18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst am Freitag mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 11'443 Punkten.

Grösste Gewinnerin ist Sika mit einem Plus von 2,8 Prozent. Auch die Credit Suisse, die UBS, Richemont und Geberit konnten über zwei Prozent zulegen. 

Verloren haben hingegen Swisscom (- 1,2 Prozent) und Logitech (- 0,55 Prozent)

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Zum Franken legt der Dollar leicht zu und notiert aktuell bei 0,9084 nach 0,9050 Franken am Morgen. Das EUR/CHF-Paar wird wenig verändert zu 0,9744 Franken gehandelt und bleibt über den ganzen Tag über stabil.

Der Euro wurde am Freitag durch den US-Arbeitsmarktbericht ein wenig belastet. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,0726 US-Dollar. Am Morgen hatte sie mit 1,0764 Dollar noch etwas höher notiert.

Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für den Monat Mai geriet der Euro etwas unter Druck. Der Jobmarkt in den USA sendete widersprüchliche Signale. Zwar stieg die Beschäftigung wesentlich stärker, als Analysten erwartet hatten. Zugleich wuchs aber auch die Arbeitslosigkeit so deutlich wie lange nicht mehr - wenn auch von niedrigem Niveau aus. Die Lohnentwicklung kühlte etwas ab.

"Trotz des widrigen Umfeldes mit hoher Inflation und gestiegenen Zinsen läuft der Job-Motor ziemlich ordentlich", kommentierte Bernd Krampen, Volkswirt bei der Landesbank NordLB. Dies komme der Notenbank Fed in der jetzigen Phase hoher Preiszuwächse nicht unbedingt so entgegen. "Die heutigen Zahlen lassen aber erkennen, dass der Arbeitsmarkt und damit die Wirtschaft robuster ist als gedacht", schreibt Krampen.

Auf der nächsten Sitzung Mitte Juni dürfte die Fed zwar abwarten. Die Tür für eine Zinsanhebung - im Falle weiter starker Daten - sei dennoch wieder einen gewissen Spalt offener. Steigende Zinsen stützen tendenziell eine Währung.

Die Anleger nahmen zudem zur Kenntnis, dass in den USA eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung abgewendet wurde. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte auch der Senat einer vorläufigen Aussetzung der gesetzlichen Schuldengrenze zu. Zahlungsausfälle der Vereinigten Staaten hätten vermutlich schwere Verwerfungen an den Finanzmärkten und wirtschaftliche Schäden hervorgerufen.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag 0,4 Prozent bei 33.188 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann ein halbes Prozent auf 4241 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,7 Prozent auf 13.190 Punkte.

Nach dem Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstag auch der Senat einem Gesetz zu, das die Schuldenobergrenze der Vereinigten Staaten von 31,4 Billionen Dollar aussetzt. Damit ist ein Zahlungsausfall der USA abgewendet worden. Zudem ist die US-Arbeitslosenquote auf 3,7 Prozent im Mai von 3,4 Prozent im April gestiegen. Dies schürte neue Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed. "Der Markt ist immer noch robust, aber er schwächt sich sanft ab. Das ist genau das, was die Fed gerne sehen würde", sagte Art Hogan, Marktstratege beim Vermögensverwalter Riley Wealth.

Bei den Einzelwerten beflügelte eine Erhöhung der Jahresprognose die Aktie des Yoga-Bekleidungsherstellers Lululemon. Die Papiere gewannen 15 Prozent. Auch die Anteilsscheine des Konkurrenten Nike kletterten um gut drei Prozent. Ein Ausblick über den Analystenerwartungen stützte ebenfalls die Aktien des Chipherstellers Broadcom, die nach einem knappen vorbörslichen Verlust um 2,5 Prozent vorrückten. 

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15:30

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,71 Prozent. Der Nasdaq legt 0,9 Prozent zu und der S&P 500 gewinnt 0,78 Prozent.

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14:55

Im Dow Jones Industrial zeichnen sich rund eine Stunde vor Handelsstart Gewinne ab. Der US-Leitindex wird 0,66 Prozent höher bei 33'322 Punkten gesehen. Damit dreht er auch auf Wochensicht ins Plus.

Nach dem durchgewunkenen US-Schuldendeal stellt sich den Anlegern an der Wall Street am Freitag mit der Bewertung der US-Jobdaten für Mai die nächste Aufgabe. Gut kamen derweil bereits in Europa Nachrichten aus China an. Hier arbeitet die Regierung informierten Kreisen zufolge an Stützungsmassnahmen, um der Immobilienbranche auf die Beine zu helfen.

