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17:35

Der SMI gewinnt 0,7 Prozent auf 11'226 Punkte. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer auf ein Plus von rund 0,4 Prozent zu.

Händler erklärten, US-Konjunkturdaten seien über den Erwartungen ausgefallen. So gaben die Erzeugerpreise im Dezember um 0,1 Prozent nach. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Die Anleger hofften, dass die Zahlen die US-Notenbank Fed zu einer Senkung der im Kampf gegen die Inflation erhöhten Zinsen veranlassten.

Gesucht waren vor allem Industriewerte. Der Sanitärtechniker Geberit kletterte 1,7 Prozent, der Zementriese Holcim 1,2 Prozent. Trotz insgesamt durchwachsener Abschlüsse der US-Grossbanken Bank of America, Wells Fargo und JP Morgan rückte die UBS 1,2 Prozent vor. Dagegen sackten Partners Group 0,6 Prozent ab, nachdem der Finanzinvestor Wachstumszahlen am unteren Ende der Prognose veröffentlich hatte. Der Schmuckhersteller Richemont ermässigte sich um 0,1 Prozent. Für schlechte Stimmung in der Luxusbranche sorgte die erneute Prognosesenkung des britischen Modekonzerns Burberry.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag 0,1 Prozent fester bei 37'752 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq gewannen jeweils 0,2 Prozent auf 4791 und 15'004 Zähler.

Die Erzeugerpreise in den USA gaben im Dezember um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat nach. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Die Anleger hofften, dass die Zahlen die US-Notenbank Fed zu einer Senkung der im Kampf gegen die Inflation erhöhten Zinsen veranlassen. «Denn auch wenn es sich hier um die Erzeugerebene handelt, wird sich die Entwicklung letztendlich auf die Verbraucherebene übertragen», sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Bei den Einzelwerten standen Bankenwerte im Rampenlicht. Schwach ausgefallene Bilanzen setzten den Aktien von Bank of America und Wells Fargo zu, die ein halbes und ein Prozent verloren. Gefragt waren dagegen JP Morgan, die nach Zahlen um gut drei Prozent vorrückten. Die Investoren deckten sich auch mit Citigroup ein. Die Titel gewannen nach der Ankündigung eines Stellenabbaus knapp drei Prozent. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Wochentag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,2 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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14:45

Knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn am Freitag taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,29 Prozent tiefer auf 37 601 Punkte. Am Vortag hatte der Leitindex ein Rekordhoch erreicht. Der technologielastige Nasdaq 100 wird leicht im Plus erwartet.

Unter den Einzelwerten richtet sich der Fokus auf die Fahrt aufnehmende Berichtssaison der Unternehmen. Zum Wochenschluss veröffentlichten unter anderem mehrere Banken ihre Resultate.

So bescherten die stark gestiegenen Zinsen der Grossbank JPMorgan 2023 den höchsten Gewinn ihrer Geschichte. Zudem überraschte das Ziel für den Zinsüberschuss positiv. Die Papiere zogen im vorbörslichen US-Handel um zwei Prozent an und lagen damit auf Rekordkurs.

Bei der Bank of America hingegen enttäuschten die Handelserträge. Damit fielen die Anteilsscheine im vorbörslichen Geschäft um zwei Prozent. Gut hingegen kamen die Geschäftszahlen der Citigroup: Hier stand zuletzt ein Plus von zwei Prozent zu Buche.

Delta Air Lines wiederum schockte die Aktionäre: Die Fluggesellschaft zeigte sich nach einem Gewinnanstieg 2023 vorsichtig für das laufende Jahr. Steigende Kosten dürften die Erholung der internationalen Reisetätigkeit konterkarieren, hiess es. Damit sackten die Papiere vorbörslich um mehr als fünf Prozent ab. Auch die Anteilsscheine anderer Branchenunternehmen wie United Airlines oder American Airlines kamen stark unter Druck.

