Die Marken des Volkswagen-Konzerns - VW, Skoda, Audi und Seat - und die Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz belegen beim E-Autoabsatz von Januar bis Mai die ersten sechs Plätze, wie aus der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht. Mit Ausnahme von Mercedes verzeichneten sie nach den am Dienstag veröffentlichten Zahlen Wachstum, besonders stark Skoda mit einem Plus von 146 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Einmal mehr dokumentiert die Statistik die Absatzprobleme der US-Marke Tesla, die zum Teil am polarisierenden politischen Engagement von Firmenchef Elon Musk liegen: Der auch in Deutschland produzierende US-Hersteller verkaufte bis Ende Mai mit rund 7000 Autos knapp 58 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. In der Rangliste sackte Tesla damit auf Platz acht ab, nachdem die Marke vor Jahresfrist noch die zweitstärkste bei E-Autos nach VW war.

Von den chinesischen Anbietern schafften BYD und Leapmotor mit einigen Tausend Zulassungen starkes Wachstum auf niedrigem Niveau. Das gilt auch für Ford - der US-Autobauer brachte mit knapp 5400 Stück mehr als drei Mal so viele batterieelektrische Neuwagen auf die Strasse wie vor Jahresfrist. Insgesamt zählte das KBA in den ersten fünf Monaten 201.563 neue E-Autos, ein Zuwachs von 43 Prozent und ein Marktanteil von 17,6 Prozent. Getrieben wird die Nachfrage durch preisgünstigere Modelle und höhere Rabatte.

(Reuters)