10:12
Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 10.10 Uhr unverändert bei 12'286 Punkten an und kann die Kursgewinne in der Eröffnung nicht halten.
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10:07
Dax-Anleger steigen zur Wochenmitte wieder ein. Nach Rekorden an der Wall Street zog auch der deutsche Leitindex am Mittwoch zur Eröffnung um 0,5 Prozent auf 23.833 Punkte an. «Ambitionierte Erwartungen an kommende Zinssenkungen in den USA lassen den Dax die Frankreich-Angst abschütteln», konstatierte Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. Ein Zinsschritt der US-Notenbank um 25 Basispunkte gelte als ausgemachte Sache. «Ebenso fünf weitere Senkungen in den kommenden zwölf Monaten.» Der letzte Test der Zuversicht seien die anstehenden Produzenten- und Verbraucherpreise in den USA.
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09:38
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch nach drei Verlusttagen mit Gewinnen gestartet. Rückenwind gab es aus den USA - die Kurse an der Wall Street legten dank anhaltender Zinshoffnungen zu. Besonders die schwachen US-Arbeitsmarktdaten haben die Tür für eine erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed weit aufgestossen. «Die US-Wirtschaft ist viel schwächer als angenommen», kommentierte ein Händler. Vor den nun anstehenden Preisdaten mehren sich Stimmen, die auch einen grossen Zinsschritt für möglich halten.
Am Nachmittag werden zunächst die Produzentenpreise veröffentlicht, bevor dann am morgigen Donnerstag die Konsumentenpreise für August den letzten Hinweis auf die Zinsentscheidung des Fed liefern werden. «Es besteht durchaus das Risiko, dass der Preisanstieg unangenehm hoch ausfallen wird», so ein Börsianer. Je stärker die Inflation anziehe, desto langsamer werde die Notenbank die Zinsen senken - und das könne durchaus zu Enttäuschungen führen.
Der Leitindex SMI notiert gegen 9.25 Uhr um 0,45 Prozent fester bei 12'335,93 Punkten. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, steht mit 0,43 Prozent auf 2027,57 Zähler im Plus und der breite SPI gewinnt 0,36 Prozent auf 17'087,50 Punkte hinzu. Im SLI legen 24 Aktien zu und nur vier geben nach. Drei Titel sind unverändert.
ABB (+2,3 Prozent) klettern an die Indexspitze. Im Tech-Sektor sorgen starke Oracle-Zahlen für gute Stimmung und VAT (+2,0 Prozent) ziehen entsprechend an. Adecco (+1,0 Prozent) liegen nach einer positiven Studie von Morgan Stanley im oberen Mittelfeld.
Burckhardt Compression sind derweil unter Druck (-4,4 Prozent), nachdem Kepler Cheuvreux eine Kaufempfehlung zurückgezogen hat.
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09:06
Der Swiss Market Index (SMI) startet mit leicht höheren Kursen und legt 0,23 Prozent auf 12'311 Punkte zu. ABB ziehen dabei um mehr als 2 Prozent an, gefolgt von Partners Group und Logitech mit je einem Plus von 1 Prozent. Givaudan geben auf der anderen Seite 0,5 Prozent nach, Swisscom 0,3 Prozent und Richemont 0,2 Prozent.
Bei den Mid Caps bauen Burckhardt die vorbörslichen Verluste aus und notieren 3,0 Prozent tiefer. Flughafen Zürich verlieren 1,6 Prozent, Swatch 0,7 Prozent. Baloise und Helvetia legen dagegen mehr als 3 Prozent zu.
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08:04
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär eine Stunde vor Börseneröffnung 0,23 Prozent höher. Alle 20 SMI-Titel liegen im Plus.
Bei den Mid Caps fallen gefragte Adecco (+1,2 Prozent) nach Rating-Erhöhung und Baloise (+3,2 Prozent) nach Abschlusszahlen positiv auf. Mit den Kursen nach unten geht es bei Burckhardt (-1,3 Prozent) nach Rating-Kürzung, Flughafen Zürich (-1,3 Prozent) und U-Blox (-0,7 Prozent).
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07:51
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Adecco: Morgan Stanley erhöht das Rating auf Equalweight von Underweight, Kursziel neu 24 (21.50) Fr.
Burckhardt: Kepler Cheuvreux reduziert Rating auf Hold von Buy, senkt Kursziel auf 720 (755) Fr.
Siegfried: William Blair nimmt die Abdeckung mit einem Kauf-Rating und einem Kursziel von 100 Fr. auf.
Sulzer: Kepler Cheuvreux bestätigt Kaufrating, senkt Kursziel auf 177 (181) Fr.
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06:22
Der Swiss Market Index (SMI) notiert bei der IG Bank mit einem Plus von 0,26 Prozent höher. Die hiesige Börse erhält Unterstützung aus Übersee, wo der technologielastige Nasdaq 100 Index ein neues Allzeithoch erreicht hat.
