18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 11'220 Punkten.

Händler erklärten, Schnäppchenjäger hätten die tieferen Kurse zum Einstieg genutzt. Die Aussicht auf höhere Zinssätze nach einem überraschend starken Preisanstieg in den USA hatten die Indizes auf beiden Seiten des Atlantiks in der Vorwoche belastet.

Besonders bei Titeln von Unternehmen, die überdurchschnittlich von einer besseren Börsenstimmung profitieren, griffen die Anleger zu. So zogen die Aktien von Credit Suisse 2,35 Prozent an, Rivale UBS gewann 1,25 Prozent an Wert und der Zementkonzern Holcim 2,19 Prozent. Die Papiere der Liechtensteinischen Landesbank verteuerten sich um 1,7 Prozent. Das Institut steigerte den Gewinn 2022 um 8,4 Prozent auf 149,4 Millionen Franken und sieht sich auf einem robusten und nachhaltigen Wachstumskurs.

Auf den Verkaufszetteln standen Gesundheitstitel. Der Hörgerätehersteller Sonova verlor 0,93 Prozent an Wert. Die Pharmariesen Roche und Novartis büssten 0,62 und 0,38 Prozent ein. SMI-Schwergewicht Nestlé legte leicht zu (+0,3 Prozent).

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 0,9930 nur wenig verändert. Der Dollar ist derweil wieder unter die Marke von 0,094 Franken gefallen und kostet am späten Nachmittag 0,9363 Franken.

Der Euro ist am Montag über 1,06 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0606 Dollar. Am Morgen war der Kurs im Tief noch bis auf 1,0533 Dollar gefallen und damit dem tiefsten Stand seit Anfang Januar.

Eher enttäuschend ausgefallene US-Konjunkturdaten belasten den Dollar. Die Aufträge für langlebige Güter sind im Januar deutlicher gefallen als erwartet. Zudem wurde der kräftige Zuwachs im Vormonat nach unten revidiert. Allerdings hat zu Jahresbeginn vor allem der Transportsektor belastet, der als schwankungsanfällig gilt.

Der Euro erhält zudem Unterstützung von den weiter steigenden Kapitalmarktzinsen. In Deutschland legte die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 2,59 Prozent zu und erreichte damit den höchsten Stand seit 2011. Ausschlaggebend sind Erwartungen weiterer Zinsanhebungen durch die EZB. Allerdings bestehen ähnliche Erwartungen auch für die US-Notenbank Fed, was die Kursgewinne des Euro gegenüber dem Dollar begrenzt.

Das Pfund hat derweil zum Euro wie auch zum Dollar zugelegt. Im jahrelangen Streit über die Brexit-Regeln für Nordirland haben Grossbritannien und die EU eine Einigung erzielt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus EU-Kreisen. Das britische Pfund hat daraufhin zum Euro und zum Dollar merklich zugelegt. Der Streit hatte die Beziehungen zwischen London und Brüssel erheblich belastet. Mit Spannung wird nun erwartet, ob Premierminister Rishi Sunak für die Vereinbarung auch Unterstützung von Brexit-Hardlinern seiner Konservativen Partei und der nordirischen Protestantenpartei DUP findet.

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17:00

Ein starker US-Dollar setzt dem Ölpreis zu. Die Nordsee-Sorte Brent und die US-Sorte WTI verlieren jeweils knapp ein Prozent auf 82,42 beziehungsweise 75,69 Dollar pro Barrel (159 Liter). Hintergrund ist die Dollar-Rally der vergangenen Tage. Im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen hat der Dollar-Index in diesem Monat drei Prozent zugelegt.

Eine stärkere US-Währung macht Öl für Investoren ausserhalb den USA teurer. Die Verluste konnten wegen Angebotssorgen dennoch begrenzt werden. Hintergrund ist die Einstellung von russischen Öl-Lieferungen an Polen durch die Druschba-Pipeline.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte steigt zu Handelsbeginn am Montag 0,6 Prozent auf 33.021 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 lag 0,8 Prozent höher bei 4002 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ein Prozent auf 11.515 Punkte.

