11:00
Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um 0,54 Prozent bei 546,08 Zählern im Plus. Zyklischer Konsum (+1,2 Prozent), Technologie (+1 Prozent) sowie Grundstoffe (+0,9 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Finanzwerte (-0,1 Prozent) und nicht-zyklische Unternehmen (+0 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern.
Von den 600 Unternehmen, sind 419 im Gewinn, 163 im Verlust und 18 unverändert.
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10:30
Watches of Switzerland teilte am Mittwoch mit, dass das Unternehmen auf Kurs sei, die Halbjahreszahlen für das erste Geschäftshalbjahr im Rahmen der Erwartungen zu veröffentlichen. Unterstützt werde dies durch eine robuste Nachfrage in den USA und eine stabile Entwicklung in den britischen Luxus-Uhren- und Schmuckmärkten.
Die Aktien des Unternehmen sprangen im frühen Handel in London um zeitweise 11 Prozent nach oben. Das Unternehmen rechnet nicht damit, dass US-Zölle auf Schweizer Uhrenimporte die Ergebnisse des ersten Halbjahres belasten werden.
Das Unternehmen bezeichnete die Entwicklungen sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich als ermutigend und im Einklang mit der im Juli 2025 für das Geschäftsjahr bis April 2026 abgegebenen Jahresprognose.
«Die Stabilität, die wir im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 auf den britischen Luxus-Uhren- und Schmuckmärkten gesehen haben, hat angehalten, und wir konnten ein gutes Wachstum im Jahresvergleich erzielen», fügte das Unternehmen hinzu.
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10:00
Der Schweizer Aktienmarkt erholt sich am Mittwoch im frühen Handel etwas von den Vortagesverlusten. Anleger machen sich aber zunehmend Sorgen um die Zinsentwicklung von Staatsanleihen und stellen an der Wall Street die hohen Bewertungen von Aktien in Frage. Gerade in den USA sorgte das für einen schwachen Start in den September nach dem langen Wochenende. Hier musste zudem noch die Entscheidung eines US-Berufungsgerichts, dass die Zölle für rechtswidrig erklärte, verdaut werden.
Im Tagesverlauf richtet sich der Blick erneut in die USA. Dort stehen Daten zu den Auftragseingängen aus der Industrie auf der Agenda. Auch der Jolts-Bericht kommt im Verlauf und bietet Investoren eine Indikation für den Arbeitsmarktbericht. Am Abend könnte dann noch das Fed Beige Book, also der Konjunkturbericht der Notenbank, von Interesse sein. «Vor den US-Jobdaten am Freitag wird der Risikoappetit der Anleger aber gering bleiben», kommentierte ein Börsianer.
Am Indexende stehen Swiss Life (-1,3 Prozent) nach Halbjahreszahlen. Experten verweisen als Belastung auf die verhaltene Entwicklung im Gebührengeschäft. Händler führen nach der guten Performance seit Jahresbeginn auch Gewinnmitnahmen an. Auch Swiss Re (-1,0 Prozent) und Zurich (-1,1 Prozent) sind unter den wenigen Verlierern.
ABB (+0,6 Prozent) stehen nach einer Hochstufung der ZKB auf «Übergewichten» im Plus.
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09:30
Die Aktien von Swiss Life sind am Mittwoch nach Vorlage der Halbjahreszahlen deutlich tiefer in den Handel gestartet. Dabei steht eine eher verhaltene Entwicklung im Gebührengeschäft einem stärkeren Prämienwachstum gegenüber. An der Börse dürften einige Anleger nach dem sehr guten Kursverlauf in diesem Jahr Gewinne mitnehmen.
Zeitweise büssen die Swiss-Life-Titel 3,9 Prozent auf 813,40 Franken ein. Bereits am Dienstag musste Swiss Life Kursverluste in Kauf (-1,2 Prozent) nehmen. Allerdings liegen die Titel trotz der zuletzt erlittenen Abgaben seit Jahresbeginn immer noch klar im Plus.
