Die US-Börse schliesst wegen des "Independence Day" um 19:00.

17:35

Die Schweizer Börse ist mit nachgebenden Notierungen ins zweite Halbjahr gestartet. Der Standardwerteindex SMI sank am Montag zum Handelsschluss um 0,5 Prozent auf 11'219 Punkte. Nach der Rally zum Halbjahresultimo am Freitag strich so manch ein Anleger seine Gewinne ein. Die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf wurde durch schwache Produktionsdaten aus China angefacht. Die davon ausgelösten Hoffnungen auf staatliche Hilfen und einen weniger aggressiven geldpolitischen Kurs in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt verpufften im Tagesverlauf.

Dass es nicht stärker abwärts ging, war vor allem dem Kursgewinn des Indexschwergewichtes Nestle geschuldet. Der Lebensmittelkonzern gewann 0,2 Prozent an Wert. An die Spitze der Bluechips setze sich die UBS mit 1,0 Prozent Kursplus. Die Grossbank rekrutiert in den USA Kundenberater für Superreiche, um ihre Stellung im grössten Vermögensmarkt der Welt auszubauen.

Merklich gebremst wurde der SMI vom dritten Indexriesen Novartis, dessen Aktien 1,6 Prozent abrutschten. Der Arzneimittelhersteller treibt mit dem Verkauf mehrerer Augenmedikamente seine Neuausrichtung voran. Allerdings ist der Verkaufserlös für das Portfolio tiefer als der Kaufpreis für das darin enthaltene Mittel Xiidra, das 2019 erworben wurde.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:55

Die US-Aktienmärkte sind nach dem teils spektakulären ersten Halbjahr richtungslos in die zweite Jahreshälfte gestartet. Neue Konjunkturdaten fielen am Montag durchwachsen aus und zeigten keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse. Der Handel endet zudem schon um 19.00 mitteleuropäischer Sommerzeit, am Dienstag bleiben wegen des Nationalfeiertags "Independence Day" die Pforten an der Wall Street geschlossen.

Gut eine Stunde nach Handelsbeginn stieg der Nasdaq 100 um 0,07 Prozent auf 15'189 Punkte. Zwischen Januar und Juni hatte der Auswahlindex der Technologiebörse Nasdaq um knapp 39 Prozent zugelegt, was die beste Halbjahresentwicklung in seiner gut 38-jährigen Geschichte bedeutet.

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank am Montag um 0,06 Prozent auf 34'388 Punkten. Er war im ersten Halbjahr deutlich hinter dem Nasdaq 100 zurückgeblieben und hatte auch mit dem marktbreiten S&P 500 nicht mithalten können, der nun bei 4451 Punkten kaum von der Stelle kam.

Dank der Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) sei eine Handvoll Technologieunternehmen zu Geldmagneten geworden, kommentierte Marktbeobachterin Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown die historisch starke erste Jahreshälfte an der Nasdaq. Dies habe alle Bedenken hinsichtlich der Folgen hoher Zinsen und der Turbulenzen im Bankensektor zerstreut. Doch nun dürften die Anleger an der Technologiebörse erst einmal eine Atempause einlegen. Das zweite Halbjahr sollte von anhaltenden Spekulationen darüber geprägt werden, wie hoch die Zinsen noch stiegen und wie lange sie auf diesem Niveau blieben.

Die Zahl kursbewegender Unternehmensnachrichten hielt sich am Montag in Grenzen. Die Anteilseigner von Tesla konnten sich über weitere Gewinne freuen: Dank überraschend starker Zahlen zu Produktion und Auslieferung im zweiten Quartal legten die Aktien des US-Elektrofahrzeugbauer um 7,2 Prozent auf 280,57 US-Dollar zu und erreichten zeitweise den höchsten Stand seit Ende September vergangenen Jahres.Im laufenden Jahr hat Tesla seinen Börsenwert bereits deutlich mehr als verdoppelt, nachdem dieser im Vorjahr allerdings auch um fast zwei Drittel eingebrochen war.

