Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI büsste anfängliche Gewinne wieder ein und notierte 0,02 Prozent im Minus mit 11'128 Punkten leicht unter dem Vortagesniveau. Der unerwartet starke Inflationsanstieg in Grossbritannien schürte die Angst vor markanten Zinsschritten der grossen Notenbanken zur Eindämmung der Teuerung und deren konjunkturdämpfenden Auswirkungen.

Ein stärkeres Abrutschen des Schweizer Aktienmarktes parallel zu anderen wichtigen Börsen verhinderten die als vergleichsweise krisensicher geltenden Indexschwergewichte, allen voran Nestlé. Der Lebensmittel-Weltmarktführer gewann 1,15 Prozent an Wert. Für Auftrieb sorgte dabei auch eine Kurszielerhöhung durch Societe Generale. Die Anteile der beiden Pharmariesen Roche und Novartis legten jeweils 0,27 Prozent zu. Die drei Unternehmen repräsentieren mehr als die Hälfte der SMI-Kapitalisierung.

Zu den Gewinnern unter den Bluechips gehörte auch Swiss Life mit einem leichten Kursplus. Der grösste börsennotierte Lebensversicherer steigerte im ersten Halbjahr Prämieneinnahmen und Gewinn. Am breiten Markt griffen die Investoren zu Implenia. Der Baukonzern verdoppelte den Betriebsgewinn im ersten Halbjahr und sicherte sich einen Grossauftrag beim Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels.

Dagegen trennten sich die Anleger von Unternehmen mit konjunktursensitivem Geschäft wie dem Computerzubehör-Hersteller Logitech, dem Elektrotechnikkonzern ABB und Zementproduzenten Holcim.

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16:55

Gegenüber dem Franken hat der Euro wieder etwas an Boden gutgemacht. Zwischenzeitlich überwand das EUR/CHF-Währungspaar gar die Marke von 0,97, notiert inzwischen mit 0,9685 allerdings wieder etwas darunter. Auch USD/CHF hat sich wieder etwas unter dem bisherigen Tageshoch von 0,9544 eingependelt - und zwar bei im Vergleich mit den Mittagswerten praktisch unveränderten 0,9517.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zur Eröffnung 0,7 Prozent auf 33'909 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 sank 0,8 Prozent auf 4269 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste rund ein Prozent auf 12'970 Punkte ein.

"Wir müssen einen echten Rückgang der Inflation sehen", sagte Brian Overby, Analyst beim Finanzdienstleister Ally. Die in dieser Woche veröffentlichten Ergebnisse von Einzelhändlern würden nicht bestätigen, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht habe. Inflationsgeplagte Konsumenten hielten sich trotz höherer Rabatte vor allem bei dem Händler Target mit ihren Ausgaben zurück. Ein Gewinneinbruch liess die Anteilsscheine zur Eröffnung um mehr als vier Prozent abrutschen.

Am Vortag hatten die Rivalen Walmart und Home Depot hingegen besser abgeschnitten als erwartet und den Dow-Jones-Index angeschoben. Auch Walmart bekam jedoch die Kaufzurückhaltung angesichts des Preisdrucks zu spüren und musste Kunden Rabatte einräumen. Vergangene Woche hatte eine geringere Inflationsrate in den USA als befürchtet, Spekulationen auf ein geringeres Tempo bei den Zinsschritten der US-Notenbank angeheizt. Weitere Hinweise erhoffen sich Investoren nun von den Protokollen der Fed, die am Abend (MESZ) veröffentlicht werden.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,55 Prozent bei 33'965 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,73 Prozent tiefer bei 4273 Zählern. Der Nasdaq verliert fast ein Prozent auf 12'975 Punkte.

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14:50

Am Mittwoch dürften wohl erst die letzten zwei Handelsstunden darüber entscheiden, ob die Rally an der Wall Street weitergeht. Denn zwei Stunden vor der Schlussglocke wird das Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Im vorbörslichen Handel gingen Anleger auf Nummer sicher: Der Broker IG taxierte den Dow knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,7 Prozent tiefer und den technologielastigen Nasdaq 100 mit minus 0,9 Prozent.

