18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 11'296 Punkten.

Händler erklärten, die jüngste Entwicklung im US-Schuldenstreit habe für Entspannung gesorgt. Bei der Anhebung der US-Schuldengrenze sei mit der Gesetzesverabschiedung im Repräsentantenhaus eine wichtige Hürde genommen worden. Marktteilnehmer zeigten sich zuversichtlich, dass nun auch der Senat zustimmt. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,7 Prozent fester auf 11.296 Punkten. Auch die SMI-Schwergewichte Novartis, Nestlé und Roche konnten zulegen.

Gesucht waren vor allem Finanzwerte. Bei den Banken kletterten Credit Suisse 3,0 Prozent, die UBS 2,4 Prozent. Der Rückversicherer Swiss Re gewann 1,7 Prozent an Wert. Dagegen setzten die enttäuschenden Schweizer Uhrenexporte den Luxusgüterwerten zu. Swatch sanken um 3,7 Prozent, Richemont um 1,4 Prozent. Ein leichtes Minus verbuchten die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Zum Schweizer Franken machte der Euro am Donnerstag im Nachmittagsverlauf ebenfalls an Terrain gut und wird derzeit zu 0,9754 Franken umgesetzt, nach 0,9727 Franken am früheren Donnerstagnachmittag. Der Dollar notiert derweil wenig verändert weiter unter der Marke von 0,91 Franken bei 0,9086 Franken.

Der Euro hat am Donnerstag zugelegt und seine Vortagesverluste nahezu wettgemacht. Am späten Nachmittag behauptet sich die Gemeinschaftswährung weiter über 1,07 Dollar; aktuell kostet sie 1,0733 US-Dollar.

Positive Impulse lieferten zum einen aktuelle Preisdaten aus der Eurozone. In der Region gab die Inflation im Mai zwar deutlich auf 6,1 Prozent nach. Dennoch erwarten Ökonomen wohl erst einmal weitere Zinserhöhungen, da die Teuerung immer noch ungewöhnlich hoch ist. Vor allem im Dienstleistungsbereich sei noch Preisdruck in der Pipeline, schrieb Johannes Mayr, Chefökonom beim Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz.

Auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte die Entschlossenheit der Euro-Währungshüter zu weiteren Zinserhöhungen. "Heute ist die Inflation zu hoch und dürfte es noch zu lange bleiben", sagte Lagarde beim Deutschen Sparkassentag in Hannover. "Wir sind entschlossen, sie zeitnah auf unser mittelfristiges Ziel von zwei Prozent zurückzuführen." Die EZB-Präsidentin betonte: "Sie sollten daran keinen Zweifel haben."

Am Nachmittag erhielt der Euro zusätzlichen Schub durch Konjunkturdaten aus den USA. Dort zogen die Lohnstückkosten in den Monaten Januar bis März weniger stark an als erwartet und auch nicht so deutlich wie zunächst ermittelt.

Der Lohnauftrieb dürfte von der US-Notenbank Fed genau betrachtet werden, da er für die Inflation von Bedeutung ist. Zuletzt haben sich zwar die Anzeichen verdichtet, dass die Fed auf weitere Zinsanhebungen zunächst verzichten könnte. Diese Aussicht hat den Dollar belastet und den Euro entsprechend gestützt. Notenbanker betonten jedoch jüngst, dass eine denkbare Zinspause nicht gleichbedeutend sei mit einem Ende des Straffungskurses.

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16:15

Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 rückten jeweils um 0,1 Prozent auf 32.930 beziehungsweise 4183 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann genauso viel auf 12.944 Stellen.