Der Krankenversicherer Unitedhealth legte im abgelaufenen Jahr zwar beim Gewinn erneut zu. Doch am Finanzmarkt kamen die gestiegenen Behandlungskosten schlecht an, sodass die Anteilsscheine vorbörslich um fast fünf Prozent fielen.

Darüber hinaus büssten die Aktien von Tesla im vorbörslichen Geschäft knapp drei Prozent ein. Der Elektroauto-Hersteller senkte seine Preise in China erneut. Zudem muss das Unternehmen die Produktion in Grünheide bei Berlin wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer auf Schiffe für rund zwei Wochen weitgehend stoppen. Da sich die Transportwege verschieben, entstand eine Lücke in den Lieferketten.

Auch die Boeing -Aktien bleiben im Fokus nach den jüngsten Problemen mit der 737 Max 9

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,44 Prozent
S&P 500 Futures: -0,29 Prozent
Nasdaq Futures: -0,36 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent höher bei 11'187 Punkten.

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11:30

Der Leitindex SMI notiert um 0,67 Prozent fester.

Der Markt mache die Vortagesverluste wieder wett, sagen Händler. Und dies trotz des Dämpfers, den die Zinssenkungshoffnungen durch die unerwartet hohe US-Inflation erhalten habe. Doch schon die Wall Street konnte am Vortag die anfänglichen Verluste ausgleichen. Zwar seien die Erwartungen auf eine erste Zinssenkung von März nun in den Mai verschoben worden. Doch insgesamt ändere sich nichts daran, dass der Höhepunkt der Leitzinsen erreicht sei und es bald zu Zinssenkungen kommen werde, heisst es bei J.Safra Sarasin.

Die Zentralbanken schienen zudem zunehmend über die wirtschaftlichen Aussichten besorgt zu sein. Dies mache weitere und schnellere Leitzinssenkungen wahrscheinlich. Zudem verweist die UBS darauf, dass sich die Inflation weiter abkühle. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen entspannte sich nämlich wieder auf unter 4,0 Prozent.

Weitere Impulse erhoffen sich die Marktteilnehmer von den um die Mittagszeit anstehenden Ergebnissen der US-Banken JPMorgan, der Bank of America, der Citigroup sowie des Asset Managers BlackRock. Dabei seien die Erwartungen recht hoch. «Dann wird sich zeigen, wie viel davon wir schon im Rally vor dem Jahresende vorweggenommen haben», sagt ein Händler. Zudem werden um 14.30 Uhr die Produzentenpreise veröffentlicht, die weiteren Aufschluss über die US-Inflation erlaubten.

Unter Druck stehen Partners Group (-2,8 Prozent auf 1115 Fr.). Der Asset Manager hat 2023 zwar Neugelder in Milliardenhöhe angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert, Analysten hatten allerdings mit noch mehr gerechnet.

Etwas schwächer sind Lonza (-0,7 Prozent), die die frühen Gewinne wieder abgegeben haben. Der positive Eindruck, den das Unternehmen an einer Aktienkonferenz gemacht habe, scheine bereits wieder verpufft zu sein, so ein Händler. Mit den Anteilen von Straumann (-0,6 Prozent) neigt ein weiterer defensive Wert zur Schwäche.

Dagegen sind die drei Schwergewichte Nestlé, Novartis (je +0,3 Prozent) und Roche (+1,1 Prozent) fester. Die Aktien von Richemont (+0,9 Prozent) und Swatch (+0,1 Prozent) stehen nach Anfangsverlusten im Plus. Zunächst hatte die Gewinnwarnung von Konkurrent Burberry die Kurse der Luxusgüterhersteller belastet.

Angeführt werden die Gewinner aber von SGS (+2,3 Prozent). Sie setzten ihren Erholungstrend fort, heisst es. Der Titel hatte in den beiden Vorjahren massiv an Wert eingebüsst. Zudem hat Morgan Stanley das Rating auf «Equal Weight» von «Underweight» angehoben.

