Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut zugelegt. Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 10’885 Punkten.

Die bevorstehende Notenbankenkonferenz in Jackson Hole zügelte den Risikoappetit der Anleger allerdings. Von dem dreitägigen Treffen hochrangiger Zentralbankvertreter am Fuße der Rocky Mountains, das am Donnerstag beginnt, werden Signale zum weitere Vorgehen insbesondere der US-Notenbank Fed erwartet. Mit dem Auslaufen der Berichtssaison waren zudem Impulse von Unternehmensseite Mangelware.

Ein Branchentrend war nicht erkennbar. Größter Gewinner unter den Bluechips war die Großbank UBS mit 1,8 Prozent Kursplus. Ein Prozent und mehr an Wert gewannen der Computerzubehörhersteller Logitech, das Augenheilunternehmen Alcon, der Elektrotechnikkonzern ABB und der Zementhersteller Holcim. Ans Ende des SMI rutschte der Logistikkonzern Kühne+Nagel mit 0,8 Prozent Kursminus.

Am breiten Markt griffen die Anleger zu Skan, nachdem der Pharmaausrüster für das erste Halbjahr eine Vervielfachung des Gewinns bekanntgegeben und für die zweite Jahreshälfte ein weiteres Anziehen von Umsatz und Rentabilität in Aussicht gestellt hatte. Die Aktien stiegen um 4,6 Prozent.

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16:45

Die Stimmung an den US-Börsen ist am Dienstag eher verhalten. Der bekannteste Wall Street Index Dow Jones Industrial schwächelt, die überwiegend mit Technologie-Aktien gespickten Nasdaq-Indizes zeigen sich kaum verändert. Impulse gibt es nur wenige.

Der Dow verlor im frühen Handel 0,30 Prozent auf 34 359,64 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,03 Prozent auf 4398,70 Zähler. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 gewann 0,10 Prozent auf 14 951,80 Punkte, nachdem er am Montag noch um 1,7 Prozent zugelegt hatte. Die Nasdaq-Börsen haben seit Monatsbeginn aber auch deutlich stärker nachgegeben als der Dow.

Der Software-Konzern Microsoft startet einen neuen Anlauf, um die Übernahme des Videospiele-Konzerns Activision Blizzard bei britischen Wettbewerbshütern durchzubekommen. Microsoft-Titel gewannen 0,7 Prozent, während Activision um 1,0 Prozent anzogen. Zum neuen Plan gehört es, die Cloud-Gamingrechte für 15 Jahre an den Spielkonzern Ubisoft abzutreten. Dessen Papiere sprangen in Paris um knapp 10 Prozent nach oben.

Im Fokus bleibt auch der Chipkonzern Nvidia , dessen Aktien sich tags zuvor deutlich erholt hatten und nun knapp 2 Prozent abgaben. Nvidia profitiert vom KI-Boom. Die am Mittwoch nachbörslich anstehenden Quartalszahlen müssen zeigen, ob die zuletzt rasant gestiegenen Erwartungen gerechtfertigt sind.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,05 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,6 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

Die Hoffnung auf starke Geschäftszahlen des US-Chipherstellers Nvidia treibt die Wall Street in die Höhe. Nvidia, die als einer der großen Gewinner der Verbreitung Künstlicher Intelligenz (KI) gilt, präsentiert ihre Quartalsergebnisse am Mittwoch nach US-Börsenschluss. "Es könnte der wichtigste Bericht in dieser Gewinnsaison sein. Wir wollen hören, dass sie auf dem erstaunlichen letzten Quartal haben aufbauen können," sagte Dennis Dick, Analyst und Händler beim Broker Triple D Trading.

Die Aktie von Nvidia gewann 1,8 Prozent. Auch bei anderen Unternehmen standen Finanzergebnisse und -prognosen im Vordergrund. So stürzten die Aktien des US-Sportartikel-Händlers Dick's nach einem enttäuschenden Ausblick um gut 20 Prozent auf ein Acht-Monats-Tief von 111,48 Dollar ab. Auch Nike, Lululemon und Under Armour verloren in ihren Sog zwischen ein und 2,5 Prozent. Zahlen über den Markterwartungen hievten dagegen die Papiere der Baumarktkette Lowe's um 3,4 Prozent ins Plus. 