In den vergangenen Tagen hatte der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung die Anleger einige Nerven gekostet. Inzwischen ist das Thema aber abgehakt: Nach dem Repräsentantenhaus hat auch der Senat einen Gesetzentwurf gebilligt, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird.

In den Fokus dürfte nun wieder die künftige Zinsentwicklung in den USA rücken. "Pausiert die Fed oder pausiert sie nicht?", so formulieren die Devisenmarktexperten der Commerzbank die drängende Frage. Der Beschäftigungszuwachs im Mai bestätigte die starken Signale des ADP-Berichts aus dem Privatsektor vom Vortag. Im Nasdaq schmolz das vorbörsliche Plus etwas ab. Die Technologiebörse wird 0,3 Prozent höher bei 14'514 Punkten gesehen. Er war dem Dow aber zuletzt weit weggelaufen auf ein Hoch seit einem Jahr.

Einen kräftigen Kurssprung machen vorbörslich die Papiere von Lululemon. Der US-Sportartikelhersteller überzeugte mit starken Ergebnissen und höheren Jahreszielen. Analysten stockten daraufhin ihre Kursziele auf. Brooke Roach von Goldman Sachs traut der innovativen Marke weitere Marktanteilszuwächse zu.

Biontech sind ebenfalls gefragt nach frischen Zwischenergebnissen einer Krebsstudie, die man auf der ASCO-Jahrestagung der US-Onkologen vorlegen wird. Ein Antikörperkandidat gegen verschiedene solide Tumore habe "ermutigende Signale" bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs gesendet.

Einen Blick wert dürften auch die Aktien von Apple sein, wo sich die Anleger schon für die Entwicklerkonferenz Anfang kommender Woche positionieren könnten. In den vergangenen Monaten sei Künstliche Intelligenz (KI) zum gebräuchlichsten aller Schlagworte geworden, schrieb Jefferies-Analyst Andrew Uerkwitz in einem Ausblick. Auf der Konferenz sollte zumindest für einen Tag Extended Reality (XR) heissestes Thema sein. Nach einigen Jahren Spekulation dürften die Amerikaner nämlich endlich ihr Virtual- beziehungsweise Augmented-Reality-Headset veröffentlichen. Dies werde einer der wichtigsten Tage der jüngeren Apple-Geschichte.

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14:30
Die Anzahl der neu geschaffenen Stellen lag im Mai in den USA bei 339'000 und damit über dem erwarteten Wert von 196'000 Stellen. Gleichzeitig stieg jedoch die Arbeitslosenquote.

 

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14:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:

Dow Jones Futures: +0,51 Prozent
S&P 500 Futures: +0,48 Prozent
Nasdaq Futures: +0,56 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,78 Prozent auf 11'384 Punkte.

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13:55

Die Aktie des des Biopharmaunternehmens Santhera ziehen weiter an. Sie stehen nun über 20 Prozent höher.

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13:10

Die Erleichterung nach der Absegnung des US-Schuldendeals durch den Senat und das Repräsentantenhaus sowie ein schwächerer Dollar treiben die Preise für Öl und Kupfer. Brent und WTI klettern in der Spitze um 2,1 Prozent auf 75,81 beziehungsweise 71,56 Dollar je Barrel. Das Industriemetall Kupfer kostet zeitweise mit 8381 Dollar je Tonne 1,7 Prozent mehr. 

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12:55

Der Euro hat sich am Freitag in einer engen Handelsspanne klar über 1,07 US-Dollar behauptet. Die Gemeinschaftswährung notierte gegen Mittag zu 1,0774 Dollar und damit in etwa auf dem Niveau vom Vorabend (1,0764).

Auch zum Franken hielten sich die Bewegungen des Euro zuletzt in Grenzen. Das EUR/CHF-Währungspaar wurde am frühen Nachmittag bei 0,9746 gehandelt nach 0,9749 am Vorabend. Entsprechend veränderte sich auch das USD/CHF-Paar nur relativ wenig: es kostete zuletzt 0,9046 nach 0,9058.

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12:00

Die Schweizer Aktienbörse zeigt sich zum Wochenschluss in bester Verfassung. Der SMI gewinnt aktuell 0,72 Prozent auf 11'378 Punkte hinzu. 

