17.35

Der SMI schliesst am Dienstagabend bei 10'366 Punkten - im Vergleich zum Vortag um 0,2 Prozent im Plus, nachdem er zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch bei 10'428.6 Punkten erreichte. 

An die Spitze der Standardwerte setzte sich Adecco mit einem Kurszuwachs von 0,9 Prozent. Auch die Kursgewinne von Swatch (+0,8 Prozent), Roche (+0,7 Prozent) und Alcon (+0,7 Prozent) konnten sich sehen lassen.

Nur geringe Zugewinne beziehungsweise sogar Verluste gab es für die als eher defensive Anlagen geltenden Indexschwergewichte Novartis (+0,01 Prozent) und Nestle (-0,2 Prozent). Das Muster durchbrach Roche mit 0,7 Prozent Kursanstieg. Der Pharmakonzern hatte sich in der Vorwoche mit dem Kauf der US-Biotech-Firma Promedior eine vielversprechende Arznei zur Behandlung der Lungenerkrankung IPF gesichert.

Am breiten Markt rückten die Anteile von Julius Bär 0,3 Prozent vor. Die Privatbank versüsst ihren Eigentümern eine Wachstumswarnung mit einem Aktienrückkauf. Dagegen schmissen die Anleger die Titel von Sonova (-8,1 Prozent) auf den Markt, obwohl der Hörgeräte-Hersteller seine Umsatz- und Gewinnprognose anhob.

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16.50

Die US-Aktienmärkte sind am Dienstag nach dem Erreichen erneuter Rekordhochs abgebröckelt. Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,20 Prozent tiefer bei 27'980 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,06 Prozent auf 3'120 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg hingegen um 0,09 Prozent auf 8'336 Punkte.

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16:15

Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen am Dienstag zur Börseneröffnung jeweils um etwa 0,2 Prozent auf 28'090 Punkte, 8'578 Zähler und 3'127 Stellen.

"Die Märkte sind weiterhin davon überzeugt, dass die Teil-Einigung unterschrieben wird, bevor die nächste Runde von US-Strafzöllen am 15. Dezember greift", sagte Analyst Edward Moya vom Brokerhaus Oanda. Genährt wurden diese Spekulationen unter anderem von der Verlängerung der US-Ausnahmeregelung für Geschäfte mit dem chinesischen Netzwerk-Ausrüster Huawei. Dies gab den US-Technologiewerten Auftrieb, deren Geschäft stark vom Handel mit China abhängt. So gewannen die Aktien des Chip-Herstellers Qualcomm 0,6 Prozent.

Die Titel von Home Depot rutschten dagegen um 3,6 Prozent ab. Der Baumarkt-Betreiber senkte wegen eines enttäuschenden Online-Geschäfts sein Ziel für das Umsatzplus im Gesamtjahr auf 1,8 von 2,3 Prozent. Die Papiere des Rivalen Lowe's büssten 0,7 Prozent ein.

Auch Kohl's kappte nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis seine Ziele. Für das Gesamtjahr rechnet die Kaufhauskette nur noch mit einem Gewinn von 4,75 bis 4,95 statt 5,15 bis 5,45 Dollar je Aktie. Kohl's-Papiere stürzten um knapp 18 Prozent ab und steuerten auf den grössten Tagesverlust seit drei Jahren zu. In ihrem Sog gaben die Aktien der Rivalen Macy's und Nordstrom bis zu 6,9 Prozent nach.

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14:25

Der Dow Jones Industrial wurde eineinhalb Stunden vor der Startglocke vom Broker IG mit 28'088 Punkten auf ein weiteres Rekordhoch taxiert. Es wäre der dritte Handelstag des Dow in Folge mit einem neuen Höchststand. Die vorbörslichen Gewinne untermauerten die Haltung der Börsianer, dass es zwischen den USA und China letztlich einen "Deal" geben dürfte, sagte Madden.

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13:55

Die Aktien von Basilea steigen um 7 Prozent auf 50,80 Franken. Das ist der höchste Stand seit über 8 Monaten. Bereits am Montag hatte die Aktie fast 13 Prozent zugelegt. Basilea erscheint immer wieder auf den Listen möglicher Übernahmekandidaten in der Schweiz. Auch jetzt ranken sich wieder Spekulationen um die Biotech-Firma, so im cash-Forum. Die Firma war im November aber auch auf Roadshow und an zahlreichen Events vertreten, wie auf der Website von Basilea zu entnehmen ist.