Mit den Aktien von Kühne + Nagel (+1,4 Prozent), Geberit (+1,4 Prozent), Holcim (+1,3 Prozent) und ABB (+1,2 Prozent) stimmen auch andere zyklische Werte in den Erholungstrend ein. Sie haben seit Jahresanfang zum Teil deutlich an Wert eingebüsst. UBS (+0,9 Prozent) seien vor den US-Bankzahlen gefragt.

In den hinteren Reihen gibt es dank Analysten deutlich höhere Kurse für AMS Osram (+3,9 Prozent) und Temenos (+2,9 Prozent). Bernstein hat das Rating für die Aktien von AMS auf «Outperform» von «Market Perform» hochgestuft und JPMorgan die Kaufempfehlung für Temenos mit erhöhtem Kursziel bestätigt. Gesucht sind ausserdem Santhera (+7,4 Prozent). Nach den USA und der EU hat auch die britische Gesundheitsbehörde MHRA die Zulassung für Agamree (Vamorolon) erteilt.

Swiss Steel (-1,8 Prozent) geben erneut nach. Zunächst hatte der Titel noch positiv auf das Dementi betreffend Medienberichten über eine Schieflage reagiert. Demnach ist die Finanzierung bis auf Weiteres gesichert, teilte das Unternehmen mit.

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10:00

Die Aktie von Temenos steigt 1,8 Prozent auf 78,54 Franken. JPMorgan erhöhte das Kursziel auf 97 von 85 Franken und belässt die Einstufung auf "Overweight". Die durchschnittlichen Konsensschätzungen für den Bankensoftwarespezialisten seien weit unter den mittelfristigen Zielen des Unternehmen, so JPMorgan. Die Bank sieht ein anziehendes organisches Umsatzwachstum und eine Ausweitung der EBIT-Marge.

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09:40

Der Leitindex SMI notiert 0,8 Prozent höher bei 11'239 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt 0,7 Prozent auf 1776 und der breite SPI 0,8 Prozent auf 14'658 Zähler.

Grund dafür ist laut Händlern, dass die Investoren die gestrigen US-Inflationsdaten rasch verdaut hätten. So machte die Wall Street anfängliche Verluste rasch wett, die sie nach den überraschend hohen US-Inflationszahlen verbucht hatten. Allerdings hätten die Teuerungszahlen den Hoffnungen auf eine frühzeitige Zinssenkung einen Dämpfer versetzt. Ökonomen erwarten nun nicht schon im März, sondern erst im Mai die erste Zinssenkung durch die US-Währungshüter. Es gebe aber Anzeichen, dass sich die Inflation weiter abkühle, kommentierte die UBS. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen entspannte sich nämlich wieder auf unter 4,0 Prozent.

Dies habe hierzulande den Weg frei gemacht für Erholung, heisst es am Markt weiter. Allerdings könnte diese im Verlauf noch ein wenig an Schwung verlieren. Erst mit der Veröffentlichung der Quartalsbilanzen grosser US-Banken kurz nach dem Mittag dürfte sich das Geschäft dann aber wieder beleben. Dann werden die Geschäftszahlen von JPMorgan, der Bank of America, der Citigroup und von Wells Fargo erwartet. Dazu kommen Ergebnisse des Asset Managers BlackRock.

Unter Druck stehen Partners Group (-3,5 Prozent). Der Assetmanager hat 2023 Neugelder in Milliardenhöhe angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert, Analysten hatten allerdings mit noch mehr gerechnet.

Auf der anderen Seite stehen SGS (+2,2 Prozent), die ihren Erholungstrend fortsetzen. Morgan Stanley hat das Rating auf «Equal Weight» von «Underweight» angehoben.

Deutlich höhere Kurse gibt es für AMS Osram (+5,1 Prozent). Bernstein hat das Rating für die Aktien auf «Outperform» von «Market Perform» hochgestuft. Der Halbleiterkonzern sei auf dem Weg in eine bessere Zukunft, heisst es.

Auf den hinteren Rängen stechen Swiss Steel (+2,9) hervor. Der Stahlkocher hat Medienberichte über eine derzeitige gravierende Schieflage dementiert. Die Finanzierung der Swiss Steel Group sei bis auf Weiteres gesichert, hiess es.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent höher auf 11'200 Punkten. 

