Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:50

Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag angeknüpft. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 85,23 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 1,40 Dollar auf 81,14 Dollar.

Die grossen Ölförderländer Opec+ hatten Anfang März beschlossen, ihr Angebot weiter knappzuhalten. Die Senkung der Fördermenge soll demnach bis Mitte des Jahres fortgesetzt werden. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht in ihrem Monatsbericht nun davon aus, dass diese Beschränkung sogar bis zum Ende des Jahres beibehalten werden. Sie sieht deshalb für 2024 ein Angebotsdefizit.

Die IEA erhöhte zudem die Prognosen für das Wachstum der weltweiten täglichen Ölnachfrage im laufenden Jahr. Sie verweist auf die verbesserten wirtschaftlichen Aussichten in den USA und den erhöhten Bedarf an Schiffstreibstoff. Viele Schiffe müssen angesichts der Angriffe der Huthi-Miliz im Roten Meer Ausweichrouten nehmen.

Am Vortag hatten die Erdölpreise schon ähnlich stark zugelegt. Der Grund waren neue Lagerdaten der US-Regierung, die den ersten Rückgang der Rohölvorräte seit mehreren Wochen erbrachten. Lagerdaten aus den USA werden derzeit besonders beachtet. Denn die Vereinigten Staaten zählen zu den Ländern, die ihre Förderung nicht knapp halten, sondern ausweiten - im Gegensatz zum grossen Förderverbund Opec+.

Mit den jüngsten Zuwächsen nähern sich die Rohölpreise ihren mehrmonatigen Höchstständen. Seit Jahresbeginn sind die Preise moderat gestiegen. Während die hohen geopolitischen Spannungen für Risikoaufschläge sorgen, stellt die schwächelnde Nachfrage eine Art Preisbremse dar. Hintergrund ist die kraftlose Konjunktur in China und Teilen Europas.

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17:30

Der SMI schliesst am Donnerstag im Minus bei -0,7 Prozent.

Belastend wirkten die jüngsten US-Konjunkturdaten. Die Erzeugerpreise in der weltgrössten Volkswirtschaft stiegen im Februar doppelt so stark wie erwartet. Dies schürte unter den Anlegern Sorgen, dass die US-Notenbank Fed die in ihrem Kampf gegen die Inflation erhöhten Zinsen doch später als erwartet wieder senkt.

Schlusslicht waren Swiss Life. Angesichts eines mauen Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäfts kehrten die Anleger dem Lebensversicherers den Rücken, die Aktien tauchten um 5,2 Prozent ab. Die Titel des Pharmakonzerns und Index-Schwergewichts Roche büssten belastet vom Dividendenabgang 3,7 Prozent ein. Meyer Burger stürzten fast 13 Prozent ab. Der Solarmodulhersteller hat das Jahr 2023 unter anderem wegen der Wertminderungen auf Produktionsanlagen und Lagerbestände mit einem Verlust von 292 Millionen Franken abgeschlossen. Gesucht waren dagegen die Aktien des Arzneiauftragsfertigers Lonza, die 2,1 Prozent vorrückten. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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16:50

Der Dollar hat am Donnerstag nach der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten gegenüber dem Euro und dem Franken klar zugelegt. 

Gegenüber dem Franken hat der Dollar klar an Wert gewonnen und die Marke von 88 Rappen wieder überwunden. Aktuell wird der Greenback zu 0,8832 nach 0,8798 Franken am Morgen gehandelt. Der Euro hat sich dagegen zum Franken minimal bewegt und wird zuletzt zu 0,9617 nach 0,9624 Franken am Morgen gehandelt. Damit kann sich die Gemeinschaftswährung klar über der Marke von 96 Rappen halten, die sie am Vortag erobert hatte.

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16:15

Zuletzt verlor der Leitindex Dow Jones Industrial 0,09 Prozent. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,14 Prozent auf 5158,33 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 schaffte indes ein Plus von 0,05 Prozent auf 18 077,78 Punkte.

Bereits vorbörslich veröffentlichte US-Konjunkturdaten bremsten die ohnehin überschaubare Kaufbereitschaft der Anleger aus. Während die Erzeugerpreise im Februar überraschend deutlich gestiegen waren, hatte der Einzelhandelsumsatz weniger zugelegt als erwartet. Zudem ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gesunken.