In der vergangenen Woche verzeichnete die Wall Street angesichts von Zinssorgen den höchsten Wochenverlust seit Jahresbeginn. "Der Februar ist auf Jahresbasis historisch gesehen der zweitschlechteste Monat für den Aktienmarkt", sagte Investmentstratege Sam Stovall von CFRA Research in New York. Investoren hofften daher zumindest aus saisonaler Sicht auf eine kurzfristige Erholung.

Bei den Einzelwerten stiegen die Aktien von Tesla wegen eines schneller als geplanten Hochfahrens der Produktion im Werk im brandenburgischen Grünheide um 3,8 Prozent. Die Marke von 4000 produzierten Autos pro Woche sei drei Wochen früher als eigentlich angestrebt erreicht worden, wie aus einem Produktionsplan hervorgeht. Zudem griffen Investoren bei Seagen zu, nachdem der US-Pharmakonzern Pfizer laut "Wall Street Journal" eine Übernahme des Biotech-Unternehmens für mehr als 30 Milliarden Dollar prüft. Die Titel gewannen knapp zwölf Prozent.

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15:45

15:30 

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,62 Prozent. Auch der Nasdaq (+ 1,13 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,18 Prozent) legen zu.

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15:17

An den US-Börsen zeichnet sich am Montag eine Erholung vom jüngsten Kursrutsch ab. Für einen positiven Impuls sorgten Konjunkturdaten aus den USA, welche die Sorgen vor einer rigideren US-Geldpolitik offenbar milderten. Die Aufträge für langlebige Güter waren im Januar stärker als erwartet gefallen.

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial vor Handelsbeginn 0,7 Prozent im Plus auf 33'044 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 1,2 Prozent höher auf 12'109 Punkte. Am Freitag hatten die beiden Indizes wegen überraschend hoher Inflationsdaten, welche Sorgen vor weiter steigenden Zinsen geschürt hatten, eine schwache Woche mit Verlusten von einem beziehungsweise 1,7 Prozent beendet.

Positive Nachrichten von der Autofabrik in Grünheide bei Berlin bescherten Tesla eine vorbörsliche Kurserholung um 2,8 Prozent. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfuhr, beschäftigt der Elektroautobauer dort inzwischen über 10'000 Mitarbeiter. Pro Woche würden derzeit 4000 Autos gebaut, schrieb das Unternehmen auf Twitter. Das sind rund 200 000 im Jahr. Das Ziel der ersten Ausbauphase ist noch nicht erreicht: Tesla will in Grünheide mit 12'000 Mitarbeitern eine halbe Million Autos im Jahr produzieren.

Die Aktien von Seagen sprangen dank Übernahmefantasie sogar um über 13 Prozent auf Dollar hoch. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ist der Pharmakonzern Pfizer an einer Übernahme des auf Krebs-Antikörper spezialisierten Biotechunternehmens interessiert. Seagen kam auf eine Marktkapitalisierung von 30 Milliarden Dollar, dazu wäre eine Prämie auf den Aktienkurs fällig. Die Pfizer-Titel verloren knapp anderthalb Prozent. Im vergangenen Jahr waren Übernahmegespräche zwischen Seagen und dem Pfizer-Konkurrenten Merck & Co gescheitert.

Bei Meta reichte es am Montag nur für eine marktkonforme vorbörsliche Kurserholung um 0,9 Prozent, nachdem US-Wettbewerbshüter ihren Widerstand gegen den Versuch des Facebook-Konzerns aufgegeben haben, seine starke Position im Geschäft mit virtueller Realität durch einen Zukauf auszubauen. Meta will zudem nach dem Wirbel um den Text-Automaten ChatGPT künftig bei Chatbots mitmischen.

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14:56

Kursrücksetzer in der Vorwoche haben an Europas Börsen Schnäppchenjäger auf den Plan gerufen. Der Dax zog am Montag um 1,6 Prozent auf 15'451 Punkte an; sein europäisches Pendant EuroStoxx50 legte um 1,9 Prozent auf 4260 Zähler zu. Auch die wichtigsten US-Futures lagen höher, nachdem die Wall Street in der vergangenen Woche den höchsten Wochenverlust seit Jahresbeginn verzeichnet hatte. Die Aussicht auf höhere Zinssätze nach einem überraschend starken Preisanstieg in den USA hatten die Indizes an beiden Seiten des Atlantiks nach unten gedrückt.

