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Den Börsen-Ticker vom Dienstag, den 12. Oktober, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI stieg am Montag um 0,06 Prozent auf 11'771.57 Punkte. Händler erklärten, die steigenden Rohstoffpreise heizen die Inflationssorgen der Anleger an. Dazu komme die Angst, dass Engpässe in den Lieferketten einen Teil der Unternehmensgewinne wegfressen könnten. Vor den anstehenden Zahlen zum dritten Quartal wollten sich die Investoren deshalb nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont zogen 0,95 Prozent an. Auch bei Roche ging es aufwärts. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das in der Entwicklung steckende Medikament Gantenerumab als Therapiedurchbruch zur Behandlung von Alzheimer eingestuft. Dagegen sackten Idorsia in Zusammenhang mit einem Forschungsrückschlag 3,9 Prozent ab. Eine Phase-III-Studie mit dem Medikament Lucerastat verfehlte das primäre Ziel, neuropathische Schmerzen bei Morbus-Fabry-Patienten zu lindern. Holcim gaben 1,4 Prozent nach. Zuvor hatten mit UBS und Jefferies gleich zwei Broker ihre Kursziele für die Aktien des Zementkonzerns gesenkt.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

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17:30

Die Ölpreise haben am Montag den Höhenflug der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,88 US-Dollar. Das waren 1,49 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,70 Dollar auf 81,05 Dollar.

Zeitweise stieg der Preis für US-Öl bis auf 82,18 Dollar je Barrel und damit auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Für Rohöl aus der Nordsee wurden zeitweise bis zu 84,60 Dollar je Fass gezahlt und damit so viel wie seit drei Jahren nicht mehr. Seit Anfang September sind die Ölpreise stark gestiegen, wobei das für den europäischen Markt wichtige Brent-Öl in diesem Zeitraum um etwa 15 Prozent zulegte.

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17:15

Nach einem schwächeren Handelsstart hat der Dow Jones Industrial am Montag die Gewinne der Vorwoche etwas ausgebaut. Der US-Leitindex rückte um 0,45 Prozent auf 34'901,35 Punkte vor. Der S&P 500 legte um 0,43 Prozent auf 4410,36 Punkte zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,32 Prozent auf 14'868,26 Punkte nach oben.

Im Hintergrund schwelt zwar weiter die Sorge, dass die anhaltende Ölpreisrally zu Energieengpässen führen und die globale Wirtschaftserholung von der Corona-Pandemie abwürgen könnte. Zu Wochenbeginn jedoch hat Börsianern zufolge die Hoffnung überwogen, dass der aktuelle Inflationsdruck vorübergehender Natur sei und insofern den Konjunktur-Aufschwung nicht nachhaltig gefährden dürfte.

Insgesamt hielten sich am Montag die Bewegungen an der Wall Street in Grenzen. Grund ist der Feiertag "Columbus Day". Zu Wochenbeginn findet deshalb am Anleihemarkt kein Handel statt.

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17:05

Der Euro hat sich am Montag nur vergleichsweise wenig bewegt. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1578 US-Dollar und damit etwa gleich viel wie am frühen Morgen. Der Euro hält sich damit knapp über dem tiefsten Stand seit 15 Monaten. In der vergangenen Woche war der Euro zeitweise bis auf 1,1529 Dollar gefallen und damit auf den niedrigsten Kurs seit Juli 2020.

Zum Franken hält sich der Euro bei 1,0724 Franken weiterhin knapp über der 1,07er Marke. Nach Ansicht der Devisenexperten der Valiant Bank besteht bei dem Paar aber weiterhin die Gefahr, dass sich die Abwärtsbewegung fortsetzt und der Euro dann bis auf 1,0660 Franken zurückfallen könnte. Der US-Dollar ist seit dem Morgen nur leicht auf 0,9264 Franken zurückgekommen.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte sowie der breiter gefasste S&P 500 zeigten sich zum Auftakt wenig verändert bei 34'784 Punkten und 4387 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq gab zum Handelsstart 0,3 Prozent auf 14'538 Zähler nach. Investoren fürchteten vor der anstehenden Berichtssaison, dass die steigenden Rohstoffkosten die Gewinne der Unternehmen schmälern.

