen Friedensplan erstellt.

Ein Waffenstillstand könnte «die Risikostimmung auf den Finanzmärkten unterstützen», sagte Christian Gattiker, Leiter Research bei Julius Bär, gegenüber cash. Dies würde sich auch auf den Schweizer Markt übertragen, wenn auch in moderatem Ausmass. Die Risikoprämien bei Aktien dürften sinken, was zu einer leichten Aufwertung führen könnte. Von einer dramatischen Rallye ist allerdings nicht auszugehen.

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06:10

Der SMI notiert am Dienstag vorbörslich 0,48 Prozent im Minus.

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05:00

Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag angetrieben. Vor allem Technologiewerte legten zu. Zuvor hatten sich zwei hochrangige Vertreter der US-Notenbank Fed für eine Lockerung der Geldpolitik ausgesprochen. Die Märkte preisen Händlern zufolge eine Wahrscheinlichkeit von 85,1 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte auf der Sitzung im Dezember ein. Der japanische Nikkei-Index stieg um 0,8 Prozent. Der breiter gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans gewann ein Prozent.

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04:00

Am Devisenmarkt gewann der Dollar geringfügig auf 156,73 Yen und legte leicht auf 7,0953 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,8087 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1521 Dollar und zog leicht auf 0,9315 Franken an. Der japanische Yen blieb damit in der Nähe seines Zehnmonatstiefs.

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03:00

Die Ölpreise gaben leicht nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 63,16 Dollar. Das US-Öl WTI notierte ebenfalls 0,2 Prozent schwächer bei 58,70 Dollar. Der Goldpreis gab um 0,2 Prozent auf 4130 Dollar je Feinunze nach.

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01:00

Die Hoffnung auf eine baldige weitere Leitzinssenkung hat am Montag an den US-Börsen die konjunktursensiblen Technologiewerte beflügelt. Als Auslöser galten entsprechende Äusserungen von Notenbankern. Sowohl der Fed-Gouverneur Christopher Waller als auch die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, hatten Unterstützung für eine Zinssenkung im Dezember signalisiert. Bereits am Freitag hatte der New Yorker Fed-Offiziellen John Williams angedeutet, dass angesichts der Schwäche des Arbeitsmarktes eine kurzfristige Zinssenkung weiterhin möglich sei.

Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 2,61 Prozent auf 24.871,46 Zähler. Technologieaktien waren in der Vorwoche unter Druck geraten, nachdem sich Sorgen vor hohen Bewertungen breit gemacht hatten. Belastend hatten auch Zweifel gewirkt, ob sich die teils schuldenfinanzierten Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) langfristig rentieren.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 1,55 Prozent auf 6.705,12 Punkte nach oben. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,44 Prozent auf 46.448,27 Zähler zu.

Alle drei Indizes liegen seit Monatsbeginn gerechnet in Minus. Nach Ansicht der Berenberg Bank handelt es sich dabei um einen gesunden Rücksetzer: «Eine Korrektur war aus unserer Sicht überfällig und rein technischer Natur.» Nun richte sich die Aufmerksamkeit wieder auf den umstrittenen 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine. Vertreter der USA und der Ukraine haben bei Gesprächen in Genf einen verbesserten Entwurf für einen Friedensplan erstellt.

Stark im Fokus blieb das Wettrennen zwischen den Vereinigten Staaten und China im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die in New York notierten Aktien des chinesischen Internetkonzerns Alibaba kletterten um 5,1 Prozent nach oben. Das umbenannte KI-Tool «Qwen» des Konzers hatte in der ersten Woche nach seiner Veröffentlichung zehn Millionen Downloads erreicht.

Die Papiere des Google-Mutterkonzerns Alphabet gingen nach der Pause am Freitag wieder auf Rekordjagd und zogen um 6,3 Prozent an. Begründet wurde dies mit anhaltendem Optimismus hinsichtlich der neuesten Version seines KI-Modells Gemini.

Auch Pharmaaktien waren stark gefragt. So gewannen Bristol Myers Squibb 3,3 Prozent, nachdem der deutsche Wettbewerber Bayer positive Studienergebnisse für ein Medikament zur Schlaganfallprävention bekannt gegeben hatte. Analysten sehen darin positive Signale auch für Bristols Prüfpräparat Milvexian.

An der Dow-Spitze legten die Anteilscheine von Merck & Co um 2,7 Prozent zu. Sie profitierten von einer Hochstufung durch die Bank Wells Fargo. Analyst Mohit Bansal sieht für das Unternehmen eine Zukunft, die über sein Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda hinausgeht.

(cash/AWP/Reuters)

Aisha Gutknecht arbeitet seit Juli 2024 als Redaktorin für cash.ch.
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