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17:35

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach Handel in enger Bandbreite leicht zugelegt. Der Standardwerteindex SMI rückte 0,2 Prozent auf 10'401 Punkte vor. Angesichts der geopolitischen Krisen, der Unsicherheit über den geldpolitischen Kurs der grossen Zentralbanken und widersprüchlicher Zwischenbilanzen grosser US-Technologiekonzerne zeigten sich die Anleger nervös und zurückhaltend.

Ein Branchentrend war nicht zu erkennen, im Mittelpunkt standen Neuigkeiten zu einzelnen Unternehmen. Grösster Gewinner unter den Bluechips war wie bereits am Vortag Logitech mit einem Kursplus von 2,4 Prozent. Nach dem besser als erwarteten Zwischenbericht des Computerzubehör-Herstellers hoben zahlreiche Banken und Broker das Kursziel an. Ans Ende des SMI rutschte einmal mehr Lonza mit 4,8 Prozent Kursabschlag. Der Pharma-Auftragshersteller ist nach den mit Enttäuschung aufgenommenen neuen Mittelfristzielen in der Vorwoche bei den Investoren in Ungnade gefallen, von Analysten hagelte es Zurückstufungen und Kurszielsenkungen. Kühne+Nagel verlor 4,6 Prozent an Wert. Das Ende der Corona-bedingten Sonderkonjunktur für die Logistikbranche hat Umsatz und Ertrag des Konzerns auch im dritten Quartal kräftig geschmälert.

Am breiten Markt zogen die Anteile des Messgeräteherstellers Landis+Gyr nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr 8,1 Prozent an. Dagegen sackten die Sulzer-Titel 6,2 Prozent ab. Bei dem Pumpenhersteller hat sich der Bestellungseingang im dritten Quartal verlangsamt und die Markterwartungen verfehlt.

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16:50

Der Euro hat am Mittwoch an seine deutlichen Vortagsverluste angeknüpft und ist unter 1,06 US-Dollar gefallen. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0583 Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch über der Marke von 1,06 notiert.

Zur Schweizer Währung blieb der Euro unverändert bei 0,9476 Franken. Das ist der gleiche Stand wie am Mittag. Auch der Dollar bewegte sich kaum und kostete noch 0,8954 Franken nach 0,8958 Franken am Mittag.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch knapp im Plus bei 33'204 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,4 Prozent auf 4232 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um 0,8 Prozent auf 13'040 Stellen ab.

Die am Dienstagabend veröffentlichten Zahlen für die wichtige Cloudsparte der Google-Mutter enttäuschten die Anleger. Mit einem Umsatzplus von 22,5 Prozent auf 8,41 Milliarden Dollar verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich zum Vorquartal. Die Alphabet-Aktie stürzte um knapp neun Prozent ab. "Microsofts Startvorteil bei der Künstlichen Intelligenz (KI) scheint sich auszuzahlen, während Alphabet sowohl in diesem Bereich als auch beim Cloud Computing im Aufholmodus zu sein scheint", sagte Danni Hewson, eine Managerin beim Broker AJ Bell.

Die Titel des Softwareriesen Microsoft legten um knapp vier Prozent zu. Der Umsatz des Windows-Konzerns stieg im ersten Quartal dank eines starken Geschäfts in der Cloud und anderen Sparten um 13 Prozent auf 56,5 Milliarden Dollar. Dies übertraf die Expertenerwartungen. Nun warteten die Anleger auf die Bilanzen der Facebook-Meta am Mittwochabend und des Online-Händlers Amazon am Donnerstag.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Hingegen geben der Nasdaq (-0,9 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) nach

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14:51

Die US-Börsen dürften sich nach den Erholungsgewinnen am Vortag erst einmal wenig bewegen. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart am Mittwoch mit plus 0,32 Prozent bei 33'247 Zählern.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 deutet sich ein Minus von 0,42 Prozent an. Hier dürften enttäuschende Geschäftszahlen des Google-Konzerns Alphabet auf die Stimmung drücken.

Das Werbegeschäft von Google läuft zwar weiter stark, aber das Wachstum im Cloud-Geschäft im vergangenen Quartal enttäuschte die Anleger. Die Aktien von Alphabet sackten im vorbörslichen Handel um 6,2 Prozent ab.