Die Daten sprächen nicht für forcierte Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Zwar habe sich der Einzelhandel nach dem schwachen Januar nur teilweise erholt. Nach Abzug der Inflationskomponente bleibe aber ein kleines Plus, was die Sorgen vor einer dauerhaften Konsumschwäche im laufenden Quartal verringert habe. Dazu lägen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter auf einem sehr niedrigen Niveau und verwiesen auf einen soliden Arbeitsmarkt.

Ausserdem seien die Erzeugerpreise enttäuschend genug ausgefallen, um eine erste Zinssenkung schon im Mai unwahrscheinlicher zu machen, ergänzte Chefökonom Ian Shepherdson vom Beratungsunternehmen Pantheon Macroeconomics.

Bereits die überraschend gestiegenen Verbraucherpreise am Dienstag hatten entsprechenden Hoffnungen einen Riegel vorgeschoben. Allerdings hatten sich einige Anleger an den Rückgang der von der Fed besonders beachteten Kerninflationsrate als Argument für eine Senkung bereits vor der Juni-Sitzung geklammert. Mit einer robusten Wirtschaft und einer gleichzeitig hohen Inflation dürften sich die Währungshüter mit einer baldigen geldpolitischen Lockerung schwer tun.

Unter den US-Einzelwerten fiel am Donnerstag der Sportartikelhersteller Under Armour mit einem Kursrutsch von knapp 13 Prozent negativ auf. Analysten reagierten sehr negativ auf den angekündigten Chefwechsel. Der Konzern hatte mitgeteilt, dass Ex-Chef Kevin Plank die derzeitige Lenkerin Stephanie Linnartz nach gerade einmal etwas über einem Jahr im Amt wieder ablösen wird. Für Michael Binetti von Evercore ISI ist es ein klares Zeichen, dass es irgendwo hakt. Er stufte die Aktien auf «Underperform» ab. Die Experten von Williams Trading und Exane BNP Paribas strichen ihre positiven Empfehlungen.

Nvidia -Titel setzten mit einem Minus von 2,6 Prozent ihre Konsolidierung nach der vorangegangenen Rekordjagd fort. Der Prozessorenhersteller hat in der Vergangenheit vom Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI) so stark wie kaum ein anderes Unternehmen profitiert. Es bleibt abzuwarten, ob Nvidia auf seiner KI-Konferenz am Montag die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen und eine neue Kursrally auslösen kann.

Derweil konnten sich die Aktionäre von Robinhood über einen Kurssprung von sieben Prozent sowie ein Kurshoch seit Anfang 2022 freuen. Der Finanzdienstleister berichtete über gute Geschäfte im vergangenen Monat.

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16:00

Der SMI ist weiter abgesackt auf -0,8 Prozent. 

Ganz zuunterst findet sich Versicherer SwissLife mit -5,3 Prozent. Auch Roche geht es nicht besser mit -4 Prozent. Hingegen befindet sich Lonza bei +1,5 Prozent, gefolgt von Logitech (+1,4 Prozent) auf zweiter Stelle.

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15:30

Eine Dreiviertelstunde nach Handelsbeginn verliert der Leitindex Dow Jones Industrial 0,22 Prozent auf 38 957 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,19 Prozent auf 5155 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,09 Prozent auf 18 052 Punkte.

Bereits vorbörslich veröffentlichte US-Konjunkturdaten bremsten die ohnehin überschaubare Kaufbereitschaft der Anleger aus. Während die Erzeugerpreise im Februar überraschend deutlich gestiegen waren, hatte der Einzelhandelsumsatz weniger zugelegt als erwartet. Zudem ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gesunken.

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14:45

Der Dow Jones Industrial startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,3 Prozent. Der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,3 Prozent) verlieren ebenfalls.

Für Verunsicherung sorgte, dass die Erzeugerpreise im Februar doppelt so stark gestiegen sind wie erwartet. Sie legten um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Aktienanleger hoffen eigentlich auf einen nachlassenden Inflationsdruck und fallende Zinsen. Mit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed rechnen viele Experten zur Jahresmitte. Die Fed hält den Leitzins aktuell in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. Sie will die Inflation nachhaltig in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent drücken. Die US-Einzelhandelsumsätze zogen im Februar im Vergleich zum Vormonat indes um 0,6 Prozent an, verglichen mit einem geschätzten Anstieg von 0,8 Prozent.