Bei der Anhebung der US-Schuldengrenze ist mit der Gesetzesverabschiedung im Repräsentantenhaus zwar eine wichtige Hürde genommen worden. Damit scheint ein drohender Zahlungsausfall der USA zunächst abgewendet. "Dies ist sicherlich eine gute Nachricht, aber eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze gibt der Fed auch weniger Anreiz, eine Zinspause einzulegen", sagte Ökonom Peter Cardillo vom Finanzdienstleister Spartan Capital Securities. Ein steigender Leitzins verteuert die Zinsen, die die USA Staatsanleihen-Anlegern zahlen muss.

Bei den Einzelwerten verloren Salesforce 5,7 Prozent. Zwar lag der Umsatz des SAP-Rivalen im ersten Quartal mit 8,25 Milliarden Dollar etwas über den Analystenschätzungen, wuchs mit elf Prozent aber so langsam wie seit 13 Jahren nicht mehr. Auch Victoria's Secret bekamen an der Börse die Flügel gestutzt, nachdem der Dessous-Hersteller seine Umsatzprognose für 2023 gesenkt hatte. Die Aktien stürzten um gut elf Prozent ab. 

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Minus von 0,42 Prozent. Der S&P 500 gibt 0,02 Prozent nach, der Nasdaq verliert 0,06 Prozent.

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14:55

An der Wall Street sind die Futures für Dow (-0,3%) und Nasdaq (-0,1%) ins Minus zurückgefallen. Auslöser waren nicht zuletzt mehrere schwache Unternehmenszahlen.

Titel des Software-Riesen Salesforce waren vorbörslich 6 Prozent schwächer. Das Unternehmen hatte am Vorabend Zahlen bekannt gegeben. Für den Cloud-Software-Spezialisten Okta ging es nach enttäuschenden Abo-Zahlen sogar 20 Prozent abwärts. Titel des Luxus-Elektroauto-Konzerns Lucid büssten 12,5 Prozent ein. Schwächer waren vorbörslich auch Detailhändler, nachdem Macy's und Dollar General die Umsatzerwartungen des Marktes nicht erfüllt hatten. Macy's verloren 7 Prozent an wert und Dollar General 9 Prozent.

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14:15
Die US-Unternehmen haben im Mai einer Umfrage zufolge weit mehr Jobs geschaffen als erwartet. Unter dem Strich entstanden 278'000 Stellen, wie der Personaldienstleister ADP am Donnerstag zu seiner Firmenbefragung mitteilte.

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13:30

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht höher:

Dow Jones Futures: +0,04 Prozent
S&P 500 Futures: +0,24 Prozent
Nasdaq Futures: +0,17 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,58 Prozent auf 11'283 Punkte.

13:25

Der Euro ist am Donnerstag nach einem verhaltenen Handelsstart über 1,07 US-Dollar gestiegen. Am Mittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0713 Dollar und damit etwas über dem Niveau vom Vorabend.

Auch zum Schweizer Franken hat der Dollar wieder ein wenig Terrain eingebüsst und kostet aktuell noch 0,9080 Franken, nachdem der Greenback im frühen Handel noch über der Marke von 91 Rappen notiert hatte. Derweil geht er zum Euro praktisch unverändert zu 0,9727 Franken um.

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13:05

Die Ölpreise sind am Donnerstag bis zum Mittag leicht gesunken. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 72,20 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 32 Cent auf 67,77 Dollar.

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12:50

Nach nur gut einem Jahr in der Funktion verlässt ABB-Chefjurist Andrea Antonelli den Elektrotechnikkonzern bereits wieder.

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12:00

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Donnerstag mit Gewinnen in den Monat Juni. Der SMI notiert um die Mittagszeit 0,74 Prozent höher bei 11'301 Punkten.

Unterstützt würden die Kurse zu einem davon, dass im US-Schuldenstreit der Gesetzesentwurf im Repräsentantenhaus angenommen wurde und nun lediglich noch vom Senat abgesegnet werden müsse. Damit dürfte der drohende Zahlungsausfall in der nächsten Woche abgewendet werden können.

