12:50
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start unverändert:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,1 Prozent im Minus.
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11:35
Der Schweizer Aktienmarkt bewegt sich am späteren Montagvormittag tendenziell seitwärts. Nach der schwachen Vorwoche, mit welcher die Gewinne von Anfang Monat wieder abgebaut wurden, befindet sich der SMI weiterhin im seit Mai gültigen Handelsband zwischen 12'000 und 12'300 Punkten. Im Vorfeld der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch in dieser Woche dürften die Investoren weiterhin zurückhaltend agieren, heisst es am Markt. Zumal neue Konjunkturdaten aus China keine Kaufimpulse vermitteln.
Was die US-Zinsen betrifft, scheint eine Senkung um 25 Basispunkte nach den Inflationsdaten aus den USA von vergangener Woche als ausgemacht. Zuletzt wurde dieses Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent in den Märkten eingepreist. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen. Wie üblich herrscht zudem eine gewisse Spannung hinsichtlich der weiterführenden Kommentare. Mit Blick auch auf den sich abschwächenden Arbeitsmarkt in den USA erwarteten die Investoren nun den Start zu einer Serie von Zinssenkungen, heisst es etwa in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote.
An der Spitze stehen derzeit UBS (+1,5 Prozent) und Swatch (+1,4 Prozent). Die Titel des Uhrenherstellers werden gestützt von positiven Äusserungen des CEO Nick Hayek in der Wochenendpresse. Unter anderem verwies er auf einen anhaltenden "Boom" in den USA. Dort lägen die Umsätze bis Ende August um 15 Prozent über den Vorjahreswerten. Er bekräftigte dabei gleichzeitig einmal mehr, dass ein Rückzug seines Unternehmens von der Börse nicht zur Debatte stehe. Auch die Aktie der Konkurrentin Richemont legen um 1 Prozent zu.
Ähnlich stark legen Adecco (+1 Prozent) zu. Die Aktie setzt damit die am Freitag eingeleitete Erholungstendenz nach einer zuvor schwachen Phase von über zwei Wochen fort.
UBS (+1,5 Prozent) knüpfen an den Aufwärtstrend der Vorwoche an, begleitet von medialen Spekulationen in der Wochenendpresse über eine mögliche Sitzverlegung in die USA oder die mögliche Fusion mit einer US-Bank.
Givaudan (+0,3 Prozent) erhalten von einer Aufstufung durch Jefferies auf "Hold" von "Underperform" etwas Rückenwind. In den Handelsräumen gibt zudem eine Beteiligungsmeldung zu reden. Die Privatstiftung der schwedischen Milliardärsfamilie Rausing (Tetra Laval) hält erstmals seit Juli 2023 wieder mehr als 5 Prozent an Givaudan.
SGS (-0,1 Prozent) notieren trotz Hochstufung tiefer. Research Partners empfielt sie neu zum Kauf.
Dass der SMI nicht vom Fleck kommt ist vor allem den Abgaben in Novartis (-0,8 Prozent) und Roche (-1 Prozent) geschuldet. Novartis fielen am Freitag nach einer Abstufung durch Goldman Sachs bereits um beinahe 3 Prozent zurück.
Die Unruhe um Nestlé (-0,1 Prozent) bleibt auch nach der Entlassung von CEO Laurent Freixe wegen einer verheimlichten Liebschaft innerhalb des Unternehmens gross. Die Aktien können am Montag zwar die Talfahrt der Vorwoche vorerst stoppen, eine starke Gegenbewegung zeichnet sich indes noch nicht ab. Die "Financial Times" hat am Wochenende über den schwindenden Rückhalt von Grossaktionären für den VR-Präsidenten berichtet, welche einen sofortigen Rücktritt von Paul Bulcke forderten.
Im breiten Markt büssen Curatis nach der Präsentation der Halbjahreszahlen 6,7 Prozent ein.
Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval (-2,8 Prozent) stehen ebenfalls tiefer, nachdem der angestrebte Kontrollwechsel gescheitert ist. Der Mitte April angekündigte Verkauf der Mehrheit durch VR-Präsident Nicolas Eichenberger, CEO Cornelius Bruhin sowie einen dritten Aktionär an verschiedene Käufer aus der Familie Shahin ist nicht zustande gekommen.
