09:30
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Alcon: Kepler Cheuvreux senkt auf 77 (86) Fr. - Buy
Barry Callebaut: Citigroup erhöht auf 1100 (790) Fr. - Neutral
Geberit: Bernstein Société Générale erhöht auf 495 (450) Fr. - Underperform
Novartis: Morgan Stanley erhöht auf 105 (100) Fr. - Equal Weight
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09:10
Grund dafür sind die Zinssenkungserwartungen. Nach dem schwachen US-Arbeitsmarkt vom letzten Freitag wird eine Zinssenkung der US-Notenbank am 17. September mit einer fast 100-prozentigen Wahrscheinlichkeit erwartet. Allerdings stünden damit den Zinssenkungshoffnungen verstärkt Konjunktursorgen gegenüber, was die Marktteilnehmer vorsichtiger stimmen könnte.
Bei der Entscheidung, ob das Fed die Zinsen senkt, dürften auch die am kommenden Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten einen Einfluss haben, heisst es weiter. In den letzten Monaten hätten die US-Zölle im Gegensatz zu den Erwartungen der Analysten noch keinen stärkeren Einfluss auf die Teuerung gezeigt. Damit sei wohl «nach den US-Jobdaten vor dem US-Inflationszahlen», heisst es am Markt. Die Anleger vorsichtig agieren lassen dürfte auch die Politik. Denn am Montagnachmittag stellt der französische Premier François Bayrou die Vertrauensfrage. Sollte er die Abstimmung im Parlament verlieren, könnte dies die Märkte ebenfalls beeinflussen. Zuletzt gab es in diesem Zusammenhang Turbulenzen an den Bondmärkten.
In die wichtigen Bluechipindizes kommt nach dem 19. September Bewegung. Wie erwähnt bleibt Amrize sowohl im SMI als auch im SLI. Dafür fallen die Aktien von Sonova (-0,1 Prozent) aus dem SMI hinaus. Adecco (-0,4 Prozent) und SIG (+0,2 Prozent) müssen den SLI verlassen. Dafür kommt Galderma (+0,4 Prozent) neu in den SLI.
Dass sich Novartis (-0,3 Prozent) laut «Le Temps» in New York mit einer Klage eines US-Hedgefonds über 291 Millionen Dollar wegen «Diebstahls der Anlagestrategie» konfrontiert sieht, beeinflusst deren Aktien nicht. Dies gehöre eben zum Geschäft. «Das ist Courant normal», meint ein anderer Marktbeobachter.
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08:29
Auch zum Euro hat sich der Franken gefestigt. Derzeit kostet die Gemeinschaftswährung 0,9340 Franken nach 0,9354 am Freitagabend. Am Freitagmorgen waren es noch fast 94 Rappen. Derweil wird der Euro zum US-Dollar zu 1,1719 Dollar bewertet. Das ist etwa gleich viel wie am Freitagabend. Vor den US-Daten kostete der Euro mit 1,1680 aber noch klar weniger.
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08:04
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07:30
Gold hält sich am Montag nahe einem Rekordhoch und näherte sich der wichtigen Marke von 3600 US-Dollar. Die steigenden Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank nach einem schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktbericht in der vergangenen Woche stützen den Preis des Edelmetalls. Der Spotpreis für Gold notierte um 07:16 Uhr MEZ unverändert bei 3583 US-Dollar je Unze. Bereits am Freitag war der Kurs auf ein Rekordhoch von 3599,89 Dollar gestiegen.
«Der Haupttreiber sind die US-Arbeitsmarktdaten und die nun bestehenden Erwartungen, dass die Fed im September um 50 Basispunkte senken könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber es ist eine wesentliche Veränderung gegenüber vor den Arbeitsmarktzahlen», sagte Kyle Rodda, Finanzmarktanalyst bei Capital.com.
«Im Grunde wehen im Moment alle Rückenwinde für Gold. Und sofern es in dieser Woche keinen Inflationsschock gibt, werden wir die 3600er-Marke einem soliden Test unterziehen.»