Zudem gab es am Vortag Signale der US-Notenbank Fed, wonach sie im Juni eine Zinspause einlegen könnte. Daher stehe auch der am Freitag erwartete Arbeitsmarktbericht der US-Regierung im Fokus. Denn für die Geldpolitik des Fed ist der Arbeitsmarkt sehr wichtig. Hinweise auf dessen Entwicklung werden bereits von den am Nachmittag anstehenden ADP-Arbeitsmarktdaten und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe erwartet. Am Vortag veröffentlichte Zahlen zeugten bereits von einem weiterhin starken Arbeitsmarkt. Dagegen signalisieren viele Konjunkturdaten, wie etwa die Einkaufsmanagerindizes der Industrie aus der Eurozone und der Schweiz, eine weitere Eintrübung der Wirtschaftsstimmung.

Viele Anleger seien in Aktien noch untergewichtet und hielten hohe Cash-Bestände. Dieses dürfte nun in die Märkte fliessen, sagt Thomas Heller, CIO von Belvédère Asset Management.

Starke Kursanstiege verbuchen die volatilen Credit Suisse (+2,1%). Die Aktien von UBS rücken um 1,5 Prozent vor. Damit werden CS in etwa auf dem Umtauschverhältnis gehandelt, das im Zusammenhang mit der anstehenden Übernahme durch die UBS festgelegt wurde.

Die Valoren von Lonza (+1,2%) ziehen ebenfalls deutlich an. Dabei hilft die angekündigte Übernahme der niederländischen Firma Synaffix dem Kurs noch zusätzlich: Damit könne Lonza das Knowhow im Bereich der Antikörperkonjugate stärken, heisst es bei der ZKB.

Als starke Marktstützen erweisen sich zudem die beiden Schwergewichte Novartis (+1,5%) und Nestlé (+1,0%). Während sich Nestlé von den Einbussen im Zusammenhang mit der Bekanntgabe des Wechsels auf der CFO-Position erholen, stimmt bei Novartis eine Zulassung die Anleger positiv. Der Pharmakonzern hat in Europa die Zulassung für Cosentyx zur Behandlung einer Hautkrankheit erhalten.

Zu den Gewinnern zählen ausserdem Bauwerte wie Geberit (+1,2%) und Holcim (+0,2%). JPMorgan hatte sich in einer Studie positiv über den europäischen Zementsektor geäussert.

Uneinheitlich zeigen sich derweil die Technologiewerte: Während AMS Osram (+1,9%) gewinnen, tendieren VAT (-1,9%), Temenos (-1,3%) und Logitech (-0,45%) schwächer.

Die Anteilscheine von Richemont (+0,6%) geben im Verlauf einen Grossteil der frühen Gewinne ab. Swatch (-0,4%) rutschen gar ins Minus. Zunächst hatten die beiden Luxusgüterwerte noch mit steigenden Kursen auf die Schweizer Uhrenexporte reagiert. Diese sind im April um nominal 6,8 Prozent gestiegen. Allerdings enttäuschten dabei die Exporte in die USA, die gefallen waren. Bei Aktien waren am Vortag nach enttäuschenden Daten aus China schon stark unter die Räder geraten.

Schweiter legen um 1,5 Prozent zu. Analysten begrüssen die vollständige Übernahme der polnischen JMB Wind Engineering.

Am breiten Markt fallen Helvetia (-4,4%) negativ auf. Die Aktien verbuchten am Vortag ein Vielfaches des durchschnittlichen Tagesumsatzes. Dies hatte laut Händlern mit der Aufnahme der Aktien in den MSCI Switzerland zu tun. In diesen Zusammenhang wurden viele Titel gekauft. Nun, da die Transaktion abgeschlossen sei, kämen halt einige Titel wieder auf den Markt, meint ein Händler. 

Leclanché brechen nach Bekanntgabe eines Millionenverlustes für 2022 um 5,9 Prozent ein.

