13:30

Nach dem ‌ersten ‌Sprung des Silber-Kurses über die 80-Dollar-Marke machen Anleger Kasse. Das Edelmetall verteuert sich in der Spitze um 5,7 Prozent auf das Allzeithoch von 83,62 ​Dollar je Feinunze. Danach dreht der ‌Preis ins Minus und gibt 5,5 ‌Prozent auf 74,87 Dollar nach.

Auch Platin kann seinen gerade erreichten Rekord von 2478,50 Dollar nicht verteidigen und verliert 6,5 Prozent auf 2294 Dollar. Palladium und Gold unterbrechen ebenfalls ihre Weihnachtsrally und ⁠rutschen um 12,5 und knapp zwei Prozent ab.

Laut Ricardo Evangelista von ActivTrades nehmen Anleger Gewinne mit, um ihre Bücher für 2025 ​zu schliessen. Auf die als sicherer Hafen geltende ‌Anlageklasse drückten zudem Spekulationen auf einen baldigen ‍Durchbruch bei den Verhandlungen rund um den Ukraine-Krieg.

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13:05

Die Futures der US-Aktienmärkte fallen leicht zurück: 

- Dow-Jones-Futures: -0,01 Prozent.
- S&P-500-Futures: -0,21 Prozent.
- Nasdaq-Futures: -0,38 Prozent.

Unterdessen verläuft der Handel an der Schweizer Börse auf zähem Boden. Der SMI verliert 0,04 Prozent, der SPI liegt 0,13 Prozent zurück.

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12:15

Der Preis für Kupfer hat die jüngste Rekordjagd wegen Sorgen vor einem zu niedrigen Angebot fortgesetzt. Am Montag wurde eine Tonne Kupfer an der Rohstoffbörse in London nach den Weihnachtsfeiertagen bei 12'960 US-Dollar je Tonne gehandelt. Das sind 6,6 Prozent mehr als am 24. Dezember und so viel wie noch nie.

Seit den Sommermonaten geht es mit dem Preis für Kupfer tendenziell nach oben, wobei der Anstieg im Dezember kräftig an Tempo gewonnen hat. Allein im Dezember hat Kupfer mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen. Seit Beginn des Jahres ist der Preis für das Industriemetall um etwa 40 Prozent gestiegen.

Am Markt wurde der Schub mit dem Ausfall von Fördermengen durch den Produktionsstopp in einzelnen Kupferminen erklärt. Darüber hinaus habe auch die Zollpolitik der US-Regierung im Verlauf des Jahres den Preis für Kupfer angetrieben.

Es wurde zudem auf die US-Wirtschaft verwiesen, die zuletzt stärker als erwartet gewachsen war, was auf eine höhere Nachfrage nach Industriemetallen hindeutet.

Neben dem Kupferpreis ist auch der Preis für Silber in den vergangenen Wochen an den Rohstoffmärkten stark gestiegen und erreichte ebenfalls ein Rekordhoch. Beide Metalle kommen in der Industrie zum Einsatz. Kupfer wird vor allem in der Elektrotechnik, in der Bauwirtschaft und im Maschinenbau gebraucht.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt steht gemessen am SMI um 0,05 Prozent leicht tiefer. Der Leitindex notiert bei 13'236 Punkten.

Die Börse ist nach einem freundlichen Start leicht ins Minus abgerutscht. Das Geschäft verläuft laut Händlern am zweitletzten Handelstag 2025 in sehr ruhigen Bahnen. Die Umsätze seien unterdurchschnittlich und die Kursentwicklung unregelmässig. Impulse aus dem In- und Ausland seien sehr dünn gesät.

Für Kursaufschläge - und dies auch nur punktuell - sorge das zum Jahrsende übliche Window Dressing. Dabei schönen Anleger die Portfolios auf, indem sie gut gelaufene Aktien kaufen und andere, die 2025 schlecht performt haben, verkaufen. Allzu viel sei aber auch dadurch nicht zu erwarten. «Wer noch etwas machen wollte, dürfte dies doch noch vor Weihnachten gemacht und dann die Bücher geschlossen haben», meint ein Marktbeobachter.