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11:00
Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um 0,6 Prozent bei 558,08 Zählern im Plus. Zyklischer Konsum (+1,1 Prozent), Finanztitel (+1 Prozent), Industriewerte (0,8 Prozent) sowie Immobiliengesellschaften (+0,7 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Pharma (-0,4 Prozent) und Energiewerte (+0,2 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern.
Von den 600 Unternehmen, sind 501 im Gewinn, 88 im Verlust und 11 unverändert.
Zur Heatmap der europäischen und Schweizer Aktien geht’s hier lang.
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10:25
China wird seine Untersuchung gegen Nvidia fortsetzen, nachdem vorläufige Ergebnisse gezeigt haben, dass das Unternehmen gegen das chinesische Kartellrecht verstossen hatte. Dies teilte die chinesische Marktaufsicht am Montag mit.
Die Nvidia-Titel fallen im ausserbörslichen Handel in New York über 2 Prozent.
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10:00
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag im frühen Geschäft wenig verändert. Insgesamt sind auch die Kursausschläge der einzelnen Titel moderat, wobei die schwächelnden Pharmaschwergewichte einen positiveren Stand des Gesamtmarktes verhindern. Nach der schwachen Vorwoche käme zumindest ein Stabilisierungsversuch nicht überraschend. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher zurückhalten.
Die Inflationsdaten aus den USA von vergangener Woche hätten den Weg für eine Zinssenkung durch das Fed frei gemacht, heisst es in einer aktuellen Einschätzung der Onlinebank Swissquote. Mit Blick auch auf den sich abschwächenden Arbeitsmarkt in den USA erwarteten die Investoren nun den Start zu einer Serie von Zinssenkungen. Dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.
Swatch (+1,9 Prozent) werden von positiven Äusserungen des CEO Nick Hayek in der Wochenendpresse etwas gestützt. Unter anderem verwies er auf einen anhaltenden «Boom» in den USA. Dort lägen die Umsätze bis Ende August um 15 Prozent über den Vorjahreswerten. Er bekräftigte dabei gleichzeitig einmal mehr, dass ein Rückzug seines Unternehmens von der Börse nicht zur Debatte stehe.
SGS (+0,7 Prozent) wurden von Research Partners auf «Kaufen» von «Halten» hochgestuft.
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09:35
Die europäischen Aktienmärkte starteten am Montag freundlich in die Woche, gestützt von Bankwerten. Besonders Bankaktien wie Société Générale (+1,3 Prozent), BNP Paribas und Crédit Agricole (jeweils rund +0,9 Prozent) sind gefragt. Der Finanzindex im Stoxx 600 weist mit Kursavancen von rund 0,6 Prozent die höchsten Kursgewinne auf.
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09:07
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag zum Start in die neue Woche eine Spur fester. Nach der schwachen Vorwoche käme eine gewisse Stabilisierung zumindest in der Startphase nicht überraschend, heisst es am Markt. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher noch zurückhalten.
Nach den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA von vor dem Wochenende hat sich an den Märkten die Ansicht verfestigt, dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Dies wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.
Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 12'210 Punkte. Insgesamt gibt es unter den Blue Chips nur wenige grössere Kursausschläge.
Die Ausnahme bilden UBS (+1,1 Prozent), Logitech (+1,1 Prozent), Partners Group (+0,8 Prozent, Richemont (+0,6 Prozent).
Die Schwergewichte Roche (-0,4 Prozent), Nestlé (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) liegen allesamt im negativen Bereich. Novartis könnten nach den deutlichen Verlusten vom Freitag von beinahe 3 Prozent wegen einer Abstufung durch Goldman Sachs einen Erholungsversuch starten.
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08:28
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Galderma: Goldman Sachs erhöht auf 160 (140) Fr. – Buy
Givaudan: Jefferies erhöht auf Hold (Underperform)-Ziel 3600 (3200) Fr.
Dätwyler: Kepler Cheuvreux erhöht auf 165 (145) Fr. – Buy
Kardex: Kepler Cheuvreux erhöht auf 360 (315) Fr. - Buy
Kardex: Research Partners erhöht auf 307 (225) Fr. – Halten
SGS: Research Partners erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 105 (88) Fr.
Swiss Life: UBS erhöht auf 805 (680) Fr. – Neutral
Swissquote: UBS erhöht auf 475 (425) Fr. – Sell
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08:04
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,12 Prozent höher auf 12'208 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Givaudan (+1 Prozent) werden nach einer Rating-Hochstufung von Jefferies höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne reichen dabei von +0,07 Prozent bis +0,12 Prozent.