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11:45

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt gegen 11.45 Uhr 0,8 Prozent hinzu auf 10'428 Punkte. Damit liegt er auf einem neuen Allzeithoch.

Zu den grössten Gewinnern zählen die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch (+1,9%) und Richemont (+1,3%). Zwar sind die Schweizer Uhrenexporte im Oktober im wichtigen Absatzmarkt Hongkong aufgrund der anhaltenden Unruhen eingebrochen. Gesamthaft legten sie dennoch leicht zu, was Analysten mit Blick auf die hohe Vergleichsbasis aus dem Vorjahr so nicht erwartet hatten. Wie von Händlern zu hören ist, setzen Marktteilnehmer bei Richemont darüber hinaus auf ein starkes Weihnachtsgeschäft.

Dass sich die Genussscheine von Roche (+0,9%) aktuell überdurchschnittlich gut halten, erklären Investoren mit dem leicht schwächeren Abschneiden in der Vorwoche. Da gebe es nun ein gewisses Aufholpotenzial. Branchenkollege Novartis (+0,6%) bleibt weiterhin gefragt. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, der Pharmakonzern führe mit dem US-Unternehmen Medicines Übernahmegespräche.

Anders sieht es bei den Sonova-Aktien aus, die ihre Verluste auf zuletzt 5,2 Prozent ausgeweitet haben. Auch der Hörsystem-Hersteller ist mit seinen Halbjahreszahlen 2019/20 ein Nachzügler. Der Konzern hat laut Analysten stark abgeschnitten und deshalb den Ausblick für das Gesamtjahr nach oben korrigiert. Die Papiere hatten zuletzt einen guten Lauf, so dass die Verluste als Gewinnmitnahmen zu werten sind.


Im breiten Markt ziehen Newron mit einem Kurssprung um ein Fünftel Blicke auf sich. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Wirkstoffkandidaten Sarizotan den Status als Therapie gegen eine seltene pädiatrische Krankheit (Rare Pediatric Disease - RPD) erteilt. Branchenkollege Kuros (-7,4%) kommt dagegen nach den Details zur geplanten Kapitalerhöhung unter Druck.

 

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09:55

Der Franken kommt leicht zu Euro und Dollar zurück. Entsprechend notiert der Euro mit 1,0964 Franken etwas höher als zum Wochenstart. Der US-Dollar hat sich wieder über die 0,99er Marke vorgearbeitet auf 0,9905 Franken.

Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Handel. Es stehen im Tagesverlauf kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Erst am Nachmittag werden Daten vom US-Immobilienmarkt erwartet.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) nach Börseneröffnung 0,4 Prozent hinzu auf 10'390 Punkte. Damit übertrifft das zum Wochenstart erreichte Rekordhoch bei 10'381 Zählern erneut. 

Die grössten Gewinne verzeichnen mit plus 0,7 Prozent Swatch und Richemont. Die zuvor veröffentlichten Daten über die Uhrenexporte im Oktober sind eher gemischt. Während sie nominal stiegen, waren sie real rückläufig.

Ebenfalls fester notieren mit Kursgewinnen von jeweils 0,3 Prozent die Aktien der beiden Grossbanken UBS und CS. Deutlich stärker entwickeln sich  die Aktien vom Vermögensverwalter Julius Bär, die nach Zahlen um hohe 3,0 Prozent zulegen. Das Institut hat in den ersten zehn Monaten 2019 die verwalteten Vermögen weiter erhöht, die Neugeldzuflüsse blieben allerdings erneut unter den eigenen Zielsetzungen. Entsprechend wird der Bericht in ersten Kommentaren denn auch als durchwachsen bezeichnet. Anleger scheinen das anders zu sehen.

Dagegen verlieren Sonova-Aktien nach Zahlen um deutliche 3,4 Prozent. Der Hörsystem-Hersteller hat im ersten Halbjahr 2019/20 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Vor diesem Hintergrund wird der Ausblick zum Umsatz und zum bereinigten EBITA für das Gesamtjahr nach oben korrigiert. Anleger sind trotzdem unzufrieden mit den Zahlen.