Die in New York gelisteten Anteilscheine der chinesischen Tesla-Konkurrenten Xpeng und Nio profitierten am Montag ebenfalls von der für Juni berichteten Absatzsteigerung: Sie legten um 3,6 beziehungsweise 1,4 Prozent zu.

Apple-Titel verloren nach der jüngsten Rekordjagd, die dem Technologiekonzern einen Börsenwert von mehr als drei Billionen Dollar beschert hatte, 0,8 Prozent. Auf dem schwindelerregend hohen Bewertungsniveau tun sich die Anleger zunehmend schwer mit weiteren Käufen. Zur Zurückhaltung beitragen dürfte am Montag ein Bericht der "Financial Times". Diesem zufolge sieht sich Apple wegen technischer Probleme gezwungen, die Produktionspläne für die jüngst vorgestellte Mixed-Reality-Brille "Vision Pro" deutlich nach unten zu revidieren.

Bankenaktien profitierten etwas von von den am Freitag nach US-Börsenschluss angekündigten Dividendenerhöhungen: Im Dow zählten JPMorgan und Goldman Sachs mit Kursaufschlägen von jeweils rund 0,8 Prozent zu den grössten Gewinnern, während ausserhalb des Leitindex Morgan Stanley und Wells Fargo um knapp anderthalb Prozent zulegten. Am Markt war allerdings schon weithin mit höheren Gewinnausschüttungen gerechnet worden, nachdem die 23 grössten Finanzhäuser in den USA den jährlichen Banken-Stresstest der US-Notenbank Fed allesamt bestanden hatten.

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Die Gewinner und Verlier des Nasdaq um 16:30.

Die Gewinner und Verlier des Nasdaq um 16:30.

Quelle: cash.ch

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16:00

Das Rätselraten um die künftige Geldpolitik der US-Notenbank macht die Anleger an der Wall Street nervös. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Montag knapp im Minus bei 34'370 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag kaum verändert bei 4450 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,1 Prozent auf 13'799 Stellen vor.

Die Investoren warteten auf neue Wirtschaftszahlen, die Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed geben könnten. "In der neuen Woche stehen US-Daten auf dem Programm, die von ihrer Wichtigkeit der ersten Reihe zuzuordnen sind und das Potenzial haben, die Zinserwartungen massgeblich zu beeinflussen", schrieben die Experten der Helaba. Geplant zum Wochenauftakt sind etwa die Einkaufsmanagerindizes für die US-Industrie, die um 16 Uhr veröffentlicht werden.

Bei den Einzelwerten stand Tesla im Rampenlicht. Ein Auslieferungsrekord verhalf den Aktien zu einem Sprung um 6,6 Prozent auf 279,31 Dollar - den höchsten Stand seit Ende September. Der Elektorauto-Bauer übergab nach eigenen Angaben zuletzt 466.140 Autos an Kunden. Experten hatten mit nur 445'000 gerechnet. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,2 Prozent) gibt nach. Der Nasdaq zieht im Gegensatz 0,1 Prozent an.

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15:10

US-Staatsanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in den Handel gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zu Beginn um 0,19 Prozent auf 112,05 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Treasuries stieg im Gegenzug auf 3,84 Prozent.

Wegen des Unabhängigkeitstags am Dienstag findet zu Wochenbeginn am Anleihemarkt ein verkürzter Handel statt. Interessanteste Datenveröffentlichung ist der ISM-Index für die Industrie. Der Indikator weist einen hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen Wirtschaftsentwicklung auf und wird deshalb von Analysten und Marktteilnehmern stark beachtet. Im Handelsverlauf werden ausserdem Zahlen vom Immobilienmarkt erwartet.

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14:55

Den US-Aktienmärkten winkt nach dem teils spektakulären ersten Halbjahr ein recht verhaltener Start in die zweite Jahreshälfte. Futures für den Nasdaq Composite stehen aktuell knapp 0,1 Prozent höher. Zwischen Januar und Juni hatte der Index der Technologiebörse Nasdaq um knapp 32 Prozent zugelegt. Dow Jones Futures tendieren 0,2 Prozent tiefer bei 34'569 Punkten. 