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15:00

Der Broker IG taxiert den Tech-Index Nasdaq 100 0,8 Prozent im Plus bei 15'057 Punkten. Der Dow Jones Industrial wird 0,3 Prozent höher erwartet.

Die jüngsten Konjunkturdaten hätten die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft unterstrichen und so die Annahme einer sanften Landung der Konjunktur gestützt, kommentierte Sophie Lund-Yates, Aktienanalystin beim Vermögensverwalter Hargreaves Landsdown. Dies schaffe ein Umfeld, in dem Technologie-Aktien besser gedeihen können, und dieser allgemeine Optimismus breite sich auf den globalen Märkten aus.

Unter den Einzelwerten richtet sich der Fokus auf Microsoft . Der Software-Konzern unternimmt einen neuen Anlauf, die Übernahme des Videospiele-Riesen Activision Blizzard bei britischen Wettbewerbshütern durchzubekommen. Zu dem neuen Plan gehört es, die Cloud-Gamingrechte für 15 Jahre an den Spielekonzern Ubisoft abzutreten.

Im vorbörslichen US-Handel stagnierten die Aktien von Microsoft, während die von Activision um ein Prozent stiegen. In Paris kletterten die Anteilsscheine von Ubisoft zuletzt um fast neun Prozent in die Höhe.

Die Anteilsscheine von Baidu zogen vorbörslich um gut vier Prozent an. Der in New York gelistete, chinesische Suchmaschinenbetreiber hatte seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend stark gesteigert. Das Unternehmen gehört zu den grössten Internetunternehmen Chinas, die wieder auf Wachstumskurs sind, nachdem die Regierung in Peking ihren Einfluss auf den Privatsektor gelockert hatte, um die stockende Wirtschaft anzukurbeln.

Im Fokus bleibt auch der Chipkonzern Nvidia , dessen Aktien sich tags zuvor deutlich erholt hatten. Das Unternehmen profitiert vom KI-Boom. Die am Mittwoch nachbörslich erwarteten Quartalszahlen müssen dann zeigen, ob die zuletzt rasant gestiegenen Erwartungen gerechtfertigt sind.

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14:15

Ein drohender Streik in Australien treibt den Gaspreis erneut an. Der europäische Future steigt um bis zu zehn Prozent auf 43,98 Euro je Megawattstunde, nachdem er am Vortag bereits um 6,5 Prozent angezogen ist. Je nach Verhandlungsergebnis könnte ein Streik auf Gasplattformen der Woodside Energy Group ab dem 2. September beginnen. Zudem stimmen die Gewerkschaften auch über mögliche Streiks in den australischen Flüssiggas-Anlagen (LNG) von Chevron ab. Die jüngsten starken Zuwächse beim Preis erscheinen allerdings übertrieben, sagte ein Händler. Australien ist der weltgrößte Exporteur von Flüssiggas (LNG).

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,2 Prozent
S&P 500 Futures: +0,4 Prozent
Nasdaq Futures: +0,5 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,8 Prozent höher bei 10'931 Punkten.

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11:30

Der SMI zieht um 0,63 Prozent auf 10'916,95 Punkte an. Nach einem freundlichen Start hat der SMI die Gewinne im bisherigen Handelsverlauf ausgebaut, ähnlich wie am Vortag, als letztlich bis Handelsschluss aber vom Gewinn kaum mehr etwas übrig blieb. Der Leitindex pendelt derzeit um die Marke von 10'900 Punkten, welche er vergangene Woche eingebüsst hat.

Neuen Schwung erhofft man sich in Börsenkreisen allenfalls vom Einkaufsmanagerindex der Industrie in den USA am Mittwoch, insbesondere aber vom Treffen der Notenbanker in Jackson Hole und von der dort geplanten Rede des Fed-Chefs Jerome Powell. Die immer neuen positiven Überraschungen aus der US-Wirtschaft dürften es der Notenbank allerdings schwer machen, einen Strich unter ihre Zinsanhebungsphase zu machen, meinte ein Marktteilnehmer. Und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen rücke erst recht in weite Ferne.