Bei den Einzelwerten ging es für Aktien von SentinelOne Prozent 13,4 Prozent abwärts. Das Cybersicherheitsunternehmen sagte für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz unter den Erwartungen der Analysten voraus.

Hingegen legten die Papiere des Brokers Robinhood um mehr als neun Prozent zu. Die verwahrten Vermögenswerte (Assets under Custody) des kalifornischen Unternehmens stiegen im Februar um 16 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

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14:30

Starke Geschäftszahlen von Robinhood kommen bei den Anlegern gut an. Die Papiere des US-Brokers klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um knapp 13 Prozent. Die verwahrten Vermögenswerte (Assets under Custody) des kalifornischen Unternehmens stiegen im Februar um 16 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Mit 118,7 Milliarden Dollar übertrafen sie zum zweiten Mal in Folge die 100-Milliarden-Dollar-Marke. Damit standen sie auf dem höchsten Niveau seit dem Hype rund um sogenannte Meme-Aktien - also Papiere, die durch soziale Medien stark an Wert gewonnen haben - im Jahr 2021.

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13:30

Die Futures auf dem Dow Jones steigen 0,2 Prozent und diejenigen auf dem Nasdaq 0,4 Prozent.

Der SMI fällt 0,35 Prozent.

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11:30

Am Schweizer Aktienmarkt geht es am Donnerstagvormittag ziemlich lethargisch zu und her. Der SMI fällt 0,26 Prozent

Die Luft sei nach sechs Handelstagen mit Kursanstiegen im SMI etwas draussen, meinen Händler. «Es braucht neue Impulse», so ein Beobachter. Solche könnten am Nachmittag die anstehenden US-Konjunkturdaten liefern. Vor allem die Entwicklung der US-Produzentenpreise dürfte im Hinblick auf die Fed-Zinsentscheidung von nächster Woche genau beäugt werden.

Vorsichtig sind die Anlegerinnen und Anleger aktuell auch wegen des grossen Eurex-Verfalls am morgigen Freitag. Der März-Verfall zählt zu den vier grossen Terminen des Jahres: Am sogenannten Hexensabbat laufen Optionen und Futures sowohl auf Indizes als auch auf Einzelwerte aus.

Trotz der aktuellen Vorsicht sei die Stimmung an den Märkten aber grundsätzlich nach wie vor gut, heisst es am Markt. Die Chancen seien somit auch intakt, dass der SMI bald die Marke von 11'800 Punkten knacken werde. Am Vortag klappte der Sprung über diese Marke nur ganz knapp nicht.

Die grössten Verluste bei den Blue Chips erleiden Swiss Life (-5,5 Prozent) nach der Zahlenvorlage. Enttäuscht wird vor allem das Fee-Ergebnis zur Kenntnis genommen, wo sich Experten im Vorfeld mehr erhofft hatten. Die klar negative Kursreaktion wird aber auch auf Gewinnmitnahmen nach einem zuletzt guten Lauf der Aktie zurückgeführt.

Markant abwärts geht es dahinter mit den beiden Roche-Papieren (G: -3,4 Prozent rsp. 8,60 Fr.). Sie werden heute Ex-Dividende (9,60 Fr) gehandelt. Das Minus ist somit optischer Natur.

Einbussen von mehr als 1 Prozent erleiden ansonsten nur noch SGS (-2,2 Prozent). Diese haben sich bislang im laufenden Jahr sehr gut geschlagen und rund ein Fünftel an Wert gewonnen. Die Gewinnerliste wird derweil von Swatch (+2,3 Prozent) angeführt, und auch Richemont haben sich mit +1,8 Prozent weit vorne platziert. Der ganze Sektor laufe gut, meinen Börsianer. Richemont würden im Übrigen schon seit einiger Zeit gekauft, und Swatch sei wohl wiederentdeckt worden.

