09:07
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag zum Start in die neue Woche eine Spur fester. Nach der schwachen Vorwoche käme eine gewisse Stabilisierung zumindest in der Startphase nicht überraschend, heisst es am Markt. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher noch zurückhalten.
Nach den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA von vor dem Wochenende hat sich an den Märkten die Ansicht verfestigt, dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Dies wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.
Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 12'210 Punkte. Insgesamt gibt es unter den Blue Chips nur wenige grössere Kursausschläge.
Die Ausnahme bilden UBS (+1,1 Prozent), Logitech (+1,1 Prozent), Partners Group (+0,8 Prozent, Richemont (+0,6 Prozent).
Die Schwergewichte Roche (-0,4 Prozent), Nestlé (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) liegen allesamt im negativen Bereich. Novartis könnten nach den deutlichen Verlusten vom Freitag von beinahe 3 Prozent wegen einer Abstufung durch Goldman Sachs einen Erholungsversuch starten.
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08:28
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Galderma: Goldman Sachs erhöht auf 160 (140) Fr. – Buy
Givaudan: Jefferies erhöht auf Hold (Underperform)-Ziel 3600 (3200) Fr.
Dätwyler: Kepler Cheuvreux erhöht auf 165 (145) Fr. – Buy
Kardex: Kepler Cheuvreux erhöht auf 360 (315) Fr. - Buy
Kardex: Research Partners erhöht auf 307 (225) Fr. – Halten
SGS: Research Partners erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 105 (88) Fr.
Swiss Life: UBS erhöht auf 805 (680) Fr. – Neutral
Swissquote: UBS erhöht auf 475 (425) Fr. – Sell
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08:04
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,12 Prozent höher auf 12'208 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Givaudan (+1 Prozent) werden nach einer Rating-Hochstufung von Jefferies höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne reichen dabei von +0,07 Prozent bis +0,12 Prozent.
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07:30
Der Dollar zeigt sich am Montag stabil vor einer entscheidenden Woche mit zahlreichen Zentralbankentscheidungen, angeführt von der US-Notenbank Fed, während der Euro kaum auf die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit durch Fitch reagierte. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone verlor ihr AA-Rating, während sie mit einer politischen Krise und einer weiter steigenden Staatsverschuldung zu kämpfen hat. Der Euro notierte zuletzt 0,09 Prozent schwächer bei 1,1724 Dollar und 0,93422 Franken.
Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich in dieser Woche vor allem auf eine Reihe von Zinsentscheidungen in den USA, Japan, Grossbritannien, Kanada und Norwegen, wobei die Fed im Mittelpunkt steht.
«Um wirklich Einfluss auf die Währungen zu haben, müsste Powell noch taubenhafter auftreten als der Markt und ziemlich klare Hinweise auf weitere Zinssenkungen geben. Und sollte das FOMC sogar eine überraschend deutliche Senkung um 50 Basispunkte beschliessen, könnte dies den Dollar deutlich schwächen – es sei denn, Powell signalisiert, dass die Chancen für weitere Senkungen begrenzt sind», sagte Carol Kong, Devisenstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,02 Prozent tiefer bei 12’193 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 12'191 Punkten.
Die Aktienmärkte starten in eine neue Handelswoche, die von dem zur Wochenmitte anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geprägt ist. Die Vorgaben aus Übersee für den Wochenstart sind dabei durchzogen: Der Leitindex Dow Jones hatte am Freitag mit Abgaben geschlossen, während der technologienahe Nasdaq-Index mit einem weiteren Rekordschluss aus dem Handel ging.
Nach den Daten der Vorwoche zur US-Teuerung sowie weiteren Arbeitsmarktdaten erwarten die Marktteilnehmer grossmehrheitlich, dass das Fed am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschliessen wird. Ein solcher Schritt dürfte laut Händler am Markt eingepreist sein.
Vieles werde aber auch davon abhängen, wie Fed-Chef Jerome Powell die Entscheidung kommentiert, heisst es. Je nachdem, könnte die Kommentare an den Märkten auch mit Enttäuschung aufgenommen werden. Am Montag wird in den USA mit dem Empire State Index nun noch ein wichtiger Frühindikator zur Entwicklung der US-Wirtschaft publiziert.
Am Schweizer Markt hat zum Wochenbeginn von Unternehmensseite das Baselbieter Biotechunternehmen Curatis die Publikation seiner Halbjahreszahlen angekündigt. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen die Publikation des Produzenten- und Importpreisindex sowie die erste Schätzung zu den Logiernächten im August an.
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05:20
An den Börsen in Asien zeigen sich die Anleger zum Wochenauftakt zurückhaltend. Im Fokus steht eine Woche mit wichtigen Zinsentscheidungen bedeutender Notenbanken, allen voran der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Es gilt als sicher, dass sie ihren Lockerungszyklus wieder aufnimmt. An den Märkten wird fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gerechnet. Zudem werden die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell zu Umfang und Tempo weiterer Zinsschritte genau beobachtet. «Nach einer Senkung um 25 Basispunkte wird Notenbankchef Powell voraussichtlich eine Reihe weiterer Zinsschritte in Aussicht stellen», sagte Andrew Hollenhorst, Chefvolkswirt für die USA bei der Citi.
Auch andere Notenbanken tagen in dieser Woche. So wird von der kanadischen Zentralbank ebenfalls eine Zinssenkung erwartet, während die chinesische Notenbank angesichts der schwächelnden Konjunktur einen ihrer Marktzinssätze senken könnte. Die Notenbanken in Japan und Grossbritannien werden ihre Zinsen hingegen voraussichtlich unverändert lassen.
Für Unsicherheit sorgen Äusserungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser drängt Verbündete der USA dazu, Zölle auf chinesische Importe zu verhängen. Als Grund nannte er Chinas Käufe von russischem Öl. Die Sanktionsdrohungen, Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in den USA und eine höhere Produktion der Opec wirken sich auf die Ölpreise aus, die anstiegen.
Die Shanghaier Börse bewegte sich kaum. Der dortige Leitindex blieb fast unverändert bei 3.873,79 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 4.563,22 Punkte. An der japanischen Börse wurde nicht gehandelt.
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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)