09:10

Der SMI gewinnt 0,64 Prozent und steht bei 11'955 Punkten. Stark gefragt sind ABB (+2 Prozent), Logitech (+1,8 Prozent) und Sika (+1,4 Prozent). Swisscom wird hingegen verkauft (-0,2 Prozent). 

Der SPI legt 0,63 Prozent auf 16'567 Punkte zu. AMS Osram springen 12 Prozent nach oben, Lem gewinnt 3 Prozent. Polypeptide und DocMorris machen je 2,5 Prozent gut. Dagegen büssen Idorsia (-1,9 Prozent), Montana Aerospace (-0,8 Prozent) und Kuros (-0,8 Prozent) ein.

+++

08:55

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Holcim: CFRA senkt auf 65 (100) Fr. – Hold
Amrize: Julius Bär startet mit Buy - Ziel 50 Fr.
Kühne+Nagel: Goldman Sachs senkt auf 172 (181) Fr. – Sell
Clariant: Berenberg senkt auf 9 (9,80) Fr. - Hold
Givaudan: Berenberg senkt auf 4700 (4750) Fr. - Buy
Straumann: Barclays senkt auf 137 (140) Fr. – Overweight
Straumann: Bernstein SG senkt auf 148 (151) Fr. – Outperform
SGS: Bernstein SG senkt auf 100 (105) Fr. – Outperform

08:45

Folgende Titel werden am Freitag mit Dividendenabschlag gehandelt: 

Landis+Gyr (1,15 Fr.)

+++

08:15

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,51 Prozent höher. Alle Titel des Schweizer Leitindex befinden sich in der Gewinnzone, wobei die Aktien der UBS mit +0,72 Prozent am besten abschneiden. 

Der breite Markt legt 0,58 Prozent zu. Besonders gefragt sind Belimo (+1,73 Prozent), Swatch (+0,72 Prozent) und Sandoz (+0,72 Prozent). Landis + Gyr verlieren aufgrund des Dividendenabschlags 1,15 Prozent.

+++

07:22

Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatte den deutschen Leitindex die Erleichterung über die anhaltende Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran angetrieben. Der Dax rückte um 0,6 Prozent auf 23.649 Zähler vor.

An der Wall Street stützte die Hoffnung auf schnellere Zinssenkungen die Kurse. Zum Wochenschluss rückt das Thema Zollstreit wieder in den Fokus. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zufolge hat die EU einen neuen Vorschlag der USA für eine Einigung im Zollstreit erhalten. Der Vorschlag werde nun bewertet.

Die von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist vom 9. Juli, bis zu der die EU und andere Länder ein Abkommen zur Senkung der Zölle mit den USA abschliessen müssen, rückt immer näher. Nach den von Trump im April angekündigten reziproken Zöllen würde sich der vorübergehende Zusatzzoll von zehn Prozent auf 20 Prozent verdoppeln, wenn bis zu diesem Termin keine Einigung erzielt wird.

Achten werden Anleger am Freitag zudem auf US-Daten. Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Volkswirte erwarten, dass die Konsumausgaben zum Vormonat nur minimal um 0,1 Prozent zugelegt haben.

Die US-Notenbank strebt eine Teuerungsrate von zwei Prozent an. Dabei achtet sie besonders auf die Preisentwicklung eines festen Warenkorbs, der auf die persönlichen Ausgaben der Konsumenten bezogen ist. Das darauf basierende Inflationsmass, der sogenannte PCE-Index, dürfte nach Expertenschätzungen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zugelegt haben.

Veröffentlicht werden in den USA auch die Ergebnisse der jährlichen Stresstests der US-Grossbanken. Analysten erwarten, dass alle überprüften Geldhäuser den Test bestehen werden.

+++

07:15

Der US-Dollar legt gegenüber dem Franken 0,19 Prozent zu und kostet nun 80,14 Rappen. Zuvor war der Greenback unter die 80-Rappen-Marke gefallen.

+++

06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,46 Prozent höhter bei 11'907 Punkten.