Sollten sich die Kursbewegungen im Verlauf in Grenzen halten und nicht noch exogene Faktoren - etwa von der Geopolitik - für Abgaben sorgen, könne sich das Börsenjahr 2025 sehen lassen, so heisst es weiter. Nach zwei eher mageren Jahren resultiert nämlich ein Plus von gut 14 Prozent ohne und von rund 18 Prozent inklusive Dividenden.

Ob die am Nachmittag und am Dienstag aus den USA anstehenden Daten zum Immobilienmarkt noch viel daran ändern könnten, sei eher unwahrscheinlich. «Wir dürften plus/minus wohl auf den aktuellen Kursniveaus schliessen», meint ein Händler. Eventuell bröckelten die Kurse aber noch etwas ab, wenn Gewinne mitgenommen würden.

«Schliesslich bleiben uns die Probleme wie Ukrainekrieg, die Spannungen zwischen den USA und Venezuela, das Säbelrasseln Chinas vor Taiwan oder die erratische Handelspolitik der USA auch im kommenden Jahr erhalten. Von daher würden Gewinnmitnahmen nicht erstaunen», meint ein Händler.

An die Spitze der Gewinner haben sich Aktien gesetzt, die im zu Ende gehenden Jahr schlecht gelaufen sind. Dazu zählen unter anderen die Papiere von Sonova (+1,1 Prozent), Sika (+0,9 Prozent), Straumann (+0,8 Prozent) und Givaudan (+0,3 Prozent). Sie haben 2025 rund einen Fünftel oder noch mehr ihres Werts verloren. Auch Swiss Re (+0,6 Prozent) haben 2025 praktisch nicht zugelegt.

Auf der anderen Seite würden die Aktien von Galderma (-3,0 Prozent), von Sandoz (-1,6 Prozent), ABB (-0,5 Prozent) oder von Helvetia Baloise (-0,7 Prozent) verkauft, obwohl diese Aktien mit einem Kursplus zwischen +63 und +20 Prozent zu den besten unter den Bluechips zählen. Die Aktien von Helvetia Baloise sind dabei nach ihrer Fusion erst seit dem vergangenen Montag Teil des SLI.

Auch bei den Aktien der UBS (-0,3 Prozent) würden Gewinne eingestrichen, heisst es. Das Grossbankpapier hat 2025 rund ein Drittel hinzugewonnen.

Die Schwergewichte Roche GS (+0,03 Prozent) und Novartis (-0,4 Prozent) haben nach einem freundlichen Start ihre Gewinne abgegeben beziehungsweise sind inzwischen ins Minus gerutscht. Die beiden Pharmaschwergewichte haben mit ihren Kursgewinnen von mehr als einem Viertel massgeblich zum guten Aschneiden des Schweizer Aktienmarktes in 2025 beigetragen.

Nestlé (+0,2 Prozent) sind zwar eine Spur freundlicher. Sie hinken den anderen beiden Indexriesen 2025 allerdings deutlich hinterher.

Auf den hinteren Rängen zeigt sich ein ähnliches Bild. Mit Swissquote (-1,4 Prozent), Idorsia (-0,3 Prozent) und Temenos (-0,1 Prozent) würden Aktien verkauft, die 2025 sehr gut gelaufen sind. Idorsia ist mit einem Kursgewinn von über 400 Prozent die am meisten gestiegene Aktie am hiesigen Markt.

Dagegen würden SIG (+1,3 Prozent), Leonteq (+0,6 Prozent), und DKSH (+0,2 Prozent) nach einem schwachen 2025 nun in der Hoffnung auf ein gutes Jahr 2026 ins Depot genommen.

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11:05

Der SMI kann die Gewinn des frühen Handels nicht halten. Er rutscht auf 13'228 Punkte ab. Das Minus am ersten Handelstag der Altjahreswoche beträgt 0,12 Prozent.

Auch der SPI steht nun mit 0,2 Prozent in der Verlustzone sowie bei 18'150 Punkten.

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10:25

Die Aktie von IVF Hartmann springt um 5,5 Prozent auf 144,50 Franken nach oben. Sie erreicht damit den höchsten Stand seit Ende August.

Die Bewegung erfolgt, ohne dass das Unternehmen zum Wochenauftakt eine kursrelevante Mitteilung veröffentlicht hat. Zuletzt meldeten die Neuhauser Mitte Dezember den Rücktritt von CEO Claus Martini. Er wolle sich auf strategische Aufgaben sowie Mandate in Verwaltungsräten konzentrieren.