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09:10
Der Schweizer Aktienmarkt könnte am Mittwoch einen leichten Erholungsversuch starten. Die US-Börsen waren mit zunächst deutlichen Verlusten aus einem langen Wochenende gekommen, hatten diese aber zum Handelsschluss hin zumindest etwas reduziert - womit die Vorgaben positiv sind. Dennoch sorgten sich Anleger an der Wall Street um steigende Zinsen für Staatsanleihen und hinterfragten die hohen Bewertungen besonders in der Tech-Branche, heisst es.
Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,45 Prozent höher bei 12'143 Punkten. Das Gros der Titel legt zwischen 0,1 und 2,5 Prozent zu.
Im Tagesverlauf richtet sich der Blick nach einigen Einkaufsmanagerindizes in Europa erneut in die USA. Dort stehen Daten zu den Auftragseingängen aus der Industrie auf der Agenda, die Hinweise auf die Verfassung der US-Wirtschaft liefern. Auch der Jolts-Bericht kommt im Verlauf und bietet Investoren eine weitere Indikation für den Arbeitsmarktbericht. Am Abend könnte dann noch das Fed Beige Book, also der Konjunkturbericht der Notenbank, für Interesse sorgen. "Vor den US-Jobdaten am Freitag wird der Risikoappetit der Anleger aber gering bleiben", kommentierte ein Börsianer.
Negativer Ausreisser sind Swiss Life (-3,8 Prozent) nach Halbjahreszahlen. Der Finanzkonzern hat etwas weniger verdient, ist gleichzeitig aber sowohl im Versicherungs- wie auch im Gebührengeschäft gewachsen und hat die Analystenerwartungen übertroffen. Ebenfalls kommen die Valoren von Swiss Re (-1,2 Prozent) unter Druck.
Auch von Helvetia (+0,1 Prozent) gab es Zahlen - ein letztes Mal vor der Fusion mit der Baloise (-0,8 Prozent). Der Zusammenschluss ist weiter für das vierte Quartal geplant. Die Versicherungsgruppe hat den Gewinn gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Mit den Zielen sieht sich die Helvetia auf Kurs, räumte aber ein, dass sich diese im Zuge der Fusion dann ändern könnten.
Für Barry Callebaut (+1,7 Prozent) führen gleich zwei Analysten die mittlerweile wieder tieferen Kakaopreise als Unterstützung ins Feld. Sowohl UBS als auch Kepler erhöhten die Kursziele für den Schokoladehersteller, wobei Kepler zudem an der Kaufempfehlung festhält, während UBS neutral bleibt.
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08:30
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Barry Callebaut: Kepler Cheuvreux senkt auf 1250 (1300) Fr. – Buy
Barry Callebaut: UBS erhöht auf 1030 (900) Fr. – Neutral
Molecular Partners: JPMorgan senkt auf 3,50 (4,00) Fr. – Neutral
Partners Group: Jefferies erhöht auf 1140 (1090) Fr. – Hold
Partners Group: Vontobel erhöht auf 1300 (1270) Fr. – Buy
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08:05
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,3 Prozent höher auf 12’126 Punkten indiziert. Bis auf Swiss Life (-0,8 Prozent) werden alle SMI-Titel im Plus erwartet. Die Kursgewinne reichen dabei von +0,16 Prozent (Swisscom) bis +1,7 Prozent (ABB).
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07:30
Anhaltende Marktunsicherheit und die wachsende Zuversicht der Anleger, dass die US-Notenbank noch in diesem Monat die Zinsen senken wird, stützten die Nachfrage nach dem Edelmetall. Für zusätzliche Unsicherheit sorgte die Ankündigung der Regierung von US-Präsident Donald Trump, das oberste US-Gericht um eine beschleunigte Entscheidung hinsichtlich bestimmter Strafzölle zu bitten.
«Die Entscheidung des Supreme Court bringt viel Unsicherheit, weil sie das makroökonomische Umfeld drastisch verändern könnte, sollte das Urteil nicht zugunsten des Präsidenten ausfallen», sagte Ilya Spivak, Leiter Global Macro bei Tastylive.
«Auch der Versuch, die Unabhängigkeit der Fed zumindest teilweise zu kompromittieren, ist ein sehr ernstes Thema. Die Tendenz für Gold ist eindeutig aufwärtsgerichtet - die Dynamik wirkt derzeit ziemlich einseitig.»