Die Vorgaben aus den USA sind positiv. Die amerikanischen Aktienmärkte schlossen im Plus, wobei der Nasdaq 100 seine Rekordjagd fortsetzte und der S&P 500 nur knapp an einer Bestmarke vorbeischrammte.

Die Bankenaufseher der Federal Reserve veröffentlichen am Freitag die Ergebnisse ihres jährlichen Stresstests der US-Grossbanken. Analysten erwarten, dass alle überprüften Geldhäuser den Test bestehen werden. Gelockerte Kriterien machten es auch zahlreichen Instituten möglich, weniger Geld für Kapitalpuffer zurückhalten zu müssen. Freuen können sich darüber dann die Anleger – Dividenden und Aktienrückkäufe könnten zulegen.

Steigende Preise dürften die Ausgabenfreude der US-Konsumenten im Mai geschmälert haben. Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Ökonomen erwarten, dass die Konsumausgaben zum Vormonat nur minimal um 0,1 Prozent zugelegt haben. Dabei wirkte wohl auch die Teuerung als Hemmschuh. Die US-Notenbank strebt eine Teuerungsrate von zwei Prozent an. Hierzu achtet sie besonders auf die Preisentwicklung eines festen Warenkorbs, der auf die persönlichen Ausgaben der Konsumenten bezogen ist. Das darauf basierende Inflationsmass, der sogenannte PCE-Index, dürfte nach Expertenschätzungen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zugelegt haben, nach 2,1 Prozent im April. 

+++

04:20

Die asiatischen Börsen haben am Freitag den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren erreicht und sind damit auch dem Anstieg an der Wall Street gefolgt. Für die Aktienindizes weltweit ist am Ende der Woche eine kleine Verschnaufpause angesagt, denn die Sorgen über die Spannungen im Nahen Osten und die Unsicherheit über Zölle und Handelsabkommen sind vorerst ein wenig in den Hintergrund getreten.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,6 Prozent auf 40.215,36 Punkte zu, und der breiter gefasste Topix notierte 1,3 Prozent höher bei 2.841,08 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.443,62 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3.947,36 Punkten.

Grund für die gute Stimmung war unter anderem die Nachricht, dass Washington mit Peking eine Einigung darüber erzielt hat, wie die Lieferungen von Seltenen Erden in die Vereinigten Staaten beschleunigt werden können. «Die Anleger waren schliesslich bereit, Long-Positionen in US-Aktien einzugehen, unterstützt durch positive Nachrichten über die nachlassenden Spannungen im Nahen Osten und die Erwartung einer Zinssenkung», sagte Takamasa Ikeda, Senior Portfolio Manager bei GCI Asset Management. «Japanische Aktien spiegelten den US-Trend wider, angeführt von Aktien, die bei ausländischen Anlegern beliebt sind», sagte er.

In Japan stiegen die Technologiewerte, wobei der Chiphersteller Tokyo Electron um 5,53 Prozent zulegte und damit den grössten Anteil an den Gewinnen des Nikkei hatte. Der Technologie-Start-up-Investor SoftBank Group legte um 2,8 Prozent zu.

In China zeigte dagegen der immer noch andauernde Zollstreit mit den USA seine Auswirkungen auf die Wirtschaft. Dort sind die Industriegewinne im Mai gegenüber dem Vorjahr erneut stark zurückgegangen. Wie die Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) am Freitag zeigten, fielen die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen im Mai um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 sanken die Industriegewinne um 1,1 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

+++

03:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 144,34 Yen und legte leicht auf 7,1713 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,8005 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1693 Dollar und zog leicht auf 0,9361 Franken an.

+++

02:50

Bei den Rohstoffen zeichnete sich ein wöchentlicher Rückgang der Ölpreise ab, da der Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel hielt und die Sorgen über die Versorgungsrisiken im Nahen Osten nachliessen. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 68,07 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 65,59 Dollar.