Händler verweisen darauf, dass die US-Aktienbörsen anfängliche Verluste, die sie nach überraschend hohen US-Inflationszahlen verbucht hatten, nach Börsenschluss in Europa wieder aufholen konnten. Dabei haben die Teuerungszahlen die Hoffnungen auf eine frühzeitige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed gedämpft. Ökonomen erwarten nun nicht schon im März sondern erst im Mai die erste Zinssenkung. Es gebe aber Anzeichen, dass sich die Inflation weiter abkühle, kommentierte die UBS. Dies entspreche dem Szenario einer weichen Landung der Konjunktur. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen entspannte darauf sich wieder unter 4,0 auf 3,97 Prozent.

Damit könnte es auch hierzulande zu einer Erholung kommen, heisst es am Markt weiter. Allerdings könnte sich ein ähnliches Bild ergeben wie an den Vortagen ergeben, meint ein Händler. «Nach einer freundlichen Eröffnung dürften die Anschlusskäufe abebben. Erst mit der Veröffentlichung der Quartalsbilanzen grosser US-Banken dürfte sich das Geschäft wieder beleben.» Am Mittag werden die Geschäftszahlen von JPMorgan, der Bank of America, der Citigroup und von Wells Fargo erwartet. Dazu kommen Ergebnisse des Asset Managers BlackRock.

Partners Group (-4,1 Prozent) sind die grossen Verlierer im Schweizer Leitindex. Der Assetmanager hat 2023 Neugelder in Milliardenhöhe angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert, Analysten hatten allerdings mit noch mehr gerechnet. Jefferies hat nun das Kursziel auf 1050 von 875 Franken erhöht und die Einstufung auf «Hold» belassen.

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Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:05

Der SMI legt vorbörslich bei Julius Bär 0,34 Prozent zu. Alle SMI-Aktien ausser Richemont und Partners Group stehen im Plus. Die Titel des Vermögensverwalters aus Baar ZG sinken nach ersten Angaben zum Geschäftsjahr 2023 rund 3 Prozent. AMS Osram steigen nach einer Hochstufung 3 Prozent.

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07:35

Nach den Angriffen der USA und Grossbritannien auf mehrere Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen zieht der Ölpreis weiter an. Das Nordseeöl Brent steigt in der Spitze um 2,5 Prozent auf 79,37 Dollar je Tonne. Das US-ÖL WTI kostet mit 73,97 Dollar je Fass zeitweise 2,7 Prozent mehr.

Es ist das erste Mal, dass die vom Iran unterstützte Gruppe der Huthi-Rebellen bekämpft wird, seit diese Ende vergangenen Jahres damit begonnen hat, internationale Schiffe im Roten Meer zu attackieren. Die Angriffe im Jemen gelten als Ausweitung des Krieges im Gazastreifen. Öl-Anleger fürchten eine weitere Eskalation des Konflikts, die auch die Ölversorgung in Mitleidenschaft ziehen könnte.

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06:30

Der SMI wird bei der IG Bank 0,3 Prozent höher gesehen.

Die US-Märkte haben am Donnerstagabend die erste Enttäuschung über die neuen Inflationsdaten aus den USA, die eine über Erwarten hartnäckige Teuerung zeigten, verwunden. Dazu beigetragen habe auch eine gewisse Entspannung bei den Bondrenditen, hiess es am Markt. An der Wall Street arbeitete sich der Leitindex Dow Jones bis Börsenschluss gar wieder leicht ins Plus vor.

Der Inflationsbericht habe gezeigt, dass die Märkte zuletzt bezüglich des Timings von Zinssenkungen zu euphorisch gewesen seien, meinte eine Marktanalystin. So sei eine erste Leitzinssenkung bereits im März eingepreist gewesen. Verschiedene Experten gehen nun davon aus, dass das Fed die Zinsen erstmals im Mai senken könnte.

