14:00

Der chinesische Elektroautohersteller Xpeng verlor am Montag im vorbörslichen Handel in New York rund 4 Prozent, nachdem ein Umsatzverfehlung den positiven Effekt eines Gewinnanstiegs überlagerte.

Im dritten Quartal erzielte Xpeng Erlöse von 2,86 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Plus von rund 102 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 11,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2025 – blieb jedoch unter den Markterwartungen.

«Mit wirkungsvoller Kostenkontrolle und neuen technologiebezogenen Einnahmen ist unsere Bruttomarge im dritten Quartal erstmals auf über 20 Prozent gestiegen,» sagte Hongdi Brian Gu, Vice Chairman und Co-President von Xpeng.

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13:30

Nachdem bereits SoftBank die gesamte Nvidia-Beteiligung in Höhe von 5,83 Milliarden Dollar abgestossen hatte, folgt nur der Milliardär Peter Thiel. Er verkaufte ebenfalls die komplette Position im Wert von über 100 Millionen Dollar. Nach dem Ausstieg aus Nvidia setzt Thiel nun vor allem auf die Tech-Giganten Apple, Microsoft und Tesla. Zudem hat er in Nvidia-Konkurrent Substrate sowie in mehrere AI-Start-ups wie Mercor und Cognition AI investiert.

Diese Meldung – wenn auch klein, aber dennoch von Signalwirkung – hat auf die Nvidia-Papiere nur einen begrenzten Einfluss. Vorbörslich notieren sie rund 1 Prozent im Minus.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: -0,05 Prozent
S&P 500 Futures: +0,13 Prozent
Nasdaq Futures: +0,25 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert indes 0,6 Prozent im Minus.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am späten Montagvormittag leicht im Minus. Nach dem starken Anstieg in der Vorwoche, als der SMI um 2,7 Prozent anzog, fehlten die Treiber für weitere Avancen, heisst es im Handel. News von Unternehmen seien Mangelware und auch in Sachen Zollstreit habe sich das Bild über das Wochenende nicht mehr fundamental verändert, ist zu hören. Die am Morgen publizierten BIP-Zahlen für die Schweiz, die überraschend schlecht ausfielen, seien auch kein Stimmungsaufheller - auch wenn sie für die mehrheitlich international ausgerichteten Firmen im SMI nebensächlich seien. Entsprechend würden Gewinne mitgenommen.

Dafür sprechen laut Börsianern auch die nach wie vor zahlreichen Unsicherheitsfaktoren. So sei eine Zinssenkung in den USA zuletzt unwahrscheinlicher geworden. Und ob KI die aktuellen Bewertungen rechtfertigte, sei zumindest fraglich. Die Nvidia-Zahlen vom Mittwoch werden in dieser Hinsicht spannend. Von grossem Interesse sind ausserdem die im Wochenverlauf erwarteten ersten US-Konjunkturdaten nach dem Shutdown, wobei die US-Arbeitsmarktdaten für den September am Donnerstag das Highlight sind. Abgesehen davon könnten hierzulande Investorentage für Bewegung sorgen, insbesondere jene von ABB und Zurich am Dienstag.

Der Leitindex SMI notiert um 11:40 Uhr um 0,40 Prozent tiefer auf 12'583 Punkten. Er eröffnete leicht im Plus, fiel dann aber ins Minus und kämpft seither mit der Marke von 12'600 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,5 Prozent auf 2041,56 und der breite SPI um 0,4 Prozent auf 17'317 Zähler.

Die Ausschläge bei den einzelnen Blue Chips halten sich allerdings - etwa im Vergleich zum letzten Freitag - in Grenzen. Nur vier Titel zeigen eine Veränderung von mehr als 1 Prozent.

Dazu zählen Swiss Re, die mit Verlusten von 2,6 Prozent das Verliererfeld anführen. Sie hatten schon am Freitag nach der Zahlenvorlage um mehr als 5 Prozent nachgegeben und setzen nun den Sinkflug fort. Analysten revidieren nach den Zahlen ihre Erwartungen, was zum Teil zu Kurszielsenkungen führt.

Dahinter geht es mit Kühne+Nagel, Swatch und VAT mit Einbussen von 1,1 bis 1,4 Prozent am stärksten abwärts. Bei letzteren dürfte sich die US-Tech-Schwäche vom Freitag auswirken.