An diesem Montag endet der Handel zudem schon um 19.00 mitteleuropäischer Zeit, und am Dienstag bleiben wegen des Nationalfeiertags "Independance Day" die Pforten an der Wall Street geschlossen.

Dank der Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) sei eine Handvoll Technologieunternehmen zu Geldmagneten geworden, kommentierte Marktbeobachterin Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Landsdown die historisch starke erste Jahreshälfte an der Nasdaq. Dies habe alle Bedenken hinsichtlich der Folgen hoher Zinsen und der Turbulenzen im Bankensektor zerstreut. Doch nun dürften die Anleger an der Technologiebörse erst einmal eine Atempause einlegen. Das zweite Halbjahr sollte von anhaltenden Spekulationen darüber geprägt werden, wie hoch die Zinsen noch stiegen und wie lange sie auf diesem Niveau blieben.

Die Anteilseigner von Tesla können sich indes schon am Montag auf weitere Kursgewinne freuen: Dank überraschend starker Zahlen zu Produktion und Auslieferung im zweiten Quartal legten die Aktien des US-Elektrofahrzeugbauer vorbörslich um 5,8 Prozent auf 276,88 US-Dollar zu. Knapp darüber winkt ihnen der höchste Stand seit Ende September vergangenen Jahres. Im laufenden Jahr hat Tesla seinen Börsenwert damit bereits mehr als verdoppelt, der im Vorjahr allerdings auch um fast zwei Drittel eingebrochen war.

Dagegen winkt den Apple-Titeln nach der jüngsten Rekordjagd, die dem Technologiekonzern einen Börsenwert von mehr als 3 Billionen Dollar beschert hat, ein Kursrückgang um 0,3 Prozent. Auf dem hohen Bewertungsniveau tun sich die Anleger zunehmend schwer mit weiteren Käufen. Zur Zurückhaltung beitragen dürfte am Montag ein Bericht der "Financial Times". Diesem zufolge sieht sich Apple wegen technischer Probleme gezwungen, die Produktionspläne für die jüngst mit viel Pomp vorgestellte Mixed-Reality-Brille "Vision Pro" deutlich nach unten zu revidieren.

Bankenaktien wie JPMorgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo dürften derweil überwiegend nur wenig von den am Freitag nach US-Börsenschluss angekündigten Dividendenerhöhungen profitieren. Am Markt war schon weithin damit gerechnet worden, nachdem die 23 grössten Finanzhäuser in den USA den jährlichen Banken-Stresstest der US-Notenbank Fed allesamt bestanden hatten.

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14:25
Der Aktienkurs von Apple ist vorbörslich in den USA um 0,4 Prozent gefallen. Das Unternehmen muss die Produktion seiner Datenbrille "Vision Pro" bereits kurz nach dem Start senken, berichtet die Financial Times.

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13:50

Ein Auslieferungsrekord ermuntert die Anleger zum Einstieg bei Tesla. Die Aktien des US-E-Autobauers springen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 6,7 Prozent auf 279,21 Dollar und sind damit so teuer wie seit Ende September nicht mehr. Das US-Unternehmen übergab nach eigenen Angaben vom Sonntag im Berichtszeitraum 466'140 Autos an seine Kunden. Experten hatten nach Refinitiv-Daten im Durchschnitt lediglich mit 445'000 Fahrzeugen gerechnet.

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13:40

Der Euro kostete am Mittag kostet 1,0903 Dollar, nachdem er am Montagvormittag kurzzeitig unter die Marke von 1,09 US-Dollar gefallen war. Das Euro/Franken-Paar pendelt unterdessen in einer engen Spanne um die 0,98er Marke und notiert aktuell bei 0,9796 knapp darunter. Das Dollar/Franken-Paar notiert mit zuletzt 0,8984 ebenfalls etwas höher als noch im frühen Handel.