Vor dem Börsenstart wurden bereits Daten aus dem US-Einzelhandel veröffentlicht, die etwas hinter den Erwartungen zurückblieben. Sie bewegten die vorbörslichen Kurse bislang jedoch nicht stärker.

Die Konsumneigung in den USA leide unter der hohen Inflation, die Verbraucher seien verunsichert, merkte die Landesbank Helaba bereits am Morgen an. Die konjunkturellen Aussichten trübten sich ein. "Dies hält die US-Notenbank aber nicht davon ab, die Leitzinsen weiter zu erhöhen". Entsprechende Hinweise werde es wohl vom Protokoll der letzten Fed-Sitzung geben.

Bei den Einzelwerten fielen Lowe's positiv auf mit einem vorbörslichen Plus von 2,4 Prozent. Der Handelskonzern hat im zweiten Quartal etwas mehr verdient als erwartet und ist auch für das laufende Jahr etwas zuversichtlicher geworden. Der Handelskonzern Target verfehlte dagegen mit dem Gewinn die Markterwartung, der Kurs verlor 2,7 Prozent.

Papiere von Agilent zogen um sechs Prozent an. Der Hersteller von analytischen Messgeräten erhöhte die Jahresziele für den Umsatz und den Gewinn.

Daneben bewegten Analystenkommentare die Kurse. Stanley Black & Decker verloren 2,5 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kaufvotum für die Aktien des Herstellers von Akkuschraubern und Handkreissägen gestrichen hatte.

Dell-Aktien lagen leicht im Plus, gestützt von einer Neueinschätzung "Outperform" der Bank Credit Suisse. Beim Kopiererhersteller Xerox riet die Bank dagegen zum Untergewichten im Portfolio. Der Kurs gab leicht nach.

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14:30

Momentan steigt der SMI mit 0,11 Prozent und steht bei 11'143 Punkten. Die Aktien von Lonza (plus 1,04 Prozent) und Nestlé (plus 1,2 Prozent) verbuchen die grössten Gewinne. Die grössten Verluste hat hingegen die Aktie der Credit Suisse zu verzeichnen (minus 2,9 Prozent).

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13:45

US-Einzelhändler Target hinkt den Rivalen Walmart und Home Depot hinterher. Nach einem Gewinneinbruch und einem Umsatz unter den Erwartungen geben die Anteilsscheine von Target vor US-Börsenstart um rund drei Prozent nach. Walmart und Home Depot legten am Vortag überraschend starke Ergebnisse vor und trieben damit die US-Börsen an. Walmart setzt stärker auf Lebensmittel und konnte die inflationsgeplagten Kunden mit Rabatten locken.

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13:25

Gegenüber dem Franken hat der Euro leicht angezogen und steht aktuell bei 0,9683 Franken nach 0,9663 Franken am Morgen. Der Kurs des Dollar hat sich wieder auf über 0,95 Franken erholt und kostet derzeit 0,9518 Franken.

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13:00

Der Energieversorger Uniper hat im ersten Halbjahr einen IFRS-Nettoverlust von über 12 Milliarden Euro eingefahren, davon 6,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit erwarteten Auswirkungen von Gaseinschränkungen. Die Aktien stürzten am Mittwoch um bis zu 10% ab, RBC zufolge sind Uniper-Titel “nur etwas für die ganz Mutigen”. BI-Analysten sehen Anlass zur Sorge über den Liquiditätsbedarf, da bereits 5 der 9 Milliarden Euro KfW-Kreditlinie in Anspruch genommen werden. Liefereinschränkungen hatten Uniper gezwungen, Gas am Kassamarkt zu kaufen, was das Unternehmen an den Rand der Insolvenz brachte. Selbst wenn die deutschen Gasspeicher plangemäss weiter gefüllt werden, wäre im Fall eines kompletten russischen Lieferstopps der Gasbedarf nur etwa zweieinhalb Monate lang gedeckt.

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11:50

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass es an den amerikanischen Börsen zu Verlusten kommen könnte. So sinken die Dow Jones-Futures um 0,27 Prozent, die S&P 500-Futures um 0,39 Prozent und die Nasdaq-Futures um 0,5 Prozent.