Bis ein neuer Geschäftsführer gefunden ist, übernimmt Martin Walther als Delegierter des Verwaltungsrats per Anfang Januar 2026 interimistisch den CEO-Posten interimistisch.

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10:00

Die Aktie von Accelleron taucht 3 Prozent auf 61,05 Franken. Die Verluste sind einerseits mit Gewinnmitnahmen erklärbar; die Valoren des Technologiekonzerns haben dieses Jahr 34 Prozent zugelegt. Andererseits fügen sich die Einbussen in das sich seit August abzeichnende Bild ein. Die Aktie hatte damals das Jahreshoch 2025 erreicht und ist seither gefallen.

Dennoch gilt Accelleron am Markt als aussichtsreiches Investment: «Diese Aktie ist und bleibt etwas vom Besten, was man in der Schweiz kaufen kann», zeigte sich beispielsweise Fondsmanager Stephan Sola überzeugt.

Indes stufen laut AWP-Analyser die meisten Experten die Valoren mit «Halten» ein. Weniger raten zum Kauf, keiner zum Verkauf.

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09:55

Die Ölpreise sind am Montag leicht gestiegen. Sie haben sich damit ein Stück weit von jüngsten deutlichen Verlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete 61,33 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 67 Cent auf 57,41 Dollar.

Am Freitag hatten Spekulationen auf Fortschritte auf dem Weg zu einem möglichen Ende des Krieges in der Ukraine die Ölpreise belastet. Die Aussicht auf ein höheres Angebot von russischem Öl auf dem Weltmarkt hatte die Notierung für Brent-Öl aus der Nordsee zeitweise um etwa zwei Dollar je Barrel nach unten gedrückt.

Ein Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag allerdings keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Vor allem die Frage nach der Aufgabe weiterer ukrainischer Territorien, die Russland in seinem seit fast vier Jahren dauernden Angriffskrieg nicht erobern konnte, aber für sich beansprucht, gilt weiter als ungeklärt.

Trotz der Erholung stehen die Ölpreise im Dezember vor dem fünften monatlichen Rückgang in Folge. Dies ist die längste Phase mit fallenden Ölpreisen seit mehr als zwei Jahren. Belastet wurden die Preise vor allem durch die Sorge vor einem globalen Überangebot durch eine höhere Produktion von Mitgliedern des Ölverbunds OPEC+. Geopolitische Spannungen durch den drohenden Konflikt zwischen den USA und dem Opec-Staat Venezuela haben den Preisverfall in den vergangenen Wochen etwas gebremst.

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09:35

Der Schweizer Aktienmarkt steigt gemessen am SMI um 0,21 Prozent. Der Leitindex steht bei 13'270 Punkten. 

Die positive Grundtendenz folgt auf verhaltene Vorhaben der Wall Street. Sowohl der Dow Jones als auch die Nasdaq hatten am Freitag, als hierzulande die Märkte geschlossen waren, minimal nachgegeben.

Auch aus Fernost kommen keine richtungsweisenden Impulse. Das Geschäft verlaufe in eher ruhigen Bahnen, heisst es am Markt. Möglicherweise sorge Window Dressing noch punktuell für gewisse Kursbewegungen, heisst es weiter. Allzu viel sei aber nicht zu erwarten. «Wer noch etwas machen wollte, dürfte dies doch noch vor Weihnachten gemacht und dann die Bücher geschlossen haben», meint ein Marktbeobachter.

Andere Impulse sind dünn gesät. In den USA werden am Nachmittag «nur» Daten zum Immobilienmarkt veröffentlicht. Aus dem Inland gibt es dagegen gar keine. Ob daher im weiteren Verlauf die Gewinne noch ausgebaut werden könnten oder eher abbröckeln, werde sich zeigen, heisst es weiter. Angesichts des starken Börsenjahres - der SMI hat 2025 gut 14 und inklusive Dividenden gar 18 Prozent gewonnen, würden Gewinnmitnahmen nicht erstaunen.