Der Software-Konzern Microsoft jedoch verzeichnete ein starkes Wachstum bei seinen Cloud-Angeboten. Das Unternehmen profitiert weiter vom Boom bei Software mit Künstlicher Intelligenz, die auch die Nachfrage nach Cloud-Diensten des Konzerns antreibt. Microsoft steckte Milliarden in einen Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma Open AI und integriert ihre Technologien quer durch die eigene Produktpalette. Die Papiere von Microsoft zogen vorbörslich um 4,6 Prozent an.

Die Anteilsscheine von Boeing stiegen im vorbörslichen Geschäft um gut drei Prozent. Die Produktionsfehler beim Mittelstreckenjet 737 Max werfen den Flugzeugbauer in diesem Jahr zwar noch stärker zurück als gedacht. Dennoch hielt das Unternehmen an seiner Prognosespanne für den bereinigten freien Barmittelzufluss in diesem Jahr fest, was die Anleger erfreute.

Für die Aktien von Visa ging es vorbörslich um anderthalb Prozent nach unten. Der Kreditkartenanbieter hatte zwar im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 dank der Konsum- und Reisefreude seiner Kunden deutlich mehr umgesetzt und verdient. Doch der gesamte Sektor litt dies- und jenseits des Atlantiks unter einem Kursrutsch bei den Papieren von Worldline. Der französischen Online-Zahlungsdienstleister hatte enttäuschende Umsatzzahlen für das dritte Quartal gemeldet und zugleich den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt.

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13:15

An den europäischen Devisenmärkten hat der Franken hat zum Dollar etwas Terrain eingebüsst und kostete am frühen Nachmittag 0,8958 nach 0,8930 Rappen am Dienstag morgen. Der Franken ging derweil bei 0,9476 nach 0,9469 Euro um.

Händler verwiesen auf die hohe Verunsicherung an den Finanzmärkten. Vor allem der Konflikt im Nahen Osten stützt den Dollar. Bereits am Dienstag war der Kurs des Euro kräftig gefallen. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland stützten den Euro in diesem Umfeld nicht.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober erstmals seit einem halben Jahr verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zudem stärker als von Volkswirten erwartet. Vor allem die Bewertung der aktuellen Lage verbesserte sich.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: +0,15 Prozent
S&P 500 Futures: -0,28 Prozent
Nasdaq Futures: -0,56 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMIsteht 0,22 Prozent tiefer bei 10'353 Punkten.

12:51

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch wenig bewegt und konnten sich nach jüngsten Verlusten stabilisieren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im Mittagshandel 88,10 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen geringfügig um 17 Cent auf 83,57 Dollar.

Bis zum Morgen standen die Ölpreise unter Verkaufsdruck. Seit dem vergangenen Freitag hat sich Rohöl aus der Nordsee mittlerweile um mehr als fünf Dollar je Barrel verbilligt. Ursachen für den Preisrückgang beim Rohöl ist die Verzögerung der israelischen Bodenoffensive im Krieg gegen die islamistische Hamas und die Hoffnung, dass eine Ausweitung des Konflikts auf andere Länder im Nahen Osten durch diplomatische Bemühungen verhindert werden kann.

Gestützt wurden die Ölpreise allerdings durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der Vorwoche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 2,67 Millionen Barrel verzeichnet hat. Fallende US-Ölreserven sorgen in der Regel für Auftrieb bei den Ölpreisen.

Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Lagerbeständen an Rohöl erwartet. Diese werden am Ölmarkt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Mittwoch etwas tiefer eröffnet und notiert auch fast drei Stunden nach Handelsbeginn leicht unter dem Schluss des Vortages. Der SMI verliert um 11.40 Uhr 0,33 Prozent auf 10'342,88 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst derweil 0,49 Prozent auf 1616,85 Punkte und der breite Markt gemessen am SPI 0,37 Prozent auf 13'552,40 Zähler ein. Unter den 30 Blue Chips gibt es zum Berichtszeitpunkt zehn Gewinner und 20 Verlierer.