"Die Inflation sieht so aus, als ob sie noch einige Zeit hier sein wird", sagte IG-Analyst Joshua Mahony. "Der jüngste Preisanstieg birgt zweifellos erhebliche Wachstumsrisiken, da steigende Erdgaspreise das Potenzial für einen starken Anstieg sowohl der Energie- als auch der Lebensmittelkosten mit sich bringen."

US-Öl verteuerte sich weiter um fast drei Prozent auf den höchsten Wert seit sieben Jahren. Dies sorgte für Rückenwind bei Energiekonzernen. Die Anteilsscheine von Chevron, Exxon Mobil und APA zogen zwischen 0,5 Prozent und 2,2 Prozent an.

Der wachsende Kostendruck werde durch Engpässe bei den Lieferketten weiter verschärft, sagten Börsianer. "Jeder Gewinnausfall wird wahrscheinlich auf Unterbrechungen der Lieferkette zurückzuführen sein", sagte Portfoliomanager Robert Pavlik von Dakota Wealth. Damit fehlten dann entweder Produkte in den Verkaufsregalen oder seien am falschen Ort oder steckten in Häfen fest. Den Aufschlag zur US-Bilanzsaison macht am Mittwoch die Bank JPMorgan. Am Tag darauf ziehen Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs und Morgan Stanley nach.

Bei den Einzelwerten zogen die in den USA gelisteten Aktien des Online-Handelsriesen Alibaba um rund vier Prozent an, nachdem das Verlags- und Technologieunternehmen Daily Journal seine Beteiligung an Alibaba deutlich erhöht hatte. Dagegen gaben die Anteilsscheine von Southwest Airlines um rund drei Prozent nach. Die Fluggesellschaft hatte laut einer Internetseite zur Flugverfolgung am Sonntag mindestens 30 Prozent der Linienflüge abgesagt. Die Airline wollte keine Zahlen nennen, teilte aber mit, Flüge wegen des Wetters in Florida sowie Problemen bei der Flugsicherung storniert zu haben.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq (-0,3 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben hingegen nach. 

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15:10

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,05 Prozent im Minus bei 34 729 Punkten. Den Nasdaq 100 sah IG 0,51 Prozent schwächer bei 14 745 Punkten. Nach einem widersprüchlichen US-Arbeitsmarktbericht hatte der Dow am Freitag fast unverändert geschlossen, während der technologielastige Auswahlindex um rund ein halbes Prozent gesunken war.

Die Aktien der Ölkonzerne profitierten zu Wochenbeginn naturgemäss davon, dass die anhaltende Ölpreisrally die Notierungen für den wichtigen Rohstoff auf neue mehrjährige Höchststände trieb: Chevron und Exxon Mobil verteuerten sich bereits vorbörslich zwischen ein und anderthalb Prozent.

Beim Pharmariesen Merck & Co konnten sich die Aktionäre über ein Plus von rund 1,3 Prozent freuen. Merck und Partner Ridgeback wollen ihr Corona-Medikament in den USA mit einer Notfallzulassung schnell zum Einsatz bringen. Die Unternehmen haben nach eigenen Angaben einen entsprechenden Antrag für ihr Medikament Molnupiravir bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht.

Dagegen büssten die Anteilsscheine von Southwest Airlines fast dreieinhalb Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft am Wochenende wegen schlechten Wetters und Personalengpässen 1800 Flüge hatte streichen müssen - das entsprach mindestens 30 Prozent aller geplanten Flüge der Airline.