Beflügelt vom Ende des US-Schuldenstreits greifen die Anleger laut Händlern wieder beherzt zu. "Die Kuh ist vom Eis und das Thema Zahlungsunfähigkeit der USA nun endgültig vom Tisch", sagt ein Händler und verweist dabei auf das Erleichterungsrally an der Börse. Es sei aber fraglich, ob dieser Effekt lange anhalten werde, sagt ein anderer. Denn nun rückten wieder die klassischen Themen Konjunktur, Geldpolitik und Unternehmensgewinne in den Fokus der Marktteilnehmer. "Und da glänzt im Moment eben nicht alles."

Mit Spannung warteten die Märkte nun auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr Schweizer Zeit. Bis dahin dürften sich die Anleger nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es. Denn die Jobdaten gelten im Kampf gegen die hohe Inflation als wichtige Masszahl für den geldpolitischen Spielraum der Notenbank Fed. Die Zahlen dürfen aber nicht zu stark ausfallen, denn darin sähe das Fed zusätzliche Inflationsrisiken.

Angetrieben von der Hausse der US-Technologietitel legen die Aktien des Chipherstellers AMS Osram (+3,9%), der Softwareschmiede Temenos (+1,6%) und des Vakuumventilspezialisten VAT (+1,8%) deutlich zu. Bei AMS Osram komme es zudem immer wieder zu Deckungs- und spekulativen Käufen, so ein Händler. Medizintechnik- und Wachstumswerte wie Straumann (+1,1%), Alcon (+1,0%) oder Sonova (+1,0%) rücken ebenfalls vor.

Die zuletzt etwas gebeutelten Aktien von Swatch (+3,6%) und Richemont (+2,7%) ziehen ebenfalls klar an. Die beiden Luxusgüterwerte erholen sich von Kurseinbussen der Vortage, als sie zum einen von schwachen China-Daten und zum anderen von den erstmals seit längerem rückläufigen Uhrenexporten in die USA belastet wurden.

Gefragt sind auch die Anteile von Adecco (+2,4%). Der Titel des Personalvermittlers zählt 2023 zu den am schlechtesten gelaufenen Bluechips und notiert nahe dem Jahrestief. Doch tiefe Bewertung und die Aussicht auf eine attraktive Dividende sollten den Kurs nun gut unterstützen, sagt ein Händler.

Auf den hinteren Rängen bauen PSP (+3,2%) die Kursgewinne stetig aus. Der Immobilienkonzern hat einen Bürokomplex in Zürich erworben und erhöht wegen der erwarteten zusätzlichen Mieteinnahmen die Prognose.

Die Aktien von Dufry gewinnen 2,9 Prozent. Der Reisedetailhändler will die Dekotierung von Autogrill in den kommenden Wochen einleiten. Im Zusammenhang mit der Übernahme von Autogrill sollen 4,39 Millionen neue Dufry-Aktien ausgegeben werden.

Tiefer stehen Clariant (-1,5% bzw. -0,20 Fr.). Dies liegt allerdings an der Ausschüttung von 0,42 Franken je Aktie, die der Chemiekonzern heute vornimmt.

Die Biotechtitel Santhera (+15%) und Idorsia (+5,2%) sowie die Anteile der Versandapotheke DocMorris (+5,0%) setzen den Erholungstrend vom Vortag fort.

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10:45

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Logitech: Credit Suisse erhöht auf 59 (52) Fr. - Neutral

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10:30

Die Abwendung eines Zahlungsausfalles der USA hat an den asiatischen Börsen am Freitag für Erleichterung gesorgt. In Tokio schloss der Leitindex Nikkei auf dem höchsten Stand seit Juli 1990. Das Tokioter Börsenbarometer stieg um 1,2 Prozent auf 31'524 Punkte und erzielte damit den achten Wochengewinn in Folge. 

10:20
Das Schweizer Wirtschaftswachstum bleibt fragil. Nach einem recht ansprechenden ersten Quartal trüben sich gemäss Economiesuisse die konjunkturellen Aussichten für die zweite Jahreshälfte 2023 ein.

 

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09:15

Der SMI hat zum Handelsstart 0,22 Prozent zugelegt auf 11'321 Punkte. Angeführt wird die Gewinnerliste von Richemont mit einem Kursplus von 1,8 Prozent. Geberit-Valoren können 1,7 Prozent zulegen.

Positive Vorgaben aus den USA und die Hoffnung auf eine Zinspause seitens der US-Notenbank Fed stimmte die Anleger freundlich. Nach dem US-Repräsentantenhaus hat am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auch der Senat den Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird, gebilligt. Damit kann die befürchtete Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung abgewendet werden und Turbulenzen an den Märkten dürften wohl ausbleiben.