Am Dienstag hatte der SMI erstmals nach acht Tagen im Minus wieder im grünen Bereich geschlossen. Laut Händlern trug zuletzt die Entwicklung in den USA, wo sich die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen wieder etwas zurückbildeten, zur Stabilisierung bei. Ausserdem wurde die News aus China, dass die Regierung dort die Wirtschaft erneut stützen will, positiv aufgenommen.

Die meisten Anlegerinnen und Anleger würden aber weiter Zurückhaltung üben, heisst es im Handel. Angesichts der zuletzt meist schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten in der Eurozone, der befürchteten weiteren Eskalation im Nahen Osten und der Zinspapiere als Anlagealternativen gebe es zurzeit wenig Gründe für grössere Aktienkäufe. Ausserdem steht am (morgigen) Donnerstag eine Sitzung der EZB an, bei der eine weitere Zinserhöhung zwar nicht erwartet wird, aber auch nicht ausgeschlossen werden kann. Immerhin seien die am Morgen veröffentlichten Ifo-Zahlen aus Deutschland ein Lichtblick.

Im Fokus bei den Top-Titeln sind vor allem Kühne+Nagel (-3,6 Prozent) als schwächster Blue Chip. Das Transportunternehmen aus Schindellegi hat seine Zahlen für das dritte Quartal präsentiert und dabei auf Gewinnstufe über den Erwartungen abgeschnitten. Im Handel ist in erster Linie von Gewinnmitnahmen die Rede. «Die Aktie ist alles andere als billig», so ein Händler. Sie zählt im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 17 Prozent (Vortagesschluss) zu den besten Performern im SMI. Daher würden Gewinne mitgenommen, zumal sich die Aussichten kaum aufgehellt hätten und auch weil es keinen konkreten Ausblick des Managements gebe.

Erneut grössere Verluste erleiden auch Lonza (-3,0 Prozent) und Sika (-2,1 Prozent).

Relativ stark präsentieren sich dagegen Logitech (+0,6 Prozent). Die Aktien profitieren heute von positiven Analystenkommentaren und Anschlusskäufen im Nachgang zu den am Dienstag präsentierten Quartalszahlen. Diese hatten die Investoren begeistert und der Aktie einen Schub von über 10 Prozent verliehen.

Positiv fallen auch UBS (+0,9 Prozent) auf, wobei hier im Handel auf die gut aufgenommenen Quartalszahlen der Deutschen Bank verwiesen wird. Die grösste Schweizer Bank wird ihr Quartalsergebnis am 7. November vorstellen. Auch die beiden Versicherungstitel Zurich (+0,7 Prozent) und Swiss Life (+0,4 Prozent) gehören zu den Gewinnern.

Bester Blue Chip sind derweil Sandoz (+2,5 Prozent). Die Aktien des seit Anfang Oktober neu an der SIX kotierten Generika-Herstellers waren am Vortag nach den Neunmonatsumsätzen um fast 7 Prozent und damit wieder Richtung Ausgangsniveau zurückgefallen. SIG (+1,0 Prozent) erholen sich ebenfalls etwas von ihren starken Vortagesverlusten nach Quartalszahlen.

Im breiten Markt stehen Forbo (-5,8 Prozent) nach der zweiten Gewinnwarnung innert elf Monaten stärker unter Druck. Das Vertrauen in die Prognosequalität des Managements erhalte damit einen weiteren Dämpfer, kommentierte die ZKB.

Landis+Gyr (+5,7 Prozent) und Temenos (+2,7 Prozent) sind dagegen nach Zahlen deutlich gesucht. Beide haben die Erwartungen des Marktes übertroffen und ihren Ausblick entsprechend nach oben angepasst.

Ein letztes Mal heute werden die Aktien der indonesischen Achiko (unv.) gehandelt. Die aktuell 100'000 gehandelten Titel ergeben bei einem Kurs von 0,04 Rappen (!) ein Umsatzvolumen von lediglich 40 Franken. Im Top (im dritten Quartal 2020) wurden einmal deutlich über 1 Franken bezahlt.