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11:40

Der SMI liegt mit 0,31 Prozent im Plus und steht bei 11'165 Punkten.

Am Schweizer Aktienmarkt herrscht am Mittwoch eine freundliche Tendenz vor. Der Grundton sei positiv, sagt ein Händler. Dafür sorge die bisher grossmehrheitlich besser als erwartet gelaufene Bilanzsaison. Am Vortag hatten die Handelskonzerne Walmart und Home Depot mit guten Berichten überrascht, was die Anleger zuversichtlich stimmt. Auch hierzulande haben etliche Unternehmen Abschlüsse vorgelegt.

Vor der Veröffentlichung der US-Detailhandelsumsätze am Nachmittag und des Protokolls der jüngsten Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank verhielten sich die Marktteilnehmer jedoch vorsichtig, heisst es am Markt. Die Umsätze seien nach wie vor nicht sehr gross. Der Markt sei zudem inzwischen wieder recht weit gelaufen und habe sehr viel Positives eingepreist. Das mache ihn anfällig für "Störungen", so ein Händler. Ob diese vom Fed-Protokoll ausgehen, werde sich zeigen. "Ich denke aber nicht, dass wir vom Protokoll negativ überrascht werden. Es haben mehrere Fed-Banker vor übertriebenen Zinshoffnungen gewarnt", sagt ein Börsianer.

Gestützt wird der Markt unter anderem vom Schwergewicht Nestlé (+1,0 Prozent auf 116,40 Fr.), dessen Aktien von einer Kaufempfehlung und Kurszielerhöhung (auf 130 von 123 Fr.) durch SocGen Auftrieb erhalten.

Richemont (+0,7 Prozent) und Swatch (+0,6 Prozent) können sich teilweise von den Vortageseinbussen erholen. Auch Lonza (+1,32 Prozent) und Alcon (+1,2 Prozent) ziehen klar an.

Moderat gefragt sind auch Swiss Life (+0,8 Prozent). Der Lebensversicherer hat in der ersten Jahreshälfte solide Ergebnisse erzielt, die leicht über dem Niveau des Vorjahres und über dem Analystenkonsens liegen. Vor allem das "Fee-Ergebnis" gefalle den Anlegern, heisst es. In ihrem Sog legen auch Zurich Insurance und Swiss Re (je +0,2 Prozent) leicht zu. Uneinheitlich sind die Banken UBS (+0,7 Prozent) und CS (-0,5 Prozent).

Auf der anderen Seite stehen Technologietitel wie Temenos (-1,5 Prozent), AMS Osram (-1,1 Prozent), VAT (-1,1 Prozent) und Logitech (-0,9 Prozent) unter Druck. Auch andere zyklische Werte wie Adecco, ABB und Schindler büssen gegen 0,9 Prozent ein. Geberit (-0,3 Prozent) ermässigen sich vor dem morgen erwarteten Halbjahresbericht.

Die Aktien von Sonova (-0,4 Prozent) geben weiter nach, können aber im Verlauf die Verluste eingrenzen. Der Hörgerätehersteller hatte am Vortag eine Gewinnwarnung abgesetzt. Darauf büsste der Kurs fast 16 Prozent ein. Nun sorgen Kurszielsenkungen von CS und JPMorgan für Anschlussverkäufe, wie Händler sagen.

Straumann (+0,3 Prozent), deren Aktien nach dem Zwischenbericht am Vortag ebenfalls stark gefallen sind, können sich dagegen stabilisieren. Dabei haben auch für die Titel des Implantatherstellers mehrere Analysten ihre Kursziele nach unten revidiert.

Bei den Pharmariesen sind Roche (-0,1 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) schwächer. Hier könnte sich die Mitteilung, dass Rivale Sanofi die Entwicklung des Brustkrebsmedikaments Amcenestrant in einer späten Studienphase beendet, negativ auf das Branchensentiment auswirken, heisst es am Markt.

Grössere Kursausschläge gibt es auf den hinteren Reihen. Dort sind vor allem Tecan (+10 Prozent) und Implenia (+3,5 Prozent) nach Zahlen im Aufwind. Dagegen rutschten Komax (-3,6 Prozent) trotz guter Ergebnisse klar ins Minus. Komax habe sich zuletzt von den Tiefstkursen wieder klar erholt. Auch Schweiter (-6,3 Prozent) und Gurit (-9,3 Prozent) stehen nach den Zwischenberichten unter Abgabedruck.