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13:25

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren ohne eine einheitliche Linie:

Dow Jones Futures: -0,14 Prozent
S&P 500 Futures: +0,02 Prozent
Nasdaq Futures: +0,2 Prozent

Der Nasdaq-Composite-Index hatte in den ersten sechs Monaten des Jahres bereits 31,7 Prozent zugelegt und damit das beste erste Halbjahr seit 1983 verzeichnet. Titel von Tesla klettern vorbörslich um 6 Prozent. Der weltgrösste Anbieter von Elektroautos hat mit Absatz und Produktion die Analystenerwartungen deutlich übertroffen.

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,26 Prozent auf 11'310 Punkte.

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13:10

Die Aktien der an die Börse strebenden Thyssenkrupp-Wasserstofftochter Nucera werden aller Voraussicht nach zu je 20 Euro ausgegeben. Investoren, die die Papiere unterhalb dieser Marke zeichneten, drohten leer auszugehen, teilten die den Börsengang begleitenden Banken professionellen Anlegern am Montag mit. Der Ausgabepreis läge damit etwa in der Mitte der Preisspanne von 19 bis 21,50 Euro.

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12:30

Die Ölpreise haben am Montag mit Aufschlägen auf neue Kürzungsschritte grosser Förderländer reagiert. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 76,09 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung stieg um 69 Cent auf 71,33 Dollar.

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12:00

Der SMI gewinnt zur Mittagszeit 0,11 Prozent hinzu auf 11'293 Punkte. Nach dem fulminanten Wochenausklang am vergangenen Freitag setzt der Schweizer Aktienmarkt seine Klettertour auch am Montag weiter fort, wenn auch in gemässigterem Tempo. Der Start in das zweite Semester scheint dennoch gut zu gelingen.

Bevor dann Mitte des Monats die Berichtssaison beginnt, müssen sich Investoren zunächst mit zahlreichen Konjunkturdaten auseinandersetzen. Wie ein Händler kommentiert, beruhigten die Stabilisierungstendenzen sowohl mit Blick auf die Konjunktur als auch auf die Inflationsdynamik die Marktteilnehmer derzeit.

Die Teuerungsrate ist im Juni erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen. Dennoch sei das Sentiment aktuell sehr fragil, und viele Marktteilnehmer hätten sich aus Vorsicht in den vergangenen Handelswochen abgesichert, so der Händler weiter. "Diese Versicherungspositionen sind zum Teil in den vergangenen Handelstagen aufgelöst worden und haben den Aktienmärkten einen zusätzlichen Kursschub verliehen." Neben den etlichen Konjunkturdaten dürfte der Wochenauftakt auch von einer verkürzten Handelssitzung in den USA vor dem morgigen US-Nationalfeiertag geprägt sein.

Klarer SMI-Spitzenreiter ist die UBS (+1,6%). Bei der Grossbank gibt Auftrieb, dass sich eine Lösung für das Schweizgeschäft der CS abzeichnet.

Avancen verzeichnet zudem Roche und legt 0,9 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte vor dem Wochenende nach Börsenschluss ermutigende Daten zu seinem Medikament Evrysdi zur Behandlung von Kleinkindern vorgelegt, die an schwerer spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden.

Bei Swatch (+1,3%) wiederum stütze eine Mischung aus Analystenkommentar und den jüngsten Daten aus Asien, heisst es im Handel. Die Aktien von Branchenkollege Richemont geben nach einem negativen Kommentar der UBS 0,7 Prozent nach. Zudem haben sich die Titel seit Jahresbeginn (+26%) deutlich besser geschlagen als Swatch. Letztere tendieren kaum verändert im laufenden 2023.

Neben der UBS sind noch weitere Finanzvertreter wie Swiss Life, Julius Bär, Swiss Re oder Zurich mit Kursgewinnen von bis zu 1,1 Prozent im Gewinnerfeld zu finden. Die Titel bewegen sich damit im Einklang mit ihren europäischen Konkurrenten, die ebenfalls oben auf den Einkaufslisten der Investoren stehen.