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,34 Prozent höher bei 12'403 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,34 Prozent höher bei 12'403 Punkten.
Nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag und damit verbundenen Rezessionsängsten richtet sich der Blick der Märkte in der neuen Woche auf die US-Inflationsdaten vom Donnerstag. Sie gelten als letzter wichtiger Hinweis vor der Sitzung der US-Notenbank Fed Mitte September, an der die meisten Experten mit einer Zinssenkung rechnen. Parallel tagt am Donnerstag die Europäische Zentralbank, die Zinsen bleiben wohl unverändert.
Die Schweiz versucht derweil, mit einem "optimierten Angebot" US-Präsident Donald Trump umzustimmen und die gegenwärtigen Zölle von 39 Prozent auf Schweizer Importe in den USA zu reduzieren. Wirtschaftsminister Guy Parmelin reiste am Freitag überraschend in die USA für ein Treffen mit US-Handelsminister Howard Lutnick. Dieser äusserte sich allerdings wenig optimistisch.
Für Spannung sorgt zudem Frankreich: Dort könnte Premier François Bayrou am Montag die Vertrauensabstimmung verlieren, was zuletzt Turbulenzen an den Bondmärkten auslöste. Unternehmensseitig stehen in der Schweiz Nachzügler der Berichtssaison im Fokus. Am Montag legt dabei Medacta Zahlen vor.
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05:00
Schwache US-Arbeitsmarktdaten haben am Montag die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA beflügelt und die Aktienmärkte angetrieben. Gleichzeitig sorgte der Rücktritt des japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba für Unsicherheit und schickte den Yen auf Talfahrt. Der Goldpreis hielt sich in der Nähe eines Rekordhochs, während die Renditen von US-Staatsanleihen nahe Fünfmonatstiefs verharrten. Daten hatten gezeigt, dass die weltgrösste Volkswirtschaft im August deutlich weniger Arbeitsplätze als erwartet geschaffen hatte. Dies verstärkte die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed noch in diesem Monat.
Die politische Unsicherheit in Japan nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Ishiba am Sonntag trübte die Aussichten für die viertgrösste Volkswirtschaft der Welt und den politischen Kurs der Bank of Japan (BoJ). Anleger befürchten, dass mit der LDP-Politikerin Sanae Takaichi eine Befürworterin einer lockereren Geld- und Fiskalpolitik das Ruder übernehmen könnte. Takaichi hatte die Zinserhöhungen der BoJ kritisiert. Die Renditen für japanische Staatsanleihen mit sehr langer Laufzeit bewegten sich bereits in der Nähe von Rekordhochs. «Die Märkte werden dies unter dem Gesichtspunkt betrachten, was es für die Fiskalpolitik, die Inflation und die Reaktion der BoJ bedeutet», sagte Kyle Rodda, leitender Finanzmarktanalyst bei Capital.com. «Ich vermute, dass dies den Yen etwas schwächen und die Aktien tatsächlich beflügeln könnte.»
Der Yen gab auf breiter Front nach und notierte zuletzt 0,6 Prozent schwächer bei 148,39 pro Dollar. Der japanische Leitindex Nikkei stieg dagegen um 1,4 Prozent auf 43.630,54 Punkte und der breiter gefasste Topix notierte 0,9 Prozent höher bei 3.133,46 Zählern. Die Börse in Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.808,22 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 4.443,91 Punkte.
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04:00
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03:00
Die Ölpreise legten nach einem Beschluss der OPEC+, die Fördermenge ab Oktober langsamer als bisher zu erhöhen, zu. Die Fördererhöhung fällt mit 137.000 Barrel pro Tag deutlich geringer aus als die Steigerungen von rund 555.000 Barrel pro Tag im September und August. «Der Ölmarkt hat sich leicht erholt, gestützt auf die Erleichterung über die moderate Produktionserhöhung der OPEC+ und eine technische Gegenbewegung nach dem Rückgang der Vorwoche», sagte Toshitaka Tazawa, Analyst bei Fujitomi Securities.
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01:00
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)