Trotz der Stabilisierung halte sich die Zinsangst am Markt, konstatierten Analysten. "Die Alternativen zur Aktie mit Zinsen von vier oder fast fünf Prozent für zehn beziehungsweise zweijährige US-Staatsanleihen stellen sich risikolos immer mehr ins Schaufenster", sagte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege vom Broker RoboMarkets. "Jetzt kommt es auf den Mut der Schnäppchenjäger an, abermals ins Risiko zu gehen", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst beim Broker CMC Markets.

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14:22

Die Ankündigung eines Chefwechsels bei Union Pacific beflügelt die Aktien der größten US-Eisenbahngesellschaft. Sie steigen im vorbörslichen Handel um 9,5 Prozent auf 211 Dollar. Konzernchef Lance Frist wird nach eigenen Angaben im Laufe dieses Jahres zurücktreten, um den Weg für eine neue Führung frei zu machen. Zuvor hatte der Vermögensverwalter Soroban Capital Partners auf einen Chefwechsel gedrungen.

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14:15

Der Euro hat sich am Montag gegenüber dem US-Dollar etwas von seinem tiefsten Stand seit Anfang Januar erholt. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen noch bis auf 1,0533 US-Dollar zurückgefallen war, kostet sie am Mittag 1,0560 Dollar. Der Euro zum Franken hält sich dagegen auch weiterhin stabil über der 0,99er-Marke und geht aktuell zu 0,9931 um. Das Dollar zum Franken wiederum kann sich mit 0,9406 weiterhin oberhalb der 0,94er-Marke behaupten.

Etwas Unterstützung erhalte der Euro von den weiter steigenden Kapitalmarktzinsen, heisst es am Markt. In Deutschland stieg die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 2,58 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 2011. Ausschlaggebend sind Erwartungen auf weitere Zinsanhebungen durch die EZB. Allerdings bestehen ähnliche Erwartungen auch für die US-Notenbank Fed, was die Kursgewinne des Euro gegenüber dem Dollar begrenzt.

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13:30

Die Futures an Wall Street stehen vorbörslich im Plus. Der Dow Jonex Index Future und der S&P 500 Index Future legen um 0,5 Prozent auf 32'981 Punkte respektive 3997 Punkte zu. Der Nasdaq 100 Index Future gewinnt 0,6 Prozent auf 12'074 Punkte. 

Am Schweizer Aktienmarkt schwingen Holcim oben auf mit einem Kursgewinn von 2,7 Prozent, gefolgt von Credit Suisse mit 2,5 Prozent und Givaudan mit 2,0 Prozent plus. Roche verlieren 0,5 Prozent und Sonova geben 1,05 Prozent nach. 

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13:20

Am deutschen Anleihemarkt hält der Zinsauftrieb an. Am Montag stieg die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen mit 2,58 Prozent auf den höchsten Stand seit 2011. In der kürzeren Laufzeit von zwei Jahren rentierten die Papiere mit mehr als drei Prozent und damit so hoch wie letztmalig im Jahr 2008. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel im Gegenzug um 0,28 Prozent auf 133,74 Punkte.

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12:26

Laut Vitol könnten die Ölpreise im Laufe des Jahres angesichts des steigenden Verbrauchs und der Verknappung auf dem Markt wieder dreistellig werden. In der zweiten Jahreshälfte dürfte die Nachfrage ein Rekordniveau erreichen, so CEO Russell Hardy auf Bloomberg TV. Dann seien Preise im Bereich von 90 bis 100 Dollar “eine reale Möglichkeit”. Rohöl handelte in diesem Jahr innerhalb einer engen Spanne von 10 Dollar und war am Montag wenig verändert.

Am Samstag teilte die polnische Ölgesellschaft PKN Orlen mit, dass sie unerwartet kein Öl mehr über den nördlichen Abschnitt der Druschba-Pipeline erhalten habe. Die Lieferungen sind laut Pipelinebetreiber Transneft gestoppt worden, weil keine Lieferaufträge oder Transitzahlungen für Rohöl, das in den letzten Februartagen nach Polen geliefert werden sollte, eingegangen seien.