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08:40

Die Aktionäre des britischen Billigfliegers Easyjet bekommen den Gewinnrückgang des abgelaufenen Bilanzjahres 2018/19 zu spüren. Die Dividende soll auf 43,9 Pence von 58,6 Pence gekürzt werden. Das Vorsteuerergebnis brach in dem im September abgelaufenen Geschäftsjahr um 26 Prozent auf 427 Millionen Pfund ein. Die Fluglinie kündigte zudem an, die erste Fluggesellschaft zu sein, die ihre gesamten Emissionen kompensieren wird. Dafür würden im nächsten Geschäftsjahr 25 Millionen Pfund fällig.

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08:25

Die Anleger in Asien haben sich angesichts unklarer Signale im Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht aus der Deckung gewagt. Je länger der Streit andauere, desto mehr Sorgen würden sich die Investoren machen, sagte Michael McCarthy, Chefstratege beim Brokerhaus CMC Markets in Sydney.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei 0,5 Prozent schwächer bei knapp 23.293 Punkten. In China legten die Kurse zu, der Leitindex in Shanghai gewann 0,9 Prozent. Dabei spielten Hoffnungen eine Rolle, dass die Regierung in Peking die Wirtschaft mit neuen Konjunkturprogrammen in Schwung bringen könnte. Erst am Montag hatte die Notenbank einen wichtigen Zins überraschend gesenkt. 

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) legt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse 0,2 Prozent zu. Im gestrigen Handel stieg der Leitindex auf das neue Allzeithoch von 10'381 Punkten. Bei Handelsschluss notierte der SMI um 0,4 Prozent im Plus bei 10'347 Punkten.

Sämtliche Werte aus dem Leitindex sind im Plus. Am deutlichsten steigen Swatch mit 0,5 Prozent an. 

Nach Zahlen sind die Titel von Julius Bär minim tiefer gestellt (-0,1 Prozent). Der Derivatespezialist Leonteq gibt nach einer Kurszielreduktion 0,8 Prozent nach. Ebenfalls 0,8 Prozent im Minus sind Valora, dort gab der CFO seinen Rücktritt bekannt.

Freude herrscht bei den Sonova-Aktionären: Nach überzeugenden Zahlen steigt die Aktie 2,0 Prozent.

06:35

"Die Handelsmotivation ist heute mit Sicherheit gedämpft", sagte Vishnu Varathan, Leiter Wirtschaft und Strategie im Asien-Finanzministerium der Mizuho Bank in Singapur. "Es gibt einige anhaltende Zweifel, ob ein erster Deal getroffen werden kann. Ich denke, die Vermutung ist, dass es viel mehr Falten auszubügeln gibt, als ursprünglich gedacht."

Zu Wochenbeginn lastete zunächst ein CNBC-Bericht auf den US-Aktienmärkten. Dem Sender zufolge beurteilt Chinas Regierung die Chancen auf eine Einigung mit den USA pessimistisch. Grund sei, dass US-Präsident Donald Trump damit zögere, bereits geltende Zölle zurückzunehmen. Später sorgte dann eine andere Nachricht für etwas Erleichterung. So verlängerte die US-Regierung eine Ausnahmeerlaubnis für heimische Firmen, Geschäfte mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zu machen. Die nächste Frist in dem Streit läuft am 15. Dezember aus. Dann soll eine weitere Runde von US-Zöllen auf chinesische Güter in Kraft treten.

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 23.329 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1697 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag hingegen 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,5 Prozent.

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06:30

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 108,60 Yen und stagnierte bei 7,0260 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9898 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1075 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0962 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2953 Dollar.

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06:25

An der Wall Street hat der Dow Jones am Vorabend mit minimalen Kursgewinnen geschlossen. Der US-Leitindex stieg 0,1 Prozent auf 28.036,22 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,1 Prozent auf 8.549,94 Zähler vor, und der breit gefasste S&P 500 legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 3.122,03 Punkte zu. 

(cash/AWP/Reuters)