Klar im Plus sind auch Logitech (+2,2 Prozent auf 83,80 Fr.). Berenberg hat die Abdeckung mit 'Buy' und einem Kursziel von 98 Franken aufgenommen. Er gehe von bald wieder anziehenden Umsätzen aus, nachdem es nach der Pandemie zu einer Normalisierungsphase gekommen sei, meint der zuständige Analyst. Treiber seien der Ersatzbedarf für währende der Pandemie gekaufte Produkte sowie die strukturell wachsenden Märkte für Computerspiele und Videokonferenzen.

1 Prozent oder mehr legen ausserdem ABB (+1,1 Prozent) und einmal mehr auch Lonza (+1,0 Prozent) zu. Händler erklären sich die Lonza-Performance von mittlerweile über einem Drittel seit Anfang Jahr mit einem besseren Sektor-Sentiment. Das Stichwort laute Fettweg-Medikamente.

Eine Stütze für den Markt sind ausserdem UBS (+0,7), die damit nun auch die Marke von 28 Franken geknackt haben. Und auch das Schwergewicht Nestlé hilft mit Avancen von 0,7 Prozent. Das dritte Schwergewicht, Novartis (-0,5 Prozent), kann hingegen nicht ganz mithalten.

Am breiten Markt richtet sich der Blick primär auf die «Problem-Unternehmen» Meyer Burger (-10,6 Prozent) und Swiss Steel (-1,6 Prozent) nach der Zahlenvorlage und weiteren News. Unter Druck sind nach negativen Analystenkommentaren, die auf die Zahlen vom Montag folgten, Orior (-6,0 Prozent).

Zudem macht SPS (+0,6 Prozent) mit einer Transaktion von sich reden. Die Übernahme der Immobiliensparte von der Fundamenta Group wird von Analysten gelobt. Derweil lassen die Zahlen von Swissquote (unv.) und der TX Group (+0,2 Prozent) die Investoren ziemlich kalt.

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09:45

Das EZB-Ratsmitglied und Leiter der griechischen Zentralbank Yannis Stournaras forderte baldige Zinssenkungen und hält zwei Zinsschritte vor der Sommerpause und vier im Jahresverlauf für «vernünftig», wie er der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.

Das sorgte für gute Laune unter den deutschen Anlegern und gab dem Dax die nötigen Impulse für ein weiteres Rekordhoch knapp unter 18'030 Punkten. 

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09:10

Der SMI fällt 0,33 Prozent. Belastet wird der Index vom Dividendenabschlag bei Roche. Der Genussschein sinkt 3,2 Prozent.

Der SMI fällt damit zum ersten Mal, nachdem es zuletzt sechs Tage in Folge aufwärts gegangen war. Die Marke von 11'800 Punkten, die am Vortag nur um Haaresbreite verpasst wurde, dürfte somit auch am Berichtstag im frühen Handel nicht erreicht werden. «Am heutigen Donnerstag heisst es nun erstmal durchatmen», bringt ein Händler die Stimmung auf den Punkt.

Zwar seien am Markt die Optimisten nach wie vor in der Überzahl, meinen andere Marktbeobachter. Für weitere Avancen fehlten nun aber definitiv die Treiber. Denn die Vorgaben aus New York und Asien seien durchzogen. Vor allem aber sei für den hiesigen Markt der Dividendenabgang beim Schwergewicht Roche ein grosser Bremsklotz. Im Tagesverlauf stehen einige wenige Konjunkturdaten an, etwa die Detailhandelszahlen und Produzentenpreise in den USA. Vor allem letztere seien im Hinblick auf die Fed-Sitzung von nächster Woche von Relevanz, meinen Börsianer.

Bei Swiss Life folgen die Abgaben von 5 Prozent auf die Zahlenvorlage. Von den Fee-Erträgen hatten sich die Analysten mehr erhofft, weshalb die Aktie nun nicht an die Kursgewinne der letzten Tage werde anknüpfen können, heisst es im Handel.

Die Avancen von Logitech (+1,4 Prozent) und Swiss Re (+0,6 Prozent) folgen derweil auf positive Analystenkommentare. So hat Berenberg die Abdeckung von Logitech mit 'Buy' und einem Kursziel von 98 Franken aufgenommen. Bei Swiss Re gibt eine Kurszielerhöhung der Vontobel-Analysten Rückenwind. Lonza sind derweil 0,8 Prozent im Plus.