Klare Verluste erleiden ausserdem Logitech (-0,9 Prozent), da ein Cyberangriff auf das Unternehmen für Verunsicherung sorgt.

Das kleine Gewinnerfeld wird derweil von Novartis (+0,6 Prozent) angeführt, die sich damit deutlich besser entwickeln als die anderen beiden Schwergewichte Roche (-0,7 Prozent) und Nestlé (-0,8 Prozent).

Dahinter fallen Julius Bär (+0,4 Prozent) positiv auf. «Im Titel schlummert verborgenes Potenzial», mutmasst ein Börsianer. Immerhin sei die Aktie im April nach dem «Liberation Day» brutal abgestürzt und habe das davor gesehene Niveau im Gegensatz zu vielen anderen noch längst nicht erreicht. Rückenwind gibt auch ein bestätigtes Kursziel von 72 Franken von JP Morgan.

Aufwärts geht es erneut auch mit Richemont (+0,4 Prozent). Das Papier war am Freitag nach der Vorlage von Zahlen um fast 6 Prozent in die Höhe geschnellt.

Am breiten Markt fallen SIG mit einem Kursplus von gut 9 Prozent auf. Der Verpackungsspezialist hat einen CEO gefunden. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber habe der neue Chef Mikko Keto in seiner Amtszeit den Wert des Unternehmens verdoppelt, hiess es in der Mitteilung.

Die Papiere von Cicor notieren ebenfalls deutlich im Plus (+1,7 Prozent), nachdem der Elektronikfertiger gut gefüllte Auftragsbücher und eine starke Nachfrage aus den Bereichen Luft-, Raumfahrt und Verteidigung vermeldete.

Siegfried (-4,8 Prozent) sind hingegen nach einer Personalie bei den grössten Verlierern anzutreffen. Der langjährige CFO Reto Suter wird das Unternehmen verlassen.

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10:59

Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag um 0,23 Prozent im Minus bei 17’351 Zählern. Lediglich Immobilienwerte (+0,4 Prozent) und Versorger (+0,2 Prozent) befinden sich in der Gewinnzone. Nicht-zyklischer Konsum (-0,6 Prozent), Technologie (-0,5 Prozent) und der Industriesektor (-0,4 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern. 

Von den 200 Unternehmen, sind 66 im Gewinn, 106 im Verlust und 30 unverändert.

Zur Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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10:30

Samsung Electronics hat die Preise für mehrere Speicherchips deutlich erhöht – teils um bis zu 60 Prozent gegenüber September. Grund ist die weltweite Knappheit an High-End-Speichermodulen, die durch den Wettlauf um den Ausbau von AI-Rechenzentren ausgelöst wurde, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

Branchenvertreter berichten, dass viele Server- und Rechenzentrumbauer inzwischen akzeptierten, dass sie bei weitem nicht genug Ware erhalten werden. «Die Preisaufschläge sind extrem», sagte Tobey Gonnerman, Präsident des Distributors Fusion Worldwide, gegenüber Reuters.

Die Nachricht löste eine deutliche Kursreaktion aus: Samsung-Aktien gewannen am Montag 3 Prozent, SK Hynix sprang 6 Prozent nach oben, während Micron in den USA bereits am Freitag 4 Prozent zulegte.

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt ist wenig verändert in die neue Woche gestartet. Wichtige neue News sind Mangelware. Auch in Sachen Zollstreit habe sich das Bild über das Wochenende nicht mehr fundamental geändert, meinen Börsianer. Die Hoffnung sei aber, dass im Weissen Haus «die Vernunft» Einzug gehalten habe, meinte ein Analyst. Mit Spannung werden nun im Wochenverlauf die ersten US-Konjunkturdaten nach dem Shutdown erwartet.

So wird etwa das Bureau of Labor Statistics die US-Arbeitsmarktdaten für September am Donnerstag vorlegen, die dann für einige Bewegung sorgen könnten. Hier wird sich ein erster Hinweis über die Verfassung des Arbeitsmarkts zeigen, der bei den Zinsentscheiden des Fed jeweils eine grosse Rolle spielt. Zuletzt mehrten sich die Zweifel an einer Leitzinssenkung des Fed. Abgesehen davon könnten hierzulande Investorentage für Bewegung sorgen, insbesondere jene von ABB und Zurich am Dienstag.