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10:43

Die Aktien von Kühne+Nagel sind am Mittwoch nach anfänglichen Gewinnen klar in die Verlustzone gerutscht und sind aktuell grösster Verlierer im SMI mit einem Rückgang von 3,10 Prozent. Laut Marktbeobachtern werden bei der als eher teuer geltenden Aktie angesichts eines fehlenden Ausblicks Gewinne mitgenommen. 

Zudem habe die Entwicklung beim Nettoumsatz einige Investoren erschreckt. Dieser brach um fast 46 Prozent ein und verfehlte selbst die pessimistischsten Schätzungen ziemlich deutlich. Der Analyst der ZKB befürchtet in diesem Zusammenhang, der Konzern habe im Bereich Luftfahrt Marktanteile verloren.

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09:56

Die Lonza-Valoren setzen die Talfahrt der letzten Tage nach weiteren Kurszielreduktionen fort und verlieren 3,20 Prozent. 

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09:55

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Forbo: Vontobel senkt auf 1300 (1460) Fr. - Buy

Huber+Suhner: Vontobel senkt auf 87 (90) Fr. - Buy

Logitech: Research Partners erhöht auf 76 (70) Fr. - Kaufen

SIG Group: Research Partners senkt auf 27 (30) Fr. - Kaufen

Temenos: Vontobel erhöht auf 88 (85) Fr. - Buy

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09:39

Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Mittwoch tiefer eröffnet. Der SMI verliert um 9.30 Uhr 0,42 Prozent auf 10'333,89 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst derweil 0,36 Prozent auf 1619,06 Punkte und der breite Markt gemessen am SPI 0,23 Prozent auf 13'572,40 Zähler ein. Unter den 30 Blue Chips gibt es im frühen Handel sieben Gewinner und 21 Verlierer, zweit Titel (Givaudan, Swisscom) notieren unverändert.

Damit scheint sich die jüngste Stabilisierung bereits wieder abzuschwächen. Am Vortag schloss der SMI nach acht aufeinanderfolgenden Tagesverlusten erstmals wieder im grünen Bereich. Dies, nachdem der hiesige Leitindex in den acht Tagen davor von über 11'000 Punkten bis auf das am Dienstag im frühen Handel erreichte neue Jahrestief von rund 10'250 Punkten gesunken war.

Laut Händlern trug zuletzt die Entwicklung in den USA, wo sich die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen wieder etwas zurückbildeten, zur Stabilisierung bei. Ausserdem wurde die News aus China, dass die Regierung dort die Wirtschaft erneut stützen will, positiv aufgenommen. Doch die jüngsten Schwächezeichen aus der Wirtschaft der Eurozone und die Gefahr einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten würden wohl eine nachhaltige Erholung verhindern, heisst es im Markt. Quartalszahlen am Vorabend von US-Technologiekonzernen wie Microsoft und Alphabet hatten derweil Licht und Schatten gezeigt.

Stark präsentieren sich erneut Logitech (+1,3 Prozent). Die Aktien profitieren heute von positiven Analystenkommentaren und Anschlusskäufen im Nachgang zu den am Dienstag präsentierten Quartalszahlen. Diese hatten die Investoren begeistert und der Aktie einen Schub von über 10 Prozent verliehen.

Ansonsten stehen Kühne+Nagel (-1,2 Prozent) mit einem volatilem Beginn im Fokus. Das Transportunternehmen aus Schindellegi hat vorbörslich seine Zahlen für das dritte Quartal präsentiert und dabei auf Gewinnstufe über den Erwartungen abgeschnitten. Der vage Ausblick werde aber wohl etwas stärker gewichtet, heisst es.

Bester Blue Chip im frühen Handel sind Sandoz (+3,2 Prozent). Die Aktien des seit Anfang Oktober neu an der SIX kotierten Generika-Herstellers waren am Vortag nach den Neunmonatsumsätzen um fast 7 Prozent und damit wieder Richtung Anfangskurse zurückgefallen.

Im breiten Markt haben Landis+Gyr (+5,9 Prozent), Temenos (+5,7 Prozent) und Sulzer (-0,4 Prozent) Quartalszahlen veröffentlicht, während Forbo (-3,9 Prozent) mit einer Gewinnwarnung an die Öffentlichkeit getreten ist. Bei Allreal (+3,5 Prozent) werden Management-Zukäufe positiv gewertet.