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11:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Accelleron: Deutsche Bank erhöht auf 27 (26) Fr. - Buy

Lem: Mirabaud Securities erhöht auf 2060 (2000) Fr. - Hold

EFG: Research Partners erhöht auf 11,40 (10,25) Fr. - Kaufen

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11:00
Der Preisschub im Euro-Raum hat sich im Mai unerwartet deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im vergangenen Monat binnen Jahresfrist nur noch um 6,1 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte.

 

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10:30
Die Schweizer Uhrenbranche hat im April 2023 einen weiteren guten Monat erlebt. Insgesamt verkauften die hiesigen Uhrenhersteller deutlich mehr Zeitmesser ins Ausland als noch im entsprechenden Vorjahresmonat. Im April 2023 stiegen die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,8 Prozent auf 2,06 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten.

 

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09:15

Der SMI kann im frühen Handel um 0,64 Prozent zulegen auf 11'290 Punkte. Im Mai hat der SMI insgesamt knapp zwei Prozent eingebüsst.

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Donnerstag fester gestartet. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass im US-Schuldenstreit eine wichtige Hürde genommen wurde. Der Gesetzesentwurf wurde im Repräsentantenhaus angenommen. Nun muss der Senat dem Vorhaben noch möglichst schnell zustimmen, um der Frist eines drohenden Zahlungsausfalls am Montag zuvorzukommen. Rückenwind geben auch Äusserungen der US-Notenbank Federal Reserve, wonach die Währungshüter vorerst eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen könnten.

Zudem werden heute zahlreiche Konjunkturzahlen veröffentlicht, die dem Markt Impulse geben können. So werden in vielen Ländern Einkaufsmanagerindizes sowie in den USA noch Daten vom Arbeitsmarkt veröffentlicht. Aus der Eurozone werden noch die ersten vorläufigen Mai-Daten zu den Konsumentenpreisen erwartet.

Händler hoffen nach dem schwachen Mai nun auf höhere Kurse. Dafür spreche, dass zu Beginn eines neuen Monats wieder mit Neugeld der Investoren gerechnet werden könne. Viele Anleger seien in Aktien noch untergewichtet und hielten hohe Cash-Bestände. "Trockenes Pulver, das in die Märkte fliessen könnte", sagt Thomas Heller, CIO von Belvédère Asset Management. Positiv sei zudem, dass der am Vortag veröffentliche Konjunkturbericht ("Beige Book") der US-Notenbank signalisiere, dass es eine Zinspause geben könnte, meint ein Händler. Doch darüber dürfte die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes mitentscheiden. Am Freitag wird der Job-Report der US-Regierung veröffentlicht. Daten vom Mittwoch deuten darauf hin, dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin sehr robust ist.

Ein Anstieg der Uhrenexporte im April von nominal 6,8 Prozent verhilft den Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont (+1,0%) zu Auftrieb, Swatch klettern 1,3 Prozent. Beide Titel waren am Vortag nach enttäuschenden Daten aus China stark unter die Räder geraten.

Lonza gewinnen +0,7 Prozent. Das Lifescience-Unternehmen kauft die niederländische Firma Synaffix. Und die Anteile von Novartis steigen um 1,5 Prozent. Der Pharmakonzern hat in Europa die Zulassung für Cosentyx zur Behandlung einer Hautkrankheit erhalten.

Auf Erholungskurs befinden sich zudem Nestlé (+1,5%), die nach der kürzlich veröffentlichten Mitteilung über den Wechsel auf der CFO-Position nachgegeben hatten.

Für Leclanché geht es nach Zahlen mit -7,7 Prozent deutlich abwärts.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,34 Prozent höher geschätzt. Alle 20 Indexmitglieder können vorbörslich leicht zulegen. Titel von Lonza werden 0,7 Prozent höher gesehen. Der Pharmazulieferer baut seine Antikörperproduktion mit dem Kauf der niederländischen Biotech-Firma Synaffix aus. Für Novartis geht es 0,45 Prozent aufwärts. Der Pharmakonzern hat in Europa die Zulassung für Cosentyx zur Behandlung einer Hautkrankheit erhalten.