Derweil zeigt sich die Credit Suisse mit Blick auf die Aktien grundsätzlich wieder optimistischer. Der freundlichere Ausblick für die Wirtschaft mit einer sanften Landung der US- Wirtschaft im Basisszenario sollte die Belastung für die Unternehmensgewinne und damit auch für die Aktienmärkte verringern, heisst es in einer neuen Einschätzung der Bank. Diese stuft in der Folge globale Aktien auf "Neutral" hoch.

Nach der starken Vorgabe der Nasdaq stehen auch hierzulande mit VAT (+3,2%) und AMS Osram (+2,8%) zwei technologieaffine Titel an der Tabellenspitze. Das Spitzentrio wird ergänzt durch Adecco (+2,8%). Diese setzen damit ihren seit Juni anhaltenden und im Juli noch beschleunigten Aufwärtstrend fort. Mit einer Jahresperformance von mittlerweile klar über +20 Prozent gehören die Aktien zu den Top 5 innerhalb des SLI. Nicht vergessen darf man indes, dass Adecco mit einem Wertverlust von über einem Drittel im Jahr 2022 zu den grossen Verlieren gehörten. Der heutige Schub dürfte derweil laut Händlern von einer Aufstufung durch Exane BNP Paribas direkt auf "Outperform" von "Underperform" kommen.

Gut gesucht sind überdies UBS (+1,7%), ABB (+1,1%) oder Alcon (+1,3%). Rund 1 Prozent gewinnen auch Holcim, Temenos und Straumann. Letztere scheinen den Boden gefunden zu haben, nachdem die Papiere nach den Halbjahreszahlen von vergangener Woche erst einmal kräftig Federn lassen mussten.

Die beiden Luxusgütertitel Richemont (+0,3%) und Swatch (-0,9%) sind dagegen weniger gesucht, Swatch als einziger Verlierer nebst Lonza (-0,02%). Das Urteil der Analysten zu den am Morgen publizierten enttäuschenden Exportzahlen der Schweizer Uhrenbranche fällt gemischt aus. Die Uhrenexporte seien unter den Erwartungen ausgefallen, hiess es einerseits.

Anderseits dürfe aber ein einzelner Monat nicht überbewertet werden, so etwa die ZKB. Die UBS weist darauf hin, dass mehr teure Uhren exportiert worden seien, was vor allem die Domäne von Richemont sei.

Weit hinten sind zudem defensive Titel wie Zurich (+0,1%), Swisscom (+0,2%) oder Roche GS (+0,2%) zu finden. Die beiden anderen Schwergewichte Novartis und Nestlé (je +0,7%) halten sich derweil besser. Im breiten Markt ziehen - jeweils nach Zahlen - Arbonia (+1,2%), Skan (+1,0%) und Intershop (+0,8%) allesamt leicht an. Strak präsentieren sich Implenia (+4,5%) oder Meyer Burger (+4,1%).

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10:15

Die Aktie von Emmi steigt 1 Prozent auf 950 Franken. Julius Bär erhöhte das Kursziel für auf 920 von 845 Franken und belässt die Einstufung auf "Hold". Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 seien besser als erwartet ausgefallen, schreibt die Bank. So sei das organische Wachstum weitgehend erhalten geblieben. Darüber hinaus habe sich die Bruttomarge im Jahresvergleich um 180 Basispunkte verbessert. Die aktuelle Bewertung erachtet der Analyst derweil als anspruchsvoll.

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09:55

Der SMI rückt um 0,5 Prozent auf 10'902 Punkte vor.

Erneut nimmt der SMI damit einen Anlauf zu einer Gegenbewegung. Am Vortag hatte der Leitindex nach zwischenzeitlich klaren Gewinnen lediglich ein knappes Plus über die Ziellinie gerettet. Mangels richtungsgebender Impulse rechnen Marktteilnehmer allerdings erneut mit einem eher zurückhaltenden Geschäft.

Neuen Schwung erhofft man sich in Börsenkreisen allenfalls vom Einkaufsmanagerindex der Industrie in den USA am Mittwoch, insbesondere aber vom Treffen der Notenbanker in Jackson Hole und von der dort geplanten Rede des Fed-Chefs Jerome Powell.

Die immer neuen positiven Überraschungen aus der US-Wirtschaft dürften es der Notenbank allerdings schwer machen, einen Strich unter ihre Zinsanhebungsphase zu machen, meinte ein Marktteilnehmer. Und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen rücke erst recht in weite Ferne.