Die Aktien von Zur Rose (-2,8 Prozent) setzen am Tag vor der Bilanzvorlage den Abwärtstrend fort und markieren kurzzeitig gar ein neues Rekordtief. SFS büssen nach einer Kurszielsenkung von Berenberg 9,3 Prozent ein.

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10:50

Neue Kursziele:

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09:50

Der SMI notiert um 0,44 Prozent höher und steht bei 11'180 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert zur Wochenmitte im frühen Geschäft dank positiver Vorgaben von aus den USA und Asien freundlich. Starke Quartalszahlen und Ausblicke der Handelskonzerne Walmart und Home Depot hatten an der Wall Street für Auftrieb gesorgt, Hoffnungen auf weitere Massnahmen Chinas zur Stützung der Wirtschaft dann auch in Asien.

Vor der Veröffentlichung der US-Detailhandelsumsätze am Nachmittag und des Protokolls zur jüngsten Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank dürften sich die Marktteilnehmer aber vorsichtig verhalten, heisst es am Markt. Denn davon werden Hinweise auf die Geldpolitik des Fed erwartet. Daher könnten die Aktivitäten bis dahin noch nachlassen. Bis dahin dürften sich die Marktteilnehmer hierzulande mit Unternehmensabschlüssen beschäftigen. Berichtet haben unter anderem der Lebensversicherer Swiss Life und eine Reihe mittelgrosser Unternehmen.

Einzig Swiss Life schwingt mit +1,8 Prozent nach oben aus. Der Lebensversicherer hat in der ersten Jahreshälfte solide Ergebnisse erzielt, die leicht über dem Niveau des Vorjahres und über dem Analystenkonsens liegen.

Festere Kurse gibt es zudem für die Banken UBS (+1,2 Prozent) und CS (+1,3 Prozent). Aber auch der Technologiewert VAT (+1,5 Prozent) und der Luxusgüterhersteller Richemont (+0,8 Prozent) ziehen an.

Auf der anderen Seite fallen erneut die Aktien von Sonova (-2,2 Prozent) negativ auf. Der Hörgerätehersteller hatte am Vortag eine Gewinnwarnung abgesetzt. Darauf büsste der Kurs fast 16 Prozent ein. Nun sorgen Kurszielsenkungen von CS und JPMorgan für Anschlussverkäufe, wie Händler sagen.

Straumann (+0,3 Prozent), deren Aktien nach dem Zwischenbericht am Vortag ebenfalls stark gefallen sind, stabilisieren sich. Dabei haben auch für die Titel des Implantatherstellers mehrere Analysten ihre Kursziele nach unten revidiert.

Schwächer Kurse bei den Marktschwergewichen Roche (-0,9 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) belasten den SMI. Nestlé (+0,3 Prozent), ein weiteres Schwergewicht, kann leicht dagegen halten.

Grössere Kursausschläge gibt es auf den hinteren Reihen. Dort sind vor allem Tecan (+13 Prozent) und Implenia (+2,6 Prozent) nach Zahlen im Aufwind. Dagegen rutschten Komax (-0,4 Prozent) trotz guter Ergebnisse ins Minus.

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09:00

Der SMI hat den Handel mit einem Plus von 0,06 Prozent eröffnet. Die grössten Gewinne haben die Aktien von Swiss Life (plus 1,1 Prozent) und der UBS (plus 1,12 Prozent) zu verbuchen. Die grössten Verluste hat hingegen die Aktie von Roche (minus 0,48 Prozent).

Es sei allerdings damit zu rechnen, dass die Aktivitäten im Verlauf etwas nachlassen, heisst es am Markt. Denn heute Abend um 20.00 Uhr wird das Protokoll der jüngsten Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank veröffentlicht. Davon werden Hinweise auf die Geldpolitik des Fed erwartet. Auch stünden schon am Nachmittag mit den US-Detailhandelsumsätzen wichtige Konjunkturzahlen auf dem Programm. Bis dahin dürften sich die Marktteilnehmer hierzulande mit den zahlreichen Unternehmensabschlüssen beschäftigen. Berichtet haben unter anderem der Lebensversicherer Swiss Life und eine Reihe mittelgrosser Unternehmen.