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09:09

Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,263 Prozent tiefer bei 10'351 Punkten. Es bleibt nun abzuwarten, ob das Kaufinteresse unter den Anlegern zunimmt respektive sich der SMI auf dem aktuellen Niveau stabilisieren kann.

Logitech gewinnen 1,67 Prozent. Die stärksten Abgaben verzeichnen Richemont (-0,97 Prozent), Lonza (-1,27 Prozent) und Roche (-0,80 Prozent). Bei den Mid Caps geben Temenos 0,77 Prozent nach. DocMorris steigen um 1,25 Prozent, Idorsia um 1,13 Prozent.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,19 Prozent tiefer bei 10'357 Punkten. 19 von 20 SMI-Titel stehen tiefer. Logitech gewinnen 0,38 Prozent hinzu. Kühne+Nagel verlieren nach Zahlen 0,70 Prozent. Forbo verbuchen bei den Mid Caps einen deutlichen Taucher nach enttäuschenden Zahlen und stehen 5,16 Prozent tiefer. Landis+Gyr können dagegen 3,34 Prozent zulegen, ebenso Sulzer mit 1,80 Prozent. 

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07:39

Im frühen europäischen Devisenhandel steht der Euro zum Franken am Dienstag bei 0,9464 Rappen und damit weiterhin unter der Marke von 0,95 Franken pro Euro. Die Gemeinschaftswährung wird bei 1,0605 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend (1,0589). Der Dollar notiert zum Franken praktisch unverändert bei 0,8927 Franken pro Dollar

Am Vortag war der Kurs des Euro noch kräftig gefallen. Unter anderem hatten enttäuschende Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager auf eine schwache Wirtschaft im Euroraum hingedeutet und die Gemeinschaftswährung belastet. Im weiteren Tagesverlauf bleiben Konjunkturdaten im Mittelpunkt des Interesses. Auf dem Programm steht der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als wichtigstes Konjunkturbarometer für die deutsche Wirtschaft für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnte.

Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Eurozone deuten auf eine eher schwache konjunkturelle Entwicklung hin. Dies verstärkte zuletzt die Spekulation, dass die EZB bei der Zinsentscheidung am Donnerstag die Leitzinsen nicht weiter erhöhen könnte. Die Aussicht auf eine Zinspause der Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation hatte den Eurokurs zuletzt ebenfalls belastet.

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07:00

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Logitech: Goldman Sachs erhöht auf 75 (69) Fr.

Logitech: UBS erhöht auf 49 (47) Fr. - Sell

Lonza: Jefferies senkt auf 400 (570) Fr. - Buy

Lonza: Berenberg senkt auf 390 (570 Fr.) - Buy

Novartis: Société Générale senkt auf 103 (108) Fr. - Buy

Schindler: Julius Bär senkt auf 190 (230) Fr. - Hold

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06:13

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich praktisch unverändert 0,01 Prozent tiefer bei 10'372 Punkten. 

Den Hauptakt des heutigen Börsentages bestreitet Kühne+Nagel. Beim Logistiker hat sich die Lage nach dem Corona-Boom normalisiert. Im ersten und zweiten Quartal 2023 erzielte das Unternehmen - wie erwartet - weniger Umsatz. Und auch unter dem Strich wurde weniger verdient. Analysten gehen davon aus, dass dies im dritten Quartal ähnlich war. Sie erwarten aber eine allmähliche Stabilisierung auf dem tieferen Niveau.

Über das dritte Quartal wird zudem Sulzer berichten, Landis+Gyr präsentiert die Halbjahreszahlen. Ausserdem wird das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site einen Investorentag abhalten.

Auf Konjunkturseite interessiert hierzulande der CFA-Index der UBS.

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06:05

An der japanischen Börse lag der 225 Werte umfassende Nikkei-Index im Verlauf 1,3 Prozent höher bei 31'467 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,3 Prozent und lag bei 2269 Punkten.