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,26 Prozent höher bei 12'133 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,3 Prozent höher bei 12'136 Punkten.
Die Vorgaben aus den USA für den Schweizer Handel am Mittwoch sind verhalten. Die US-Börsen schlossen am Dienstag mit Verlusten. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq gaben zwischen 0,6 und 0,8 Prozent nach. Belastet wurden die Märkte von höheren Zinsen am Anleihemarkt, die Aktien für Anleger weniger attraktiv machen, sowie von fallenden Tech-Aktien und neuen Unsicherheiten im Handelsstreit. US-Präsident Donald Trump strebt laut eigenen Aussagen nach einer juristischen Niederlage eine rasche Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu seinen Zöllen an und warnte vor den Folgen einer Abschaffung.
Im Fokus hierzulande stehen Halbjahresabschlüsse von Finanz- und Immobiliengesellschaften. So präsentieren die Vorsorgegruppe Swiss Life und der Versicherer Helvetia Halbjahreszahlen. Helvetia publiziert letztmals getrennt Zahlen vor der Fusion mit Baloise. Zudem legt Fundamenta Immobilien sein Ergebnis vor und gibt Einblicke in den heimischen Markt.
Auf internationaler Ebene richten sich die Blicke auf die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in der Eurozone, die als wichtiger Indikator für die konjunkturelle Lage gelten. Ergänzend liefern die Produzentenpreise aus der Währungsunion Hinweise auf den Inflationsdruck, während in den USA die Auftragseingänge in der Industrie und am Abend das Beige Book der Fed mit Angaben zur konjunkturellen Entwicklung in den US-Regionen Impulse geben.
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05:00
Die Verschärfung des US-Kurses gegen Chinas Technologiesektor und die Sorge vor politischer Instabilität in Japan haben am Mittwoch die Stimmung an den asiatischen Börsen gedrückt. In Tokio gab der Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 42.186,59 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix verlor 0,4 Prozent auf 3.068,51 Zähler. Die Börse in Shanghai notierte ebenfalls schwächer mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 3.846,69 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 4.490,12 Punkten.
Die US-Regierung entzog dem weltgrössten Chip-Auftragsfertiger TSMC den Schnell-Status für Exporte von US-Anlagen in sein wichtigstes Werk in China. Die Massnahme gegen TSMC folgt auf ähnliche Schritte gegen die südkoreanischen Konkurrenten Samsung und SK Hynix. Ab dem 31. Dezember benötigt TSMC für Lieferungen in sein Werk in Nanjing Lizenzen der US-Behörden. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will damit verhindern, dass China von fortschrittlicher amerikanischer Technologie profitiert. Während die Aktien von Samsung und SK Hynix nach dem Entzug ihrer Privilegien nachgaben, notierten die Papiere von TSMC am Mittwoch kaum verändert. Das Werk in Nanjing stellt ältere Chips her und trägt nur etwa 2,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei.
Zusätzlich belastete der japanische Anleihemarkt die Stimmung. Die Rendite der 30-jährigen Staatsanleihen sprang um acht Basispunkte auf ein Rekordhoch von 3,28 Prozent. Auslöser waren Berichte über den bevorstehenden Rücktritt eines engen Vertrauten von Ministerpräsident Shigeru Ishiba, was die Sorge vor Neuwahlen und höheren Staatsausgaben schürte. «Die Möglichkeit, dass Ishiba von seinem Posten zurücktritt, ist hoch», sagte Takashi Fujiwara, Fondsmanager bei Resona Asset Management. Belastet wurde die Stimmung zudem von schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Dort war die Industrieproduktion im August den sechsten Monat in Folge geschrumpft. Dies schürte zusammen mit den hohen Staatsdefiziten die Nervosität der Anleger.
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04:00
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03:00
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01:30
Die US-Börsen hatten am Dienstag im Minus geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,5 Prozent auf 45.295,81 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,7 Prozent auf 6.415,54 Zähler nach, und der technologielastige Nasdaq fiel um 0,8 Prozent auf 21.279,63 Stellen.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)