Doch bis zu den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten dürften sich die Marktteilnehmer nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es am Markt. Denn die Jobdaten gelten im Kampf gegen die hohe Inflation als wichtige Masszahl für den geldpolitischen Spielraum des Fed. Angesichts der trüben Stimmung in der US-Industrie könnte das Fed zwar im Juni eine Pause im Zinsanhebungszyklus einlegen. Diese Absicht hätten in den vergangenen Tagen einige Fed-Vertreter signalisiert, heisst es weiter. Doch dafür dürften die Jobdaten nicht zu stark ausfallen. Denn darin sähe das Fed zusätzliche Inflationsrisiken. Neben den Jobdaten dürften zudem wohl die nächsten Inflationszahlen, die aber erst in der übernächsten Woche anstehen, die Zinsentscheidung beeinflussen.

Die Impulse sind unternehmensseitig dünn gesät. Im Fokus stehen die Pharmakonzerne Novartis und Roche anlässlich des heute beginnenden und bis am Dienstag laufenden Krebs-Kongresses Asco in Chicago. Beide Aktien notieren aktuell minimal schwächer.

Auf den hinteren Rängen stechen die Aktien von PSP (+2,7%) positiv hervor. Der Immobilienkonzern hat einen Bürokomplex in Zürich erworben und erhöht wegen der zu erwarteten zusätzlichen Mieteinnahmen die Prognose.

Die Aktien von Dufry werden um 1,5 Prozent höher gehandelt. Der Reisedetailhändler will die Dekotierung von Autogrill in den kommenden Wochen einleiten. Im Zusammenhang mit der Übernahme von Autogrill sollen 4,39 Millionen neue Dufry-Aktien ausgegeben werden.

Deutlich tiefer stehen Clariant (-2,0%) mit einem Abschlag um 0,26 Franken. Dies liegt allerdings an der Ausschüttung von 0,42 Franken je Aktie, die der Chemiekonzern heute vornimmt.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,18 Prozent höher geschätzt. Alle 20 SMI-Mitglieder notieren vorbörslich im Plus, wenn auch nur leicht. Angeführt wird die Gewinnerliste von den Finanzwerten CS (+0,44%) und UBS (+0,26%), sowie ABB (+0,27%).

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07:55

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 74,63 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 32 Cent auf 70,42 Dollar.

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07:45

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter klar über der Marke von 1,07 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0764 Dollar und damit so viel wie am späten Vorabend.

Zum Franken hat sich der Euro über Nacht kaum bewegt und kostet aktuell 0,9740 Franken nach 0,9749 am Vorabend. Der Dollar notiert derweil ebenfalls kaum verändert bei 0,9050 Franken nach 0,9058.

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07:30

Die in der Opec+ zusammengeschlossenen Öl-Förderländer werden nach Angaben von Insidern bei ihrem Treffen am Wochenende trotz zuletzt gesunkener Ölpreise wohl keine weitere Verknappung des Angebots beschliessen.

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07:00

PSP hat die Büroliegenschaft «Westpark» in Zürich West von Union Investment übernommen. Dafür hat das Immobilienunternehmen gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag 216,5 Millionen Franken bezahlt.

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06:50
Der Reisedetailhändler Dufry hat im Rahmen der bereits als abgeschlossen gemeldeten Übernahme der italienischen Autogrill-Gruppe zuletzt weitere ausstehende Autogrill-Aktien erworben. Laut vorläufigen Zahlen zum nachträglich lancierten Angebot sei Dufry nun im Besitz von 94,35 Prozent an Autogrill, teilte die italienische Börse am Donnerstagabend mit.

 

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06:15

Der Batterienhersteller Leclanché spannt mit dem indischen Anbieter von Fahrzeugantriebssystemen Medha zusammen. Die beiden Firmen hätten sich dazu entschlossen, ihre Technologien gemeinsam auf dem Schienen- und Nutzfahrzeugmarkt zu vermarkten, teilte Leclanché am Donnerstagabend mit.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,29 Prozent höher geschätzt. Am Vortag hatte er 0,7 Prozent gewonnen. 