Investoren in China begrüssen am Mittwoch die Genehmigung einer Staatsanleihe als Vorbote von Konjunkturmassnahmen. Das höchste parlamentarische Gremium des Landes bewilligte eine zusätzliche Staatsanleihe in Höhe von einer Billion Yuan (137 Milliarden Dollar), um die Wirtschaft zu stützen. Die Aufstockung der fiskalischen Anreize zeige die Entschlossenheit der Regierung in Peking, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, auch wenn das BIP-Wachstumsziel von fünf Prozent für das Gesamtjahr schon fast garantiert sei, so die Analysten. «Die Staatsausgaben werden der Wirtschaft helfen, sich weiter zu stabilisieren und das Wachstum im vierten Quartal zu stärken», sagte Steven Leung, Broker bei UOB Kay Hian in Hongkong. Zur guten Stimmung trug auch die Ankündigung der staatlichen Investmentgesellschaft Central Huijin bei, börsengehandelte Fonds zu kaufen, was in der Vergangenheit zu starken Kursanstiegen geführt hatte.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann ebenfalls 0,8 Prozent.

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06:03

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,81 Yen und stagnierte bei 7,3115 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8926 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0601 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9467 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2172 Dollar.

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00:05

Die Anleger an den US-Börsen sind am Dienstag wieder etwas mutiger geworden. Nachdem der Dow zum Wochenauftakt auf dem tiefsten Stand seit Mai geschlossen hatte, legte der bekannteste Wall-Street-Index nun um 0,62 Prozent auf 33'141,38 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,73 Prozent auf 4247,68 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 gewann 0,93 Prozent auf 14'745,86 Zähler.

Unterstützung für den Dow Jones Industrial und die Nasdaq-Börsen kam von überwiegend erfreulichen Quartalsberichten grosser US-Konzerne und besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten.

Die Sorgen angesichts der am Vortag zeitweise auf ein 16-Jahres-Hoch gestiegenen Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen legten sich zugleich etwas, nachdem rasch eine kräftige Gegenbewegung eingesetzt hatte, die immer noch anhält. Der Rentenmarkt bleibt dennoch unverändert im Fokus der Börsianer. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds gilt weltweit als wichtiger Massstab für die Bewertung von Finanzinstrumenten.

Mit Blick auf die Wirtschaftsdaten überraschten sowohl der von S&P veröffentlichte Global PMI Industrie als auch der Global PMI Dienste positiv. Beide Stimmungsindikatoren der Einkaufsmanager erreichten Werte, die wieder auf eine Expansion deuten.

Microsoft und Alphabet legten nach Börsenschluss ihre Zahlen vor. Während Microsoft die Analystengemeinde auf der ganzen Linie zu überzeugen wusste und nachbörslich um rund 6 Prozent anstieg, fiel auf der anderen Seite der Zahlenkranz bei Alphabet enttäuschend aus, da das Wachstum im Cloudgeschäft bescheiden war. Die Alphabet-Aktien fielen nachbörslich um 5 Prozent. 

Unter den berichtenden Grosskonzernen stachen aus dem Dow vor allem die Aktien von Verizon mit einem Plus von 9,3 Prozent positiv hervor. Das Unternehmen schnitt im dritten Quartal dank einer hohen Nachfrage nach Festnetzinternet und einem Schub aus dem Geschäftskundensegment überraschend gut ab.

An zweiter Stelle gewannen 3M 5,3 Prozent, denn der Mischkonzern wurde nach einem milliardenschweren Vergleich wegen angeblich mangelhafter Ohrstöpsel für das US-Militär zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Noch etwas optimistischer für 2023 äusserte sich zudem Coca-Cola nach dem Quartalsbericht. Die Aktien des Softdrink-Herstellers stiegen um 2,9 Prozent.

Im S&P 100 sprangen die Anteile von General Electric (GE) nach angehobenen Geschäftsjahreszielen um 6,5 Prozent hoch. Spotify legten an der Nyse sogar um 10,4 Prozent zu. Dem Marktführer im Bereich Musikstreaming gelang im dritten Quartal der Sprung in die schwarzen Zahlen.

Am US-Rentenmarkt legte der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) zuletzt um 0,01 Prozent auf 106,50 Punkte zu. Die Rendite sank auf 4,82 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)