Unterstützung erhält der Markt zudem noch vom Schwergewicht Nestlé (+0,4%). Investoren scheinen sich im Fall des Lebensmittelkonzerns nicht von einem möglichen Verbot von Alu-Kaffeekapseln abschrecken zu lassen. In der EU werde ein Gesetzesentwurf zu einem Verbot von Alu- und Plastikkapseln diskutiert, hatte die "Sonntagszeitung" berichtet.

Die Verliererliste wird unterdessen von einigen der Favoriten im bisherigen Jahresverlauf angeführt. Sowohl Straumann (-3%) als auch VAT (-3%) gehörten in den ersten sechs Monaten 2023 zu den Top-Performern. Daneben fallen noch Sonova (-2,7%) und ABB (-1,5%) mit klaren Abschlägen auf. Bei ABB könnte die Auftragsflaute im Maschinenbau tendenziell als Belastung gesehen werden, heisst es im Handel.

In den hinteren Reihen ziehen Dormakaba um 5,5 Prozent an. Der Schliesstechnikkonzern hat ein grosses Sparprogramm aufgelegt, um seine Mittelfristziele zu erreichen. Viele Stellen fallen weg. Bei SPS Swiss Prime Site (+1,2%) werden die Aussagen von Firmenchef René Zahnd im Gespräch mit "Finanz und Wirtschaft" zum weiteren Geschäftsgang als stützend bewertet.

Dagegen sacken Polypeptide (-3,5%) nach einem vorsichtigen Analystenkommentar ab. Der Turnaround lasse weiter auf sich warten, urteilt aktuell die CS.

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11:15

Am Flughafen Zürich sind auch im Monat Juni mehr Flugzeuge gestartet und gelandet als im Vorjahr. Damit schmilzt der Rückstand zum Vorkrisenniveau von 2019 weiter zusammen.

Im Juni 2023 hat der Flughafen Zürich insgesamt 21'990 Flugbewegungen registriert. Das sind gut 1,5 Prozent mehr als noch im Monat Mai, wie eine Daten-Auswertung der Nachrichtenagentur AWP zeigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt Anstieg fast 13 Prozent.

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10:55

Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz schauen etwas weniger zuversichtlich in die Zukunft. Der von Raiffeisen berechnete KMU-Einkaufsmanagerindex (KMU-PMI) ist im Juni noch tiefer unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gefallen.

Konkret kam er bei 48,8 nach 49,1 Punkten im Vormonat Mai zu liegen, wie Raiffeisen am Montag mitteilte. Der Index bewegt sich seit einigen Monaten um die 50-Punkte-Marke, welche die Grenze zwischen Wachstum und Rückgang der Wirtschaft bildet.

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10:30

In der Schweiz ist nach wie vor gut eine Viertelmillion Arbeitsplätze vakant. Vor allem im Gesundheitswesen und im Baugewerbe sind viele Jobs ausgeschrieben. Konkret waren laut dem Personalunternehmen x28 im zweiten Quartal insgesamt 259'750 zu besetzende Stellen ausgeschrieben. Stichtag war der 15. Mai.Die meisten Stellen waren im Kanton Zürich zu finden (56'265) ausgeschrieben, gefolgt vom Kanton Bern (41'422). Am wenigsten freie Stellen gab es im zweiten Quartal in den Kantonen Uri (739) und Appenzell Innerrhoden (395).

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10:10

In der Schweizer Industrie hat sich die Stimmung im Juni zwar leicht erholt. Der entsprechende Indikator bleibt aber nun bereits den sechsten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dies gilt neu auch für den Dienstleistungssektor.

In der Industrie ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) im Juni zwar um 1,7 Punkte auf 44,9 Zähler gestiegen, wie die Credit Suisse am Montag mitteilte. Gleichwohl liessen die sinkenden Auftragsbestände nicht so bald ein Wachstum im Industriesektor erwarten.

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09:50

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: JPMorgan erhöht auf 31 (28) Fr. - Neutral

Clariant: Goldman Sachs senkt auf 15,50 (16,50) Fr. - Buy

Clariant: Stifel senkt auf 15,60 (17) Fr. - Hold

Givaudan: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 3500 (3100) Fr.