+++

23:50

Am US-Aktienmarkt war am Donnerstag bereits der zweite Leitindex dicht dran an einem Rekordhoch. Nachdem der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 seine Rekordjagd am Vortag schon eröffnet hatte, war nun der marktbreite S&P 500 ganz nah an einer Bestmarke. In der Spitze fehlte ihm nur ein einziger Punkt. Aus dem Handel ging der S&P 0,80 Prozent höher bei 6.141,02 Zählern.

Ein erneuter Rekord gelang dem technologielastigen Leitindex Nasdaq 100, der am Donnerstag 0,94 Prozent höher bei 22.447,29 Punkten über die Ziellinie ging. Neben der weiterhin bei Tech-Werten gültigen KI-Fantasie kam im Sektor ein optimistischer Ausblick von Micron gut an, auch wenn die Micron-Aktien selbst ihrer jüngsten Kursrally etwas Tribut zollten.

Der Dow Jones Industrial hat es auf dem Weg zu Höchstständen noch etwas weiter. Auch wenn der Wall-Street-Leitindex am Donnerstag 0,94 Prozent auf 43.386,84 Punkte zulegte, fehlen ihm zur Bestmarke noch fast 1.700 Punkte.

Dass an den New Yorker Börsen wieder Rekorde möglich sind, wird am Markt vor allem auf das Vertrauen der Anleger in die Künstliche Intelligenz zurückgeführt. Der Megatrend lasse die Unternehmen wachsen und erhöhe ihre Widerstandsfähigkeit, hiess es am Markt. Die nach wie vor präsenten Ängste rund um Kriege und Zollstreitigkeiten liessen die Anleger beiseite.

Auch Zinssenkungshoffnungen wurden geschürt. Einem Pressebericht zufolge könnte US-Präsident Donald Trump schon weit vor dem Ablauf der Amtszeit eine Nachfolgeregelung für den US-Notenbankchef Jerome Powell treffen. Unter Anlegern wurde deshalb die Vermutung geäussert, dass ein sogenannter Schatten-Vorsitzender geschaffen wird, der im Hintergrund bereits die Zügel hält. Laut dem Devisenexperten Michael Pfister von der Commerzbank würde damit auch die Wahrscheinlichkeit früherer Zinssenkungen steigen.

Micron-Aktien erreichten wegen eines optimistischen Ausblicks in den ersten Minuten mit fast 130 Dollar einen weiteren Höchststand seit fast einem Jahr. Laut Harlan Sur von JPMorgan wurden solide Ergebnisse und ein starker Ausblick abgeliefert. Nach einem starken Juni setzten aber erste Gewinnmitnahmen ein, auch wenn zahlreiche Analysten ihre Kursziele kräftig aufstockten. Die Aktien büssten am Ende ein Prozent ein.

Die Aktien des KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia setzten ihre wieder aufgenommene Rekordjagd mit einem halben Prozent Plus fort. Sie hinkten damit der Gesamttendenz unter den «Glorreichen Sieben» aber eher nach. Stärker zeigten sich die Internet-Konzerne Alphabet , Amazon und Meta, deren Aktien bis zu 2,5 Prozent gewannen. Apple dagegen setzten ihre diesjährige, mit Zollsorgen kombinierte Schwäche mit einem Abschlag von 0,3 Prozent fort.

Rekorde gab es vereinzelt auch im Dow, darunter im Bankensektor. Von JPMorgan gab es schon in den vergangenen Tagen Bestmarken, doch nun erreichten auch die Aktien von Goldman Sachs einen Höchststand. Mit einem Kurssprung um 2,6 Prozent gehörten sie auch zur Spitzengruppe im Dow.

Um fast elf Prozent nach oben schossen die Anteilsscheine von H. B. Fuller , nachdem der Klebstoffhersteller einen starken Zwischenbericht vorgelegt hatte. Im abgelaufenen Geschäftsquartal habe das operative Ergebnis um sechs Prozent über der Konsensschätzung gelegen, schrieb Analyst Guillaume Delmas von der Schweizer Bank UBS.