Der Leitindex SMI notiert um 9:50 Uhr um 0,13 Prozent tiefer auf 12'618 Punkten. In der Vorwoche hatte er um um satte 2,7 Prozent zugelegt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,15 Prozent auf 2048,75 Punkte und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 17'377 Zähler.

Die Ausschläge bei den einzelnen Blue Chips halten sich in Grenzen. Nur drei Titel zeigen eine Abweichung von mehr als einem Prozent.

Auf der positiven Seite sind es die Julius Bär und Holcim (+1,3 respektive 0,6 Prozent). Bei der Privatbank sorgt eine bestätigte «Buy»-Empfehlung von JP Morgan für gute Stimmung.

Auf der negativen Seite geben VAT um 1,1 Prozent nach, da die Nasdaq am Freitag geschwächelt hatte. Relativ klar im Minus sind ausserdem Logitech (-0,7 Prozent). Hier belastet ein Cyberangriff.

Am breiten Markt fallen SIG mit einem Kursplus von 10 Prozent auf. Der Verpackungsspezialist hat einen CEO gefunden. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber habe der neue Chef Mikko Keto in seiner Amtszeit den Wert des Unternehmens verdoppelt, hiess es in der Mitteilung. Darauf dürfte nun auch der SIG-Verwaltungsrat hoffen. Denn die SIG-Aktie hat allein im laufenden Jahr mehr als 50 Prozent an Wert eingebüsst. Und sie notiert mit aktuell nur gut 8 Franken auch weit unter dem Kurs, der beim Börsengang im Jahr 2018 bezahlt wurde.

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09:30

Die globalen Vorräte des seltenen Erden-Metalls Yttrium geraten wegen chinesischer Exportbeschränkungen zunehmend unter Druck. Das Element, das für hitzebeständige Speziallegierungen in Triebwerken, für Beschichtungen in Energieanlagen sowie als Isolationsmaterial in der Halbleiterproduktion unverzichtbar ist, wird immer schwerer verfügbar.

China, Hauptlieferant weltweit, hatte im April im Gegenzug zu US-Zöllen Exportkontrollen auf Yttrium und weitere seltene Erden eingeführt. Zwar wurden einige Restriktionen nach dem jüngsten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping ausgesetzt – die April-Massnahmen gelten jedoch fort und erschweren die Ausfuhr weiterhin massiv. Händler berichten von langen Verzögerungen und nur kleinen Liefermengen trotz bestehender Exportlizenzen.

Europäische Preise für Yttriumoxid sind seit Jahresbeginn um 4’400 Prozent auf 270 Dollar pro Kilo gestiegen. In China liegen die Preise mit rund 7 Dollar pro Kilo zwar deutlich niedriger, sind aber ebenfalls gestiegen.

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09:05

Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich ein ruhiger Start in die Woche ab. Der SMI wird kaum verändert erwartet, nachdem er in der Woche davor um satte 2,7 Prozent zugelegt hatte. Wichtige neue News sind Mangelware. Auch in Sachen Zollstreit habe sich das Bild über das Wochenende nicht mehr fundamental geändert, meinen Börsianer. Mit Spannung werden nun im Wochenverlauf die ersten US-Konjunkturdaten nach dem Shutdown erwartet.

So wird etwa das Bureau of Labor Statistics die US-Arbeitsmarktdaten für September am Donnerstag vorlegen, die dann für einige Bewegung sorgen könnten. Hier wird sich ein erster Hinweis über die Verfassung des Arbeitsmarkts zeigen, der bei den Zinsentscheiden des Fed jeweils eine grosse Rolle spielt. Zuletzt mehrten sich die Zweifel an einer Leitzinssenkung des Fed. Aktuell sehen die Märkte Chancen für eine weitere Senkung im Dezember um 25 Basispunkte noch bei 44 Prozent. Vor kurzem hatten noch zwei Drittel der Marktbeobachter eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte erwartet.

Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,05 Prozent höher bei 12'639 Punkten. 10 der 20 SMI-Titel sind im Plus. Die Ausschläge halten sich allerdings in Grenzen.