An der Spitze stehen die Aktien von Sika (+1,0 Prozent), die im zu Ende gehenden Jahr allerdings gut einen Viertel ihres Werts verloren haben. Mit Sonova (+0,9 Prozent) und Straumann (+0,5 Prozent) folgen weitere Underperformer (2025: -30 Prozent beziehungsweise -19 Prozent). Auch Swiss Re (+0,6 Prozent) haben 2025 kaum zugelegt.

Dagegen leiden Galderma (-2,2 Prozent), Sandoz (-1,1 Prozent), Helvetia Baloise (-0,2 Prozent) und Schindler PS (-0,1 Prozent) unter Gewinnmitnahmen. Sie haben 2025 alle zweistellig zugelegt. Galderma haben gar über 60 und Helvetia Baloise gut 40 Prozent hinzugewonnen.

Die Schwergewichte Novartis (+0,1 Prozent) und Roche GS (+0,2 Prozent) sowie die Aktien der UBS (+0,3 Prozent) bleiben auch nach dem starken Jahr im Aufwärtstrend. Nestlé (+0,3 Prozent) sind zwar ebenfalls freundlich. Sie hinken den anderen drei 2025 allerdings deutlich hinterher.

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09:05

Der SMI startet praktisch unverändert in die Woche. Er gewinnt 0,06 Prozent und steht bei 13'250 Punkten.

Sika (+0,9 Prozent), Logitech (+0,6 Prozent) und Swiss Re (+0,5 Prozent) sind gefragt. Alcon, Lonza, Swisscom und Novartis verzeichnen Verlust von 0,15 bis 0,3 Prozent.

Auch der SPI weicht kaum vom zuletzt erreichten Niveau ab. Ein Plus von 0,04 Prozent sowie 18'194 stehen zu Buche. V-Zug (+2,2 Prozent) und Montana Aerospace (+1,5 Prozent) ziehen deutlich an, während Ascom (-5,6 Prozent) und Galderma (-2,1 Prozent) zurückfallen.

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08:45

Neues Kursziel für Galderma: Die Bank Vontobel geht auf 172 von 166 Franken. Das Rating lautet unverändert Buy.

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08:05

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,21 Prozent höher.

Alle Titel des Leitindex legen zu. So gewinnt Richemont 0,26 Prozent, UBS und Roche verbessern sich je um 0,24 Prozent. Swiss Life rückt 0,14 Prozent vor. 

Am breiten Markt, der 0,05 Prozent im Plus ist, gibt es ebenfalls überwiegend Gewinner. Sandoz fällt jedoch um 0,84 Prozent.

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07:40

Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen ‌in ‌den Handel starten. Am Dienstag vor Weihnachten hatte der deutsche Leitindex 0,2 Prozent höher bei 24'340 Punkten geschlossen.

Die ​Anleger griffen an den letzten Handelstagen ‌vor Weihnachten eher bei ‌Gold und Silber als bei Aktien zu. Am Montag warten Börsianer auf das um 20.00 Uhr (MESZ) anstehende Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Fed ⁠hatte Anfang des Monats die Zinsen gesenkt und nur eine weitere Senkung für das kommende Jahr in Aussicht ​gestellt, während Händler mindestens zwei weitere ‌einpreisen. Aus den Mitschriften erhoffen sie ‍sich frische Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs der Währungshüter.

Im ​Fokus steht zudem die Geopolitik. US-Präsident Donald Trump und das ukrainische Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj haben sich nach ihrem ‌Treffen in Florida zuversichtlich ⁠über die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gezeigt. ‌Allerdings gebe es noch ein oder zwei schwierige Fragen. In einigen ‍Wochen dürfte klar sein, wie die Verhandlungen ausgehen, sagte Trump. 

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,06 Prozent höher bei 13'240 Punkten.

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06:15

Der Bitcoin zieht um 2,89 Prozent auf 90'126 Dollar an. Er ist damit erstmals seit den Vorweihnachtstagen wieder mehr als 90'000 Dollar wert.

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06:10

Ein Euro kostet 92,88 Rappen (-0,03 Prozent). Der Dollar wird zu 78,98 Rappen gehandelt (+0,05 Prozent).

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04:10

Die Aktienmärkte in Asien haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab nach zwei Gewinntagen 0,2 Prozent auf 50'643 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte hingegen ‌0,2 Prozent ‌höher bei 3431 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3976 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 4661 Punkten.