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11:55

Der SMI gewinnt r 0,60 Prozent hinzu auf 11'248,35 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,73 Prozent auf 1784,27 Zähler und der breite SPI um 0,61 Prozent auf 14'473,42 Zähler. Im SLI steht 26 Gewinnern vier Verlierer gegenüber.

Gegenbewegung oder Ende der Abwärtskorrektur? Diese Frage beherrscht zum Wochenstart das Marktgeschehen. Nachdem Sorgen vor einer langen Zeit mit hohen Zinsen die Investoren vergangene Woche klar verschreckt hatten, holen der Schweizer Aktienmarkt und seine europäischen Pendants zum Wochenstart einen Teil dieser Verluste wieder auf. Grund für die insgesamt aber wieder vorsichtigere Stimmung an den Finanzmärkten sind die Aussichten auf einen länger anhaltenden geldpolitischen Gegenwind, heisst es etwa bei der ZKB.

"Waren die Marktteilnehmer vor wenigen Woche noch der Meinung, dass die Notenbanken ihren Zinszyklus bald beenden werden und in der zweiten Jahreshälfte bereits Zinssenkungen angesagt seien, hat sich diese Ansicht diametral verändert." Mittlerweile rechneten die Finanzmärkte mit weiteren zum Teil deutlichen Zinsschritten und Zinssenkung würden erst im nächsten Jahr erwartet. Wie Thomas Stucki, CIO der St. Galler Kantonalbank, ergänzt, sind hartnäckige Inflationsdaten und solide Arbeitsmärkte nicht das Umfeld, das eine rasche Trendwende in Richtung lockerer Geldpolitik begünstigt. Entsprechend würden die Erwartungen an die Zinsen aktuell nach oben angepasst. "Das Ende der Fed-Zinsen wird nun näher bei 5,5 als bei 5,0 Prozent erwartet. Für die SNB rücken die 2,00 Prozent ins Blickfeld."

In dem zum Wochenstart impulsarmen Handel dümpelten die Kurse allerdings eher vor sich hin, heisst es in einem weiteren Kommentar. Sowohl der Unternehmens- als auch der Konjunkturkalender sind hierzulande nahezu leer. Erst am Abend nach Börsenschluss wird der Augenheilkunde-Spezialist Alcon (+0,5 Prozent) seine Zahlen vorlegen, bevor dann ab dem morgigen Dienstag bis Donnerstag 30 Unternehmen Zahlen vorlegen.

Mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 2 Prozent führen die Aktien von Holcim und der CS das Gewinnerfeld an. Holcim hatte am vergangenen Freitag weitere Rekordzahlen für 2022 vorgelegt und überraschende Veränderungen im Management bekanntgegeben. Die Aktie gab am Ende nach. Mit dem aktuellen Plus sind die Freitags-Verluste nun aber mehr als aufgeholt.

Die CS nähert sich mit einem Kurs von aktuell 2,839 Franken immerhin in kleinen Schritten der 3-Franken-Marke wieder an. Vergangene Woche hat die Aktie bei 2,522 Franken ein Rekordtief markiert.

Neben der CS gewinnen noch weitere Finanzwerte wie UBS, Swiss Life, Zurich, Swiss Re und Julius Bär zwischen 1,4 und 0,9 Prozent hinzu. Auch europaweit gehören Bank-Aktien zum Wochenstart zu den Favoriten, wie das Plus von annähernd 2 Prozent des entsprechenden Branchenindex zeigt.

Darüber hinaus sind auch Zykliker aus den unterschiedlichsten Branchen wie Swatch, VAT, ABB oder Adecco zu finden, die sich um bis zu 1,4 Prozent verteuern. Der Personaldienstleister Adecco wird am morgigen Dienstag Zahlen für das vierte Quartal vorlegen, VAT folgen dann am Donnerstag.

Dass der SMI mit etwas weniger Elan nach oben drängt als seine europäischen Pendants ist vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Novartis (+0,2 Prozent) und Roche (-0,4 Prozent) geschuldet, die den Markt tendenziell ausbremsen.

Neben Roche sind noch Kühne+Nagel, Straumann und Sonova mit Abgaben zwischen 0,7 und 0,8 Prozent auf der Verliererliste zu finden. Bei Kühne haben die Experten der HSBC das Rating und Kursziel für die Titel gesenkt.