Für Hasbro ging es um knapp 1,7 Prozent bergab. Die Titel des Spielzeugherstellers litten offenbar unter einem Bericht des "Wall Street Journal", wonach Unternehmenschef Brian Goldner aus gesundheitlichen Gründen ab sofort eine Auszeit nimmt. Dass Aktionäre von Robinhood Papiere des Onlinebrokers platzieren könnten und Kryptowährungen zunehmend reguliert werden, liess diese ähnlich deutlich sinken.

14:30

Termingeschäfte:

Dow Jones Futures: -0,25 Prozent
S&P 500 Futures: -0,33 Prozent
Nasdaq Futures: -0,44 Prozent

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11:35

Im frühen Handel zeigte sich der Leitindex SMI am Montag zunächst noch etwas unentschlossen, mittlerweile haben aber doch die Einflussfaktoren der letzten Wochen wieder Oberhand gewonnen. So sorgen die anhaltenden Inflationssorgen, die Befürchtung um weiter steigende Renditen, Lieferkettenprobleme, eine stockende Konjunkturerholung und die Schieflage des chinesischen Bauträgers Evergrande für Vorsicht.

Gleichzeitig setzen auch die Ölpreise ihre Kletterpartie weiter fort. Vor diesem Hintergrund stelle sich bei Investoren die Frage, ob es in diesem Jahr denn zu einem Jahresendrally kommen wird. "Steigende Zinsen aus Angst vor Inflation bleiben der grösste Risikofaktor für die Börse", kommentiert ein Händler. Etwas Schwung verspricht die in dieser Woche startende Berichtssaison zu bringen. In den USA stehen zahlreiche Grossbanken auf der Agenda, während hierzulande am morgigen Dienstag Givaudan den Startschuss gibt. Wie Marktteilnehmer hervorheben, wird der Fokus vor allem auf den Ausblicken liegen.

Der SMI verliert gegen 10:45 Uhr 0,4 Prozent auf 11'720 Punkte.

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11:10

Die Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik angesichts der steigenden Inflation setzt die Bondmärkte weiter unter Druck. Anleger in der Euro-Zone werfen Anleihen aus ihren Depots; im Gegenzug ziehen die Renditen deutlich an. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe kletterte zum Wochenstart um mehr als zwei Basispunkte auf minus 0,117 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Mai. An den Geldmärkten wird mittlerweile eine Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank um zehn Basispunkte bis Ende 2022 voll eingepreist.

Für Unruhe an den Anleihemärkten sorgte zudem die Erwartung, dass die Bank of England (BoE) deutlich vor der EZB die Zinsen anheben werde. Das BoE-Führungsmitglied Michael Saunders sagte einem Zeitungsbericht vom Wochenende zufolge, Haushalte sollten sich angesichts des Inflationsdrucks auf eine "deutlich frühere" Zinserhöhung einstellen. Auch der britische Notenbankchef Andrew Bailey zeigte sich in einem Interview am Wochenende besorgt über eine das Zwei-Prozent-Ziel übersteigende Inflation.

Die Rendite zweijähriger britischer Bonds sprang zum Handelsauftakt am Montag um sieben Basispunkte auf 0,603 Prozent nach oben. Die Rendite auf zehnjährige britische Bonds stieg auf 1,205 Prozent und markierte damit den höchsten Wert seit Mai 2019. Der Spread zwischen den zehnjährigen britischen Papieren und Bundesanleihen kletterte auf 132 Basispunkte und damit auf die grösste Differenz seit 2016.

Auch die Renditen der US-Staatsanleihen waren am Freitag stark angezogen. Zwar war der US-Arbeitsmarktbericht schwächer ausgefallen als erwartet; Anleger rechneten aber weiterhin mit einem Abschmelzen der Anleihekäufe der US-Notenbank in den kommenden Wochen. Am Montag bleiben der US-Anleihemärkte wegen des Columbus Day geschlossen.

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10:30

Die Renditen auf Staatsobligationen steigen weiter an. Der "Eidgenoss" – so werden Schweizer Staabsobligationen mit zehnjähriger Laufzeit genannt – rentiert am Montag mit -0,09 Prozent so hoch wie seit Dezember 2018 nicht mehr. Während der Corona-Krise waren die Renditen auf bis zu -1,7 Prozent gesunken. 