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08:10

Gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius wird der SMI mit einem Plus von 0,11 Prozent in den Handel starten. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. Die grössten Gewinne verbuchen dabei die Aktien der Credit Suisse (plus 0,18 Prozent) und der UBS (plus 0,16 Prozent). Die geringsten Gewinne haben die Aktien von Swisscom und SGS (beide plus 0,06 Prozent).

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07:10

Neue Kursziele:

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06:10

Der SMI liegt gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank um 0,26 Prozent im Plus.

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05:50

Besser als erwartete Ergebnisse der US-Einzelhandelsriesen lassen die Märkte in Asien am Mittwoch aufatmen. Die Unternehmensgewinne über den Erwartungen lassen die Anleger auf einen breiteren Spielraum für die US-Notenbank Fed hoffen, die Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen.

Das Protokoll der letzten Sitzung wird im Laufe des Tages veröffentlicht, ebenso wie die US-Einzelhandelsdaten für Juli. "Die Einzelhandelsumsätze sollten widerstandsfähiger gewesen sein, da die niedrigeren Preise an den Zapfsäulen die Kaufkraft des durchschnittlichen amerikanischen Haushalts verbessert haben und der Amazon Prime Day in diesem Monat möglicherweise auch Schnäppchenjäger angezogen hat", schrieben die Analysten der Saxo Bank in einer Notiz.

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05:40

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent höher bei 29'101 Punkten.

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05:30

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,15 Yen und stagnierte bei 6,7847 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9493 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0170 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9654 Franken.

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23:00

Die Wall Street hat am Dienstag ihre jüngste Erholungs-Rally fortgesetzt. Starke Quartalszahlen und Ausblicke der Handelskonzerne Walmart und Home Depot beflügelten die gute Börsenstimmung unter den Standardwerten. Dagegen ging es für die Technologietitel an der Nasdaq leicht nach unten. Die Lage in der US-Bauwirtschaft hat sich im Juli unerwartet deutlich verschlechtert. Die Industrieproduktion ist im Juli dagegen stärker gestiegen als erwartet.

Der Dow Jones Industrial überwand die vielbeachtete Marke von 34 000 Punkten und schloss mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 34 152,01 Zählern. Im Handelsverlauf stieg der Leitindex auf den höchsten Stand seit fast vier Monaten. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,19 Prozent auf 4305,20 Punkte zu. Der Nasdaq 100 sank letztlich um 0,23 Prozent auf 13 635,21 Zähler.

"Was wirklich hinter dieser Rally steckt, ist, dass das absolute Worst-Case-Szenario vom Tisch ist", sagte Shawn Cruz, Handelsstratege bei TD Ameritrade. "Wenn man sich die Wirtschaftsdaten ansieht, sind sie zwar nicht gut, aber auch nicht katastrophal. Wenn man sich die Gewinne anschaut, ist es auch nicht grossartig, aber definitiv auch nicht katastrophal."

Ein Rekordquartal des Baumarktkonzerns Home Depot überzeugte die Anleger. Die Aktien stiegen um 4,1 Prozent. "Im zweiten Quartal haben wir den höchsten Quartalsumsatz und -gewinn in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt", sagte Unternehmenschef Ted Decker. Das Unternehmen profitiert von einer anhaltend hohen Heimwerker-Nachfrage.

Noch besser kamen die Zahlen von Walmart bei den Anlegern an, der Kurs stieg an der Dow-Spitze um 5,1 Prozent. Der Handelsriese übertraf im zweiten Quartal die Erwartungen und wurde auch mit Blick nach vorn etwas optimistischer. Aktien der Handelskette Target gewannen 4,6 Prozent.

Die Papiere von Zoom fielen hingegen um 3,6 Prozent. Analyst Tyler Radke von der Citigroup senkte den Daumen und riet zum Verkauf der Aktien. Der Wettbewerbsdruck auf den Anbieter von Software für Videokonferenzen nehme zu, schrieb er.

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(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)