Auch in den hinteren Reihen sind es Analystenkommentare, die bei Rieter (+2,9 Prozent) und Dufry (+2,1 Prozent) für Kursbewegungen sorgen.

Das Gegenstück hierzu bilden Pennystocks wie Talenthouse, Kinarus oder Addex, die um bis zu 15 Prozent fallen.

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11:11

Die Aktien von Kühne + Nagel können die Kursverluste bei Eröffnung aufholen und notieren 0,3 Prozent im Minus. Hintergrund ist, dass die HSBC das Rating für Kühne+Nagel auf "Reduce" von "Hold" gesenkt und das Kursziel auf 210 von 230 Franken reduziert hat. In einer Branchenstudie gehen die Analysten davon aus, dass eine schneller als erwartete Normalisierung der Frachtraten noch nicht eingepreist sei. Die HSBC-Experten würden nun für 2024 von einem Gewinnrückgang bei Logistikkonzernen ausgehen nach einer Normalisierung im Jahr 2023, heisst es. Der Markt habe den Rückgang der Seefrachtraten weitgehend eingepreist, die Normalisierung in der Luftfracht aber noch nicht vollständig. Die Anpassung erfolgt nach einer starken Kurserholung bei Kühne+Nagel in den vergangenen Monaten.

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10:30

Nach dem jüngsten Kursrutsch strömen Dax-Anleger wieder an die Börse zurück. Der deutsche Leitindex stieg zur Eröffnung am Montag um ein Prozent auf 15.355 Punkte. Am Freitag hatte er nach einem überraschend starken Anstieg von US-Verbraucherdaten 1,7 Prozent tiefer geschlossen. Trotz der Stabilisierung halte sich die Angst vor weiter steigenden und länger hohen Zinsen am Markt, konstatierten Analysten. "Durch den Handelsschluss am Freitag unter 15.250 Punkten und den Fall aus der wochenlangen Seitwärtsspanne ist die Börsenampel im Deutschen Aktienindex zumindest mal auf Gelb gesprungen", sagte Jürgen Molnar, Kaptialmarktstratege vom Broker RoboMarkets.

Am ersten Handelstag nach dem Wiederaufstieg in den Dax übernahm die Commerzbank unterdessen die Führung bei den Kursgewinnern. Commerzbank-Aktien zogen in der Spitze um 3,9 Prozent an. Als Nachrücker im Nebenwerteindex MDax gab Windanlagenbauer Nordex dagegen in den ersten Handelsminuten um bis zu 1,1 Prozent nach.

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Die globalen Bondmärkte haben die Gewinne seit Jahresbeginn wieder preis gegeben.

Die globalen Bondmärkte haben die Gewinne seit Jahresbeginn wieder preis gegeben.

Quelle: Bloomberg

09:55

Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche nachgegeben. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 82,65 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 49 Cent auf 75,83 Dollar. Am Ölmarkt dominieren weiterhin zwei grosse Themen, die die Ölpreise nach oben und unten hin in Schach halten. Für Zuversicht wirkt auf der einen Seite die Aussicht auf eine grössere Rohölnachfrage aus China. Ausschlaggebend ist die Abkehr der Volksrepublik von der einst besonders strengen Corona-Politik. Auf der anderen Seite bestehen jedoch Bedenken, dass die Notenbanken - allen voran die US-Zentralbank Fed - den Kampf gegen die hohe Inflation übertreiben könnten. Die kräftigen Zinsanhebungen der Währungshüter dämpfen die wirtschaftliche Aktivität und damit auch die Energienachfrage.

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09:40

Der Swiss Market Index (SMI) kann seine Gewinne leicht ausbauen und steigt um 0,55 Prozent auf 11'243 Punkte. Die Finanzwerte legen zu. Allerdings ist es insgesamt ein ruhiger Handel in einem nachrichtenarmen Umfeld. Auch an den anderen Märkten in Europa zeigt sich eine kleine Erholung, nachdem es am Freitag breit abwärts gegangen war. Allerdings sei angesichts der fehlenden Impulse von einem "ereignislosen Tag" auszugehen, heisst es am Markt. "Nach dem Rücksetzer vom Freitag dürften die Indizes erst einmal mehr oder weniger vor sich hindümpeln", prognostiziert ein Händler. Die wieder aufgeflammten Inflations- und Zinssorgen dürften Anleger auch weiterhin vorsichtig agieren lassen. Das Leid der Anleger sei, dass sich der geldpolitische Spielraum der Notenbanken im Kampf gegen die Inflation erhöhe, wenn die Wirtschaft ordentlich laufe. Am Nachmittag könnte der Auftragseingang langlebiger US-Wirtschaftsgüter für etwas Bewegung sorgen.