Das Kursminus von Logitech (-0,7 Prozent) fällt auf. Die Aktien des Peripherieherstellers belasten News zu einem Cyberangriff. Dabei wurden Daten gestohlen. Der Vorfall habe aber weder die Produkte noch die Geschäftsabläufe beeinflusst, wurde betont.

Ausserhalb des SMI fallen vorbörslich Barry Callebaut und SIG mit Kursgewinnen von 1,4 Prozent auf. Bei Barry sorgt eine Kurszielerhöhung von Berenberg für gute Stimmung.

Bei SIG sorgt die Nachricht, dass der Verpackungsspezialist einen CEO gefunden hat, vorbörslich für steigende Kurse. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber habe er in seiner Amtszeit den Wert des Unternehmens verdoppelt, hiess es in der Mitteilung. Darauf dürfte nun auch der SIG-Verwaltungsrat hoffen. Denn die SIG-Aktie hat allein im laufenden Jahr mehr als 50 Prozent an Wert eingebüsst. Und sie notiert mit aktuell nur gut 8 Franken auch weit unter dem Kurs, der beim Börsengang im Jahr 2018 bezahlt wurde.

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08:29

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Royal Bank of Canada senkt auf 54 (55) Fr. - Sector Perform

Alcon: Goldman Sachs senkt auf 75 (76) Fr. – Buy

Alcon: Julius Bär senkt auf 84 (92) Fr. – Buy

Amrize: Stephens stuft neu mit Übergewichten ein - Kursziel: 47,36 Franken

Barry Callebaut: Berenberg erhöht auf 1418 (1200) Fr. – Hold

Bucher: Kepler Cheuvreux senkt auf 400 (435) Fr. – Buy

Geberit: Julius Bär erhöht auf 650 (590) Fr. – Hold

Richemont: Jefferies erhöht auf 190 (185) Fr. – Buy

Sonova: Bernstein SG senkt auf 278 (294) Fr. – Outperform

Sonova: JPMorgan senkt auf 176 (195) Fr. – Underweight

Sonova: Octavian senkt auf 260 (275) Fr. – Hold

Swiss Re: DZ Bank senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 160 (170) Fr.

Zurich: Julius Bär erhöht auf 655 (650) Fr. – Buy

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08:03

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,14 Prozent tiefer auf 12’616 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Minus erwartet. Besonders Logitech (-1,1 Prozent) und Richemont (-0,6 Prozent) geben vorbörslich nach. Die Kursverluste der übrigen Titel befinden sich im Rahmen von -0,1 Prozent.

Auch der breite Markt dürfte schwächer in den Tag starten – mit einem Minus von rund 0,1 Prozent. Die höchsten Bewegungen werden bei den Aktien von Barry Callebaut (+0,9 Prozent), SIG (+0,9 Prozent), Dormakaba (-1,2 Prozent), Swatch (-0,6 Prozent) und Tecan (-0,9 Prozent) prognostiziert.

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07:30

Der Dollar notiert am Montagmorgen leicht höher. Anleger bereiten sich auf eine Reihe von US-Konjunkturdaten vor, die nach dem Ende des Regierungsstillstands veröffentlicht werden sollen. Die Hoffnung: mehr Klarheit über den Zinsausblick der Federal Reserve im Dezember.

Die Marktreaktion auf die erneute Kehrtwende von Präsident Donald Trump bei den Zöllen auf mehr als 200 Lebensmittelprodukte blieb verhalten. Einige Analysten betonten, die Entscheidung komme angesichts der Belastungen durch die hohen Lebenshaltungskosten nicht überraschend.

«Wir hatten mehr als 40 Tage lang ein Datenvakuum, daher werden die Märkte sehr interessiert an neuen Informationen zur US-Wirtschaft sein», sagte Carol Kong, Devisenstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.

«Ich sehe das Risiko klar in Richtung eines schwachen Beschäftigungsberichts – das würde die Markterwartungen für eine Zinssenkung im Dezember wieder anheizen und den US-Dollar belasten.»

Die Währungsbewegungen fielen im frühen asiatischen Handel verhalten aus. Der US-Dollar-Index stieg leicht auf 99,37. Der Euro sank leicht um 0,11 Prozent auf 1,1607 US-Dollar. Der Schweizer Franken verharrte nahe einem Einmonatshoch und notierte zuletzt bei 0,7941 pro Dollar. Er profitierte von der Nervosität nach den jüngsten deutlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten.