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07:50

Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen etwas von ihren Abschlägen am Vortag erholt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 73,03 Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 33 Cent auf 68,42 Dollar.

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07:35

Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel stabil unter der Marke von 1,07 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0682 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend.

Auch zum Schweizer Franken hat sich der Dollar über Nacht kaum bewegt und wird derzeit zu 0,9108 Franken nach 0,9113 am Vorabend gehandelt. Der Euro geht derweil praktisch unverändert zu 0,9729 Franken um.

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07:30

Nach einer wichtigen Einigung im US-Schuldenstreit dürften die Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst aufatmen. Der Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. 

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07:00

Der Batterienhersteller Leclanché hat, wie bereits Anfang Mai angekündigt, 2022 tiefrote Zahlen geschrieben. Immerhin gibt ein Agreement mit Geldgebern dem Unternehmen wieder mehr finanziellen Spielraum und zugleich sieht das Management Marktchancen, um die Ergebnisse künftig zu verbessern. Am Ende resultierte in der Rechnung des letzten Jahres von Leclanché ein Nettoverlust in Höhe von 85,6 Millionen Franken nach einem Verlust im Jahr zuvor von 80,0 Millionen, wie es in einer Mitteilung heisst. Gemäss den Anfang Mai noch nicht geprüften Zahlen war man bei Leclanché von einem Reinverlust von 87,0 Millionen ausgegangen.

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06:55

Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für das Telekomunternehmen Sunrise auf «negativ» von zuvor «stabil» gesenkt.

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06:50

Schweiter Technologies übernimmt die polnische JMB Wind Engineering vollständig. Nachdem der Industriekonzern im April 2021 eine Beteiligung von 40 Prozent erworben hatte, kauft er nun die restlichen 60 Prozent an dem Unternehmen mit Sitz in Goleniów.

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06:40
Die auf Technologieplattformen ausgerichtete Talenthouse kann den Jahresbericht 2022 nicht wie eigentlich vorgesehen bis Ende Mai vorlegen. Das Unternehmen hat dazu bei der Börsenaufsicht SIX Exchange Regulation (SER) eine weitere Firstverlängerung bis Ende August beantragt.

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06:30

Die Aktien von Lucid gehen nachbörslich auf Talfahrt. Die Anteilsscheine des US-Elektroautobauers verlieren 9,5 Prozent auf 7,02 Dollar. Der Tesla-Rivale will eigene Dividendenpapiere platzieren. Der Mehrheitsaktionär, der Staatsfonds PIF aus Saudi Arabien, will weitere 265,7 Millionen Lucid-Anteilsscheine für rund 1,8 Milliarden Dollar erwerben.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,46 Prozent höher geschätzt. Am Vortag hatte er 0,56 Prozent eingebüsst. 

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 31.028 Punkten. Bei den Einzelwerten verzeichnete der Technologiekonzern SoftBank einen Kurssprung von 4,9 Prozent. Der Klimaanlagenhersteller Daikin Industries stieg um 2,6 Prozent und die Papiere des Chip-Herstellers Tokyo Electron legten um 1,7 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

Fortschritte bei der Abstimmung über den Gesetzesentwurf zur US-Schuldengrenze und positive Wirtschaftsdaten aus China lassen am Donnerstag die Anleger in Asien aufatmen. Der Caixin-Einkaufsmanagerindix (PMI) für das produzierende Gewerbe für China zeigte im Mai einen unerwarteten Umschwung hin zu einem Wachstum. "Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes ist gestiegen und der Dienstleistungssektor verzeichnet immer noch ordentliche Zuwächse, was darauf hindeutet, dass das BIP-Wachstum im zweiten Quartal nicht so schlecht ist, wie viele befürchten", sagte Julian Evans-Pritchard von Capital Economics. Die Billigung des Gesetzesentwurfs zur Aussetzung der US-Schuldenobergrenze durch das Repräsentantenhaus gab den Anlegern zusätzlich Rückenwind.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 139,51 Yen und gab 0,2 Prozent auf 7,0975 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9106 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0687 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9735 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2436 Dollar.