Partners Group: JPMorgan senkt auf 793,10 (848) Fr. - Neutral

Polypeptide: Credit Suisse senkt auf 18 (21) Fr. - Neutral

Richemont: UBS senkt auf 182 (189) Fr. - Buy

Swatch: UBS senkt auf 262 (323) Fr. - Neutral

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09:20

Die Teuerung in der Schweiz ist im Juni erneut klar zurückgegangen. Sie liegt nun erstmals seit Januar 2022 unter der 2-Prozent-Marke. Konkret sank die Jahresinflation im Juni 2023 auf 1,7 von 2,2 Prozent im Mai, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

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09:15

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag freundlich in das zweite Semester 2023 gestartet. Der SMI gewinnt aktuell 0,17 Prozent hinzu auf 11'300 Punkte. Die Vorwoche hatte der Leitindex mit einem Plus von einem halben Prozent beendet und das gesamt erste Börsenhalbjahr mit einem Plus von annähernd 5 Prozent. 

Die jüngsten Daten aus China bestätigen einmal mehr, dass der erwartete chinesische Aufschwung enttäuschender verläuft als erhofft. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe ist im Juni gesunken und bestätigt damit einen bereits vielfach beobachteten Trend. In den USA findet wegen des morgigen Nationalfeiertags "Independence Day" nur ein verkürzter Handel statt bis 19 Uhr unserer Zeit. Hierzulande stehen mit den Konsumentenpreisen und dem PMI Industrie ebenfalls wichtige Daten auf der Agenda.

Titel von Givaudan steigen 0,4 Prozent. Die Aktien des Aromen- und Duftstoffspezialisten profitieren dabei von einer Hochstufung durch den Broker Stifel, der die Titel neu zum Kauf empfiehlt. Auch ABB (+0,2%) steigen leicht nach einem zuversichtlichen JPMorgan-Kommentar.

Ein Plus von 1,1 Prozent verzeichnet die UBS an der SMI-Spitze. Der Finanzriese prüft einem Zeitungsbericht zufolge einen Zusammenschluss der eigenen Schweizsparte mit dem entsprechenden Geschäft der CS und könnte dieses Institut dann abspalten und an die Börse bringen. Dabei würde die UBS jedoch die Mehrheit an dem Schweizgeschäft behalten.

Die grossen Pharmakonzerne zeigen sich im frühen Handel eher verhalten. Novartis (+0,1%) rückt mit verschiedenen Meldungen ins Blickfeld. Die Generikatochter Sandoz ist mit dem Entzündungshemmer Hyrimoz in den US-Immunologiemarkt eingestiegen. Novartis selbst hat zum MS-Medikament Kesimpta neue Daten aus der Fünfjahresstudie Alithios veröffentlicht, in der das Mittel gut abgeschnitten hat.

Konkurrentin Roche (Aktie +0,1%) hat mit dem Medikament Evrysdi zur Behandlung von Kleinkindern, die an schwerer spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden, gute Daten aus einer Follow-Up-Studie vorgelegt.

In den hinteren Reihen klettern Dormakaba um deutliche 2,6 Prozent an. Der Schliesstechnikkonzern hat ein grosses Sparprogramm aufgelegt, um seine Mittelfristziele zu erreichen. Viele Stellen fallen weg.

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08:20

Die Valoren von Dormakaba steigen vorbörslich um 2,4 Prozent, nachdem das Unternehmen umfangreiche Sparmassnahmen angekündigt hat.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,31 Prozent höher geschätzt. SMI-Spitzenreiter ist vorbörslich Givaudan mit 1,5 Prozent Kursplus, gefolgt von den Pharma-Schwergewichten Novartis und Roche, die jeweils 0,26 Prozent höher gesehen werden. Ein Plus von 0,25 Prozent verzeichnet die UBS. Einem Zeitungsbericht zufolge plant die Grossbank die Zusammenführung der eigenen Schweizgeschäfte mit denen der CS und dann deren Abspaltung. Die UBS würde dabei die Mehrheit an dem neuen Finanzinstitut behalten.