Derweil zeigt sich die Credit Suisse mit Blick auf die Aktien grundsätzlich wieder optimistischer. Der freundlichere Ausblick für die Wirtschaft mit einer sanften Landung der US-Wirtschaft im Basisszenario sollte die Belastung für die Unternehmensgewinne und damit auch für die Aktienmärkte verringern, heisst es in einer neuen Einschätzung der Bank. Diese stuft in der Folge globale Aktien auf "Neutral" hoch.

Die grössten Gewinne bei den Blue Chips verzeichnen in der Startphase Adecco (+2,4%), allerdings haben sich die Eröffnungsgewinne kurz nach Handelsbeginn bereits wieder deutlich abgeschwächt. Der Titel werde von einer Aufstufung durch eine grössere europäische Bank gestützt, heisst es dazu im Handel.

Dahinter sind Technologie-Titel wie AMS Osram (+1,7%), VAT (+1,6%), Logitech (+0,9%) oder Temenos (+0,8%) etwas stärker gesucht, wobei sie von der starken Entwicklung an der Nasdaq vom Vorabend profitieren.

Im breiten Mittelfeld sind Richemont (+0,6%) zu finden, während Swatch (-0,9%) als einer von zwei Verlierern am Tabellenende stehen. Die am Morgen publizierten Daten zu den Uhrenexporten sind eher ernüchternd. So sind die Exporte von Uhren im Juli erstmals seit Längerem im Vormonatsvergleich wieder zurückgegangen.

Im breiten Markt geben - jeweils nach Zahlen - Arbonia (-1,7%) nach, wogegen Skan (+0,9%) Intershop (+0,5%) leicht anziehen.

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09:10

Der Swiss Market Index legt 0,43 Prozent zu. Alle SMI-Titel steigen mit Ausnahme von Zurich (minus 0,15 Prozent).

Am breiten Markt legen DocMorris 6 Prozent zu. Die Aktie der Online-Apotheke verzeichnet den vierten Tag in Folge ein Plus. Seit Mitte Juni hat sich der Kurs damit mehr als verdoppelt und auch mit Blick auf die letzten 12 Monate steht nun wieder ein positives Vorzeichen zu Buche.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,27 Prozent höher indiziert. Alle 20 SMI-Aktien notieren im Plus, am meisten ABB (0,4 Prozent). Am breiten Markt legen Adecco 1,6 Prozent zu.

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07:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Medartis: Credit Suisse erhöht auf 75 (63) Fr. - Underperform

Emmi: Julius Bär erhöht auf 920 (845) Fr. - Hold

Implenia: Credit Suisse senkt auf 53 (57) Fr. - Outperform

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,2 Prozent höher indiziert.

Die US-Börsen haben am gestrigen Handelstag uneinheitlich geschlossen und ebnen dementsprechend für die hiesigen Märkte keinen eindeutig sichtbaren Weg. Im Fokus der Anleger bleibt aktuell das von Donnerstag bis Samstag stattfindende Notenbanker-Treffen im US-amerikanischen Jackson Hole, insbesondere die angekündigte Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Von ihr erhoffen sich Beobachter Hinweise darauf, ob sich die Zinsängste bewahrheiten dürften oder nicht.

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06:00

Die Märkte in Asien können sich am Dienstag auf keine gemeinsame Richtung einigen. Angeführt von den Chip-Werten folgte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index der Wall Street ins Plus und notierte im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 31776 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent auf 2258 Punkte.

Spitzenreiter im Nikkei war der Chip-Test-Ausrüster und Nvidia-Lieferant Advantest mit einem Plus von 3,76 Prozent. Die Aktien des Chipentwicklers Nvidia stiegen vor der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am Mittwoch um 8,5 Prozent. "Die Anleger kauften (japanische) Chip-Aktien zurück, nachdem die US-Chip-Aktien über Nacht gestiegen waren", sagte Shigetoshi Kamada von Tachibana Securities. "Sie hatten Leerverkäufe dieser Aktien getätigt, weil sie vor den Ergebnissen von Nvidia vorsichtig waren."

Die Börse in Shanghai lag hingegen 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,2 Prozent.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 145,87 Yen und stagnierte bei 7,2875 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8771 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0914 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9574 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2775 Dollar.