Am breiten Markt hat Swissquote (-1,3 Prozent) Zahlen vorgelegt und SPS (+0,1 Prozent) die Immobiliensparte der Fundamenta Group übernommen.

Ausserdem richtet sich der Blick auf die «Problem-Unternehmen» Meyer Burger (-14 Prozent) und Swiss Steel (-3 Prozent) nach der Zahlenvorlage. 

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Logitech: Berenberg startet mit Buy - Ziel 98 Fr.

Lonza: CLSA stuft neu mit Kaufen ein - Ziel 569 Franken

Swiss Re: Vontobel erhöht auf 131 (125) Fr. - Buy

Geberit: Vontobel erhöht auf 490 (480) Fr. - Hold

Geberit: ODDO BHF SCA senkt auf 491 (498) Fr. - Neutral

Alcon: Royal Bank of Canada startet mit Sector Perform - Ziel 85 Fr.

Tecan: Deutsche Bank erhöht auf 418 (372) Fr. - Buy

Tecan: Vontobel erhöht auf 400 (370) Fr. - Hold

Orior: Vontobel senkt auf 72 (74) Fr. - Hold

Stadler Rail: Vontobel senkt auf 38 (40) Fr. - Buy

Kardex: Jefferies senkt auf Hold (Buy) - Ziel 255 (245) Fr.

Sensirion: JPMorgan senkt auf 78 (82) Fr. - Neutral

Medacta: UBS erhöht auf 141 (137) Fr. - Buy

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,38 Prozent tiefer gesehen. Das Minus von 3,2 Prozent des Indexschwergewichtes Roche spielt dabei eine grosse Rolle. Der Genussschein und die Inhaberaktie werden am Donnerstag ohne Dividende gehandelt.

Swiss Life sinken nach Jahreszahlen 2,4 Prozent. Die restlichen SMI-Aktien legen zu. am deutlichsten Logitech mit 1,4 Prozent.

Am breiten Markt legen Swiss Prime Site 2 Prozent zu und Comet 1 Prozent.

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06:30

Der SMI wird bei der IG Bank 0,35 Prozent tiefer angegeben. Die Vorgaben aus den USA für den hiesigen Aktienmarkt fallen am Donnerstagmorgen gemischt aus. Die US-Börsen haben am Mittwoch im späten Handel keine klare Richtung eingeschlagen und unterschiedlich geschlossen. Während der Leitindex Dow Jones mit 0,10 Prozent knapp im Plus aus dem Handel ging, verlor der Nasdaq 0,54 Prozent.

Umso gespannter blickt die Börsengemeinde nun auf die erneut zahlreich anstehenden Unternehmensdaten. International dürften zudem die Detailhandelszahlen für Februar aus den USA auf Interesse stossen, ebenso wie die Erzeugerpreise und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die ein guter Indikator sind für die Robustheit des US-Arbeitsmarktes, welcher wiederum die Fed-Zinsentscheidung mitbeeinflusst.

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06:00

Mangelnde Klarheit über den globalen Zinserhöhungszyklus vertreibt die Anleger in Asien am Donnerstag aus den Märkten. Die Börsianer warten nach dem enttäuschend ausgefallenen US-Inflationsbericht auf neue Impulse.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte nahezu unverändert bei 38.700 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent auf 2653 Punkte. Die schwergewichtigen Chipaktien folgten den Kursverlusten ihrer US-Pendants in der Nacht, während Gewinne bei Energieaktien die Verluste begrenzten.

«Japans wichtigste Chipaktien spiegeln die schwache Performance der US-Chipaktien wider. Es scheint, als sei der Hype um Nvidia vorbei», sagte Shigetoshi Kamada von Tachibana Securities. «Damit der Nikkei wieder über die Marke von 40.000 Punkten steigt, müssen Tokyo Electron und seine Konkurrenten ordentlich zulegen.»

Am Donnerstag verloren Tokyo Electron 1,82 Prozent und Advantest 2,87 Prozent. Der Hersteller von Siliziumwafern Shin-Etsu Chemical büsste 1,83 Prozent ein. Raffinerien stiegen um 4,24 Prozent und waren damit Spitzenreiter unter den 33 Branchen-Subindizes an der Tokioter Börse, während Eneos Holdings um 5,14 Prozent zulegten.

