Bei E-Fahrzeugen von BMW , Volkswagen , Nissan , Rivian , Hyundai und Volvo fallen die Subventionen zunächst weg, wie am Montag (Ortszeit) aus einer Liste des Finanzministeriums und der US-Steuerbehörde IRS hervorging.

Grund sind neue Bedingungen für die Batterieproduktion, die ab Dienstag in Kraft treten sollen. Sie machen die Steuererleichterungen davon abhängig, zu welchem Anteil Fahrzeuge in Nordamerika gefertigt werden und inwieweit Batteriekomponenten und wichtige Rohstoffe aus den USA oder von bestimmten Handelspartnern stammen. Damit soll unter anderem die Batterie-Abhängigkeit von China reduziert werden.

Ein US-Sprecher von Volkswagen erklärte, das Unternehmen sei "ziemlich zuversichtlich", mit seinem E-Modell ID.4 doch noch Steuerprämien zu bekommen. Es werde noch auf wichtige Unterlagen von einem Zulieferer gewartet. Die Subventionen sind Teil des milliardenschweren "Inflation Reduction Act", mit dem die Regierung von US-Präsident Joe Biden die heimische Industrie stärken will.

Für die volle Prämie im Wert von 7500 Dollar (etwa 6800 Euro) qualifizieren sich derzeit insgesamt nur zehn Modelle. Sie stammen von den grössten US-Autobauern General Motors und Ford sowie von Tesla und Stellantis . Für Tesla gab es aber auch schlechte Nachrichten: So kürzte das Finanzministerium die Prämie bei der Standardversion des Verkaufsschlagers Model 3 um die Hälfte auf 3750 Dollar./hbr/DP/zb

(AWP)