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07:55

Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn zunächst kaum verändert. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 75,34 US-Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel ebenfalls geringfügig auf 70,55 Dollar.

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07:45

Der Euro hat sich zu Wochenbeginn über der Marke von 1,09 US-Dollar gehalten. Am Montagmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0915 Dollar und damit in etwa so viel wie vor dem Wochenende.

Das Euro/Franken-Paar präsentiert sich bei einem Stand von 0,9765 ebenfalls kaum bewegt seit Freitagabend und auch der US-Dollar hat sich kaum vom Fleck bewegt, wie der aktuelle Kurs von 0,8946 Franken zeigt.

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07:15
Die UBS Group hat laut einem Bericht von Schweiz am Wochenende die Möglichkeit verworfen, das Schweizgeschäft der Credit Suisse separat an die Börse zu bringen. Stattdessen soll ein kombiniertes Schweizgeschäft von CS und UBS geschaffen und dann abgespalten werden. Die UBS würde dabei die Mehrheit an dem Institut behalten.

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06:50

Die Stimmung in der japanischen Grossindustrie hat sich im zweiten Quartal aufgehellt. Da die lange Zeit belastenden Lieferengpässe inzwischen auch in Japan an Bedeutung verlieren und die Rohstoffkosten sinken, produzieren die Unternehmen in der vor Deutschland drittgrössten Volkswirtschaft der Welt wieder mehr. Auch zieht der Privatverbrauch, der zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt, wieder an. Dank dieser Entwicklung stieg der von der Bank von Japan (BoJ) ermittelte Stimmungsindex für die grossen Produktionsbetriebe zum Juni auf plus 5 nach plus 1 im Vorquartal, wie die BoJ am Montag bekanntgab. Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten unter den befragten Managern in der Mehrzahl sind.

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06:20

Der weltgrösste E-Autobauer Tesla hat im zweiten Quartal mit einem Auslieferungsrekord die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Das US-Unternehmen übergab nach eigenen Angaben vom Sonntag im Berichtszeitraum 466'140 Autos an seine Kunden. Experten hatten nach Refinitiv-Daten im Durchschnitt lediglich mit 445'000 Fahrzeugen gerechnet.

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06:05

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,18 Prozent höher geschätzt. Am Freitag hatte er 0,98 Prozent gewonnen. Heute stehen in zahlreichen Ländern Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe an (jeweils 2. Veröffentlichung), unter anderem in Deutschland, Frankreich, Italien und den USA. Der entsprechende Caixin-Index für China lieferte enttäuschende Zahlen für Juni.

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05:55

Die Stimmung an Asiens Aktienmärkten war am Montagmorgen grösstenteils freundlich. Der japanische Nikkei-Index stieg im Verlauf 1,5 Prozent auf 33'698 Punkte und lag damit nahe den jüngsten Hochständen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,7 Prozent.

Ein Zustrom von Käufern hatte den 225 Werte umfassenden Nikkei im vergangenen Quartal um fast 20 Prozent ansteigen lassen, beflügelt von einem schwachen Yen und der Hoffnung, dass japanische Unternehmen die durch die Entkopplung von China und den USA entstandenen Lücken füllen könnten.

Der breitgefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans legte dagegen nur leicht um 0,2 Prozent zu. Der in China erwartete Aufschwung verlief bisher enttäuschend. Dies bestätigte der am Montagmorgen veröffentlichte anstehende Caixin-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe, der für Juni einen Rückgang der Industrieproduktion von 50,9 auf 50,5 verzeichnete. Die chinesische Zentralbank hat energischere Massnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft versprochen.

"Wie Japan in den 1990-er Jahren feststellen musste, ist es ein hartes Stück Arbeit, eine Wirtschaft zu stimulieren, die vor dem Hintergrund einer hohen Sektorverschuldung und einer schrumpfenden Bevölkerung einen erheblichen Immobilieneinbruch erlebt", warnten die Analysten von ANZ in einer Notiz.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 144,64 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,2455 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8952 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0905 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9765 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2695 Dollar.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)