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07:30
Der Dollar zeigt sich am Montag stabil vor einer entscheidenden Woche mit zahlreichen Zentralbankentscheidungen, angeführt von der US-Notenbank Fed, während der Euro kaum auf die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit durch Fitch reagierte. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone verlor ihr AA-Rating, während sie mit einer politischen Krise und einer weiter steigenden Staatsverschuldung zu kämpfen hat. Der Euro notierte zuletzt 0,09 Prozent schwächer bei 1,1724 Dollar und 0,93422 Franken.
Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich in dieser Woche vor allem auf eine Reihe von Zinsentscheidungen in den USA, Japan, Grossbritannien, Kanada und Norwegen, wobei die Fed im Mittelpunkt steht.
«Um wirklich Einfluss auf die Währungen zu haben, müsste Powell noch taubenhafter auftreten als der Markt und ziemlich klare Hinweise auf weitere Zinssenkungen geben. Und sollte das FOMC sogar eine überraschend deutliche Senkung um 50 Basispunkte beschliessen, könnte dies den Dollar deutlich schwächen – es sei denn, Powell signalisiert, dass die Chancen für weitere Senkungen begrenzt sind», sagte Carol Kong, Devisenstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,02 Prozent tiefer bei 12’193 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 12'191 Punkten.
Die Aktienmärkte starten in eine neue Handelswoche, die von dem zur Wochenmitte anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geprägt ist. Die Vorgaben aus Übersee für den Wochenstart sind dabei durchzogen: Der Leitindex Dow Jones hatte am Freitag mit Abgaben geschlossen, während der technologienahe Nasdaq-Index mit einem weiteren Rekordschluss aus dem Handel ging.
Nach den Daten der Vorwoche zur US-Teuerung sowie weiteren Arbeitsmarktdaten erwarten die Marktteilnehmer grossmehrheitlich, dass das Fed am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschliessen wird. Ein solcher Schritt dürfte laut Händler am Markt eingepreist sein.
Vieles werde aber auch davon abhängen, wie Fed-Chef Jerome Powell die Entscheidung kommentiert, heisst es. Je nachdem, könnte die Kommentare an den Märkten auch mit Enttäuschung aufgenommen werden. Am Montag wird in den USA mit dem Empire State Index nun noch ein wichtiger Frühindikator zur Entwicklung der US-Wirtschaft publiziert.
Am Schweizer Markt hat zum Wochenbeginn von Unternehmensseite das Baselbieter Biotechunternehmen Curatis die Publikation seiner Halbjahreszahlen angekündigt. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen die Publikation des Produzenten- und Importpreisindex sowie die erste Schätzung zu den Logiernächten im August an.
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05:20
An den Börsen in Asien zeigen sich die Anleger zum Wochenauftakt zurückhaltend. Im Fokus steht eine Woche mit wichtigen Zinsentscheidungen bedeutender Notenbanken, allen voran der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Es gilt als sicher, dass sie ihren Lockerungszyklus wieder aufnimmt. An den Märkten wird fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gerechnet. Zudem werden die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell zu Umfang und Tempo weiterer Zinsschritte genau beobachtet. «Nach einer Senkung um 25 Basispunkte wird Notenbankchef Powell voraussichtlich eine Reihe weiterer Zinsschritte in Aussicht stellen», sagte Andrew Hollenhorst, Chefvolkswirt für die USA bei der Citi.
Auch andere Notenbanken tagen in dieser Woche. So wird von der kanadischen Zentralbank ebenfalls eine Zinssenkung erwartet, während die chinesische Notenbank angesichts der schwächelnden Konjunktur einen ihrer Marktzinssätze senken könnte. Die Notenbanken in Japan und Grossbritannien werden ihre Zinsen hingegen voraussichtlich unverändert lassen.
Für Unsicherheit sorgen Äusserungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser drängt Verbündete der USA dazu, Zölle auf chinesische Importe zu verhängen. Als Grund nannte er Chinas Käufe von russischem Öl. Die Sanktionsdrohungen, Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in den USA und eine höhere Produktion der Opec wirken sich auf die Ölpreise aus, die anstiegen.
Die Shanghaier Börse bewegte sich kaum. Der dortige Leitindex blieb fast unverändert bei 3.873,79 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 4.563,22 Punkte. An der japanischen Börse wurde nicht gehandelt.
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04:20
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03:20
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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)