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06:22
Asiatische Aktien sind am Mittwoch den Gewinnen der Wall Street gefolgt. Händler setzen zunehmend darauf, dass eine Abschwächung am US-Arbeitsmarkt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche zu einer Zinssenkung um mindestens einen Viertelprozentpunkt veranlassen wird. Noch eine Woche zuvor hatten die Märkte die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen stabil halten würde, auf sieben Prozent beziffert. Doch weitere enttäuschende Arbeitsmarktdaten in der vergangenen Woche bestärkten die Anleger in der Annahme, dass die Notenbank keinen Spielraum mehr hat, mit einer Stützung der Wirtschaft länger zu warten. Die entscheidenden Daten für diese Einschätzung, die Erzeuger- und die Verbraucherpreise, stehen jedoch noch aus und werden später in dieser Woche veröffentlicht. «Eine unerwartet hohe Inflation könnte für etwas Unruhe sorgen und dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen sinkt – weniger für den September, aber für die Folgemonate», sagte Kyle Rodda, leitender Finanzmarktanalyst bei Capital.com. «Die rasche Verschlechterung der US-Wirtschaftsdaten, insbesondere am Arbeitsmarkt, ist der Grund, warum die Märkte eine so aggressive Lockerung durch die Fed antizipieren», fügte Rodda hinzu. «Die aktuelle Risikobereitschaft an den Märkten deutet darauf hin, dass die Anleger glauben, dies werde ausreichen, um die US-Wirtschaft vor einer Rezession zu schützen.»
So legte in Tokio der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,5 Prozent auf 43'684,29 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent höher bei 3'133,34 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,3 Prozent auf 3'795,01 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 4.415,34 Punkte.
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06:22
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06:05
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Die US-Börsen haben am Dienstag an ihre moderaten Gewinne zu Wochenbeginn angeknüpft und etwas weiter zugelegt. Die Anleger setzen zunehmend darauf, dass die Notenbank noch in diesem Monat nach einer langen Pause eine weitere Zinssenkung zur Ankurbelung der Wirtschaft vornehmen wird, hiess es aus dem Handel. Schliesslich waren die jüngsten Arbeitsmarktberichte enttäuschend schwach ausgefallen. Zudem war das Beschäftigungswachstum in den zwölf Monaten bis zum März 2025 weit weniger robust gewesen als zuvor berichtet, wie aus der vorläufigen Benchmark-Revision der Regierung hervorgeht.
Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,43 Prozent auf 45'711,34 Punkte. Für den marktbreiten Aktienindex S&P 500 ging es um 0,27 Prozent auf 6'512,61 Punkte nach oben. Der viel beachtete, technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 notierte 0,33 Prozent höher bei 23'839,80 Punkten. Der umfassendere Nasdaq Composite erreichte ein weiteres Rekordhoch und schloss 0,37 Prozent im Plus.
Trotz der deutlichen Risse auf dem Arbeitsmarkt gehen die Anleger davon aus, dass die Wirtschaft noch robust genug ist, um die Unternehmensgewinne anzukurbeln. Allerdings nahmen zuletzt die geopolitischen Spannungen wieder zu, was sich in einem weiteren Rekordhoch beim Gold niederschlug. Denn Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt des Golfstaats Katar, angegriffen.
Aus Unternehmenssicht stand ein Milliarden-Deal im Rohstoffsektor im Anlegerfokus: Der britisch-südafrikanische Bergbaukonzern Anglo American und der kanadische Kupferproduzent Teck Resources wollen sich zusammenschliessen.
Mit Teck Resources, das zu den fünf weltweit führenden Kupferproduzenten zählt, werde Kupfer zum Kernstück des künftigen Konzernportfolios, bemerkte Matt Britzman, Aktienstratege bei Hargreaves Lansdown. Damit sei das künftige Unternehmen gut aufgestellt, um von der strukturellen Nachfrage im Zusammenhang mit der Elektrifizierung und Energiewende zu profitieren. Die Anglo-Papiere stiegen in London an der Spitze des britischen Leitindex FTSE 100 um gut neun Prozent. Für Teck ging es um mehr als elf Prozent nach oben.
Ein Milliarden-Deal mit Microsoft trieb die Aktien der Nebius Group auf ein Rekordhoch. Am Ende stand ein Plus von gut 49 Prozent zu Buche. Zuvor hatte der niederländische Spezialist für Cloud-Infrastruktur bei Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) einen Auftrag des Software-Riesen für die Lieferung von KI-Infrastruktur bekannt gegeben. Die Microsoft-Titel bewegten sich letztlich kaum vom Fleck.
UnitedHealth zogen an der Spitze des Dow Jones um 8,6 Prozent an, nachdem der Krankenversicherer sein Jahresziel für den bereinigten Gewinn bestätigt hatte. UnitedHealth teilte zudem mit, dass die Zahl der Versicherten in den am höchsten bewerteten Medicare-Versicherungstarifen im Einklang mit den eigenen Prognosen liegen wird. Damit dürfte dem Unternehmen die erhoffte Summe an Bonuszahlungen der US-Regierung zufliessen.
Die Aktien des UnitedHealth-Wettbewerbers Humana aber sackten als Schlusslicht im S&P 500 um zwölf Prozent ab. Hier deuten Berichte darauf hin, dass insgesamt die Kriterien für Bonuszahlungen im Rahmen des Medicare-Prpgramms offenbar strenger geworden sind.
Apple konnte derweil mit der Ergänzung der iPhone-Palette um ein dünneres Modell keine Begeisterung wecken; die Anteilsscheine schlossen 1,5 Prozent im Minus.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)