In China notierte die Börse in Shanghai unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,1 Prozent.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die am Donnerstag anstehenden Daten zu den Erzeugerpreisen in der grössten Volkswirtschaft der Welt, die in den Kernpreisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) einfliessen. Der sogenannte PCE-Deflator ist der bevorzugte Indikator der US-Notenbank für ihre Geldpolitik.

In Asien zogen die Ölpreise aufgrund der starken Nachfrage in den USA an: Die Benzinvorräte erreichten ein Dreimonatstief und die Rohöllagerbestände gingen unerwartet zurück, während nach den ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien weiterhin Versorgungsängste bestehen. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 19 Cent oder 0,23 Prozent auf 84,22 Dollar pro Barrel (159 Liter), die leichte US-Sorte WTI um 15 Cent oder 0,19 Prozent auf 79,87 Dollar pro Barrel.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 147,92 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1921 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8794 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0939 Dollar und notierte leicht höher bei 0,9626 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2788 Dollar.

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01:00

An den US-Börsen haben sich die Anleger nach dem starken Vortag am Mittwoch zurückgehalten. Am besten hielt sich noch der Leitindex Dow Jones Industrial . Er rettete ein Plus von 0,10 Prozent auf 39 043,32 Punkte ins Ziel. Dagegen sank der marktbreite S&P 500 um 0,19 Prozent auf 5165,31 Punkte. Der am Vortag besonders starke Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 büsste 0,83 Prozent auf 18 068,47 Punkte ein.

Am Dienstag hatten die Aktienkurse den Verbraucherpreisen vom Februar getrotzt, die überraschend ein Anziehen der Inflation gegenüber dem Vormonat belegt hatten. Neue Rekordhochs lassen allerdings noch auf sich warten.

Die Aktien von 3M standen zur Wochenmitte mit plus 5,4 Prozent erneut an der Dow-Spitze. Bereits am Dienstag hatte der Technologiekonzern mit der Ankündigung eines Chefwechsels bei den Anlegern gepunktet. Dank der jüngsten Erholung sind die Titel auf einem guten Weg, die Kursdelle seit dem enttäuschenden Ausblick im Januar auszubügeln.

Steigende Ölpreise halfen auch den Anteilsscheinen der grossen Öl- und Gaskonzerne: Chevron und ExxonMobil verteuerten sich um 1,3 und 1,1 Prozent.

Dagegen erwies sich der Erholungsversuch von Nvidia vom Vortag als nicht nachhaltig: Mit einem Minus von 1,1 Prozent zählten die Aktien zu den schwächeren Werten im Nasdaq 100. Allerdings haben sie auch eine beispiellose Rekordjagd hinter sich: Seit Oktober 2022 hat sich der Kurs des von KI-Fantasie getriebenen Prozessorenherstellers fast verneunfacht. In der Marktkapitalisierung war Nvidia zuletzt zunehmend dem Börsen-Schwergewicht Apple auf die Pelle gerückt. Angeführt wird die Konzern-Bestenliste weiter vom Softwareriesen Microsoft .

Die Anteilsscheine von Tesla büssten gar 4,5 Prozent ein und markierten den niedrigsten Stand seit Mai. Die US-Bank Wells Fargo stufte sie ab auf das Anlagevotum «Underweight». Mit deren Experten Colin Langan warnte ein weiterer Analyst vor Risiken für die Umsätze des Elektroautobauers. Tesla sei «ein Wachstumsunternehmen ohne Wachstum», resümierte der Experte.

Dow-Schlusslicht Intel verbuchte einen Kursrückgang um 4,4 Prozent. Am Dienstag nach US-Börsenschluss war bekannt geworden, dass das amerikanische Verteidigungsministerium Pläne für milliardenschwere Subventionen an den Chiphersteller zurückgezogen hat.

Der Euro legte moderat zu und kostete zuletzt 1,0948 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0939 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9141 Euro gekostet.

US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) sank um 0,22 Prozent auf 110,92 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,19 Prozent

(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)