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09:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Holcim: Vontobel erhöht auf 65 (63) Fr. - Buy

Idorsia: Citigroup senkt auf 12,20 (14,60) Fr. - Sell

Inficon: Research Partners erhöht auf 1000 (800) Fr. - Halten

Schindler: Deutsche Bank erhöht auf 221 (183) Fr. - Buy

Straumann: Deutsche Bank erhöht auf 158 (150) Fr. - Buy

Zug Estates: Vontobel senkt auf 1850 (1900) Fr. - Hold

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09:12

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,3 Prozent im Plus. Die Gewinnerliste wird von Givaudan (+1,5 Prozent), Holcim (+1,5 Prozent) und Sika (+1 Prozent). Swisscom (-0,3 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent) geben leicht nach. Dufry (+0,6 Prozent) nach Kaufempfehlung und Komax (+1,5 Prozent) legen bei den Small und Mid Caps zu, während Zur Rose (-1,5 Prozent) und Idorsia (-0,8 Prozent) nachgeben. 

08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,21 Prozent höher geschätzt. Alles 20 Aktien des SMI sind fester. Am deutlichsten steigen Credit Suisse (1 Prozent) und Holcim (0,7 Prozent). 

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08:05

Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche nachgegeben. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 82,65 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 49 Cent auf 75,83 Dollar.

Am Ölmarkt dominieren weiterhin zwei grosse Themen, die die Ölpreise nach oben und unten hin in Schach halten. Für Zuversicht wirkt auf der einen Seite die Aussicht auf eine grössere Rohölnachfrage aus China. Ausschlaggebend ist die Abkehr der Volksrepublik von der einst besonders strengen Corona-Politik.

Auf der anderen Seite bestehen jedoch Bedenken, dass die Notenbanken - allen voran die US-Zentralbank Fed - den Kampf gegen die hohe Inflation übertreiben könnten. Die kräftigen Zinsanhebungen der Währungshüter dämpfen die wirtschaftliche Aktivität und damit auch die Energienachfrage.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Rieter: UBS erhöht auf 104 (96,75) Fr. - Neutral

DufryBarclays nimmt Coverage mit Übergewichten auf - Kursziel 50 Fr.

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,45 Prozent höher geschätzt. 

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 27.405 Punkten. Damit bewegte er sich in der Mitte seiner Handelsspanne des vergangenen Monats. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1990 Punkten, nachdem er den Tag im Minus begonnen hatte.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

Die Märkte in Japan geben am Montag zunächst nach, da die Anleger sich auf längerfristig höhere Zinsen der weltweiten Zentralbanken einstellten. Insbesondere der Technologiesektor gehörte zu den Sektoren, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber höheren Zinsen am stärksten betroffen waren.

Der Chiphersteller Tokyo Electron und der Technologieinvestor SoftBank waren die grössten Belastungsfaktoren für den Nikkei und büssten mit einem Minus von 1,61 Prozent und 2,34 Prozent jeweils rund 28 Indexpunkte ein. Auf der anderen Seite standen Finanzwerte an der Spitze der Aufsteiger. Kurzfristig ist es "schwer vorstellbar, dass es irgendeine Entwicklung gibt, die den Nikkei wieder auf 28.000 steigen lässt", sagte Anlagestrategin Maki Sawada von der japanischen Investmentbank Nomura. Sie erwartet, dass der Index in dieser Woche in seiner jüngsten Spanne um 27.500 bleiben wird. "Solange es keine neuen Nachrichten gibt, scheint es nicht so, als würde der Markt von hier aus dramatisch fallen."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 136,11 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9679 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9409 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0549 Dollar und zog um 0,1 Prozent bis auf 0,9934 Franken an. Dieses Niveau wurde seit drei Wochen nicht mehr erreicht.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)