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00:05

Die US-Börsen haben am Mittwoch Verluste verbucht. Die Zustimmung des Repräsentantenhauses zum Kompromiss im US-Schuldenstreit wurde erst nach Börsenschluss bekannt gegeben. Zum anderen flammten nach robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt unter Börsianern erneut Sorgen über einen möglichen weiteren Zinsschritt der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation auf. 

Der Dow Jones Industrial beendete den Handel mit einem moderaten Abschlag von 0,41 Prozent auf 32'908,27 Punkte, was für den Monat Mai jedoch einen Verlust von insgesamt 3,5 Prozent bedeutet. Der marktbreite S&P 500 verlor zur Wochenmitte 0,61 Prozent auf 4179,83 Zähler.

Für den Nasdaq 100 ging es um 0,70 Prozent auf 14'254,09 Punkte abwärts, womit der Mai für die Technologiebörse trotzdem ein starker Monat war. Das Plus beträgt 7,6 Prozent. Seit Jahresbeginn erholte sich der Index sogar um rund 30 Prozent und ist damit zurück auf dem Niveau vom April 2022. Zuletzt sorgte vor allem die Fantasie rund um künftige Chancen Künstlicher Intelligenz für Euphorie in der Branche, nachdem der Chipkonzern Nvidia in der vergangenen Woche einen beeindruckenden Ausblick gegeben hatte.

Konjunkturseitig zogen vor allem die Daten des US-Arbeitsministeriums aus dem Jolts-Bericht Aufmerksamkeit auf sich. So stieg die Zahl der offenen Stellen im April überraschend wieder über die Marke von 10 Millionen. Damit gibt es weiterhin keine Abkühlung am Arbeitsmarkt, was der Fed Spielraum für weitere Zinsanhebungen liefern dürfte. Das wiederum kommt bei Börsianern nicht gut an, da steigende Zinsen andere Anlageformen attraktiver machen können.

Zuletzt stagnierte die US-Wirtschaft, wie es im aktuellen Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank heisst. Die Einschätzung der Fed lautet damit ähnlich wie Mitte April.

Mit Blick auf die Einzelwerte standen HP Inc und Hewlett Packard Enterprise mit ihren Quartalsberichten und Aussagen zum Ausblick im Fokus. Der Umsatz des PC- und Druckerherstellers HP brach deutlicher ein als befürchtet. Dies zeugt Börsianern zufolge von der schwachen Nachfrage im PC-Markt. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise dagegen enttäuschte mit seinen Umsatzerwartungen, was dessen Aktien um 7,1 Prozent nach unten zog. Für HP ging es um 6,1 Prozent abwärts. Die Anteilsscheine des PC-Herstellers Dell wurden mit nach unten gezogen und büssten 5,3 Prozent ein. Dell selbst will am Donnerstag nach Börsenschluss seinen Quartalsbericht vorlegen.

Die Aktien von American Airlines legten hingegen um gut 1,1 Prozent zu. Die Fluggesellschaft überraschte positiv mit ihrer Prognose für den bereinigten Gewinn im zweiten Quartal.

Ein positiver Analystenkommentar der Deutschen Bank bescherte den Papieren des Autovermieters Avis Budget ein Plus von 2,8 Prozent. Die kurz- und mittelfristigen Erwartungen in Bezug auf die Preise für Mietwagen und den Wert der Nutzerfahrzeuge seien zu negativ, glaubt Analyst Chris Woronka. Er stufte die Aktien daher von "Hold" auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 263 US-Dollar an.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)