Im Fokus der Anleger stand in der feiertagsbedingt verkürzten Woche vor allem die US-Geldpolitik. Die Händler warten ​auf das am Dienstag anstehende Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Fed hatte Anfang des Monats die Zinsen gesenkt ‌und nur eine weitere Senkung für das kommende Jahr in Aussicht gestellt, während Händler mindestens zwei weitere einpreisen.

«Die Anleger erhoffen sich aus dem Protokoll neue Hinweise», sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG. Sie wollten vor allem wissen, wie die Notenbanker die Risiken für die Wirtschaft einschätzen und wann mit Zinssenkungen zu rechnen sei. Danach werde sich die ⁠Aufmerksamkeit auf die im neuen Jahr erwarteten Arbeitsmarktdaten richten. «Sollten diese Berichte eine eindeutige Schwäche des Arbeitsmarktes zeigen, erhöhe dies die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed auf ihrer Sitzung im Januar die Zinsen um 25 Basispunkte senkt.»

Auch die Geopolitik geriet wieder ​in den Blick der Anleger. US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag (Ortszeit) gesagt, er und ‌der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kämen einer Einigung zur Beendigung des ‍Krieges in der Ukraine «deutlich näher, vielleicht sogar sehr nahe».

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02:30

Am Devisenmarkt sahen viele Vorstandsmitglieder der Bank of Japan (BoJ) die Notwendigkeit weiterer Leitzinsanhebungen, wie aus einer ​leicht restriktiven Zusammenfassung der Meinungen von der Dezembersitzung hervorging.

Die BoJ hatte Anfang des Monats die Zinsen angehoben, die Märkte jedoch mit Äusserungen enttäuscht, die darauf hindeuteten, dass die Notenbank es mit weiteren Anhebungen nicht eilig hat. Dies belastete ‌den Yen und schürte bei Händlern Interventionssorgen. Die Aussicht auf Zinssenkungen ⁠der Fed im nächsten Jahr hielt wiederum den Dollar unter Druck.

So gewann ‌der Dollar im asiatischen Devisenhandel geringfügig auf 156,40 Yen und legte leicht auf 7,0095 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf ‍0,7892 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1773 Dollar und zog leicht auf 0,9292 Franken an.

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01:00

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 1,0 Prozent auf ​61,27 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 1,0 Prozent fester bei 57,32 ‍Dollar.

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Die US-Börsen hatten am Freitag nach der Weihnachtspause nur wenig verändert geschlossen.

Der Dow Jones Industrial verlor 0,04 Prozent auf 48'711 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,03 Prozent auf 6930 Punkte nach unten. Bei knapp 6946 Zählern hatte er zuvor ein Rekordhoch erreicht. Der von Technologieaktien geprägte Nasdaq 100 rutschte um 0,05 Prozent auf 25'644 Punkte ab.

Rohstoffwerte gehörten vor dem Hintergrund der anhaltenden Rekordjagd bei Gold, Silber und Kupfer zu den grösseren Gewinnern. So legten Freeport McMoran um 2,2 Prozent zu und Southern Copper gewannen 0,9 Prozent.

Nvidia stiegen als einer der besten Werte im Nasdaq 100 um 1,0 Prozent. Der Chipexperte hat vom KI-Startup Groq eine nicht-exklusive Produktlizenz erhalten und übernimmt einen Teil der Mitarbeiter. Groq werde weiter ein unabhängiges Unternehmen sein, hiess es auf deren Webseite. Finanzielle Details wurden von beiden Unternehmen nicht genannt. Zuvor hatte ein Bericht des US-Finanzsenders CNBC, demzufolge Nvidia Groq für 20 Milliarden US-Dollar kaufen wolle, für Aufregung gesorgt.

Warner Brothers Discovery verloren 1,4 Prozent. Der «New York Post» zufolge könnte Paramount Skydance sein Übernahmeangebot zurückziehen und den Verwaltungsrat wegen dessen Handlungen im Kaufprozess verklagen.

Target kletterten um 3,1 Prozent nach oben. Laut Financial Times hat der Investor Toms Capital Investment Management einen signifikanten Anteil an dem Einzelhändler erworben.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Reto Zanettin
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