Am Freitag rückt nun die beginnende Bilanzsaison weiter in den Vordergrund: In den USA stehen gleich von vier US-Grossbanken Zahlen zum vierten Quartal an, nämlich von JPMorgan, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo, dazu kommen Ergebnisse des Asset Managers Blackrock.

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06:00

Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag nach dem Angriff der USA und Grossbritanniens auf mehrere Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen zurückhaltend gezeigt. Der sich ausweitende Konflikt in der Region des Roten Meeres hat die Ölpreise in die Höhe schnellen lassen und die Aktienkurse in Aufruhr versetzt. Zudem beeinträchtigten höher als erwartete US-Inflationsdaten die Anleger.

Andrew Lilley, Chefzinsstratege bei Barrenjoey, sagte, dass die Kerninflationsdaten in den USA zwar etwas stärker als erwartet ausfielen, dies jedoch nicht auf eine starke Prognose des PCE hindeute, dem bevorzugten Inflationsmass der Fed.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent höher bei 35.423 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 2487 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,1 Prozent.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 144,91 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1612 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8514 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0981 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9351 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2779 Dollar.

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01:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag kaum verändert auf 37.711 Punkten. Der technologielastige Nasdaq stagnierte bei 14.970 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,1 Prozent auf 4780 Punkte ein.

Die Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise aussen vor bleiben, sank in den USA im Dezember auf 3,9 von zuvor 4,0 Prozent. Von Reuters befragte Experten waren von einem Rückgang auf 3,8 Prozent ausgegangen. Die Investoren befürchten, dass die Zahlen die US-Notenbank dazu veranlassen, die ersehnte Lockerung der Geldpolitik zeitlich zu verschieben. Die Währungshüter versuchen, mit erhöhten Zinsen die hohe Inflation zu dämpfen.

«Bei diesen Zahlen ist es schwer vorstellbar, dass die Fed bei ihrer Sitzung im Januar auf eine Lockerung der Geldpolitik während der nächsten Sitzung im März hinweist», sagte Michael Feroli, Chefvolkswirt der US-Grossbank JP Morgan. Mehr als 65 Prozent der Anleger hoffen derzeit auf eine erste Zinssenkung im März. Fallende Zinsen beim Fed-Entscheid im Mai gelten als mehr oder weniger ausgemacht. Die meisten Analysten erwarten dagegen keine Lockerung der Geldpolitik vor der zweiten Jahreshälfte.

Der Bitcoin knackte nach der Zulassung erster Bitcoin-Spot-ETFs in den USA die 49.000-Dollar-Marke. Mit 49.051,33 Dollar war die wichtigste Cyber-Devise zeitweise so teuer wie seit 2021 nicht mehr. Gewinnmitnahmen drückten sie allerdings kurz darauf zurück auf das Vortagesniveau von rund 46.000 Dollar. Die Investoren machten auch bei den Bitcoin-Anbietern Kasse. Die Titel von Coinbase, Bitfarms und Riot Platforms bauten ihre früheren starken Gewinne wieder ab und verloren zwischen 6,7 und 15,8 Prozent.

Bei anderen Einzelwerten überholte Microsoft Apple zeitweise als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt. Der Erfolg der Investitionen des Software-Konzerns in den ChatGPT-Hersteller OpenAI trieb seinen Börsenwert um zwei Prozent auf 2,903 Billionen Dollar. Apple hatte zur gleichen Zeit eine Marktkapitalisierung von 2,871 Billionen Dollar.

Die Anteilsscheine von Boeing liessen 2,3 Prozent Federn. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine formelle Untersuchung der jüngsten Sicherheitsprobleme bei Boeing angekündigt. Nach der Notlandung einer 737 MAX von Alaska Airlines wegen einer im Flug herausgebrochenen Kabinenwand am vergangenen Freitag hatte die FAA ein Flugverbot für 171 Flugzeuge dieses Typs verhängt. Nun erklärte die Behörde, sie werde prüfen, ob das Unternehmen bei der Einhaltung von Regeln versagt habe. Der Beinahe-Absturz bei Alaska Airlines «hätte nie passieren dürfen und darf sich nicht wiederholen».

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)