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01:00

In den USA haben sich die technologielastigen Nasdaq-Börsen am Montag etwas von ihren deutlichen Verlusten seit Monatsbeginn erholt. Der Dow Jones Industrial dagegen kam nicht vom Fleck. Der bekannteste Wall-Street-Index hat allerdings seit Anfang August auch deutlich weniger nachgegeben als die Nasdaq-Indizes.

Robuste US-Konjunkturdaten und ein Protokoll der US-Notenbank Fed, das alle Optionen für künftige geldpolitische Massnahmen offen liess, hatten zuletzt Befürchtungen über weitere Leitzinsanhebungen verstärkt. Technologiewerte gelten als besonders empfindlich, was steigende Zinsen betrifft. Auf die Stimmung an den Börsen weltweit drücken zudem auch schwache Wirtschaftsdaten aus China, der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft.

Der Dow beendete den Tag 0,11 Prozent schwächer auf 34 463,69 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es indes um 0,69 Prozent auf 4399,77 Zähler nach oben. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 gewann 1,65 Prozent auf 14 936,69 Punkte. Er hatte seit Monatsbeginn rund sechs Prozent eingebüsst, während es für den Dow nur um drei Prozent abwärts gegangen war.

"Die Wachstumslokomotive China hat die Fahrt verlangsamt, und die Sorge darüber, dass dies auch ein Bremsklotz für die Weltkonjunktur sein könnte, ist gross", schrieb Christian Henke vom Handelshaus IG. Zudem gelte eine Zinspause in den USA nicht mehr als sichere Sache. Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik in den Vereinigten Staaten könnte es Ende der Woche geben, wenn in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming das alljährliche Notenbanker-Treffen stattfindet. Auch vom Chef der Federal Reserve, Jerome Powell, wird eine Rede erwartet.

Unter den Einzelwerten gewann die Tesl -Aktie 7,3 Prozent, womit sie zu den stärksten Werten im Nasdaq-Auswahlindex zählte. Allerdings hatte sie seit Monatsbeginn auch kräftig Federn gelassen. Bis vergangenen Freitag war es um rund 20 Prozent abwärts gegangen. Für Nvidia ging es vor dem am Mittwoch erwarteten Zahlenwerk des Entwicklers von Grafikprozessoren um 8,5 Prozent nach oben. Die im August bisher erlittenen Verluste sind damit nun wieder ausgebügelt.

Noch stärker legte die Moderna -Aktie zu, die um 9,3 Prozent stieg. Nachdem der Covid-Impfstoffhersteller bislang ein schwieriges Jahr hatte, forderte nun ein Regierungsbeamter die Amerikaner auf, im Herbst ihre Corona-Impfung auffrischen zu lassen. Biontech gewannen 6,5 Prozent und Pfizer 1,0 Prozent.

Für Regeneron ging es um 3,9 Prozent nach oben. Hier half zusätzlich, dass das Unternehmen in den USA die Zulassung für eine höher dosierte Variante des Augenmedikaments "Eylea" erhalten hat. Noch im Juni hatte die FDA eine Genehmigung für die höher dosierte Variante wegen ausstehender Fragen im Zusammenhang mit Problemen bei einem Abfüller verweigert.

Palo Alto blieben allerdings unangefochten an der Spitze des Nasdaq 100, wo sie um 14,8 Prozent zulegten. Das Zahlenwerk und vor allem auch der Ausblick des IT-Sicherheitsunternehmens seien wesentlich besser als befürchtet ausgefallen, kommentierte JPMorgan-Analyst Brian Essex. Er sei nun ermutigt durch die Fähigkeit von Palo Alto, beständigere Zahlen als gedacht vorzulegen. Der starke Ausblick half auch dem Papier des Wettbewerbers Crowdstrike , das 4,8 Prozent gewann.

Unter den kleineren Werten an der US-Börse Nyse brachen Napco Security Technologies um 45 Prozent ein. Der Hersteller von Sicherheitsgeräten und Alarmsystemen muss wegen Fehlern in der Buchhaltung seine Berichterstattung über die vergangenen drei Quartale korrigieren und erwartet einen deutlich geringeren Gewinn als bisher angegeben.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)