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07:00

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 unverändert gesehen. Der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern dagegen leicht tiefer starten (-0,08 Prozent).

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,1 Prozent höher bei 12'642 Punkten.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,1 Prozent höher bei 12'642 Punkten.

Auf den ersten Blick zeichnet sich ein ruhiger Start in die Woche ab. So hat sich der Knoten in den Zollverhandlungen zwischen der Schweiz und den USA bereits am Freitag gelöst. Auch in den USA kehrte nach den jüngsten deutlichen Kurskorrekturen wieder etwas Beruhigung ein.Der Dow Jones gab am Freitag noch etwas nach, während es die technologielastige Nasdaq sogar wieder in den positiven Bereich schaffte.

Die Berichtsaison ist der Schweiz ist derweil fast durch. In der anstehende Woche werden einzig AMS Osram am Dienstag und Carlo Gavazzi am Donnerstag Zahlen vorlegen. Dafür werden vor allem Konjunkturdaten im Fokus stehen. In der Schweiz gleich heute die erste BIP-Schätzung vom Seco für das dritte Quartal, wie auch die BFS Zahlen zur Industrieproduktion im Q3 und Erste Schätzung der Logiernächte Oktober.

Mit Spannung werden auch die ersten US-Konjunkturdaten nach dem Shutdown erwartet. So wird etwa das Bureau of Labor Statistics die US-Arbeitsmarktdaten für September am Donnerstag vorlegen, die dann für einige Bewegung sorgen könnten.

So richtig geht es bald mit der Saison der Kapitalmarkttagen los. So laden am Dienstag ABB und Zurich die Anleger ein. Am Donnerstag folgt dann Schwergewicht Novartis. Zuletzt hatten einzelne Schweizer Firmen ihre Ziele an die neue Marktrealitäten anpassen müssen.

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05:30

Ein diplomatischer Streit zwischen Japan und China hat am Montag die Börse in Tokio belastet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab 0,4 Prozent auf 50.160,99 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent niedriger bei 3.340,72 Zählern. Auch an den chinesischen Börsen ging es abwärts: Die Börse in Schanghai verlor 0,4 Prozent auf 3.973,31 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzhen fiel um 0,7 Prozent auf 4.596,15 Punkte.

Händler verwiesen auf eine Warnung der Regierung in Peking an ihre Bürger, nicht nach Japan zu reisen. Hintergrund sind Äusserungen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi, wonach ein chinesischer Angriff auf Taiwan die Existenz Japans bedrohen und eine militärische Reaktion Tokios auslösen könnte. Dies setzte vor allem Aktien von Tourismus- und Einzelhandelsunternehmen unter Druck. Die Papiere des Kaufhausbetreibers Isetan Mitsukoshi brachen um 10,87 Prozent ein, die des Kosmetikherstellers Shiseido um 9,5 Prozent. Die Aktien des Uniqlo-Mutterkonzerns Fast Retailing verloren 5,5 Prozent.

Die Marktreaktion auf diese Aktien sei etwas übertrieben, sagte Shoichi Arisawa von IwaiCosmo Securities. «Die Anleger könnten alle schlechten Nachrichten über die Beziehungen zwischen China und Japan eingepreist haben.» Er glaube nicht, dass der Ausverkauf anhalten werde. Für Unterstützung sorgten hingegen Technologiewerte. Anleger griffen bei Chip- und KI-bezogenen Aktien zu. Die Titel der SoftBank Group legten um drei Prozent zu. Sumitomo Mitsui Financial Group stiegen nach starken Quartalszahlen um 3,8 Prozent.

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04:10

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 154,73 Yen und legte leicht auf 7,1056 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,7953 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1596 Dollar und zog leicht auf 0,9225 Franken an.

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02:45

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,8 Prozent auf 63,84 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 1,0 Prozent schwächer bei 59,51 Dollar.

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01:30

An der Wall Street hatte sich der US-Standardwerteindex Dow Jones am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 47.147,48 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 6.734,11 Zählern, und der technologielastige Nasdaq stagnierte bei 22.900,59 Stellen. 

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

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