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06:00

Die asiatischen Aktien haben am Freitag zugelegt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent höher bei 31'391 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

Rückenwind erhielten die Märkte von der Nachricht, dass nach dem US-Repräsentantenhaus nun auch der Senat einer Anhebung der Schuldenobergrenze zugestimmt hat. Damit wandert der Vorschlag weiter zu US-Präsident Joe Biden, dessen Zustimmung sicher ist, da er den Kompromiss selbst mit ausgearbeitet hat. Damit kann ein Zahlungsausfall der weltgrössten Volkswirtschaft gerade noch rechtzeitig vor dem Stichtag am Montag verhindert werden. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte gewarnt, dass die USA am 5.6. zahlungsunfähig sein könnten, was weltweit zu Verwerfungen an den Finanzmärkten geführt hätte.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 138,85 Yen und stagnierte bei 7,0908 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9051 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0760 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9741 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2530 Dollar.

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00:05

Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Der Dow Jones Industrial beendete den Handel am ersten Tag im Juni mit einem Plus von 0,47 Prozent auf 33'061,57 Punkte, nachdem er im Monat Mai insgesamt 3,5 Prozent eingebüsst hatte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,99 Prozent auf 4221,02 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 1,31 Prozent auf 14'441,51 Zähler. Im Mai hatte der Auswahlindex ein Plus von 7,6 Prozent eingefahren und sich damit seit Jahresbeginn um 30 Prozent erholt.

Die zahlreichen Konjunkturdaten an diesem Tag fielen gemischt aus, sodass von ihnen keine klaren Impulse ausgingen. Angesichts der weiterhin trüben Stimmung in der US-Industrie schrieben die Experten der Helaba: Dies könnte die US-Notenbank Fed womöglich dazu bewegen, im Juni eine Pause im Zinsanhebungszyklus einzulegen. "Wichtig in diesem Zusammenhang sind aber der noch ausstehende Arbeitsmarktbericht, der morgen auf dem Programm steht, sowie die Inflationszahlen". Diese stehen allerdings erst am Tag vor der Leitzinsentscheidung in der übernächsten Woche an.

Aus Sicht des Präsidenten der regionalen Notenbank von Philadelphia, Patrick Harker, steht die Fed kurz vor dem Punkt, an dem sie die Zinsen nicht mehr anheben, sondern sie konstant halten kann, um die Inflation weiter zu senken.

Unter den Einzelwerten büssten die Aktien des Softwareherstellers Salesforce als Schlusslicht im Dow 4,7 Prozent ein. Die Anleger waren trotz eines soliden Quartals des Unternehmens vor allem von dessen Umsatzerwartungen enttäuscht. Am Markt wurde moniert, dass Salesforce diese Prognose nicht angehoben hatte. Da half auch nicht, dass sich die Experten von JPMorgan und Goldman Sachs recht positiv äusserten und auch Fantasie durch das Thema KI ins Spiel brachten. Mit einem Plus von rund 60 Prozent im bisherigen Jahresverlauf ist die Aktie allerdings dennoch deutlich besser gelaufen als alle anderen Titel im US-Leitindex.

Auch Victoria's Secret bekamen die Flügel gestutzt, nachdem der Dessous-Hersteller seine Umsatzprognose gesenkt hat. Die Aktien sackten um 8,7 Prozent ab.

Dollar General verloren knapp ein Fünftel ihres Wertes. Der US-Discounter hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr gekappt und darauf verwiesen, dass viele Amerikaner aufgrund höherer Preise vermehrt nur das Nötigste einkauften und weniger etwa für Kleidung und Haushaltswaren ausgeben. Auch seien weniger Kunden in den Läden unterwegs.

Für die Papiere eines weiteren Unternehmens mit KI-Bezug ging es ebenfalls abwärts: Die Anteile des KI-Softwareentwicklers C3.ai sackten um 13,2 Prozent ab, nachdem die Gesellschaft ebenfalls mit ihren Umsatzzielen enttäuscht hatte. Die Erwartungen an diese hatten allerdings auch recht hoch gelegen, gemessen an der Vervierfachung des Kurses seit Jahresbeginn bis Dienstag. Zur Wochenmitte hatte die Kurskorrektur bereits begonnen.

Dell legten indes knapp zwei Prozent zu. Der PC-Hersteller hat das dritte Quartal in Folge einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, der aber mit rund 20 Prozent nicht ganz so stark ausfiel wie befürchtet. Dell legte die Zahlen überraschend noch während des Handels und nicht erst nach Börsenschluss vor. 

Die Aktien von Chewy's machten einen Kurssprung um 21,6 Prozent nach oben. Der Online-Händler für Tiernahrung und Haustier-Produkte beeindruckte mit seinen Quartalsergebnissen und der Entwicklung der Kundenzahlen.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)