Entwicklung der Renditen auf den "Eidgenoss" in den letzten drei Jahren, Graphik: cash.ch.

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10:20

Die Energiekrise treibt den Ölpreis weiter an. Der Preis für US-Öl WTI steigt um 2,2 Prozent auf 81,08 Dollar je Barrel (159 Liter) und damit auf ein Sieben-Jahres-Hoch. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um knapp zwei Prozent auf 83,87 Dollar. Die anziehenden Inflationserwartungen unterstützten die Preisrally, sagte Kelvin Wong, Analyst bei CMC Markets. Im Zuge der Konjunkturerholung sind auch die Kohle- und Gaspreise deutlich gestiegen, was Öl als Brennstoff für die Stromerzeugung attraktiver macht und die Rohölmärkte nach oben treibt. 

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09:45

Im Laufe des Vormittags rutscht die Schweizer Börse ins Minus. Der SMI verliert 0,35 Prozent bei  11'723 Punkten. Roche geben ihre Gewinne vom Morgen praktisch gänzlich ab. Die Bank-Aktien UBS und CS halten sich im Plus. 

Quelle: cash.ch

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09:20

Am breiten Markt verlieren die Aktien des Biotech-Unternehmens Idorsia knapp 6 Prozent. Das Biotechunternehmen Idorsia hat erstmals einen Rückschlag in seiner Forschungspipeline erlitten. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden in der Phase-III-Studie MODIFY die gesteckten Ziele nicht erreicht. In der Studie wurde die Wirkung des Mittels Lucerastat in der Behandlung erwachsener Patienten mit Morbus Fabry getestet, einer vererbten, fortschreitenden Stoffwechselerkrankung.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Montag ohne klare Richtung in die neue Handelswoche. Damit folgt er den insgesamt recht freundlichen Vorgaben aus Asien zunächst nicht. Dort sorgen vor allem Kursgewinne in Tokio und Hong Kong für eine insgesamt freundliche Stimmung zum Wochenstart. In den USA wiederum waren die Börsen am vergangenen Freitag nach einem durchwachsenen Arbeitsmarktbericht eher leichter ins Wochenende gegangen.

Händler betonen, dass die weiter steigenden US-Anleiherenditen zusammen mit den anhaltenden Inflationssorgen, den steigenden Energiepreisen und den nicht enden wollenden globalen Lieferengpässen auch weiterhin die beherrschenden Themen am Markt seien. Sie dürften denn auch die Volatilität weiter hoch halten. Zudem beginnt in dieser Woche die Berichtssaison. Alleine in den USA stehen einige Grossbanken auf der Agenda, während hierzulande Givaudan den Startschuss gibt. "Die Unternehmensprognosen dürften in den kommenden Wochen mindestens ebenso wichtig sein wie die Schlagzeilen selbst", kommentiert ein Händler.

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung praktisch unverändet bei 11'770 Punkten. Der breite SPI notiert ebenfalls kaum verändert bei 15'129 Zählern. 

Das Kursplus der Roche-Bons (+1%) führen Händler auf die Nachrichten von Freitagabend zurück. Der Pharmakonzern hat nämlich von der US-Gesundheitsbehörde FDA für seinen Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten. Die sogenannte "Breakthrough Therapy Designation" der FDA soll die Entwicklung und den Zulassungsprozess von Medikamenten für schwere oder lebensbedrohliche Erkrankungen beschleunigen. "Das sollte für einen Stimmungsschub sorgen", heisst es in einem kurzen Kommentar bei Jefferies.

Die anhaltend hohen US-Renditen wirken sich derweil positiv auf die Kurse der beiden Grossbanken UBS und CS aus, die jeweils um 0,3 Prozent steigen. Am stärksten verlieren Holcim (-1,1%), nachdem Analysten ihre Kursziele leicht nach unten gescharubt haben. 

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Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

OnMorgan Stanley startet Abdeckung der Aktie mit "overweight" (38 Dollar
OnJP Morgan startet Abdeckung der Aktie mit "overweight" (37 Dollar
On: Stifel startet Abdeckung der Aktie mit "buy" (36 Dollar
OnGoldman Sachs startet Abdeckung der Aktie mit "neutral" (32 Dollar
Holcim: Jefferies senkt auf 59,30 (59,90) Fr. - Hold
Holcim: JPMorgan senkt auf 53 (57) Fr. - Neutral
Novartis: Berenberg senkt auf 88 (96) Fr. - Buy
Schindler: Citigroup senkt auf 250 (281) Fr. - Neutral
 

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08:10

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,52 Prozent im Plus. Am Freitag schloss der Schweizer Leitindex praktisch unverändert bei 11'764 Zählern. 

Vor allem Roche (+1,9%) zieht den Schweizer Markt nach oben. Der Pharma-Riese hatte am Freitag nach Börsenschluss in den USA von den Gesundheitsbehörden für seinen Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten (mehr dazu hier). 

Alle anderen SMI-Titel gewinnen zwischen 0,15 und 0,3 Prozent. 

Am breiten Markt schmieren die Aktien des Biotech-Unternehmens Idorsia (-7%) vorbörslich regelrecht ab. Das Biotechunternehmen Idorsia hat erstmals einen Rückschlag in seiner Forschungspipeline erlitten. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden in der Phase-III-Studie MODIFY die gesteckten Ziele nicht erreicht. In der Studie wurde die Wirkung des Mittels Lucerastat in der Behandlung erwachsener Patienten mit Morbus Fabry getestet, einer vererbten, fortschreitenden Stoffwechselerkrankung.

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07:45

Der Euro ist am Montag stabil in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1574 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Der in der vergangenen Woche markierte 15-monatige Tiefstand von 1,1529 Dollar liegt nicht weit entfernt.

Zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0742 etwas erholt seit Freitagabend und auch der US-Dollar kostet mit 0,9282 Franken ein klein wenig mehr als noch vor dem Wochenende.

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07:35

Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Freitag hatte der Dax nach durchwachsenen US-Arbeitsmarktdaten 0,3 Prozent auf 15'206 Punkte verloren. Relevante Firmen- oder Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart nicht an. In Atem dürfte Anleger weiterhin das Schuldendrama um die chinesische Immobilienfirma Evergrande halten. Vor allem ausländische Geldgeber sehen ihre Felle davonschwimmen und bereiteten sich auf unmittelbar bevorstehende Zahlungsausfälle vor. 

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,39 Prozent im Plus. Am Freitag schloss der Schweizer Leitindex praktisch unverändert bei 11'764 Zählern. 

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06:10

Die asiatischen Aktien nehmen am Montag vor wichtigen Wirtschaftsdaten aus den USA Fahrt auf. Die US-Bilanzsaison beginnt diese Woche: JPMorgan berichtet am Mittwoch, gefolgt von BofA, Morgan Stanley und Citigroup am Donnerstag und Goldman am Freitag. Zentrale Rollen werden dabei Versorgungsunterbrechungen und steigende Produktionskosten spielen. In den Fokus der Anleger rücken auch die Daten zur Inflation und die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed.

"Die Anleiherenditen steigen weiter, die Inflationserwartung nimmt zu und eine Straffung der Geldpolitik wird immer wahrscheinlicher", schreiben die Analysten der ANZ in einer Mitteilung. "Die globale Chip-Knappheit wird sich bis weit ins nächste Jahr hinein erstrecken und die ungleichmässige Erholung weiter verunsichern." Hinzu komme die Energieknappheit. "Die wirtschaftliche Lage ist wesentlich nüchterner als der Optimismus, der die frühen Phasen der globalen Erholung begleitete."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,6 Prozent höher bei 28.489 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,5 Prozent und lag bei 1991 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 112,67 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4373 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9286 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1569 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0744 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3640 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)